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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 16.05.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190305167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19030516
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19030516
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-05
- Tag 1903-05-16
-
Monat
1903-05
-
Jahr
1903
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 16.05.1903
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leine, blondlockige Mädchen bei der Hand, strich ihm,Sprung, Schritte zu tun, um eine Verminderung der liebkosend über das Köpfchen und ging dann mit ihm Ausgaben für maritime Zwecke herbeizuführen. Dilte we?, der Rotenturmstraße zu: das Weib blieb mit denIlLib.) führt auS daS Prinzip der gleichen maritimen beiden andern Kindern am Sockel deS Monuments Stärke, wie zwei andere Mächte zu ammen, werde itzen und blickte ihnen nach. Die Szene hatte einige nur bezüglich der Schlachtschiffe angewendet, nicht hatte. Oesterreich-Ungarn t«. S. p z> ik. b 0 schweizer Plitz« 100 Krc» 4 20 27 35 ^60 G. 31.30 ». 20 47 ». vormittag GeschäftS- Karl und 2M. 8 T. SM. 8 r. 8 M s T s r. 8 M. rS in LI,35 80,so v. p. IS T. S. p. 2 M. L. p. 10 T S. p. S L S. p 2 K. s. p. 14 T. London I Psd Sterl. Madrid und Barcelona l00 Peseta» Part» Ivo Franc« Petersburg ISO Rude! Wa. -.u IÜ0 Rude! Wien Ivo Kr. Oe. W Amsterdam 100 st. h. Brüssel und Antwerpen lvO Franc» Italienische Plätze 103 Lire Telegramme vom Molff'scheu Aurea«. Slraubtug, 15 Mai. Heute s',,° s» ISS, - iss- 81,10 80,7d LI,30 nur bezüglich der Schlachtschiffe angewendet, nicht aber bezüglich der Kreuzer, welche England besonders notwendig brauche. Er sei gegen jeden versuch, eine bindende Abmachung mit anderen Mächten mittels eines Vertrages zur Herabsetzung der Rüstungen zu treffen. Eine solche Abmachung dürfte eher einen Krieg verursachen, als einen Krieg verhindern. Aber an gesichts deS friedlichen, freundschaftlichen Charakters Madrid, 15 Mai- Ein furchtbarer Hagelschlag ist über Valencia und Umgegend niedergegangen. E »e 30 Zentimeter hohe Eisschicht bedeckt die Felder.. Die Ernte gilt als völlig verloren. Budapest, 1b Mai. Das „Ungarische Telegr.- Korr.-Bur " erklärt die auswärts verbreiteten Nach richten von einem Aufruhr in ganz Kroatien und Sla vovien iür erfunden. Jo Brod und einigen anderen Ortschaften fanden Kundgebungen statt. Die Ruhe störer flüchteten beim Erscheinen des Militär- Im Kreuzer Bezirk wurde daS Standrecht verkündet. Er seien zwar eisige Verhaftungen vorgenommen worden, indessen seien die Meldungen von Hinrichtungen er^ fanden. Santiago de Chile, 14. Mai. Der Strei der Schiffsstauer ist beendet. Die Arbeit wurde wieder ausgenommen. Handel und Verkehr sind wieder eröffnet. Algier, 14. Mai. Ein Telegramm aus Beni- Uruf meldet: Eine 30 Mann starke Bande aus Figig hat gestern in der Nähe von Duveyrier 47 Kamele geraubt, welche zu einem gestern früh nach Süden aufgebrochenen militärischen Transport gehörten. London, 14. Mai. (Unterhaus.) Bei der Beratung des Marinebudgets bespricht Edmund Robertson (Lib.) daS Anwachsen des Budgets für den Bau neuer Schiffe. Er weist darauf hin, daß die Admiralität zu diesem Zwecke soviel zu verausgaben gedenke, als Frankreich, Rußland und Deutschland zu sammen. Er weist ferner auf die Haager Konvention und auf den Vorschlag Rußlands zur Verminderung der maritimen Einrichtungen hin und drängt die Re- noch unbestimmt, ob König Eduard von England diesem Jahre nach Homburg kommen wird. Vermischtes. * Adoption auf der Straße. Unter seit- samen Umständen, erzählt daS „N. Wiener Tagbl.*, erfolgte nachmittags auf offener Straße die Adoption eine- Kinder. Am Sockel deS Gutenberg-MonumentS am Lugeck saß ein Beitelweib mit drei kleinen Kin dern, einem Säugling, einem Knaben von etwa vier und einem Mädchen von etwa 2'/, Jahren. Eine elegante schwarz gekleidete Dame, die eben vorüberging blieb einige Minuten, in dem Anblicke der Kinder ver sunken, flehen, ging dann zu emem Dienstmann an der nächsten Straßenecke und forderte ihn auf, die arme, am Sockel deS Monuments sitzende Frau zu fragen, ob sie das kleine, blondlockige Mädchen nicht — wegschcnken würde. DaS Weib sann eine Weile nach und winkte dann stumm mit dem Kopfe ein Ja. Der Dienstmann überbrachte seiner Auftraggeberin die Antwort, empfing seinen Lohn und ging seines Weges, denn für ihn hatte damit die Sache jedes weitere Interesse verloren. Die elegante, in tiefste Trauer gekleidete Dame trat nun auf die arme Frau zu, wechselte einige Worte mit der selben, reichte ihr dann einige Geldnöten, nahm da» 3 8 r. 2 M. s T 3 M. 61/, Uhr wurden die wegen Ermordung des reisende» Behrmann zum Tode verurteilten Max Brattl. Baier und Soh',, im Hofe des hiesigen Landgericht- hingerichtet. Neueste Rachrichte«. Berlin, 14. Mai. Wie von unterrichteter Seite verlautet, ist bisher eine offizielle Ankündigung eines Besuchs des amerikanischen Mittelmeerzeschwaders in Kiel nicht erfolgt. Man zweifelt jedoch nicht daran, daß der Besuch stattfinden werde; dagegen ist s. p. s. p. ». ». ». »er französischen Regierung und im Hinblick auf die Tatsache, daß im französischen Ministerium des Aeußerev eine so gewichtige Persönlichkeit wie Delcassä au der Spitze stehe, ein Mann, der das vertrauen Europas in so hohem Grade besitze, glaube er, daß Frankreich und England wohl über eine Verminderung der Rüstungen beraten könnten, um dann zu sehen, ob sie sich nicht mit Rußland begegnen könnten. Selbst, wenn Deutschland nicht zustimmen sollte, würden diese drei Mächte etwas tun können, um eine Verminderung zu erreichen. — Im weiteren Verlauf der Sitzung erklärt der Parlamevtssekretär der Admiralität sich von den Fortschritten der Untersee boote im ganzen befriedigt. London, 15. Mai. „Daily Chronicle" wird aus Athen gemeldet, daß im Keller eines dortigen bulgarischen Händlers 9 Dyaamitbomben aufgefunden worden seien. Großer Gefahr entronnen ist der jetzt in New-Jork eingetroffene deutsche Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm der Große". Das Schiff wäre während der Fahrt auf dem Atlantischen Ozean bei starkem Nebel beinahe mit einem großen amerikanischen Frachtdampfer zusammengestoßen, und nur die Wachsamkeit aus dem deutschen Schiffskoloß und die geschickte und aufmerksame Steuerung durch unsere Seeleute verhütete eine Katastrophe. Die Passagiere deS „Kaiser Wilhelm der Große" sind vol der Anerkennung für die besonnene Führung des Schiffes. Eine Schilderung besagt: London, 14. Mai. Aus New-Jork melde Daily Telegraph: Die Passagiere des Dampfers „Kaiser Wilhelm der Große" vom Norddeutschen Lloyd erlebten am Sonntag mittag einen aufregenden Reise-Zwiscbensall. Während sich daS Schiff im dichten Nebel befand, hörte der Kapitän die Dampf- pfeife eines anderen Schiffes und ließ in Zwischen räumen antworten. Alle Passagiere stürzten an D.ck. Die Signale des „Kaiser Wilhelm" wiederum blieben eine Zeit lang ohne Antwort, plötzlich jedoch fühlten die Passagiere, wie das Schiff unter dem Druck der mit aller Kraft rückwärts arbeitenden Maschinen heftig erzitterte, und sahen aus dem Nebel einen großen Frachtdampfer auftauchen, der auf den „Kaiser Wilhelm" zufuhr. Alles suchte nach einem festen Halt, um bei dem erwarteten Zusammenstoß eine seste Stütze zu haben. Es kam jedoch glücklicherweise nicht so weit, denn der „Kaiser Wilhelm" konnte noch rechtzeitig, 30 Fuß von dem andern Schiff entfernt, zum Stillstand gebracht werden. Der Frachtdampser war der „Planet BenuS", von Philadelphia nach der Avon-Mündung unterwegs. Eine Verzögerung vo^ nur wenigen Sekunden beim Sichten des „Planet VenuS" oder beim Abstoppen des „Kaiser Wilhelm" hätte ein großes Unglück vernrsachcn müssen. Augenzeugen gehabt, die sich nicht genug darüber wundern konnten, daß die elegante Dame mit dem Settelkinde in zerrissenen Kleidern den Weg zu Fuß fortsetzte. Die Dame ging mit dem Kinde in die Mariengasfe in ein Konfektionsgeschäft und als sie nach einer Weile den Laden verließ, hatte sie an der Hand ein herziges, blondes, blauäugiger Mädchen, elegant gekleidet; sie bestieg dann in der Rotenturm- traße einen Fiaker und fuhr, sich allen weiteren Nach forschungen entziehend, davon. Das Bettelkind in den neuen Kleidern warf noch einen Blick gegen das Gutenberg-Denkmal am Lugek . . . Denn dort saß noch immer die Mutter mit den beiden andern Die Preise verstehen sich sür 50 Kg., bei Rinden» für Schlachtgewicht, bet Killbern und Schafen für Lebendgewicht, b«i Schweinen für Lebendgewicht unter Bewährung von 20-2» Kg Lara für je I Schwein. In der nächsten Wache findet der Kleinviehmarkt Mitt woch, den 20. Mai, statt. Handel and Jn-rchrte M-U«. «»twerpe», 14. Mai. Terminnonerungen. Kontrakt s. La-Plata-Kammzug Mai 5,32' , Junt 5,30, Juli 5,27' August 5,27' ,, September 5,27'/, O'tober 5,21',. — Umsatz 25,oOk Kilogramm. Stimmung - Ruhig. — Umsatz von greis barer Ware: 14 B Schweißwolle. Liverpool, 14 Mai. Umsatz: 20,"-r^ Ä., davon sü> Sve- culation und Ei von 5000 B. Amerikaner fest, 10 Punkte höher, ostindtsche unverändert. Lieferungen ruhig, stetig. Mai 5,85, Mal-Juni 5,83 -5,84, Juli-August 5,72—5,80, September-Ok tober 5,14—5 15, November Dezember 4,82 Breme», 14 Mat. Baumwoll- steigend uplan mtdt- Mz loco 57'/, Ps. New-Porl, 18 Mai Erster Brrl«:. Amerikanisch auf Lteserung eröffnete stetig Mai 11,28 (I I 00), Juli 10.71 <10,48), August 10,31 (10,13), Oktober 8,81(8,82) — Zweiter Bericht. Amerikanisch« aut Lieserung Mai 11,25, Juli 10,68, August 10,27, Oktober 8,85. Die heutigen Ankünfte tn aller Häfen werden auf 1000 Ballen geschätzt. — Dritter Bericht Amert- laniiche aui Lieferung stetig. Mai 11,40. Juli 10 75, August 10,36, Oktober 8 87. Kall«». vomtur», 14 Mai, 8 Uhr. Mai 26,00, Junt 28,25, Juli 26,25, August 26 50, sevtember 26,50, Oktober 26,7», November 27,00, Dczembe: 27,25, Januar 27,50, Kebr. ar 27,75, Mär 28,0^, April 28,25. Ruhig. Bremen. 14 Mat Kw'ee ruhig, aber fest. Z«M»r. Magdeburg. 14 Mat Zucker. Soinzucker 88proz. Ren- de ucnt 2,40—9,65. Nachvroduct- 7t pro:. Renbement 7,45 bi» 7,75. Stimmung: Ruhig — Kristallzucker 1 29,82',M„ B.sbrasstua»n 30,07'/, M, gemahlene Raffinade mit Kast 23 82' , M gewogene Meli» ! mit Aas: 29,32', M H»«d»r» 14 Mai Petroleum Standard »Hile loe» '.40 Tendenz: Fest. «drtroidr ««d zaltovmtttot. -amd»rg, 13 Mai Weizen fest, holftAutschr uu meck lenburgischer I5L—162, Hard Winter Nr. 2 Mai Abiodun 130. - Roggen fest, sü rufstscher ruhig. 9 Pud 20 2t Mat Abladung IO3—IO5, holftetutscher und «ecklenbargitch-. 180-140. — Rat» leblos 118—120, runder Juni 92', — Hafer ruhig Lei- fest — Rüböl fest, loco 10. Vtft, 1t. Mai. C «reidemarkl. Welzen l»co matt, Mat 7,57 G., 7,58 B., Oktober 7,37 G.. 7,33 «. - Roggen Ok. wber 6,47 G , 6,48 >". - Hase: Mai 5,86 »., 5,87 B., Ok tober 5,50 G., 5,51 B. Mat» M- 6,46 6,47 B., Jul« 6,47 G , 6,48 B. - Kohlrap» Augu" 12,45 G., 12.55 B. Ne»»Aork 14. Mai (Anfang.: Wetzen Juit 77'/» stetig. — Mat« Juli 52' .-52'/., stetig. t-»c«8», >14 Mat. (Anfang., Welzen Juli 72—72'/,. «al» Juli 45' , - Schmalz Juli 8,87',. Wechsel. — Diskont. rektionen beauftragte höhere Bahnbeamte in sämtlichen Schnellzügen. Von dem Ergebnis der finanztechnischen Erhebungen wirb eS abhängen, ob die Idee deS Ministers durchführbar ist. Sollte sie eine Verminderung der Ein nahmen zur notwendigen Folge haben, dann wird sie wieder fallen gelaffen werden, trotz der sehr erwünschten Vereinfachung des Fahrkartensystem?, die mit ihr zu er- zielen wäre- DaS große deutsche Panzeraeschwader kreuzt augenblicklich auf hoher See im Atlantischen Ozean. ES begegnete sich mildem französischen Nordgeschwader auf der Höhe von Oueffant. Später wurde der deutsche Kreuzer „Ariadne" zur Empfangnahme von Depeschen nach der Reede von Brest entsandt, wo er wieder mit dem französischen Geschwader zusammevtraf. Dies gab Veranlassung zu dem üblichen Austausch von Schiff»- saluten und Ehrenbesucheu zwischen dem Kommandan ten des deutschen Schiffe», dem kommandierenden Ad- miral de» französischen Geschwaders und dem franzö sischen Marivepräfektev und bildet immerhin einen interessanten Vorgang, da ein deutscher Kreuzer zum ersten Male in einem französischen KriegShofeu gesehen worden ist. DaS OberkriegLgericht in Kiel verurteilte den Leutnant Gleiß vom Schulschiff „Moltke" wegen fahr- lässiger Brandstiftung zu einem Monat Gesänguiß, nachdem die erste Instanz auf Festungshaft erkannt Wochcnamt: Herr HilsSgeistlicher Seidel. Boa Oberlungwitz. Geteuft: Johanne» und Fritz, Zwilling»! nder de» Strpfw. Karl Emil Päßler, R-chard Cur-, S d:» Strumpf». Richard Gustav Wötzel. Martha Helme, T. de- Karl Friedrich Rein hard Lasch. Elisabeth, T. de« Strvwpf«. Richard Reinhard Schubert. Paul Alfred, S. de» Struwpsw Loui» Ernst Otto Müller. Baptist Max, S. de» Johann Baptist Kolb, Handarb, in OberhermSdorf. Getraut: Handarb. Otto Oswald Illgen mit Wilhelmine Ida verw. Schindler geb. Sonnekalb hier. Begraben Emil Richard, S. de» Strumpsw. Loui» Emil Frank«, 13 T. Totgeb. Sohn de» Weber» Karl Moritz Metzner. Rogale, den 17. M,i, vorm. '/,9 Uhr PredizrgotteSdtenst. Herr Pastor Werner. Nachmittag» '/,2 Uhr KtndergatteSdienst. He r Postor Abend« 8 Uhr Jnngfrauenveretu Wochenamt: Herr Pastor Werner. r!. S. p. S. -. tl. L. p. /' Z p U. » p. S. p. « p. I' P va» GerSdsrf. Born 7. bi« 13. Mai. Getraut: Emanuel TriSka, Bergmann hier und Auguste Marie verw Hoppe geb. Hochmuth hier. Getauft: Lurt Pau', S de« B. Clemen« OStar Seifert. Max L-nil, S. de« «trtschafGgehtlsen Friedrich Alwin Nötzold. Lurt Erich, S. de« B. Max LAkar Wehlt«. Hildegard, T. de« Kaufmann» Hermann Richard Rüschpler. — 1 uuehel. K. Begraben: Richard Willy S. de» Botenfuhrmann« Fried rich Wilhelm Hillmer, IM. NT. Anna Auguste Kanz«, Strickerin, 20 I. 8 M. 17 T. Ella Klara, T. de« «. Franz O»kar Bräuning, 6 R. 25 T. Am Sonntag Rogate, den 17. Mai, früh 9 Uhr Gotte»- dtenst. Herr Hilf-geistlicher Ranft. Nachmittag '/,2 Uhr KindergotteSdieust. Abend» '/,8 Uhr J»»gfrg»e»vere,» Dienstag, den 19. Mai, keine Bidelftunde Die Woche für Taufen und Trauungen hat Herr HilsS- geistlicher Ranft, für HauSkommuntonen und Begräbnisse Herr Pastor Böttger. Bou Grumbach mit Ttrschhetm. Sonntag Ro.ate, 17. Mat 190», vormittag» 10 Uhr Gottesdienst mit Predigt, Boa LangeuchurSdorf mit Katke«. Dom. Rogale, den 17. Mai 19'3, vormittag« 9 Uhr PrediatgotteSdtcast. Nachm. ' z2 Uhr vibelft»»de. Von Bernsdorf. Sonntag Rogote, den 17. Mai, vormittag 9 Uhr Lese- gotteSdtenst. Bou LobSdors. Rogate, 17. Mai 1903: LobSdors: FiühgotteSdtenst 7 Uhr Lou Callenberg. Sonntag Rogate, vormittag 9 Uhr Hauptgotte»diensl mit Pridigt (Text: Matth. 6, 9—Id). Nachmittag >/,2 Uhr Betstunde- Bon Langenberg mit Meinsdorf. Sonntag Rogate, den I '. Mai ISO', früh ',9 Uhr Beichte. 9 Uhr PrediglgotteSdienst mit nacholxendem heiligen Abendmahl Nachmittags ' ,2 Uhr Betstunde. Bon Ursprung. Getauft: Helene Martha, Tochter deS Maurer» Paul Linut Herzog in Ursprung. Sonntag Rogate, am 17. Mai, früh 8 Uhr Prcdigtgotles- dienst und Feier des hei. Abenomahle». Beichte ' ,8 Uhr Nächsten Freitag, am 22. Mai, findet srüh 9 Uhr Wvche»- kommnnion statt. Bon Wüstenbrand. ' Sonntag Rogate — 17. Mai IS03 — vormittag 9 Uhr PredtgtzotteSdienst. Vormittag '/,n Uhr KindergottrSdteust In der Studentenschaft zirkulirt das Gerücht, daß die Vorlesungen an der Wiener Technik in diesem Semester überhaupt nicht wieder ausgenommen werden und daß die gänzliche Schließung der Technik bevor stehe. Bestimmend für diese Maßnahme soll der Um stand sein, daß die deutsch-nationalen Studenten fest entschlossen sind, die Klerikalen unter keinen Umständen jemals wieder die Aula in Kappe und Band betreten zu lassen, und daß daher neue Skandale bevorstehen. Makedonien. Der bulgarische Ministerpräsident Danew hat sich, wie gestern kurz mitgeteilt, über die weitere Ent wickelung der mazedonischen Wirren in ziem lich optimistischem Sinne vernehmen lassen. Er sagt u. a.: „Ich gebe unumwunden zu, daß wir Aspirationen noch Mazedonien haben, doch achten wir die Souveränität der Türkei, nur wollen wir bessere Verhältnisse sür unsere Nationalen in Mazedonien und streben namentlich die Durchführung deS Berliner Vertrages an. Daher betrachten wir die mazedonische Frage als Sache der Mächte, als eine Frage, die unser kleines Volk allein nicht lösen kann. Die Un ruhen in Mazedonien halte ich für eine Folge deS Umstandes, daß die von Oesterceich-Ungarn und Ruß- l nd empfohlenen und von der Türkei angenommenen Reformen noch immer nicht durchgesührt sind. Die Ereignisse in Saloniki werden in Bulgarien einmütig verurteilt. Das dort verwendete Dynamit ist möglicher weise auch aus Bulgarien eingeschmuggelt, doch ist dasür die bulgarische Regierung nicht verantwortlich. Die Grenze wird streng überwacht, ein hermetischer Abschluß ist jedoch unmöglich. Die Maßnahmen und Ausschreitungen gegen die Bulgaren in Mazedonien tragen dazu bei, Aufregung im Lande hervorzurufen, und verschärfen jedenfalls die Gegensätze. Die Meldung von Maßregeln der Türkei gegen den bulgarischen Metropoliten und die Handelsagenten ist unzutreffend." Konstantinopel, 14. Mai. Aus mehreren kleineren Orten in der Umgegend von Monastir und Uesküb werden einzelne Ermordungen von Christen gemeldet. Infolge ernster Vorstellungen hiesiger Bot schafter ist vom Jildiz und von der Pforte allen WaliS und Kommandanten in den Provinzen strenge In struktion zugegangen, etwaige drohende MassacceS mit allen Mitteln hintanzuhalten und besonders die Fremden zu schützen. AuS Saloniki werden offiziell weitere Dynamiifunde gemeldet. Man fürchtet neue An schläge. Von dem Ausruhrgebiet in Mazedonien ist im Ueb- rigcn nichts zu melden, was aus eine Besserung der Lage schließen ließe. In Komiteekreisen wird behauptet, es seien 400 Kilogramm Dynamit in Salonichi entdeckt worden, daS französische und das russische Konsulat seien unterminiert- Wie der Neuen Freien Presse auS Uesküb telegraphiert wird, leistete gestern in Djakowa die Be völkerung gegen den Einmarsch der bisher außerhalb der Stadt kämpfenden türkischen Truppen Widerstand- Dar auf soll Abends die Artillerie einige Schüsse abgegeben haben. Gestern früh brach Nassir Pascha mit sechzehn Bataillonen, einer Batterie und vier Eskadronen von Mitrovitza nach Ipek auf. Australien. Melbourne, 14. Mai. Das Parlament der Kolonie Victoria trat zu einer außerordentlichen Sitzung zufammen, um über einen von der Regierung eingebrachten Gesetzentwurf zur Unterdrückung de Ausstandes der Eisenbahnangestellten zu beraten. Premierminister Irvine erklärte, da» Land stehe einer lange vorbereiteten Revolte gegen die Behörden gegen über. Man müsse den Kampf bis aufs äußerste durchführen. Der Gesetzentwurf sieht sehr strenge Maßregeln und sür die Teilnahme am Ausstande eine Strafe von 100 Pfund Sterling oder einem Jahre Gefängnis vor. Kindern. * Ei« Verfahre« zur Wiedererweckung der Herztätigkeit. Lebhaftes Interesse erregt in Newyork die Ankündigung des bekannten Arztes Doktor Kemp vor der Newyorker Akademie der Wissenschaften, daß es ihm gelungen sei, tote Hunde wieder zu be leben, und daß die Methode eventuell auf Menschen anwendbar sei. Er mache einen Einschnitt zwischen den Rippen und presse dann mit dem Finger daS Herz rhythmisch, während er zugleich eine Salzlösung injiziere und mit einem eigens ersundenen Apparat künstliche Atmung Hervorrufe. Der LebenSsunke müsse allerdings noch nicht ganz erloschen sein, aber bei den Hunden, au denen er mit seinem Assistenten experi- mentierte, hätte bereits jegliches Pulsieren des Herzens ausgehört. Bon 23 durch Chloroform absolut getö teten Hunden seien 11 wieder lebendig geworden. Bor einem Jahre habe er versucht, einen Menschen wieder lebendig zu machen, aber ohne Erfolg. Doch hoffe er mit der neuen Erfahrung auch in dieser Hinsicht auf ein Gelingen. * Familiendrama. Ja Pilsen erschien bei der Polizei der 39 Jahre alte AuShilfsheger Franz Heß mit der Selbstanzeige, seine Frau und seine 11jäh- rige Tochter ermordet zu haben. Auf Grund dieser Anzeige begab sich sofort ein Polizeimann in die Woh nung deS Heger» «nd fand desfev Aussagen bestätigt Die Frau des Hegers lag bewußtlos in fchwer verletztem Zustande im Bette, die Tochter aber bereits tot au dem Fußboden. Ueber die näheren Umstände der Aus führung der Mordtat befragt, gab Heß au er lei wie gewöhnlich nachts aus dem Dienste heimgekommen; gegen 2 Uhr morgens sei er aufgestauden und habe die Tat voll führt. Als Grund gab er Untreue feiner Frau an. * Ei« Passagier u«ter der Lokomotive. Als der Maschinist eines von Reval nach Petersburg gehenden Zuges dieser Lage auf der Station Taps der Baltischen Bahn seine Lokomotive schmierte, ent deckte er auf dem Verstärkungskreuz des den Kessel der Lokomotive tragenden Rahmens einen blinden Passagier. Es war ein Bauer aus dem Kreise Harrten, der aus diese Weise die Fahrt nach Petersburg mitmacheu wollte. Er hatte, wie er sagte, seinen gefährlichen Sitz auf der Station Rasik eingenommen, und behauptete, als Passagier unter der Lokomotive das ganze russische Eisenbahnnetz kennen gelernt zu haben. Auf der Sibi rischen Gahn habe er unter der Lokomotive eine Fahrt bis Toms? gemacht und sei dann unter der Lokomotive nach der Heimat zurückgekehrt. Er treibe diesen bil ligen Reisesport schon seit einigen Jahren und sei, wo rüber er sich selbst wundern müsse, jetzt zum ersten Male ertappt worden. Er habe diesmal die Reise nach China machen wollen, die er nun zu seinem Be dauern aufgeben müsse; er hoffe aber, seine Absicht doch noch verwirklichen und unter der Lokomotive zu der alten Kaiserin von China gelangen zu können. Der merkwürdige Weltreisende wurde dem G richte übergeben. Deutsch« RetchSbank: Diskont 3'/,°.,. — Üombard-ü--F. 4'/," , Zahlung<«iust«lluugra. Kontur« wurde« öff«er: übrr da« Brrmög«« dt« Kohlenhändler» O. W. Hesse tn Posta bei Pirna, über da» de« Töpfermetrer» Friedrich Hermann Hasenpusch in Leipzig und über den Nachlaß de« Agenten und Maschinenbauer» Eduard O«kar Haußner tn Chemnitz. Schlachtvi«hmarkt im Schlacht- und Biehhofe z» Chemnitz am 14. Mai 1903. Auftrieb: 19 Rinder (and War - Ochsen. Kalben, 7 Küh«, ,2 Bullen), 487 Kälber. 15 Schafe, 335 Schweine, zusammen 856 Tiere Unverkauft blieben zurück: 8 Bullen und 15 Schafe. Kälber: 1) feinste Mast- (Bollmilchmast) und b«ste Scug- kälber 45—<6, 2) mittlere Mast- u. gute SaugkSlber 42—44, 3) geringe Saugkälber 37—41. 4) ältere gering genährte Kälbir (Fresser) fehlen. Schafe: 1) Mastlämmer uns jüngere Mafl» Hammel fehlen. 2. ältere Masthammel fehlen, 3) mäßig ge nährte Hammel und Schafe (Merzschase) fehlen. Schweine: 1- oollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bi« zu 1'/. Jahren 51, 2) fleischige 43—t O, 3) gering ent wickelte, lowie Sauen und Eber 45—47. Kirchliche Nachrichten Parochie St. Ehriftophort juHohensteiu-Erufttha Bom 9. bi« 15. Mai. Getraut: Der Strumpfwirker Ernst Richard Jahn und Mar e Cornclte Clementine Tröltzsch. Der Weber rrmit Max Köhler und Auguste Ida Junghänel. Der Kaufmann Karl Max Meyer und Auguste Martha Münch. Getauft: Frieda Martha T. de» Hilflweichenstellers Karl Otto Seys« t. Clara Erika T. de» Expedienten »arl August Reiß. Christian Fritz, S. de» Kohlenhändler» CH il>tan Emil Leuschner. Friedrich Wilhelm. S. des Zimmermann» Ernst Richard Gär le:. Curt Erich, S. der Linda Marie Nag' l. Franz Bru«», S. l e» Schuhmachermeister« Franz Paul Winkler. Begraben. Franz O»win, S. de» Nadelmachns Bruno Emil Tippmar, 8 M Lina Martha, T. des Feuermann» Karl Hermann Macht, 3 M. 22 T. Am Sonntag Rogate, vormittag 9 Uhr HauptgotteSbieast mit Predigt über Maith. 6, L—13. Herr Pastor ii ünther. Nachmittag j'/,2 Uhr kirchliche Unterred»»» mit den konfirmirten Jungfrauen. Ev.'luh. Jnugfra»euverein: /Nachmittag '/,4 Uhr Jah «»feier. Ev. luth. Jü»glt«gSverei»: Abend« 8 Uhr im Verein«- lokale. Evang. Arbeiterverei». Montag, den 18. Mai, abend» '/,9 Uhr im Berein»lokal(Peenert, Dresdnerstr.), Vortrag über den Jesuitenorden. Gäste willkommen. Wochenamt: Herr Pfarrer Albrecht. Psrochte S1. Trtattatt« zu Hoheusteta-Grvstlh«: Bom 6. bi» 15. Mai 1903. S etraut: Geschäftsaehülse Robert Emil Baumgärtel, Jggs. und Jgsr. Auguste Alma Friedrich. Hau-weber Paal Emil Helbig und Liddy Helene Franke von hier. Getauft: Toni Louise, T. de» Webers Friedrich Hermann K amer. Charlotte Martha T. de» Werksührers Paul Haupt. Anna Louise, T. de» Weber« Hermann Leberecht Wölker. Marie An»a, T. de« Weber» Theodor Hergt. Ferdinand Emil S. de» Bahnarbeiters Christian Ferdinand Seifert. Iuliu» Wil helm Rudolf, S. de» Conditor» Richard Rudolf Schelske. — 1 unehel. Tochter. B graben: Heinrich Gebhard, S. deS Weber» Friedrich Her mann Planitzer, 5 M. 3 T. — I unehel Sohn, 3 T. Am Sonntag Ro ate, den 17. Mai, vormittag 9 Uhr Predigtgot «»dienst über Matth 6, 9—Id. Herr HtlsSgeist- kicher Seidel. Nachmittag» '/,2 Uhr Kt»derg«tteSdie»ft. Abend» ',8 Uhr JüngltugSverei» im Gemeindehaus Abend» '/,8 Uhr J»«gfra»«»vrrei» «m Semeindehau».
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