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Silber von der Kerliner Mastviehaussiellunp. Beistehend bringen wir unseren Lesern einige vo - den Preisgekrönten Tieren a rs der Berliner Mastbieh Ausstellung im Bilde. Es ist grnz erstaunlich, welch Resultate unsere Züchter in den Ansstellungs xempl:reo gezeitigt haben, und mit Bewunderung erfreut sich dir Laie an den herrlich gestatteten und mächtigen Rin dern, den enorm selten Schweinen usw. Bon den Rindern ist ins schwerste ein Bulle namens Hans welcher 1197 Klogramm wiegt. B sicher dieses enormen Stiere? ist der Hofbesitzer Hinrich Döscher, Hain, mühlen bei Bederkesa (Hrnnoo-r). Das T-er ist em Budjadinger und a n 14. Jrnua^ 1899 gedvrei. Züchter ist A. Meier in Wattens (Großherzo stum Oldenburg). D.r Koloß befindet sich wegen seines Körpergewichts meistens in liegender Stellung und schaut behaglich auf die staunenden Ausstchungs- besucher, die alle bei ihm, als einer b-wnderen Sehens würdigkeit, stehen bleiben. Da die sämtlich n zur Ausstellung gebrachten Rinder die verschiedensten Rass-n Simmental r, Algäuer, H'tst'iner, Holländer, Shor- thorn uiw. vertrete", w bietet d s ganze ein hoch- mteressantes Bild. W Niger angenehm urd vom ästhetischen Stand punkt weniger ichön gestaltet sich d r Aufenthalt für den AnsstMlagsbesuch-r in den Schweineabteilungen. Das Gegrunze und Geq lick- nimmt hier mitunter derartige Dimensionen an, daß man sein eigenes Wort kaum versteht. Nur di; äußerst f tten Exemplare liegen stumpfsinnig iu ihrer Streu, und träumen sich nicht, daß sie morgen oder übermorgen in ein besseres Jenseits verschwinden werden. Die Schafe, Hammel und Böcke, welche die Aus stellung vorführt, sind gleichfalls ausgezeichnete Exem plare ; sie sind alle geschoren, und lassen so ihre Mast resultate vortrefflich e,k nn-n. Einen ihrer würdigen blökenden Vertreter brinren w r gleich alls im Bilde. Die Skizzen sind an O t und Stelle nach der Natur ausgenommen. Rippen. Dem zur Hilse herbeigeeilten Jnstmann Norder versetzte daS wütende Tier einen furchtbaren Stoß, sodaß er, wie dir Kön. Hart. Ztg. milteilt, sich rück lings überschlug und nach wenigen Minuten sein Leben auSyauchte. Der Stier konnte erst, nachdem er von Hunden müde gejagt war, eingesanzen und angekettet werden. Ein Reichs-Igel. Im ReichsragSgebäude haben sich in den Räumen oberhalb des LesesaaleS der Biblio thek eine Unmenge von „Schwaben-, jener häßlichen schwarzen Käfer, eingefunden. Man hat bereits mehrere Male versucht, sie durch einen Kammerjäger auSzu- rotten, aber der Erfolg war immer nur ein vorüber gehender. Die „Nat.-Zlg." machte daher den Vor schlag, einen ReichS-Jgel anzuschaffen. Der Igel frißl gern Schwaben in großen Mengen. Er würde zweifellos in kurzer Zeit den Reichstag von den schwarzen Käfern säubern. * In Neuenbau ist der seltene Fall vorge kommen, daß ein Urgroßvater glücklicher Vater eines munteren Töchterchens wurde. * I« Kirchheim bei Erfurt war einem Ein wohner ein Brombeelstachel 'n einen Finger ge drungen. Es trat eine schwere Blutvergiftung ein, durch die der Mann gänzlichem Siechtum verfallen zu sein scheint. — Ja Grotzaga bei Zeitz starb der Sattlermeister D.ener un Biutoergistung. D. hatte ein Blütchen am Unterarm, in das wahrscheinlich durch daS Hantieren mit Leder etwas in die Wunde gekommen ist, das zur Blutvergiftung führte. * Die Anrrve der Lehrerin beschaffte vor kurzem en V-stsr Mistral. In Ungarn werden die Lehrerinnen zum großen Teil von den Schülerinnen „Gnädige" betitelt, sine unterwürfige Benennung, welch durch Erlaß des Mag straw nun verboten >st Zugleich wurden die Lehrerinnen zu größerer Einfachheil in der Kleidung angehalten, um die Eitelkeit von den Kinder" durch gutes Beispiel fernzuhalten. Literarisches. Hoch lebe der Nordpolfahrer: war der begeisterte Zuruf, mit dem der Herzog der Abruzzen vom Volke begrüßt wurde, als er mit seinem Vetter, dem König von Italien, im Gefolge des deutschen Kaisers in Monte Cassino erschien. Es war eine An erkennung, die ihm das italienische Volk für die großartigen Leistungen spendete, die der Herzog als erster Italiener aus dem Gebiete der Polarsorschung vollbracht hat, Leistungen, über die er in einem reich ausgeftatteten hochinteressanten Werke berichtet, welches unter dem Titel „Die Stella Polare im Eismeer" (elegant gebunden 10 M.) bei F. A. Brockhaus iy Leipzig erschienen ist. Die Firma Brockhaus ist ja neben ihrem KovversatiovS-Lexikon insbesondere be kannt als Verlegerin klassischer Reisewerke, und es ist daher kein zufälliges Zusammentreffen, daß in wrrm Berlage, welcher unter andern, Nansen« „Ja Nacht und SiS" umfaßt, ein diesem ebenbürtige- Werk „Neues Land" (2 Bände, geb. 20 M., zunächst iy Lieferungen zu 50 Pf.) aus der Feder der treuen Begleiters Nansens, des Kapitän Sverdrup, über die neue großartige Reise der „Fram" im erscheinen begriffen ist. Wir haben schon Gelegevhlit gehabt, auf die Anziehung«, krast, welches diese« Werk aargeübt, hinzaweisen. Da« Fortschreiten der Lieferung«au«gabe, von welcher wir nun 11 Hefte in Händen haben, kann unser gute« nur verstärken Daß die Resultate, welche die Expedition Sver- drupS in ihrer unermüdlichen Tatkraft und ihrem un verdrossenen Forschungseifer heimgebracht hat, gan- außerordentliche waren, beweist aus- schlagendste die Anerkennung Kapitän Sverdrups, die er nicht nur seitens seiner Landsleute, sondern kürzlich auch seitens der hervorragendsten geographischen Gesellschaften, da runter der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, gefun den hat, indem ihm diese Vereine die höchsten Aus zeichnungen verliehen Haden. Die Reise Kapüän Sver drups zeitigte aber nicht nur hochbedeutsam Resultate für die Wissenschaft, indem sie ein bis dahin gan- unbekanntes Gebiet von etwa 360000 Quadratkilo meter, d. h. fast 25 mal größer als das Königreich Sachsen, entdeckte und du-chforchte, nein, die Tat selbst ist wie Nansens vorbildlich für andere Polarreisen. Freilich gehören dazu Männer, die mit den Gefahren des Eises und der Polarnacht auL langlähriger Er fahrung so innig vertraut sind wie Kapitän Sverdrup, um trotz aller Hindernisse die Expedition, reich mit Schätzen beladen, der Heimat wieder zuzusühreu. Zur Beurteilung der Schwierigkeiten, die in arktischen Gebieten den Menschen aus allen Seiten umgeben, genügt es, auf die traurigen Erfahrungen hinznweisen, welche die englische Südpolarexpedition zu machen hatte und von welcher leider auch die deutsche Expe- ditioa nicht ganz frei geblieben ist. Sverdrup ist eS — wenngleich auch nicht ohne Opfer an Menschen leben — geglückt, aller Gefahren Herr zu werden uud einer vierjährigen EiseShaft zu entrinnen. Wir führen im Nachstehenden unsern Lesern eine neue Probe aus dem sehr interessanten Werke vor, welche wieder einen Beweis sür die lebendige, kernige Schreibweise des Verfassers gibt. Her -njektierte llolersttimtl in -er Arch sm MM Unter den vielen Tunnelbauten bej r, und unter dem Erdboden in Projekten, die sich zur Zeit in Arbeit befinden, dient eins ganz besonderes Interesse, um so mehr, weil seine Verwirklichung nach langen Verhandlungen nunmehr gesichert ist. ES ist dies daS Projekt eines Unterseekunncls, d.r von Spanien nach Afrika führen soll, um so eine direkte Eisenbahnverbindung zwischen )en beiden Erdteilen herzustcllen. Die spanische Re- gierung hat ihre endgültige Genehmigung sür den Bau iese- eigenartigen Tunnels erteilt und auch in Ma in Svanien 3 Kilometer. Die g'sichts dieser Vorteile traten sofort 400 Weber der neuen Genossrnichafi bei. Wahrhaft goldene Worte richtet D. E S Zürn im „Lehrmeister un Garten und Kleintiechos" an ein Mauer, indem er sagt: Such-n Sie Ihre lieben Kleinen so lange wie möglich vor allen lierquälerischen Neigungen, namentlich vor der Sucht, alle ihnen un- bekannten oder häßlich erscheinender» Dere tottreten zu wollen z , bewahren. Dem Kinde kaffe mau den schönen Glaube», daß die ganze, eS umgebende Tierwelt für dasselbe ein Kreis lieber Spielgeuoss-v sei, möglichst lauge und soweit es natürlich ohne seine ernste Gcfähr- »uug geschehen darf. Jrm soll er zunächst noch gleich- z li'g bleiben, ob DU» G schöpf über dar cs sich gerade 'reut, ein nützliche- oder schadenbringendeS sei Für die Belehrung iu dieser Hi sicht ist späterhin noch immer Zeit genug uid der Haß, die Feindschaft gegen gleichartige wie tierische Mckgeschöpfe haben ebenfalls «och Zeit genug, in d.S jungen Me, scheu Herz zu er wachen, w.na das Sch cksal es also wll Dar Kin- sergemüt j:doch bleibe glücklich voll sonuiger Liebe für seine Umgebung; denn das Leben und die Seelentä tizkcit der Kinder erinuer, wohl am meistcn au deu ersten paradiesisch harmlosen Verkehr zwischen Menschen und Tierer, von dem die Bibel erzählt * Eine Kammerzofe, die exerzieren maß, ist wohl etwas neues. Vor dem Bezirksgericht Marburg in Steiermark kam dieser Tage nach Wiener Blättern nor gegen den Grafen und die Gräfin Nugent- Pallrvciai gerichtete Klage des Kammerdiener» C»v«zzo und seiner Gattin, einer Kammerzofe, zm Bcrhaadlunz; das Ehepaar beanspruchte 2000 Kronen Entschädigung wegen Entlassung, Kränkung uud Dis kccd.ticrung Ja ser Vrrhaudlung kam zur Sprache »aß die Kammerzofe gleich allen Bedienstetes vor dem Grafen fleißig ex rz neu maßte. Frau Cavazzo meinte, »ir Estlassunz se, vielleicht deshalb erfolgt, weil si .dem Herrn Grafen zu schlech exerziert habe D:r Anwalt der Beklagten warf ein, dat Exerzieren könne wohl nur ein Sch-rz sein- Die ehemalige Krmmcrzo'k ab:r erwidert:: „O ne,s. Herr DoktorI Jh ußu ganz im Ernst exerzieren!" (Heiterkeit) D-S Gericht sprach den Klägern 270 Kronen zu- * Bon einen! seusalisueven Selbstmord wird der „B.-Z g." aus Budapest gemeldet: Der Husaren-Oderleutcant Erwin Decsei Hit sich am Lonne,staz n der Wohnung der Schaüfpielerio Marie Gsdngviy in dem Augenblick erschossen, als der Prie ster die stabende Schauspielerin mit der letzten O-llmg versah. * Königsberg i. Pr., 1. Juni. Ein schwerer Unfall, dem ein Menschenleben zum Opfer fiel, ereig. nete sich in dem Gute Bomben bei Zintcn. Ein Bulle, der von zwei Männern aus dem Stalle ge- leitet wurde, riß sich los und stürzte sich auf den In- spektor Neumann. Dieser wurde gegen einen Zaun i Pfosten geschleudert und erlitt durch die Wucht det Anpralles einen Bruch des Bickeoknochens und drem rokko hat man sich unter dem Druck eines französischen FinanzkonsortiumS zu einer Einwilligung für die neue europäisch-afrikanische Eisenbahnverbindung bequemt und gleichzeitig die Konzession für die im Anschluß daran zu errichtende Eisenbahnlinie durch den Norden de- marokkariischen Reiche- von Tanger über Fez nach Oüiddä erteilt. Der Tuktrtel soll nach dem Pojeki nicht etwa an der schmälsten Stelle der Straße von Gibraltar, sondern westlich davon bei BaqueroS in Spanien in südw stlicher Richtung nach Tanger ge führt werden. Die B schoffenheit des Meeresbodens t an dieser Stelle dem Bau besonders günstig. Die siefe deS Wassers und die Art der davon abhäigrn >en Unterführung des Meeresgrundes ist aus dem oberen Teile unserer Karte ersichtlich. Das P ojek', Steigung der durch den Tunnel zu führenden Bahn ist aus der Profilik'zze der beistehenden Karte ersicht lich. Auf derselben verhält sich der Längenmaßstab zum Höhenmaßstab wie 3 : 40. Die Kosten berechnet Verlier inkl. der in Marokko zu errichtenden Bahn auf 242 Millionen Francs und die jährliche Ein nahme auf rund 15 Millionen Francs. Für die Kosten deS Tunnels würde also eine Kapitaloerzinsung von ca. 6 Proz. erreicht werden. Es ist klar, daß stch der Verkehr zwischen Europa und Afrika in ganz un berechenbarer Weise durch diese eigenartige unterseeische Eisenbahn vermehren wird. In Spanien findet der Tunnel Anschluß an die Eisenbahnstrecke Crdix—San NoqueS—Malaga usw. Erwähnt sei noch, daß die tiefste Stelle deS Tunnels unter dtin Wasserspiegel 440 Meter beträgt, mithin 4 Meier unt rhalb der tiefsten Stelle im Wasser zu liegen kommt. Ueber die Ar» deS Tunnels ist bislang noch nichts bekannt ge worden. Vermutlich aber wicd deii-lbe den in New« N^k bestehenden unterseeischen Tunnelbantsn ähnlich m-rden. * Der Todessturz des amerikanischen Rennfahrers Elkes. Eine bcdauerliche Katastrophe hat sich auf der Radrennbahn in Boston ereignet Ec geht dem „B. T-" herüber fo'gendes Telegramm zu: Harry Elkes, der bekannte amerikanische Dauerfahrer, wurde in einem 2O'Me:lenrennen vo gestern abend ge tötet. Er hatte die Spitze inne und schon den 20-Mei'an, Weltrekord mit 12 Min- 30.3 Se. gedrück:, als p'ötzsich der Reifen seines Nadis pmtzie Eiles stmzte auf den Zement, un? über ihn hinweg sauste der von Go-aby gesteuerte und dicht hinter Elkes liegende Sch-tttmachei motor, durch den Stinson gezogen wurde Der Mo o. spaltete Elles den Schade', und noch ehe ec in einem Krankenwagen ins Hokpitat geschafft werden konnte, erlci der junge Amerikaner seinen Verletzungen- Auch D-mso.- wu.de schwer verwunde,. * Halle, 5. Juni. Wegen einfachen Bankerotte wurde der Bernburger Großkausmann Pichier, der dmch Differenzgeschäste in Chilisalpctcr und Kcff e nicht nur sein eigene- großes Vermögen, sondern noch 531,000 Mark fremdes Geld verlor, zu zwei Monaten Geiängns verurteilt. * Wieviel Sonnenschein erhält Deutsch land? Diese für viele praktische und auch theoretische Zwecke wichtige Frage ist in den letzten Jahren wieder holt beantwortet worden so von Professor Kremser, Dr König und neuerdings von Di. Eichhorn. Während es aber jene beiden Forscher in richtiger Eikenntnis, daß da? ihnen zu Gebote stehende Material noch zu dürftig sei, nicht wagten, eine Karte der Verteilung deS Sonnen schein- zu geben, unternimmt es Eichhorn auf Grun' eine- umfangreicheren Materials jetzt in Petermanns geo- graphischen Mitteilungen. Allerdings lehrt uns die Karte nicht- wesentlich Neues, denn man kann viele Schlüsi- auch ohne sie sich selbst able.ten Offenbar wird da de- meiste Sonnenschein sein, wo die geringste Bewölkung herrscht, das ist aber in den Gegenden, die einmal vom Mere und anderseits vom Gebirge entfernt sind, de, Fall; denn das Meer spendet andauernd Feuchtigkeit, und Gebirge geben dadurch, daß sie die Luit zum Aufsteiger, und damit zur Ausdehnung und Abkühlung nötigen, An laß zur Kondensation und Wolkenbildung. Auch sumpfiic Gegenden verschlucken durch häufige Nebel viel Sonnen- schein. Es ist dadurch begreiflich, daß die Sonnenschein, dauer von Westen nach Osten und vom Gebirge zur Ebene hin zunimmt. Während die W-stqrenze nur 4.2 Stunden Sonnenschein täglich hat und das Gebirge nu, 4.0 steigt die Dauer im östlichen Tieflands sowie in der oberrheinischen Ebene bis auf 4.8 Stunden. So gering diese Unterschiede auch scheinen mögen, muß man doch bedenken, daß 01 Stunde täglich mehr oder weniger iw Monat schon 3 Stunden a rsmacht, also die ge>amt Schwankung von 08 Stunden bereits 24 Stunden nn Monat und im Jahre nahezu 300 Stunden bedeutrn! Fabrüstädte oder Orte mit schlechtem Feuerungsmaterial sowie Hafenstädte mit starkem Dampfet Verkehr erhalten viel weniger Sonnenschein als die Umgebung; so ha Hamburg nur 3.5 Stunden täglich, Hannover aber 4.7 Stunden. Bei den Gebi-gsflationen kommt es wcsent lich darauf an, wie hoch sie liegen, denn G pfel wie di» Schneekcppe (1600 Meter) werden sich vielfach, nament- lich im Wint r mit seinen niedrigen Wolken, oberhalb de Wolkendecke befinden und Sonnenschein habsn, wenn unten tagelang nicht zu erkennen ist, wo die Sonne über Haupt steht, * Ein genossen ch-s lichcs Unternehmen, das wohl in seiner Art und Ausdehnung einzig m Deutschland dasteht, wurde vor einigen Tagen in Görwihl bei Säcktngen beschlossen. Die Webstühle sür über 500 Hausweber (Zeideohandwebcr) d:S StotzenwaldeS und Görwihler Berge-, die in 28 Ortschaften wohnen sollen, w e die „Konst. Z " berichtet, mit elektrisch,m Anlncb v eschen werden- Da- StromlcitungSnetz nebst Zubehör wird etwa 340000 Maik erfordern welchs die „Kkaftslffatzgenossenlchaft Elektra Säckiogen- WaldcShut" avforivx.t, soweit sie nicht du-chdenvon de» Regierung bewilligten St-,t-bc:tkag von 40000 Wk und "urch die f,eiwillig-:'.Beiträze der beteiligten Fabrilfirmen Deckung finden. Die Vorteile deS Unternehmens be stehen darin: Die Seidenbundmebersi als Hrusindustcie wird erhalten und damü der Wadlbevölkerung ein jshrlich S Einkommen von etwa 300000 M. gesichert; durch Wegfall dec Handarb it wird die Gesundheit ec Weber geschont und ein- Arbeitsteilung zwischen m-hreren, auch mitt-Ikräitig'N Familienangehörigen ermöglicht, auch werden die Arb üskräste nach wn vor ö»n landw nschastlichen Betr^bur erhalten. Ln- zw. Tunnel j welches von dem französischen Ingenieur Verlier efinden, ver- stammt, berechnet die Länge des Tunnels aus 32 Kilo ¬ meter unter Wasfei Afrika 6 Kilometer,