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Haupt- uud Tagerzeilung für die Stadt uvd den Amtsgerichts bezirk Pulsnitz «nd die Gemeinde Ohorn Nx 52 Ne» H:vI»*tB«r A»»e4,r» ttz b>» z»r Dervff«»,tt«lung der «o>tlt«de- B»r«»»tma«d»nse» de» L«ndra»e» z» Remenz. der Bürgermeister z« 96. wahrstaNN P»1»vitz v*d tbor», de» >»t»»ericht« P,l»vttz dedürdiiederieit» bestimmte Blatt und enthält Ber«nntma«dnn,en de» Finanzamtes zu Namen, . „ ^^^71777 I «bh-lun, i« «Lgtg 1. ire> Hau, uw RM.^ AMMM» - Nur «»»^HUIi-en. L 8«»r»I u»r « I Donnerstag 0LN v/iarz 1844 I «NUchlNbUch ir dq» l» Ps» rrL,erU>h». Popdezug »»naUich LS0 RM. laeesbefehl des Reichsmarschalls zum Tag der Luttwaffe Der Reichsmarschall des Großöeutschen Reiches hat zum Tag der Luftwaffe kolaenden Ausruf erlassen: „Soldaten der Luftwaffe! Meine Kameraden! An unserem Ehrentag kühle ich mich mit ,edrm don Euch besonders stark verbunden Ihr habt Euch auch 'm neunte» Jahr der wirdererstandenen deutschen Luftwaffe in Angriff und Abwehr in härtester Pflichterfüllung hervorragend ve. wahrt, wie brausten an den Fronten m treuester kamerad schaftlicher Verbundenheit mit den heldenhaft kämpfende« Musketieren und Panzergrenadieren, so auch im Heimat» kriegsgebiet in entschlossenem Kampf gegen.die Schänder unserer io kehr geliebten deutschen Erde. Dafür danke ich Euch. Kameraden, die herrliche Haltung des deutschen Volkes, allem grausamen Bombenterror zum Trotz ist uns höchste Verpflichtung. Diesem Feinde wird mit neuen Kräften und neuen Wasken Antwort gegeben wie er es verdient. Ich ver traue auch Euch und ich weist dast sich der Führer in den Stunden der großen Entscheidungen am seine Luftwaffe ver lassen kann. Erfüllt von unbeirrbarer Siegeszuversicht ge denken wir am heutigen Tag in unendlicher Dankbarkeit der vor dem Feind gebliebenen Kameraden und der gleich den Soldaten an der Front für Deutschlands graste Zukunft Ge- , fallenen der Heimat Ihr Opfergana ist der große Befehl an «ns. Kameraden! Wir grüßen den Führer! Heil der Luft waffe! (gez.) GSring, Reichsmarschall deS Grostdeutichen Reiches und Oberbefehls- Haber der Luftwaffe." .Mes für den Sieg!" tS4 neue „Krirgsmusterbetriebe" — Feierlicher Appell der Reichsarbeitskammer — Ansprachen von Dr. Leh und Tr Hupkauer Im Februar 7ZS Flugzeuge vernichtet 28 Handelsschiffe mit 144185 BRT. im Februar versenkt s Aus dem Führerhauptquartier, I. März s Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Krtwoi Rog. südöstlich Shasch- kos» und westlich Berditschew schlugen unsere Truppen zahlreiche Angriffe der Sowjets ab und fügten ihnen hohe Verluste zu. Bei IamPol find heftige örtliche Kämpfe im Gange. Im Gebiet südlich der Pripirtiümvse führlen Ver bände des Heeres und der Waffen-44 erfolgreiche Vorstötze. In den Kämpfen der letzten Tage hat sich wer eine Panzer- amklärungsabttilung unter Führung des Rittmeisters Kolezel besonders ausgezeichnet. Nordöstlich Rogatschew griffen die Bolschewisten mit stärkeren Kräften vergeblich an. Dabei wurden von dreißig angreifrndcn feindlichen Panzern 26 vernichtet. Nordwestlich Newel, südöstlich des P l e s ka u r r S e es und bei Narwa ichenerten zahlreiche Angriffe der Bolsche wisten in harien Kämpfen. Im hohen Norden wehrten unsere Truppen im Louhi - Abschnitt und am Fischrrhals feindliche Aufklärungsvor stöße ab. Bei den Abwehrkämpfen im mittleren Frontabschnitt haben sich die 267. niedersächsische Infanteriedivision unter Führung des Generalleutnants Drescher und die Panzer abteilung V unter Führung von Hauptmann Rettemeier be sonders bewährt. Im Monat Februar wurden an der Ostfront 763 feind liche Flugzeuge, davon 48 durch Verbände des Heeres, ver nichtet. 66 eigene Flugzeuge gingen verloren. In Italien wurde der Druck unserer Truppen gegen den Landekovf von Nettuno unter starkem eiaenen Artillerie. einlast fortgesetzt. Durch Stosttruppunterneymen gelang es. zwei feindliche Stützpunkte auszuhebcn und eine stärkere Kampfgruppe des Feindes südwestlich Cistcrna einzuschließen. Kampffliegerverbände versenkten im Hafen von Anzio ein feindliches Transportschiff von sann BRT. und beschädig- ten vier weitere mit is nnn BRT. sowie ein Landungsbsot durch Bombentreffer schwer. An derSüdfront verlief der Tag bei lebhafter beider seitiger Aufklärungs- und Artillerietätigkeit ruhig. In Luktkämpken und durch Flakartillerie verlor der Feind gestern über dem italienisären Frontgebiet zwölf Flug zeuge. In den Mittagsstunden des gestrigen TaaeH flogen nordamerikanische Bomberverbände unter starkem Jagdschutz nach Mitteldeutschland ein und richteten im Schutze der geschloffenen Wolkendecke Trrrorangrifse geaen Orte im Naum von Braunschweig. Durch wahllosen Bombenwurf wurden einige Dörfer zerstört. Flakartillerie schoß acht feind liche Flugzeuge ab. In der vergangenen Nacht warfen einige feindliche Flug zeuge Bomben auf Orte in Westdeutschland. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen Ziele in Süd ostengland und im Stadtgebiet von London an. Im Kampf gegen die britisch-nordamerikanischen Nach- schnbverbindungcn versenkten Kriegsmarine und Luftwaffe im Monat Februar 26 Handelsschiffe mit 144 18S BRT. sowie elf Frachtensegler. 34 weitere Schiffe mi» über 2W»oo BRT. wurden durch Bomben- und Torpedotrefser schwer beschädigt. Mit dem Untergang vieler dieser Schiffe ist zu rechnen. An feindlichen Kriegsschiffen wurden ein Kreuzer. 15 Zer- störer und Sicherungsschiffe, acht Schnellboote und ein Be wacher versenkt, ein Kreuzer und mehrere Schnellboote be schädigt. Die Neichsarbeitskammer hielt am Mittwoch in der Werk halle eines großen Berliner Rüstungsbetriebes unter Teil nahme von Tausenden von Arbeitern und Arbeiterinnen die ses Werkes und von Vertretern des ganzen schaffenden Volkes eine Tagung ab. die sich zu einem feierlichen Appell gestaltete. Im Mittelpunkt der Feierstunde stand die Auszeichnung der leistungsbesten 134 Betriebsgemeinichaiten aus dem ganzen Reich. Betriebe mit rüstungswichtiger Fertigung, als .Kriegs- Musterbetrieb" Unter den ausgezeichneten Betrieben befand sich auch eine beträchtliche Anzahl von „NS.-Mufterbetne- den" Damit haben insgesamt 836 deutsche Betriebe diese höchste vom Führer verliehene Auszeichnung im Laufe dieses Krieges erhalten. Reichsorganisationsleiter Tr Lev und Hauptdienstleiter Dr. Hupfauer hielten Ansprachen, die m dem glühenden Bekenntnis aller Schaffenden zu Führer Und Volk und zum Endsieg gipfelten, und aus denen sich alS wichtigste Krirgspflicht der zum Kamvffeld erster Ordnung gewordenen schaffenden Heimat die Parole herauskristalli- nerte: Durch rationelle Arbeitsweise höchste Leistungen! Tie Tagung war ein erneuter Beweis für die stetig wachsende Leistungssteigerung und brachte klar zum Ausdruck, daß die ^üstnngslchasfende Heimat trotz aller Arbeits- und Lebens- erschwerniffe als Folge des langen Krieges und trotz feind- licher Terrorangriffe allen Aufgaben gewachsen ist, die sei tens der Front gestellt werden. Zwölf Jahre Mandschul Am Mittwoch beging Mandschukuo den 12. Jahrestag seiner VelbstSudigkeit «nd gleichzeitig den 10. Jahrestag der Thron- besteigung de» Kaiser» Kang Teh. Der Führer hat dem Kaiser von Mandichukuo »um Nationaltaa am 1. Mär» mit einem in Variets im Bunker Die Ankunft von Schauspielern einer Fronttheatertruppe war vom »Spieß" angekündigt worden. In froher Erwartung drängen sich Soldaten vor dem Gemeinschaftsbunker der Batterie, um Tänzerin und Sängerin auf den Schultern zum Bunker zu tragen. In launigen Zurufen bezeugen die Männer ihre Freude über die an genehme Unterbrechung im Dienstbetrieb PK.-Aufnahmc: Kriegsberichter Huhmann (Sch.) Unsre Sieg - eine geschichtliche «m Montag und Dienstag waren Vie Letter der Neilys- propagandaämter zu einer Arbeitstagung in Berlin veriam- weit. Führende Männer von Partei. Wehrmacht und Staat gaben ihnen einen Neberblick über die wichtigsten Probleme unserer militärischen und politischen Kriegführung und lie ferten ihnen damit das geistige Rüstzeug für ihre politische Arbeit in dea Gauen. In einem großangelegten Referat gewährte Reichsküh- rer Reichsminister des Innern Heinrich Himmler, den Tagungsteilnehmern Einblick in sein weites Auf gabengebiet. Aus seinen Ausführungen ging die absolute innere Festigkeit und Sicherheit des Reiches hervor, die alle Spekulationen unserer Feinde aus einen Zusammenbruch der Heimatfront m den Bereich hoffnungsloser Wunsch träume rücken. Generalaouverneur Reichsminister Dr. Franck gab einen Ueberbilck über die Leistungen deutscher Führungs- und Organisationskunsi im Generalgouver nement. Ueber die deutsche Jagd-Luftwaffe sprach General-« maior Galland. Generalleutnant Schmundt der Chef des Heeres-Nersonalamtes würdigte den Kampf des deut schen Leeres und ging insbesondere auf Nachwuchsfragen der deutschen Wehrmacht ein. Die nationalsozialistische Wehr- - Glückwünsche de» Führers / an den Kaiser von Mandschukuo herzliche« Worte« gehaltene« Telegramm sei«« Glückwünsche über- Das Kaiserreich Mandschukuo hat alle Ursache, dieses Tages festlich zu gedenken, erlebte doch selten in der Geschichte ein Staat innerhalb kürzestes Feit einen so steilen Aufstieg wie gerade dieses Land. Dank seiner geographischen Lage und seiner reichen natür lichen Hilfsquellen nimmt es heute geradezu eine Schlüssel stellung im Kerngebiet des ostastatischen Raumes ein, die sich durch den gegenwärtigen Krieg noch weiterhin festigt. Die japanische Regierung hat immer wieder die wertvollen Bei träge Mandschukuos zum ostastatischen Krieg, besonders auf dem Gebiet der Industrie und Landwirtschaft, rühmend hervorheben können. Seit dem Jahre 1942 läuft der zweite mandschurische Fünfjahresplan, der einen weiteren erheblichen Ausbau aller Industriezweige vorsieht und u. a. erstmalig auch ein eigenes Schiffsbauprogramm umfaßt. Der „E i n t r a ch t s v e r b a n d", di« große politische Organisation des Kaiserreichs Mandschukuo, hat immer mehr an Gewicht und Einfluß auf das öffentliche Leben gewonnen und zählt heute viele Millionen Mitglieder: von der Regierung unter der Leitung ihres tatkräftigen Ministerpräsiden ten TIchangtschlnghnei wird ihrer Arbeit zum Nutzen de» Landes jede Unterstützung zuteil. Nach der Einführung der all gemeinen Wehrpflicht macht auch der Aufbau einer eigenen Armee rüstige Fortschritte und umfaßt u. a. bereits motorisierte Einheiten, ein Flugzeuqabwchrkorps und eine eigene Luftwaffe. Mit Deutschland hat Mandschukuo seit seiner Gründung die freundschaftlichsten Beziehungen unterhalten, die sich im Verlaufe des gemeinsamen Krieges gegen die plutokratischen Ausbeuter immer weiter vertieften. ?as EiKevlaub lik Generalleutnant Forst Der Führer verlieh am 22. Februar das Eichenlaub zu« Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Wer- ner Forst. Kommandeur der rheinisch-westfälischen 166. In. kanterie-Tivision. als 407. Soldaten der deutschen Wehrmacht Neve NMerkreuztrkiyer Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreu zes an Hauptmann Erich Michalikt. BataiUonskomman- oeur in einem Grenadier-Regiment; Oberleutnant Erich Oberwöhrmann. Führer der Panzerabteilung „Feld- herrnhalle"; Leutnant o. R. Kurt K r ü g e r, Zugführer in einer Panzer-Abteilung: Unteroffizier Maz Vetter, Zug- führer in einem Grenadier-Regiment. / Dr. Goebbels vor den Leitern VkWIPIlTUk / der Reichspropagandaämter macht stellt reden Deutschen ohne Rücksicht auf Herkunft. Be ruf oder Schulbildung aus den Posten den er seiner Peran- lagüNsi und Bewährung im Kampf entsprechend zu bekleiden berechtigt ist. Den Abschluß der Veranstaltung bildete eine Rede von Reichsminister Dr. Goebbels IN der er ein umfassendes Bild der politischen und militärischen Lage gab. Dieses Krieg, so. kührte Dr, Goebbels u. a. aus ist ein Kampf de, Weltanschauungen, bei dem die Völker mit äußerster Erbit« terung darum ringen, ob sie am Ende zu den Üsberlebenden oder den Vernichteten gehören werden — In den Mittel punkt seiner Ausführungen stellte Tr Goebbels den Luft krieg. wobei er unsere gesteigerte Abwehrkrast und die jüng sten Luftangriffe auf die britische Hauptstadt besonders Her vorhob. Wahrscheinlich werden unsere Gegner, s» fuhr der Ml- nifter fort, verbuchen, eine Invasion im Westen des Konti nents durckzukuhren Damit würde sich dieser Kitzig fernem entscheidenden Höbevunkt nähern Wenn eS der deutschen Führung gelang, die hinter uns liegenden schwierigen Si- tuationen an den Fronten zu meistern, ohne ihre letzten Trümpfe auszukpieten so kann kein Zweckel darüber bestehen, zu wessen Gunsten diese Entscheidung aussallen wirb. Der Sieg unserer Waffen ist nicht nur eme deutsche Hoffnung, sondern eine geschichtliche Gewißheit. Wir können ihm im Bewußtsein unserer Stärke mit ruhiger Zuverficht entgegen, sehen. Der getreue Ekkehard Finnlands Pehr Evind Svinhufvud gestorben Der frühere finnisch« Staatspräsident Pehr Evind Soin- hufvud ist am Dienstag auf seinem Landsitz in Luumäki 83jSH- rig gestorben. Der verstorbene frühere finnische Staatspräsident Pehr Evind Svinhufvud war am 15. Dezember 1861 in Sääksmäki in Mit. telfinnland als Sohn eines Seekapiiäns geboren. Nach dem Stu dium der Rechte war er als Rechtsanwalt und Notar am Hof- gericht in Turku tätig, später in Helsinki. Früh war Svinhufvud ins politische Leben eingetreten. Bereits 1894 wurde er zum ersten Male in den Finnischen Landtag gewählt, von 1907 bis >912 war er dessen Präsident. 1914 verbannte ihn das zaristische Regime nach Sibirien. Erst die Revolution 1917 ermöglichte ihm die Rück kehr in die Heimat. Nach der Selbständigkeitserklärung Finnlands wurde er 1918 Staatsverweser. 1930/31 bildet. Svinhufvud eine auf nationaler Grundlage ruhende Regierung und wurde darauf für die Amtsperiode 1931 bis 1937 zum Staatspräsidenten ge wählt. Bis 1931 hatte er ständig dem Finnischen Reichstag an gehört. Sein ganzes Leben hindurch stand Svinhufvud im Dienste des nationalen Gedankens, der Verwirklichung der Un- abhängigkeit seines Volkes und ihrer Erhaltung. Er kannte die Gefahr, die dem kleinen Lande aus dem Osten drohte, wie kaum ein anderer und erwies sich mit seinen Mahnungen als der ge treue Ekkehard Finnlands. (Ergänzung unserer gestrigen kurzen Meldung) Staatsbegräbnis für Svinhufvud Wie das finnische Nachrichtenbüro amtlich mitteilt bat die finnische Regierung das Staatsbegräbnis für den finni schen Altpra,identen Svinhufvud beschloßen. Moskau schätzt die Sowjetverluste auf 15 Millionen Tote Auf 15 Millionen Tote werden jetzt in Moskau die Verluste der Sowjetunion in diesem Krieg geschätzt, erklärt der von dort heimgekehrte Korrespondent der New-Dorker Zeitung „News Weck", Bill Down. James Leming, der gerade in Leningrad eingetroffene Korrespondent derselben Zeitschrift, belichtet dort, daß jetzt von den ursprünglich drei Millionen Einwohnern der Stadt nur noch 750 000 dort leben.