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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 07.06.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190306070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19030607
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19030607
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- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-06
- Tag 1903-06-07
-
Monat
1903-06
-
Jahr
1903
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 07.06.1903
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uger und gefchlechtSkranker Notar fein. D> »der der Mouochlor-Sssigsäure," mit denen m«n nach und nach 2) Man nimmt sie drei- bis viermal bei Herren wie 3) ÄS gesährlich und können ichlimmr Wunden erzeugen. DaS einfachste und schnellste Verfahren ist aber da-, )ie Warze von kundiger Hand aurschneiden und die Wunde ätzen zu lassen. Der Schmerz deS Schnittes >st nur kurz und unbedeutend, wenn der Schnitt mit daß die Ermüdung aus dem linken Arm, mit dem er daS Instrument hält, wie mit einem Schlage schwinde», w.'nn er die Geige aus wenige Sekunden sinken läß: 5. 6. 7. 8. teelöffelweise in Wasser angerührt, täglich. Der zunehmende Radfahrsport einer Bürste und mit Seife stet- sorgfältig geputzt werden Spröde Nägel werden vorteilhaft von Zeit die Warze auSbrennt- Biele lieben es auch. Schwefel« oder Salpetersäure arzuwenden, aber diese Mittel find Schlafen. Das Schlasen kommt an Bedeutung gleich nach dem Essen und Trinken. Es ist in erster Linie die S ä-kung des Gehirns, welches tagsüber durch Wahrnehmungen, Eindrücke, Denken, Semütsoffcktionen unaufhörlich tätig gewesen ist. Herz, Lunge, Magen sind auch im Schlafe tätig. DaS Gehirn hat die Ei genheit, daß es auch im Schlafs tätig sein kann. Dann Im Wnter treten die schlimmen Frostbeulen aas Gegen fusch: Beulen hilft eine Einreibung von 20 mittel, wie die bekannt n Sympathien und Besprich unger, zu Ansehen gekommen find. Möglich ist e» a, daß bei manchen VolkSmittelu, wie bei Bestreichen mit der Havd einer Toten, die Aufregung, der Schreck oder sonst eins GemütSaufregung auf die Blutbilduvg o eivwirkt, daß in vereinzelten Fällen die Ursache der Warzenbildung schwindet und dau.it auch d-e Warze etbst Die Zahl der Warzen-BrrtreibungsmUtel ist Legion 2er Arzt kennt nur die Aetzstoffe oder die Operation. Die bekaw'testen Aetzstoffe sind „Höllenstein" und Damen hat es stellenweise verursach», daß man die Pflege der Havd etwa- vernachlässigt, weil man der Meinung ist, der Sport schließe überhaupt die Schön« heitSpflege aus. DaS ist ein großer Irrtum, denn Sport und Schönheitspflege vertragen sich sehr wol mit einander. Ein vernünstig getriebener Sport stär wohl die hauptsächlich in Anwendung kommenden Organe, aber er verunstaltet sie keineswegs. Man kann ja auch z. B. in Handschuhen dem Reit- und Fahrrad-Sport huldigen. b Kopfbedeckung, a 1. Nahrungsmittel, Nams mehrerer Päpste, i. Land in Asien, 4. BeerdigungSmitiel, Allerlei Gemeinnütziges. MSbelwtchfe zum Abreibe» auSge- schlageuer polierter MSbel. Man bereue ewe Nützung auS lOO Grm Leinöl 750 Grm. Aelher, 1000 Grm. rekufisiertem Terpentinöl und 1000 Grm. Vetro leum-Bcnzm, parsümie e es mit irgend einem slarkrichenden äiherischen Oele, welches aber auch »ehlen kann Die Misch ng wird mit einem wollenen L^pp n auigelrag-n Für besondere Zwecke kann man die Mischung auch mi Kurkuma, Orleans, Alka" a färben. Nordische Gottheit, Weiblicher Vorname, Nebenfluß der Donau, eine Lebenöäußerung der fiwaß adreibt. Ebenso werden Ledereinbände von Büchern behandelt. Nährmittel für Tiere, Griechische Muse, Russisches Gouvernement, Sölkerstamm Afrikas, Vögel. Nutzvogel. Ilräumen wir. Alles Träumen taugt nichts, weil da i Gehirn nicht ruht. Nm der feste, unbewußte Schla, Drv Kitz der Ardritomtidi-tzrit. Viele ist nach allen Seiten hin stärker d. Das Träumen kann Fragen, die das allläzliche Ergehen des Menschen be- entstehen durch zu vollen Magen, durch Nervosität und treffen, können nicht durch direkte Beobachtung, noch durch zu langes Schlafen. Wenn das Gehirn genügend durch das Mikivskop erledigt werden, sondern eS gestärkt ist, beginnt eS seins Tätigkeit von selbst. Aber bleibt zu ihrer Lösing nur das Mittel der Umfrage. Die diese Tätigkeit im Traume ist eine zügellose, voll der Ergebnisse, die dabei herauSkommcn, müssen unvollständig!wunderlichsten Kombinationen und verbraucht ebenso- sein, aber trotz der Vielseitigkeit der menschlichen Natur viel Kraft wie die von den Anschauungen und von lassen sich auS ihnen doch wichtige Schlüffe ziehen, wenn der Vernunft ge regelte Tätigkeit im wachen Zustande, sie mit Sorgfalt zusammengestellt und geprüft werden, ja, vielleicht noch mehr, weil das Gehirn sich dabei Dr. Bloch hat neulich vor der Pariser Biologischen die Vorstellungen selbst herbeischafft, die eS wach durch Gesellschaft einen sehr beachtenswerten Vortrag über die Eindrücke erhält. Darum stehe man rechtzeitig eine Umfrage gehalten, die sich auf die in verschiedenen auf, und nehme, wenn man sonst nichts anderes vorhai, BerasStätigksiten eintretende MuSkelermüdung bezogen eine leichte Lieblingsbeschäftigung vor, auch rege man hat. Der Forscher hatte an eine große Zahl von die Körpertätigkeit durch reizlose Getränke und Speise Vertretern der verschiedensten Beschäftigungen einen!an, wie Wasser-, Milchsuppe, G-tceidekaffee, Semmel. Fragezrttel geschickt, auf dem immer die gleichen Wenn man, durch die Bcttwärme zur Trägheit ange- Fragen beantwortet werden sollten: Wo empfinden regt, wieder einschläst, so kann man sicher sein, daß Sie, wenn Sie viel gearbeitet haben, die Ermüdung? ein wüstes Traumleben beginnt mit d-n wunderlichsten — Hat sich, bevor Sie Uebung in ihrer Arbeit er- BorstellungSsprüngen, man wird vor E maftung nicht langt hatten, die Ermüdung auch in denselben Körper- fertig und steht müder auf wie vorh r. Für den er teilen gezeigt? — Die Antworten erscheinen zum Teil wachsenen Menschen ist eS besser, den Schlaf mehr sehr sonderbar, aber sie lassen sich nach einem abzukürzm, als ihn zu verlängern. Je weniger man physiologischen Gesetz erklären. Die Ermüdung macht chläft, desto größer wird daS Schlafbedürfnis und sich nämlich immer in denjenigen Muskeln bemerkbar, vesto weniger träumt man. Zuerst muß aller Tages- die im zusummengezogenen Zustand unbeweglich ver- Was wegfallen. Wer Mittags schon ein bis zwei harren, während die Muskeln, die sich unablässig zu- Stunden schläft, dem fehlt das Schlafbedürfnis Abends, sammenziehen und wieder entspannen auch bei langer Damit ist nur die Gewöhnung gemeint. In Ausnah. Anstrengung ihrs Arbeit mit einer sehr viel größeren men, wie z.B . beim Nachholen von verabsäumtem Nacht- Leichtigkeit leisten. In den meisten Fällen sind die »schlaf, kann das Mittagsschläfchen sehr notwendig werden, unbeweglich angespannten Muskeln nicht die bei der Mit 8 Stund.-n Hal ein erwachsener Mensch Arbeit zunächst beschäftigten, sondern die Hilfs- oder genügend ausgesch'.afin. Friedrich der Groß; redu- Stützmuskeln, und nur in einem kleineren Teil der zierte seine Schlafzeit auf 4 Stunden und befahl dem Fälle sind cs die HauptmuLkeln der Tätigkeit. Wir Kammerdiener, ihn aus dcm Bette zu werfen, wenn wollen nun sehen, welche Erfahrungen Dr. Bloch bei er nicht ausstehen wollte. Er hat sich ganz wohl ba den einzelnen Berufen gemacht hat. Der Bäcker, der bei befunden, aber Zeit zum Träumen hat er wahr- die ganze Nacht in gebückter Stellung Teig geknetet scheinlich nicht gehabt. Sehr viel veranlassen die hat, beklagt sich über Müdigkeit in den Beinen. Deri dicken, warmen, luftabschließenden Federbetten zum Brettschneider, der oben an der Säge steht und sich langen Schlafen. Die Zeit des Schlafens ist durchaus abwechs lnd bücken und wieder ausrichten muß, sagt nicht gleichgiltig. DaS erkennt man daran, daß sich gleichfalls, daß dis Müdigkeit ir den Waden sitze; der Körper genau an eine solche Zeit gewöhnt. G ht sein Brbeitsgenosse, der die Säge von unten sührt man für gewöhnlich zu einer bestimmten Stunde und die Arme über seinen Kops heben muß, wobei schlafen, so kann man in AuSnahme-Fälleu machen, er den Rumpfkaum beugt, fühlt eine Ermüdung im Kreuz, was man will, der Schlaf kommt nicht eher, wenn Der Chausssearbeiter, der unter großer Anstrengung man ffich fauch zeitiger schlafen legt.' Ist man das der ArmmuSkeln die Straße aushackt, fühlt Ermüdung Ausstehen zu eitler bestimmten Zeit gewöhn», so wach! in den Beinen. Der Schuhmacher, der stundenlang man zur Minute au», man mag ganz gegen die Regel mit Hammer und Ahle hantiert, ermüdet im Kreuz noch so spät schlafen gegangen sein. Man erkennt, der und m de« Muskeln des Unterleibes. Der jung? Körper verlangt eine bsstimmte Zeit und Regelmäßig- Soldat spürt nach einem Marsch eine Ermüdung im keit zur Ruhs. Im Allgemeinen achte man stets au Nacken, selbst wenn er keinen Tornister getragen ha», einen festen, bewußtlosen Schlaf, er kann auch kurz Der geübte Reiter ermüdet in den SchenkelmuskelnIsein! und nach dem Ausspruch eines Meisters in der Reit ¬ Charade. Der Bsrgknapp mit starkem Vertrauen Auf seines Schutzpatrons Macht Fährt, um die Erste zu kriegen, Hinunter den fiastern Schach». Sein Liebchen trägt er im Herzen Und scheut d'rum keine Gefahr, Und, wenn er von ihr spricht, so nennt er Nur immer das nächste Paar. Ach sänd' er nur große Schätze Im unterirdischen Reich, Ihm käme kein mächtiger Kaiser In seinem Glücke gleich! Den Schutzpatron, dec als daS Ganze Hoch oben im Himmel thront, Ihn fleht er, daß er seine Liebe Mit reichem Funde belohnt! — Kagagryph. 1. Gans, 2. Atum, 3. Hagar, 4. Rana, 5. Lada, Aastifaage« aas Voriger N««mer. F ü l l r ä t s e l. Samter — Beaus; — Pywle — Sydney. Charade. Tanzsaal. Logoqriph. Arw.i — Orion. H omonyme. Feig?. Rätsel. Nichts. er i Nei»igu»g von mit Leder überzogene« > Lopha-, Stühle» re. Man kann diesen ein neues er Ansehen geben, wenn man sie mit gut geschlagenem gute-, innerliches Mittel hat sich in vielen Fällen die .kohlensaure Magnesia" bewährt, s" ... Mtsel-Lcke. Die Auflösungen der Rölsel-Aufgaben werden in der nächsten Sonntag-Rummer veröffentlicht. 1) Wortspiel. Es sind 8 Wärter zu juchen von der unter » »gegebenen Bedeutung. Bon jedem dieser Wörter läßt 'ch durch Umstellung der Buchstaben rin anderes »auptwort bilden, dessen Bedeutung unter b ersichtlich. Die Anfangsbuchstaben der Wörter unter b bezeichnen eine Hafenstadt Chinas. Die Bedeutung des Leberflecks. Sc« langer Zeit w rden gewisse gelbliche oder bräunliche Flecken, die sich auf versch-cdenen Stellen der Haut finden, m Volksmund Leberflecke genormt, nur wen-gc aber 'dürften gissen, wie sie zu diesem Namen kommen. Früher raven die Aerzte in oer Tat eine gewisss Beziehung ^ies er Fleck; zur Leber angenommen, aber heute besteht eine weitgehende Neigung die Möglichkeit ejr.-.s solchen Zusammenhangs anzuzmeiseln. und einige Sachverständige haben ihn sogar aan; von der Hand gewiesen Die m: oizinische Forschung dringt mit den irr j?y' gegebenen 'einen Mitteln in alle Einzelheiten d?s menschlich:n Kör vers ein und Hot in den letzten Jahren auch über das eigentliche Wesen der Leber fi cken manches Neue gelehrt. Si.d diese ans die Augenlider beschränkt, wo sic sich häufig finden, so werden sie IN der Wissenshast N-Mihe- armen genannr. Andere gelblich: Flicken, d^e scheinbar regellos über den Körper verstreut sein können, sind gc wöhnlich mir einer Wucherung deS fahrigen G-wedes der Ledcrhaut v rbunden und mit einer fettigen Entartung oieser Wucherung; sie nähern sich daher in ihren Eigen- schäften den Geschwülsten- Unter ihren neuen und an- spruchsvollen Ramen haben diese Flecken viel von ihrem Interesse für den praktischen Arzt verloren, das ist ave» nicht gut so, denn sie sind in der Tat viel eher ein Zei chen einer allgemeinen körperlichen Entwicklung als eine rein örtliche, in der Haut entstehende Bildung. Dr. Hut« chiston hat ihnen jetzt eine sehr gründliche Untersuchung gewidmet und zunächst festgestellt, daß der Farbstoff in den gelbeu und fettreichen Flecken unzweifelhaft aus der Leber stammt. Nicht selten ist ihr Auftreten mit Gelbsucht oder anderen Anzeichen einer gestörten Tätigkeit der Leber verbunden. Gelegentlich komm. eS über den Flecken auch zur Anhäufung von K.ystallev, die sich aus der Leber« bezw. Gallevflüssigkeit nieder- schlagen. Ihr Vorhandensein sollte die Au,merksam- kelt des ArzteS stets auf die Leber der betreffenden Patienten lenken. Ost leiden diese Personen außer« dem an schweren Kopfschmerzen und Migräne. Ferner zeigen sich Lebcifl cken in großer Zahl nament- sich bei Zuckeikranken und scheinen die Annahme zu bestätigen, daß die Leber eine besondere Aufgabe in der Verarbeitung des Zuckers zu erfüllen ha». icder- holte S'örungen der Lebertätigkcit führen nach Dr. Hutchinson me-kwürdizerweise zu mehr oder weniger beträchtlichen Veränderungen auf der Haut der Augen lider, und zwar lassen sich solcher drei verschiedene Arten unterscheiden: erstens eine deutliche, mehr oder weniger anhaltende Fleckung, die an gewissen Stellen zcitwnse sehr zunehmen kann; zweitens die Entwick lung großer Gruppen von Mitessern an denselben Stellen: drittens die Entstehung gelber fettiger Ab- laqerungen, die einen eigentlichen Leberfleck bilden. Nich diesen Nnteisuchungen ist eS demnach zweifellos, daß di- alte Überlieferung, die den Leberflecken re- reitS den Namen gegeben ha», von der Medizin deS 46. Jahrhunderts abgelehnt worden war. jetzt im 20. Jahrhundert wieder zu Ehren gebracht werden muß. Ei» NttgelSftes vkütfel. Bor etwa zwanzig Jahren erschien, so erzählt die »Franks. Ztg.", in einer Berliner Zeitschrift da; folgende Rätsel: Mit „L" sit's öd, mit„M" bewachsen, Doch hier wie dort nicht gern gesehn, Mit „N" dreht eS sich ohne Achsen, Ohne jemals stillzustehn. Das knifflige Rätsel erregte bei den Leiern unge meines Aussehen Niemand vermochte eS zu lösen, und mit Spannung erwartete man vom Blatte selbst die Deutung. Aber sie blieb aus, denn der „Rätselonkel" war jäy gestorben, ohne die Lösung zu hinterlassen, und die ncre nten Redakiionskräfte vermochten sie nicht zu finden. Immer höher wuchs im Kreise der Leser die Ungeduld, Anfragen häuften sich auf Anfragen, bald kamen auch manche Beschwerden, ja die Bedrohung, man werde das Abonnement aufgrben, wenn in dieser Weise das Publikum auf die Folter gespannt und zum Narren gehalten werde- Die Redaktion geriet in gelinde Der« zweflung, zog die berühmtesten „Räffelonkel" zu Rate, rief alle guten Freunde, getreuen Nachbarn und dergleichen zu Hilfe, aber keiner bewährte sich in dieser bitteren No». Wenn man damals in B rlin einen Menschen verstört durch die Straßen wanken sah, im Selbstgespräch vor sich hinmurmclnd, so konnte man »hm wohl von den Lippen ablesen: »Mit „L" ist's öd, mit „W" bewachsen" u. s. w. Schließlich aber flaute doch der Sturm ab, und es schien, die Abon nenten hatten sich darein gefunden, daß ihnen dieses düstere Räisel nicht gelöst werde. Trügerischer Wahn! Nach einer Weile kamen die Anfragen und Beschwerden der überseeischen Leser, womöglich noch ungestümer als die früheren, ja selbst nach Jahren erhob sich im mer von Neuem die herbe Mahnung an daS öde „L", daS bewachst ne „M". Da hatte z. B. irgend ein ver regneter Sommerfrischler sich auS Verzweiflung in ei nen Band der Zeitschrift vertieft, war auf das „ö.e L" gestoßen und hatte, „obwohl er den ganzen Foli anten genau durchgefchen," die Lösung nicht gefunden. Man möge sie ihm also zur Beruhigung seines Ge müts brieflich mittsilcn, Freimarke anbei. Buch die sem armen Manne konnte nicht geholfen werden, und so ist das Rätsel bis heute ung-löst. Wer löst es jetzt? Teilen Lanolin mit 3 Teilen Kampfeiöl. Später zurückbleibende, stark geröUte Haubiellen wasch: man täglich mehrmals mit einer Auflösung von j: 5 Gramm Alaun und Borax in 300 Gramm Roienwasscr. Ew vorzügliches Frostwasser ist auch eine Mischung oo 200 Teilen Essig unv 50 Teile» Ratauh» Tinktur, die nur« in jeder Apotheke erhält. Recht unangenehme Hautgebilde, welche gerade die Hand gerne heimsuchen, siad die Warzen. Die Ur sache ihrer Eatstchung ist bis heute noch m Dunkelheit gehüllt, deshalb ist ihre Heilung von innen heraus mit Sicherheit nicht möglich. Mau nimmt zwar an, daß in fast allen Fällen die W-rzenbildung der Gruad ir allgemeiner Beschaffenheit der Konstitution, der Blut b.Idung liegt. Dieser Grund kann skrophulöser, gich gekräftigt hat, den Ritt öfter unterbrechen und diesen Maikln zur Abwechselung eine Bewegung verschaffen müssen. Im allgemeinen ergibt sich noch die Lehre, daß eine Anstrengung umsoweniger ermüdend sein wird, j: ungezwungener und sreier die Haltung der an der Beschäftigung nicht unmittelbar beteiligten Teils des Körpers ist. und den Arm einige Male hin- und Herbeweg». Bst jungen Soldaten der Fußtruppen ist, wie cs in un- serer Armee ja auch geschieht, besonders darauf B. dacht zn nehmen, daß auch die Muskeln des Nackens und deS Rückens gymnastisch geübt werden, bei den be- . _ rittenen Soldaten desgleichen die Muskeln der At- sektenstichc und Hitzfl-.ck-n entstellt. Sofortiges Eia mungSorgane. Tin Reiter wird außerdem, bis er dielreiben mit Salmiakgeist ist das beste Mistel Dagegen Muskeln des Oberschenkels durch Uebung genügend zu Zeit mit etwas Oel eiugerieben. Hartnäckig- Schmutz«, Obst- oder Tmteofl.ckc eut- fernt man am besten mit Zitronensaft oder ein«, schwache» Lösuag voa Kleesalz. Asphalt - Teerst, ck und Harz entfernt man lejchb durch Benzin. Bn B: Nutzung diese» Mittel» vcrtzeffe man aber me, daß Benzin ein sehr feuergefährlicher Körper ist- Im Sommer wilden die Hände oft durch Ja wahre Grund schwer oder gar nicht mit Sicherheit b: iimmt werden kann,^bleibt zur Vertreibung der Warzen nur die äußcrliche'Behaodluog derselben übrig. Oft verschwinden Warzen auch von selbst wieder )ieser Umstand hat es v rschuldct, daß viele BolkS- siner scharfen, auf dem Blatte gebogenen Scheere ge- chieht, wie sie die Chirurgen besitzen. Auch der Schmerz der Aetzung mit Höllenstein ist erträglich und sehr bald vorübergehend. Ein anderes Verjähren besteht in der „Ligatur". Man sticht eine Nähnadel mit einem Zwirnsfaden ein und schneidet ihn an beiden Seiten ab, so daß nur ein kleines Endchen hervorragt; ebenso verfährt man noch einmal in kreuzweiser Richtung. Es ent steht hierdurch eine kleine Entzündung, in deren Folge die Warze herauSeitert. Bei sehr zahlreichen Warzen ist ein öfteres gewaltsames Vert'lgen bei fortdauernder konstitutioneller Ursache nicht ungefährlich, man ver- suche eS deshalb mit ärztlicher Behandlung. Als ein 6. Igel, 7. Geist, 8. Ellen, 9. Schari, 10. Alba, 11. Zuber. AuS jedem dieser Wörter soll dadurch ein anderes Wort gebildet werden, daß man sowohl seinen An fangs- als auch seinen Endbuchstaben ändert, z. B. Heimat-Weimar. Als neue Anfang»- und Endbuch, staben kommen zur Verwendung 1 a, 2 b, 6 e, 1 f, 1 g, 1 i, 1 m, L n, 3 r, D s, 2 t, 1 u. Die ein zelnen neuen Worte sollen ergeben eine Bezeichnung ür emen Lassen, »in Futteral, eine Stadt Schlesiens, eine Bezeichnung für nicht besonders wertvolle Gegen- stände, einen dänischen Komponisten, eine Stadt in Böhmen, einen Singvogel, einm Nebenfluß der Weser, einen französischen Schriftsteller, einen deutschen Strom, einen berühmten Mater. Die neuen Anfangs- und Endbuchstaben, jedesmal von oben nach unten gelesen, ergeben den Anfang eines bekannten Schiller'fchen Gedichtes. kunst wäre cs nicht möglich, nach einem Ritt auch nur ein Ei zwischen den Schenkeln zu zerbrechen. Nach einem Die Pflege der Hattd. Manche pflegen ihre schnellen Ritt, wenn die Lenden dauernd angestrengt Hand zu viel, manche zu wenig. Die goldene Mittel gewesen sind, sind die Schultern und die Vorderarme straße ist auch hier die beste. Reinlichkeit ist sowohl wie zerschlagen, nach einem langen Ritt in mäßigem lür die Hand wie auch für die Haut im allgemeinen Tempo aber überwiegt die Ermüdung in der Lenden-Iss??, beste Schönheitsmittel Man meide aber zu scharfe gegend. Große Geschwindigkeiten wirken auch auf die weisen, denn durch diese wird die Haud schließlich Muskeln der AtmungSwsrkzeuge; der Reiter sagt dann, f^:n, blaß und ver »crt den rosigen Schimmer, das daß ihm die Luft fehle. Ein Artillerist, der auf demMnst- an der menschlichen Haut, eme Farbe, die nur Protzkasten sitzt und sich andauernd anklammsrn muß, Maler nach .angem Studium nach um nicht Herunterzufollen, klagt nach einer langen Fahrt über den Nacken und das Kreuz. Der B'olin- . / Kieler, der noch wenig Uebung ha», sprich» von einer "^'eftlb- v^ r," '"dem er autzeryatb deS Hauses Handschuhe tragt schmerzhafte.. Empfindung im Nacken, w nn ^ / "'^iDamrn. die gezwungen find, im Hause manchmal Z-it gespiftt ha», w yrend sich der geübte Kunstler vorzunchmcn tun gut daran über eine Lähmung der lwkcn Hano .^schwer», die er Arln-tc» baumwollen: Handschuhe zu tragen dauernden Krümmung um den HrlS des wirksam ist es, Sie Hände vor dem Schleien Instruments hallen muß. Der Brolonc-llfft spurt mit Gold cream oder Glyceria emzureiben, dann die gleichen Empfindungen in der linken Hand, nach Handschuhe darüber zu ziehen und dieselben bi» zum langem Spiel wird auch der Daumen der rechten ^,orgen fitzen zu lasf-i'. Die Hand ist das vollkommenste Hand steif und sogar schmerzhaft, obgleich er unbeweg. Instrument »ns res Körp.rS. Sie fügt sich dem W.llen lich auf dem Frosch des Bogens liegen geblieben ist. -e- M-nschcn jo-'ort uud vermag die schwierigsten Der Anfänger im Kiam-rip:el empfindet eine Anstreug- iechuisch:n Aufgaben, die der menschliche Geist ersann, ung in der Brust und im Rücken, die sich bei längerer mit Feinfühligkeit und Sicherheit auSzuführcn. Diese Uebung verliert. Ein berufsmäßiger Fichter sagte Geschicklichkeit der Hand ist nicht angeboren, man muß auS, daß er nach einem langen Gang in der rechten sie sich im Leben aneigne». Die höchste Stufe der Schulter ermüde, obgleich er den Degen mit der Linken Vollkommenheit erreicht die Hand etwa im dreißigsten führe. Ein sehr geübter Ruderer litt nach einer sehr Lebensjahre, im sün»undvicrzigsten tritt eia Nach'ass v langen Fahrt an Müdigkeit in den Waden und in der Leistungsfähigkeit ein, welche» sich naturgemäß m t den Fersen. AuS dieser Summe von Tatsachen gehen dem zunehmenden Alter vergrößert Ausnahmen be- je e allgemeineren Gesetze hervor. Bei der Mehrzahl stäiigen hier wie überall nur die Regel der körperlich arbeitenden Berufe herrscht die Ermüdung Wem die gütige Natur eine schöne, längliche, in den nicht unmittelbar benutzten, sondern in den ver- Ip^portionicrte Hand und fem zugespltzte Fmger gab hältniSmößig unbeweglich bleibenden, mehr zur Stütze de« b eibt z rr Pflege nicht» Wetter übrig, als da'ür dienenden Muskeln vor, wie beim Bäcker, beim Brett-K« daß m- Farbc, W-Me-t und rosige We.ße schneider, beim Soldat und beim Fechter; nur in einigen ^orm der Nä^el den von Natur Fällen, wie beim Reiter oder beim Gnger, macht sie »Fp^te^ sich in den eigentlich tätigen Muskeln fühlbar, ve- sonders wichtig ist nun die Frage, ob man auS diesen zu lang ^och °°ch L-h-°» Krd--P^ W ziehen kann. Es ergibt sich daraus ganz von selbst schneide sie mft einer Nagelschere und brücke vor- der Schluß daß eS zur Vermeidung der Ermüdung ,^ig ^e am Rande festliegende Haut zurück, damit von Vorteil ist, den alSSiützpunkt su,. dteB^ kleine weiße Halbmond sichtbar wird und kein? dienenden Muskeln von Zett zu Zeit selbst eme B.- Neidnägel entstehe. Der Naud der Nägel muß mH wegung zu geben, um sie vor d m Steifwrrden zu' - - - . . - .. - bewahren. Jeder G iger z. B. wird eS bemerkt haben,
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