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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Nr. 73 Montag, den 27. März 1944 >ur KE»» deustcher AaqWgdekfolg «^»«»,1 » >»»n,dw- »« «riichii»-, «I» den prophezeiten Erfolg gehabt hätten. Dabei verschwiegen die Agitatoren des Marschalls der britischen Luftgangster, Harris, geflissentlich die Abhängigkeit der Abwehr von dem Wetter. Wäh- rend sich die Angreifer die Wetterlage natürlich aussuchen können, muß sich der Verteidiger mit dem gegebenen Wetter abfinden. Danach richtet sich der Einsatz der Iagdabwehr. Daß unsere Jagdwafse, wenn es das Wetter nur einiger maßen zuläßt, den Gegner scharf anpackt und ihn zerschlägt, be weist der Nachtsagdersölg vom Freitagabend in eindrucksvollster Weise. Der Abschuß von 112 viermotorigen Großbombern be deutet den Verlust von über 1VÜV Mann bestgeschulten fliegenden Personals. Man wird sich setzt in England und den USA dar über klargeworden sein, daß es nicht ungefährlich ist, zu behaupten, die deutsche Luftwaffe sei zerschlagen. Sie wird dem Feind noch manche Ueberraschung bringen. v«v»s»vr«i» Bei Abholung t« tägig 1 tret Hau» t.w RM. MUchl^Uch lr dezw. iS PIg. trägerlohu. Boltdeptg manaUtch LLd RM. Ser tiefere Siun des Krieges / "" Anläßlich der 1200-Jahrseier der Stadt Allda sprach am Sonntag Reichsleiter Rosenberg in einer Feierstunde zur politischen Führerschaft des Gaues Kurhessen der NSDÄP Sie Verpflichtung der Jugend: das Reich! Reichsjugendführer Axmann über den Siun der Derpflichtnngsfeiern Am Sonntag legten nahezu eine Million Jungen und Mädel feierlich ihre Verpflichtung zu höherem Dienen und noch strengerer Erfüllung aller Pflichten ab. Der erste Abschnitt ihres Dienstes in der nationalsozialistischen Jugeudgemeinschaft erhielt seine tiefe Prägung durch den Freiheitskrieg der Nation. Er hat dieser Jugend in frühen Jahren bereits die ganze Härte des Kampfes bewußt werden lassen. Selbst schon durch das Feuer eines barba rischen Feindes geschritten, mit dem eigenen Erleben größter Opfer, gaben die Jungen und Mädel ihrer Verpflichtung selbst den Ausdruck eines heiligen Ernstes. Das Vorbild der kämpfenden Brüder und Väter und der arbeitenden Mütter im Herzen und im Anblick eines blindwütigen Feindes hoben sie ihre jungen Schwurhände zum Zeichen ihres freiwilligen Dienstes für den Sieg des Reiches und seines Führers. Reichsjugendführer Artur Axmann sprach in Quedlin burg an der Ruhestätte des ersten Reichsgründers zu diesen Jungen und Mädeln und deren Eltern über den tiefen Sinn dieser Verpflichtung einer opferwilligen und einsatzbereiten Jugend. Axmann bezeichnete die Verpflichtung als eine Feier des Dankes der Jugend an die Eltern. Dieser Dank ge bühre vor allem den Müttern, deren ganze Sorge trotz der harten Prüfungen dieses Krieges den Kindern gelte. Die Dank barkeit der Jugend müsse nicht nur in Worten, sondern in stillen Taten des Alltags ihren Ausdruck finden. „Der Gehorsam, der Anstand und die Hilfe gegenüber der Mutter', so sagte der Reichsjugendführer, „ist die größte Freude für den Vater. So betrachte ich eure vorbildliche Haltung im Eltern haus als euren schönsten Kriegseinsatz." In diese Dankbarkeit schließe die Jugend auch ihre Lehrer ein, die ihr unter er schwerten Verhältnissen als treue Freund« und Kameraden das Rüstzeug für die Zukunft gegeben haben. Die Iugendführung aber erwarte von diesen Jungen und Mädeln eine beispielhafte Erfüllung ihrer in der Hitler-Jugend bevorstehenden Pflichten. Der Reichsjugendführer verwies auf die vielfältigen Kriegs- Htnkatzaufgaben der deutschen Jugend und gedachte der Leistungen Jugend in den Lustnotgebieten mit den Worten: „Ich Hste nur den einen Wunsch und die Hoffnung, daß ihr vom gleichen Geist der Hingabe beseelt und erfüllt seid." Unser Ideal: eine weiterfeste, starke Jugend Al» die Grundlage der zukünftigen Einsatzfähigkeit bezeichnet« der Reichsjugendsllhrer die Gesundheit der Jugend und unterstrich die Forderung, um des Volkes willen gesund zu leben und di« Freizeit sinnvoll zu gestalten. Das Ideal unserer Zeit sei »ine wetterfest», starke Jugend, aus ihm erwachs« da» Bild de» unbesiegbaren deutschen Soldaten. An die Jungen gewandt, verwies Axmann auf das große Aufgaben» ^biet der Wehrertüchtigung und die Tätigkeit der Sondexformatio- «en der Hitler-Jugend. Die heldenmütigen Kämpfer des Heeres, der Luftwaffe, der Kriegsmarine und der Waffen-st lieferten diesen Jungen ein leuchtendes Beispiel. Das Vorbild aller aber sei der unvergleichliche deutsche Infanterist. Die Wehrfreudigkeit unserer männlichen Jugend im fünften Kriegsjahr belegte der Neichsjugendführer mit der Feststellung, daß nach den Berichten «u» allen Teilen de» Reiches die Zahl unserer jungen Kriegs- sreiwillgen aus der Hitler-Jugend ständig im Steigen be- Griffen »ei- Den Jugendlichen, die ihre Berufsarbeit in den Be irieden und auf den Bauernhöfen aufnehmen werden, prägte Axmann »in: „Bedenkt immer, daß die Arbeit vom Volke her ge- «delt ist: sie ist nicht nur Voraussetzung für das. Dasein des ein- »«lnen, sie ist notwendig für die Ewigkeit unseres Volkes". Allen Berufen sei die gleiche Ehre gemein: allein die Leistung recht- fertige Unterschiede. Das Programm des Führers, di« fähigsten Söhn» unseres Volkes zur Führung zu berufen, lei heut« Wirk- Uchkeit geworden. Da» Reich Adolf Hitlers biete einer gewissen haften und fleißigen Jugend jede Möglichkeit des Aufstiegs, die zu nützen den Charakterstärken und den Tüchtigen vorbehalten sei. »Eure Zukunft", so beendet« Artur Axmann seinen Appell an di« »ukLnftigen Jungarbeiter und Iungbauern, „liegt also in euch k-lbst." Die Reichsseier schloß mit einem eindrucksvollen Bekenntnis zum Reich. Reichsjugendführer Axmann vereinigte in dieser Stunde die gesamte deutsche Jugend an der heiligen Ruhestätte König Heinrichs I., die der Verpflichtungsfeier im fünften Kriegs jahr einen gleichnishaften Rahmen bot. Im Geiste dieses Einigers der germanischen Stämme und Be gründers des ersten Deutschen Reiches gelobe die Hitler-Jugend treue Gefolgschaft Adolf Hitler, dem Schöpfer unseres neuen Groß deutschen Reiches. „Sein Reich", so sagte er, „wird nicht untergeben, da es auf den festen Grundlagen der geistigen und weltanschaulichen Einheit begründet ist und aus dem Boden der Rasse und des Volkes wächst. Dieses Reich ist unsere gottgewollte Sendung. Es wird bestehen, wenn wir die Höchstwerte unseres Blutes leben, die Ehre, die Treue, die Tapferkeit und den Opferfinn. Zn diesem titanenhaften Ringen um die Freiheit des Reiches haben wir nun Gelegenheit, uns durch die Ta» in diesen Eigenschaften zu be- wäh^-a. Indem wir für Dentst md arbeiten und leben, wollen wir die Helden verehren und der Gefallenen gedenken. Am Tage der Verpflichtung schlügen die Herzen der Jugend für den Führer, der nur Kampf und Sorge für sein Volk nutz seine Jugend gekannt habe. „Darum geloben wir, ihm durch alle Gefahren in Treue, strengem Gehorsam» Liebe und Dankbarkeit zu folgen, selbst wenn das Schicksal di« Grenzen unseres Willens zu übersteigen droht und bitten den Herrgott, daß er uns die Kraft gebe, diesen Schwur bis an das Ende unseres Lebens zu halten." Haupt- uud Tageszetlung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn U« T-t»»che» V»»etgee t» »»» verbstentlitbung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrate» »n Kamenz, der Bürgermeister zu gg ^ahraaNst ,1» »nd O dorn, de» Bm»»,«richt» Pulsnitz bedördliwerseit« bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachanae» de» Finanzamtes zu Kamenz politischen Führerschaft des Gaues Kurhessen der NSDAP, und zpr Bevölkemng der Stadt. Reichsleiter Alfred Rosenberg stellte die national sozialistische Betrachtung der Geschichte als eine Darstellung des Charakters einer bloßen Entwicklungsforschunq gegen über. An der Erinnerung an das Erbe der Vergangenheit seien die drei Kräfte Antike Christentum und Germanentum immer besonders betont worden. Der germanische Kern der Vergangenheit liege in der R e i chs i dee, die bereits in den germanischen Herzögen lebendig gewsen sei Reichsleiter Rotenberg entwarf ein großes Bild unserer germanisch-deutschen Geschichte und zeichnete die leuchtenden Gestalten deutscher Herrscher, die aus dem Dunkel der Ge schichte als Sinnbilder der Reichsidee hervorragen. Nach dem Zusammenbruch von 164? habe Preußen durch den Be- griks der Staatsraison die germanische Substand und den Reichsgedanken gerettet. Viele Deutsche hätten dann im Bis- marckreich die Vollendung der Reichsidee gesehen, aber daS Reich mußte im Jahre 1918 an seiner Weltanschauungslosig- keit zugrunde gehen. Aus diesem tiefsten Zusammenbruch aber habe sich die höchste Erhebung unseres Volkes in der nationalsozialistischen Idee entwickelt. Diese Idee sei die eigentliche Trägerin des Reichsgedankens, weil sie eine Cha rakterfrage darstelle. Deutschland habe in ihr die Quellen seiner ureigensten Kraft wieder entdeckt. Alfred Rosenberg stellte fest, daß die Reichsidee durch den Nationalsozialismus eine neue Prägung erfahren habe, die in vierzehn Jahren Kampf um die politische Macht in Deutschland gehärtet worden sei. Erst im Kampf bilde sich eine allen bewußte Anschaung vom Sinn der Auseinander setzung. Ebenso wie in den Kampfjahren der nationalsozia listischen Bewegung sich der Sinn ihres Ringens iedem Mit kämpfer klar abzeichnete, so erkennen wir im gegenwärtigen Weltkampf, daß kein Krieg bisher einen tieferen Sinn gehabt hat als der gegenwärtige. Es stünden 2000 Jahre bewußt gelebter Geschichte ebenso aus dem Spiel wie die Opfer des ersten Weltkrieges wie die Ovker der nationalsozialistischen Bewegung im Kamps um die Macht wie schließlich alle Ge staltungskräfte des europäischen Kontinents. Dieser Kamps gehe um das Leben selbst Uns stünden gegenüber die Welt ausbeutung vom Westen und die Weltzerstöruna vom Osten. Di» im OKW-Brricht grnannt« Zahl von 112 abgeschossenen Feindflugzeugen bei dem britischen Terrorangriss am Freitagabend stellt den bisher größten Erfolg unserer Nachtjäger im Kampf gegen di» anglo-amerikanifche Luftwaffe dar. Die Briten Hobe» wieder einmal einen eindrucksvollen Beweis für die deutsche Ab- wrhrkraft bekommen, und den Lügrnfabrikanten an der Themse dürste da» Konzept gründlich verdorben worden sein. Da» Reuterbüro, da, sich bisher sonst immer beeilte, die Zahl der bei den Terroranariffen verlorengegangenen Flug- zeuge zu melden, beschränkte sich diesmal zunächst auf die lako- Nische Mitteilung, daß die Verluste „voraussichtlich ziemlich hoch" sein würden. Man wagte einfach nicht, dem englischen Volk auch nur annähernd die richtige Verlustziffer zu nennen. Auf der anderen Seite wollte man erst die deutsche Meldung abwarten, um dann natürlich seine geringere britische Berlustzifser angeben zu können. Wenn der Wehrmachtbericht 112 Feindabschüfle mildet, dann liegt der Totalverlust des Feindes nach unseren Ersahrungen gut 80 Prozent über dieser Ziffer. Was sonst noch be- schädigt und mit schweren Mannschaftsverlusten aus den Heimat- flughäfen zurückgekehrt, ist in dieser Zahl noch nicht eingerechnet. Alles in allem kann man sagen, daß der Feind mindestens S 0 Prozent der eingesetztenFlugzeugeeingebüßt hat. Das ist der bisher größte Verlust bei den nächtlichen Lust- angrifsen. Der deutsche Abwehrerfoig wird im anglo-amerikanischen Lager um so nachhaltiger wirken, als gerade in den letzten Tagen di» englischen Nachrichtenbüros und Zeitungen, voran Reuter und der Londoner Rundfunk, triumphierend behauptet hatten, die deutsche Iagdwaffe sei endgültig zerschlagen, man könne das an dem Nachlassen der deutschen Luftabwehr jeststellen. Das englische Volk, das dringend starker Mutspritzen bedarf, sollte glauben, daß die analo-amerikanischen Luftangriffe gegen Deutschland Bisher größte Niederlage der britischen Luftwaffe . Da die Abschüsse zu einem beträchtlichen Teil.auf dem An flugwege erfolgten, als die britischen Flugzeuge noch ihre Bom benlast mit sich führten, sind sie doppelt wertvoll. Schon über See stürzten sich die deutschen Nachtjäger auf die in großer Höhe anfliegenden Bomberwellen und schossen ein Flugzeug nach dem anderen heraus. Der Angriff selbst ist durch die deutsche Luftver teidigung stark zersprengt worden. Dabei wurden, wie immer be! den britischen Terrorangriffen, reine Wohnviertel getroffen und Verluste unter der Zivilbevölkerung sowie Schäden an ihrem Hab und Gut verursacht. Der große Abwehrerfolg gegen die nächtlichen Angreifer ist der beste Beweis dafür, daß die verstärkte Luftoffensive der Briten und Nordamerikaner gegen das Reichs gebiet die Kraft unserer Luftverteidigung nicht im geringsten zu schwächen vermag. Bedeutet doch der Abschußerfolg bei diesem Nachtangriff auf Berlin, die bisher größte Niederlage der britischen Dieser Kampf bedeute die härteste Prüfung aller schöpfe rischen Kräfte. Das Reich stehe vor uns als die Verpflichtung »or der Zukunft und halte heute den rettenden Schild über »ue Nationen Europas. Reichsleiter Rosenberg gab zum Schluß seiner umfas senden Rede ein mitreißendes Bild aller jener europäischen Kulturwerte, kür die wir heute im Kampfe stehen. Die Ge- ichichtsschreibung werde einmal seMellen daß das Deutsche Reich in der Stunde größter Bedrohung dieses Europa durch feinen Einsatz gerettet habe. Dieser Kamps gehe um die Ret tung Europas und sei zugleich die größte Chance der deut schen Geschichte. Die Schwerter tiir Generalleutnant Heidrich Der Führer verlieh am S5. L dem Generalleutnant Heide,ch. Kommandeur einer Fallschirm,ägerdivision, als kk. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz deS Eisernen Kruzes. Generalleutnant Heidrich ist am 28. Juki 1896 in Le wald« (Sachsen) geboren, machte den Weltkrieg als Frei williger und Führer einer Maschinengewehr-Kompanie mit und diente dann in der Reichswehr weiter. 1938 zur Luft waffe übergetreten, verschrieb er sich der jungen Fallschirm- jägerwakse und stellte, nachdem er unter dem jetzigen Gene ralfeldmarschall Rommel auf der Potsdamer Kriegsschule als Taktiklehrer gewirkt hatte, das erste deutsche Falllchirmiäger- Bataillon auf. Für seine im Kamps um Kreta bewiesene um sichtige und geschickte Führung wurde er am 14. 6. 194, mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Später nannte ihn der Wehr machtbericht mit seiner 1. Fallschirmjäger-Division wiederholt wegen der besonders erfolgreichen Operationen an der Jtalienfront. Die Verleihung des Eichenlaubs zum Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes vor wenigen Wochen, am 5. 2. 1944, war die Anerkennung des Führers für die vorbildlichen Leistungen der Fallschirmjäger-Division. Oberleutnant Weissenberger errang 153. Luftsteg Am 25. März führten unsere Schlachtflieger fortgesetzte Angriffe auf feindliche Bereitstellungen an der Kandalakscha front. Gutliegende Treffer vernichteten mehrere feindliche Ge schütze. Ans einer Straße wurden zahlreiche bespannte und motorisierte Fahrzeuge in Brand geschossen. Begleitende Jäger schossen acht feindliche Flugzeuge ab, von denen allein fünf von Eichenlaubträger Oberleutnant Weissenberger zur Strecke gebracht wurdein der damit seinen 153. Luftsieg errang. Dis anderen drei Abschüsse nnd damit seinen 41. Erfolg erzielte Feldwebel Mors. Drei britisch« Torpedoflugzeuge abgeschoffen Deutsche Luftwaffen- und Marineflak schlugen in den Nachmitiaasstunden des 25. März den Angriff von etwa zehn britischen Torpedoflugzeugen auf ein deutsches Schifssgeleit vor der norwegischen Küste ab. Die feindlichen Maschinen ge- rieten in einen solchen Hagel von Flakgeschossen, daß sie über haupt nicht zum gezielten Wurf gelangten. Drei Torpedo flugzeuge stürzten fast gleichzeitig ab und versanken im Moor. Daraufhin drehten die restlichen Maschinen ab, einige von ihnen mit erheblichen Beschädigungen. Langsames Eingeständnis Der Angriff starker Verbände schwerer deutscher Kampf flugzeuge auf London in der Nacht zum Sonnabend hat, wre nunmehr aus englischen Nachtrnichten hervorgeht, trotz aller Verkleinerungsversuche der britischen Agitation eine starke Wirkung gehabt. So meldete der englische Nachrichtendienst, immer noch an dem Prinzip der Verniedlichung festhaltend, trotzdem, Volltreffer seien in einen Häuserblock gegangen. Die deutschen Angreifer seien von verschiedenen Richtungen und in größerer Kampfstärke als wie üblich London ange flogen. Die Brandbomben verursachten Brände. Eine Anzahl von Personen sei unter den Trümmern ihrer Häuser ver schüttet worden, die durch hochexplosive Bomben zerstört sind. Oberst der Flieger Larry Ray, in England bekannt als Offizier der kanadischen Luftwaffe und als Luftfahrtforscher, ist von «inem Angriff auf Deutschland nicht zurückgekehrt. Dem Generalstabschef der USA-Armee, General MarjhaU, wurde der Suworoworden, die höchste bolschewistische Militär- auszeichnung, verliehen. Wetter Uwere Kämpfe io LaMo l Unsere Fallschirmjäger schlugen alle Angriffe zurück An der süditalienischen Front nahm der Feind, wie nach seinen Bereitstellungen zu erwarten war, am Morgen des 23. März seine mit Panzern nnterilützien Angriffe gegen den Nord- und Ostrand der Stad, Cassino wieder auf. Sie wur den durch stärkstes Artilleriefeuer und rollende Luttangrme vorbereitet und unterstützt. Sämtliche Vorstöße des Gegners konnten von unsern zäh Widerstand leistender' Fallschirm jägern in vorbildlicher Zusammenarbeit mit den schweren Waffen und der Artillerie zurückgejchlagen werden. Erbitterte Nahkämvfe forderten auf beiden Seiten erhebliche Verluste. Auch bei diesen schweren Kämpfen um Cassino haben sich wiederum in erster Linie die Fallschirmjäger der 1. Fall- schnmiäger-Division unter ihrem Kommandeur Generalleut nant Heidrich ausgezeichnet, die hervorragend durch unsere Artillerieverbände unterstützt wurden, welche Bereitstellungen feindlicher Panzer und Jnranterieansammlungen in der Nahe des Bahnhors Cassino wirksam mir zusammengefaßtem Feuer belegten. In den anderen Abschnitten der Südfrvnt wurden zahlreiche deutsche Stoßtruppunternehmen durchgesührt. Alle Kampfhandlungen des Heeres wurden von unseren Schlacht fliegern unterstützt, die wiederholt Stellungen und Truppen- ansammlungen der Anglo-Amerikaner bombardierien. Deutsche Jager und Flakartillerie schossen fünf feindliche Flugzeuge ab. Im Landekopf Nettuno fand nm 25. März nur beider seitige Späh- und Stoßtrupptäiigkeit statt, während die Ar tillerie Störungsfeuer abgab.