Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 07.06.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190306070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19030607
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19030607
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-06
- Tag 1903-06-07
-
Monat
1903-06
-
Jahr
1903
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 07.06.1903
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
daß Tagesgeschichte Oesterreich-Ungar». vor dem Boykott der Sozialdemokratie haben die In s Haber der hiesigen großen Säle die Hergabe ihrer Säle , zu Wahlversammlungen abgclehn», während die Sozial, demokratie in den Sälen ihrer Stammlokale, Turmhaus und Weintraube, ihre Herrschaft genießt. In dieser Notlage ist erfreulicherweise der Turnverein „Frisch aus" der Resormpartei zu Hilse gekommen und hat ihr seine Halle zu einer Wahlversammlung geöffnet. — Chemnitz, 3. Jam. Die Mitglieder der Vorstandes der am 10. Dezember 1900 zu Chemnitz errichteten Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht unter der Firma „Chemnitzer Kreditbank", zu deren Vermögen noch im Lause deS ersten Jahre-, am 21. November 1901, da« Konkursverfahren eröffnet wurde, hatten sich heute wegen verschiedener Verfehlungen, deren sie sich bei Gründung und während des Be stehens der Bank zum Nachteile von deren Mitgliedern schuldig gemacht, vor der Strafkammer zu verant worten. CS sind dies 1. der 1864 zu Annaberg ge borene Kaufmann Tafche in Chemnitz und 2. der 1875 geborene Kaufmann Nitsch in Reitzenhain — diese beiden als Mitglieder deS Vorstandes —, weiter 3. der 1864 geborene Geschäftsführer Wedell in Hil bersdorf, 4. der 1875 in Schöneck i. V. geborene, ehemalige Schullehrer von Herrenhaide, jetzige Kirch- schullehrer Sündig in Arnoldsgrün i. B. und 5. der 1864 in Limbach geborene Privatlehrer cand. theol. Hofmann in Chemnitz — letztere drei als Mitglieder des AuffichtSrateS der genannten Bank. Tafche und Nitsch sollen 1. ihre Handelsbücher, die sie gesetzlicher Vorschrift gemäß zu führen hatten, so mangelhaft und unordentlich geführt haben, daß sie eine Uebersicht über den VermögenSstand der Genossenschaft nicht gewährten, 2. gegen die Bestimmung des Handelsge setzbuches eS unterlassen haben, die Bilanz deS Ber- Neueste Nachrichten Dresden, 5. Juni. Gestern abend 9 Uhr trurde Sr. Majestät dem Könige von den Gemeinden Pillnitz, Söbrigen und Ober-Poyritz anläßlich deS erst, maligen Beziehens des Königs. SommerhoflagerS Pill nitz eine Huldigung, bestehend aus Gesangsaufführung mit Musikbegleitung und Ansprachen, dargebracht. Frankfurt a M., 5 Juni D,s W.ttsingeo erreichte heute nachmittag seinen Höhepunkt m>t dem Austreten des Berliner Lehrer-Gesangvereins, der dank der feurigen und intelligenten Leitung durch Professor Fel'x Schm-dt sowohl m>t dem Preischor als dem Wahl vor einen durchschlagenden Erfolg errang. An dem stürm scheo Beifall, mit dem die großartige Lei» stung ausgenommen murre, beteiligte sich auch der Kaller sehr lebhaft, der m t der Prinzessin Friedrich Kart von H ss n dcm W ttstrcit am Nachmittag bei wohnt:, während die Ktff rin und die Prinzen dies mal fern geblieben waren Der Kaiser gab seiner Freude üb.r den E-solz der B tl ner Lehrer uover- hohleneu Au druck und sagte: „DaS hätte ich ja den Berlinern gar mcht zugetraut, da« war ja magoifique!" Nan muß man den morgigen Stuodenchor abwartea; oach dem b sherigen Verlauf haben jedenfalls d-e Kölner ernstlich mit der Möglichkeit zu rechnen, daß ihnen die Berliner Lehrer den Kaiserpreis abnehmeo. Frankfurt a. M, 5. Juni. Die Preisrichter ipsachen sich über den Wettgesang heute vormittag, besonders über tue Lüftungen des Kölner Männer- gesangvereinS und des Bonner Vereins lobend aus. Der Kaiser äußerte ebenfalls feine Anerkennung über die Leistungen dieser Vereine, namentlich haben ihm die Volkslieder gefallen. Wächtersbach, 5. Juni. Der gestern erfolgte Tod des Fürsten zu Isenburg und Büdingen war die Simon in Stollberg, der 3500 Mk. billiger ist, alt der billigste Niederwüffchmtz'r Baumeistund zwrr mit der Bringung, daß bei vorkommenden Fuhren, Ausschachtungsarbeiten und Anschaffung von Ziegeln nach Möglichkeit Niederwürschnitzer Gewerbetreibend, zu berücksichtigen sind. Die Zimmerarbeiten in Höhe von zirka 11,000 Mark wurden Herrn Baumeister Drechsel, der das billigste Angebot geliefert hatte, zu- gesprochen; die Steinmetzarbeiren in Zement den H:r ren C. und A. Fritzsch in Niederwürschnitz, die Stein metzarbeiten in Granit dem Herrn Thomä in Hohmstein. Mit dem Bau wird sofort begonnen werden. Als Termin der Grundsteinlegung ist der 21. Jun, fest, gefetzt worden. — Ein ungenannter Wohltäter schenkte nach der „Pf. Prcsse" der Stadt Landau i. Pf. 400000 zehnten die Vorstellung einer den slavifchen BolkS- interessen freundlichen Gesinnung zu verbinden. Da noch dazu die Gemahlin des Erzherzogs Franz Ferdinand, eine geborene Gräfin Chotek, tschechischer Abkunft ist, konnte der Thronfolger bisher mit einem Schein von Berechtigung für die Sache der böh- mifchen „Nationalen" in Anspruch genommen werden. J^tzt aber ist gerade aus diesem Lager ein höchst be- sremdlicher Vorstoß gegen den Erzherzog gerichtet worden, der von einem gewiß sehr harmlosen Vor gänge seinen AuSgang nahm. Der tschechische Abge ordnete Choc interpellierte in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses den Präsidenten über fol- genden Vorfall: „Am 30. Mai war Erzherzog Franz Ec soll sich anständig benehmen." Heute sprachen die Tschechen ausnahmsweise nur deutsch. Ferdinand mit seiner Gemahlin bei der Sängergesell- chast Grinzinger in der Ausstellung „Venedig in Wien". Der Erzherzog ließ sich von den lustigen Wiener Sängern „Servus Brzeziua" und andere Lieder Vorsingen und spendete den Borträgen leb haften Beifall. Die „Grinzinger" waren über diesen Besuch sehr erfreut und boten ihr Bestes. Dieses Vorgehen des Thronfolgers ist gewiß sehr eigentüm lich, es ist eine Provokation, cs bedeutet eine Belei- digung deS böhmischen Volkes. Wir wissen, daß eS nicht richtig ist, was behauptet wird, daß der Thron folger ein Freund deS böhmischen Volkes sei; wir wissen auch, daß wir eine derartige Behandlung durch den Thronfolger nicht verdienen. DaS böhmische Volk hat eine andere Behandlung von den Habs- bürgern verdient. Wir wissen auch, daß wir von einem habsburg-lothringischen Thronfolger, der Franz oder Ferdinand heißt, nichts Gutes erwarten können, geschweige denn von einem Habsburg - lothringischen Thronfolger, der Franz und Ferdinand heißt; des wegen ersuche ich den P.äsidenten, den Ministerpräsi denten zu ersuchen, er möge das Vorgehen des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand in „Venedig in Wien" rügen." (Beifall bei den Tschechisch - Radikalen. Der Präsident rügte den Abgeordneten Choc wegen seiner ungehörigen Amßerungen. Abgeorgneter F-eß sch ie: „Rufen sie den Thronfolger zur Ordnung. Mark zur Errichtung einer Festhalle und einer Volks bibliothek-KL . mas heule Vormittag hier em und begab sich aus Wartburg. Stettin, 6. Juni. Aus der W rft des „Vulkan" lief heute Vormittag daS für die koisei licke deutsche Marine erbaute Kanonenboot „B" vom Stapel und erhielt den Namen „Eber." Den Taufakt vollzog Kontreadmiral Fritze. Bertin, 6. Juni. Eine folgenschwere Explo- fiooS-Katastrophe, bei der neun Personen verunglück- ten, hat sich gestern im Hause Wassertorstraße 54 zu- getragen. Durch Unachtsamkeit von Arbeitern einer Metallwarenfabrik, die dort mit dem Absüllen von Benzin beschäftigt waren, explodierte ein mit dieser Flüssigkeit gefüllter Ballon unter gewaltiger Detona tion. Die Fabrikräume bildeten im Augenblick ein Flammenmeer. Zwei Arbeiter wurden lebensgefährlich verbrannt, einer von ihnen liegt hoffnungslos im Krankenhaus darnieder. Fünf Personen, darunter zwei jugendliche Arbeiterinnen, erlitten zum Teil sch- schwere Brandwunden. Das Feuer selbst konnte ii kurzer Zeit abgelöscht werden. Der österreichische Thronfolger ist bekannt dafür, er den klerikalen Bestrebungen auch auf poli tischem Gebiete besonders nahesteht; in Oesterreich pflegt man mit einer solchen Parteirichtung seit Jahr- Landan, 6. Juni. Aus Newyork wird berichtet: Die S adt ist noch immer in dichten Rauch gehüllt, der »inen üblen Geruch verbreitet. Stündlich treffen Nach- richten über neue Einäscherungen von Dörfern em. Zahlreiche Farmen sind bereits zerstört. Man befürchtet, saß das Tnn'wasscr in Newyork infolge der Trockenheit auSbleiben wird. In den protestantischen und katholischen Kuchen w rd um Regen gebetet- Das meteorologische Institut erkläre indessen, daß für die nächsten 10 Tage nichts zu erwarter sei. Noch niemals seien so große Waldbrände zu verzeichnen gewesen. Sie erst-eckien sich von Newyork bis Quebec ohne Unterbrechung. Newyork, 6. Ju i- Der Rauch der Walvbrände wird bis Washington gesehen und in einer Entfernung von 600 Meilen bedroht derselbe noch die Schiffe. Washington, 6. Juni. Die Zusammenziehung eine- amerikanischen Geschwaders in den chinesischen Gewässern unter Kontreadmiral Evans, dem Chef deS amerikanischen Geschwaders in Ostasien, unmittelbar nach dem Eingang eines langen Berichts des Admirals über den Ernst der inneren Lage Chinas wegen drohen der neuer Unruhm wird in amtlichen Kreisen als bedeutsam betrachtet. Budapest, 5. Juni. Bei einem Brand in dem Dorfe Holling bei Oedenburg sind eine Frau und sechs Kinder verbrannt. Folge eine- Herzschläge» aus Schreck über ein im Schlafzimmer de» Fürsten auSgrbrochlne» Feuer. Zürich, 6. Juni. In der Schweizer Irres- anstalr Waldau hat eine dort internierte Irre eine andere geistig Kranke erwürgt- Petersburg, 6. Juni In Nystadt in Finnland wurde infolge heftigen Sturmes ein Segelboot umge- warfen, worin der Fabrikdirektor Sandel mit seinen drei 'Schiern saß. Alle vier Personen ertranken. Brest, 6. Juni. Der deutsche Marine-ANachL apitän z. S. Siegel kam heute vormittag hier an und dankte im Auftrage Kaiser Wilhelms demMarine- iräfekten für den von ihm und von der französischen Karine dem deutschen Kreuzer „Amazone" geleisteten Beistand. Am Abend fand zu Ehren Siegels auf der Karinepräsektur ein Diner statt. Lissubou, 6. Juni. 35 000 Weber aus Oporto nd in den Streik getreten- Männer, Frauen u. Kinder durchziehen bettelnd und hungernd die Straßen. Kapstadt, 5. Juni. DaS Kapparlament wurde heute durch den Gouverneur eröffne». In einer Rede sprach dieser seine Genugtuung auS über den Erfolg der auf Frieden und Versöhnung gerichteten Politik und teilte mit, daß die Berichte aus allen Teilen der Kolonie erkennen ließen, daß alle Teile der Bevölkerung sich wieder stetig ihrer gewohnten Lebensweise hingeben. Ec hoffe daher, in nächster Zeit eine Milderung der noch bestehenden geringen Freiheitsbeschränkungen em pfehlen zu können. Chamberlains Reise habe wesent- tich zu dec gegenwärtigen B.fferung der Verhältnisse, beigetragen. Bezüglich der Blumsonteiner Zollkonvention sagte ber Gouverneur: Welche Meinungsverschieden heiten auch bestehen mögen, so hoffe er doch, daß vor den großen Vorteilen einer Zollunion die einzelnen Bedenken zurückireten würden und daß daS Parlament der Konvention zustimmen werde. Der Gouverneur forderte schließlich alle Teile der Bevölkerung zu in nigem Zusammenwirken aus, damit die Kapkolonie der führende Staat in Südafrika werde. Telegramme vom Molfffffchr« Kurra«. Frankfurt a. M., 5- Juni. Der Kaffer wohnte nachmittags dem Wettsingen der vierten Gruppe der Männcrgesangvereine bei. Frankfurt a. M., 6. Juni. Nach dem Schluß des heutigen WetlgesangeS um 12 Uhr ver sammelte der Kaiser im Fürstenzimmer der Festhalle die Dirigenten aller Gesangvereine um sich und hielt in Gegenwart deS Kultusministers Dr. Studt, des Wirklichen Geheimen Rats von LucanuS und des Grafen Hochberg eine längere Ansprache. Der Kaiser erkannte an, daß be, zweifellos ganz hervorragendem Material teilweise vorzügliche Leistungen zu Gehör gebracht worden seien, bedauerte aber, daß das Volks lied, welches die Männergesangvereine Pflegen müßten, zu wenig berücksichtig' worden sei. Er werde eine Sammlung aller deutschen Volkslieder veranstalten lassen, welche den Vereinen billig zugängig gemach' werden sollen. Sehr erfreut sei er gewesen, aus den Mitgliederlisten zu ersehen, wieviel Sänger aus dem arbeitenden Stande den Vereinen angehörten. Ge heimrat von LucanuS verlas ein Promemoria, wel ches das Pceisrichterkoll gium verfaßt hatte. Frankfort a. M., 6. Jun'. Bei dem Gesangs wettstreit hat bis jetzt der Berliner Lehrerver, in nebrn dem Kölner Männergesanzvereiu die größie Anwar», schast auf den Kaiserpiei«. Eisenach, 6. Juni. Der Kronprinz von Sechser. Wellington, 6. Juni Premierminister Seddon hielt in Hokitika eine Rede, in welcher er äußerl«, der Vorzugstarif sei der einzige Weg für England, um die gegen dasselbe errichteten Zollschranken niederzureißen. Auf der Reichtkonferenz der Kolonien sei beschloßen wor- ven. Zölle aff usländische Waren zu legen- DaS Par lament, welche« Ende diese» MonatS zusammentrete, solle «such: werden, da- Uebereinkommen, da» auf der Kon ferenz abgeschlossen wurde, in derselben Weis« wie in Kascha zu genehmigen. Wenn die Vorschläge man Mutterland« zurück gewiesen würden, würde das Rkci- prozitätSverhäsin - zwtschen den Kolonien und den fremden Ländern folgen. Ammrrland, 6. Juni. Hier ertranken .'kstern Abend >m Starnberger See der BürstensabrikaMSchnekk» aus Augsburg, seine Tochter und seine Schwägerin. Der Kahn war beim Platzwechseln gekentert. Drei Per ionen, die sich in deoselbenBoot befunden hatten, wurdenge- rettet. Pattis, 5. Juni. Ein d-m Kolon almimster zu- zegangenes Telegramm de» Gouverneurs von Marlin q«« au» Fort de France vom 3. Juni teilt mi», daß der Mont Pelöe sich seit einigen Tagen in erneuter heftiger Tätig« teil befindet. Feurige Wolken werden in de« Richtung nach Westen emporgetrieben und ziehen sich bi» aui oa» Meer fort- mögens der Genossenschaft in der vorgeschriebenen Zeit zu ziehen, 3. gegen die bezüglichen Vorschriften des Reichsgesetzes vom 20. Mai 1898, betreffend die Er- werbs- und Wirtschastsgenossenschaften, es Unterlasten haben die Eiöffrung des Konkursverfahrens zu bean tragen und 4. am 9. November 1901, obwohl sie zu dieser Zeit die Zahlungsunfähig eit der Genossenschaft kannten, einzelnen Gläubigern der Genossenschaft in der Absicht, sie vor den übrigen Gläubigern zu be- günstigen, durch Überlassung von Genossenschastsmobi- liar eine Befriedigung, die sie nicht in der Art zu bs- ansp uchen hatten, gewährt und gleichzeitig absicht, lich zum Nachteile der Genossenschaft gehandelt; endlich 5. gemeinschaftlich mit den übrigen Angeklag- ten in der am 16. F bruar 1901 vorgelegten und für richtig befundenen Uebersicht über den BermögenSstaud der Genossenschaft den Stand der Verhältnisse dersel- ben wissentlich unwahr dargestellt zu haben, indem sie in dieser Uebersicht den Kassmbestand auf 152 Mark bezifferten und die Summe von 1620 Mark als von den sieben Gründern der Genossenschaft auf ihre Ge- schästSantcile eingezahlt einstellten, obgleich nicht einer der Gchoder auch nur einen Pfennig eingezahlt hatte, auch als Aktivum 1700 Mk. Wert des Mobiliars aufführten, obgleich dasselbe nicht bezahlt und ein die- ser Schuld entsprechender Passivposten nicht ausgenom men war. Die Angeklagten sind nur zum Teil ge- ständig, sie suchen die Hauptschuld gegenseitig, insbe sondere auf Sündig, abzuwälzen. Die Verhandlung konnte nur gegen Tasche und Nüsch zu Ende geführt werden. Beide Angeklagte wurden wegen einfachen Bankerotis zu 2 Monaten 2 Wochen Ge ängnis ver- urteil». Die Verhandlung gegen die übrigen drei Angeklagten wurde vertagt. — Niederwürschnitz. Am Mittwoch abend wurden nach eingehender Beratung o.s K rchenvor- standes und deS bauleitenden Architekten Lange aus Leipzig die für den Kirchenban erforderlichen Arbeiten vergeben. Die Maurerarbeiten erhielt Herr B ume>st r Der heutigen Nummer unserer Zeitung liegt ein Prospekt über feinst- Holsteinische Tasel-Vutter von Herrn H. Klopp, Marne (Holstein) bei, worauf wir aufmerksam machen. Welche Vorteile eine Hausfrau durch direkten Bezug ihrer Butter ha», liegt auf der Hand. Marne, als Sitz dieser größten Molkerei Holsteins, liegt un- weit der Einmündung des Nord-Ostsee-KanalS in die Nordsee in dem reichoesegneten Dithmarschen. Die ur alten Weiden deS fetten Marschbodens bieten den zahl reichen Rinderherden die gesundeste, kräftigste Nahrung, infolgedessen ist denn auch oie Molk-r-t-V«1t-r ds H rrn H. K opp eine sich stet» gleichbleibende Tafelbutter von großem F iigehal», vorzüglichstem Ge schmack und von peinlichster Soubeikell. Die un» vorliegenden Gutachten bestätigen dies und geben unS den Beweis, daß Heir Klopp sich in allen Gegenden Deutschlands, auch im Au-londe, viele dauernde Ab nehmer erworben hat. Die mit allen Erfindungen der Neuzeit eingerichle.e Mo k ".i l> cr^im täglich die Milch von 1700 zrühen, jährlich über 5 Millionen Liter Milch. Ja B rin: 1896 wuece die Butter prämiiert mu dem ersten P eis, Ehrendiplom und goldener Medmlle.s E ste R tere ,n rma B zi Hern a s H b nftein» Ernstthal stehen H na H Klopp zur V rfügung. Degen Umzog gpo88vi- LRÄumun^« - MMckr HM- M WeMÄe Gebr. Gehlert, MiseOWlg. Suche sofort eine ältere Frau oder kräftiges Schulmädchen als Aufwartung. MW- Flaichenbierhandlg., "HW L chtenstemerstr. 11. Kräftiges Vivn8t Mücken per 15. Juni oder 1. Juli bei gut. Lohn g sucht. Nähens in Oberlungwitz Rr. 506. Eigensinnige jucht für solort Georg Nünd-t, HermSdori - Oberlungwitz, GolSbachstraße 1. > IMebkn auf neue Maschinen bei hohem Verdienst gesucht. Angebote sind zu richten an Stoffhandschuh - Fabrik, Oberfrohua Komme dann zu mündlichem Austausch nach dor». LrbsLI aus B-tt- uod Tiichd-cken, 4 bis 8 Gang giebt aus Wilhelm Ende. Eine geübte Kettlerin gesucht und Kettelware wird aus- gegeben bei Winklsr, MMch. Für ein Rittergut wird zum bttoigen Antritt ein verheirateter arbeitsamer Tagelöhner guter Mäher, bei hohem Lohn und freier Wohnung gesucht. Osse-ten unter A. Z. an die Geschäftsstelle dsS. Bl. erbeten. DM" an Nähmaschine 'M! u. Besetzerinnen mch - Witwe sucht in Familien im AuSbeffern der Wäsche u. Kleidungsstücke Beschäftig«»;, b. Hr. Heilmann, 2. Etage, König Albertstr. Wrftllhi ml Ler-nt und Schlittengestelle zu v r kaufen. TreSduerftr. 37, 2 Tr. Mk mit Mm 1. Juli an ruh. Leute zu verm. Logeustratze 13 Ar M UW Markt Rr. 17, ist zum 1. Juli ganz oder geteilt zu vermieten. Näheres daselbst in der I. Etage zu erfahren. mietfrei Weberstraße 8. //. 3 Zimmer, Kü he, Vvrwal und Zubehör per I. Ja!» zu rerw. Z. erf. i. d. .,Tugkbl.">G^ch-stsst. stick «il ZWslüe zu vermieten. Karlst aße Nr. 9. Eine Stube ist sofort zu vermieten. Karlstraße 12. Kleine freundliche krl<er«oknung an ruhige Leute zu n-rmmt«". Schulstrake 15. Freundliche Wohnung neu vorgerickte», mietfrei. Sommer- Mahnungen! MV Schön möblierte grotze Zimmer mit Garteubenntzung, Sand- und Sonnenbad preiswert -u vermieten. M. Sonntag, am Gasthoi z.Katz-. O. Tuschheim, Post S». Eqydien. Eine Stube mit zwei event. 3 Kammern zu vermieten. Obttlnugwitz 36. Aelterer Her» such' rr. wsort eins mblitM Mm. Offerten un er L- 30 an die Tiue'lan-G chäiien-ll erb ten. Zwei Mädchen können Kogls erhalle». Poststrasze 14, H. Das Haus Hohestr. 30 neu erbaut, gut verzinsbar, ist rb ,j umverkenn. Auch ist daselbst eine Stube zu vermieten. Auskunft Lichtensteiaerstr. 6. Schöne Gurkcnpflanzen lsi HI» Theodor Wiiche.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)