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Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 45 — Seite 4 Mus Kreis und Sau Nochmals: Mberficht der Mostletl gebiete Dorfgemeinschaft im Kriege Mehr noch als in geruhsamen Feiten beoarf der deutsche Mensch gerade im Zeichen des totalen Krieges der Gemeinschafts feier, die jeden einzelnen aus dem Mühsal des Alltags hinaus hebt und hinführt zu den ewigen Werten unseres Volkstums. Aus dein Lande ist aus der Erziehungsarbeit des Nationalsozialis mus die neue Form des Dorfgemeinschaftsabends entstanden. Jeder der Dorfabende, die seit Jahren in allen deutschen Dörfern im Norden und Süden ebenso wie im Westen und Osten des Reiches durchgeführt werden, steht unter einem bestimmten Leitgedanken, der aus der Geschichte des Dorfes oder seiner Sippen, der Heimat kunde oder dem Erleben der Gegenwart und der kulturellen Ueber- lieferung entnommen ist. Die Themen der Abende sollen bewußt alle Bewohner des Dorfes zu tätiger Mitarbeit aufrufen und on- regen. Darum kommt hier auch dem gemeinsam gesungenen Lied eine besondere Bedeutung zu. Dazu tritt die mit, nach Möglich keit, dorfeigenen Kräften ausgeführte Musik, das Laienspiel, der Volkstanz und das gesprochene Wort. Hier können die besten Er zähler des Dorfes manchen Schwank beitragen, oder Sitte und Brauch der Vergangenheit werden mit neuem Leben erfüllt. Wesentlich ist bei den Dorfgemeinschaftsabenden die tätige Mit wirkung der Schule und der Hitler-Jugend. — Jetzt im Kriege werden neben den der Festigung der Dorfkultur dienenden Themen auch Erlebnisberichte von den Fronten, in Briefen oder eigenen Erzählungen von Urlaubern geboten, die im Mittelpunkt der Dorfgemeinschaftsabende stehen oder aber das Dors gibt sich hier einmal Rechenschaft über den Beitrag, den es im ernährungs wirtschaftlichen Einsatz für den Sieg leistet. Immer wird jeder Dorfbewohner bei diesen Abenden Anregungen und seelische Kräfte empfangen, die ihn befähigen, die Schwierigkeiten des Alltages zu meistern und ihn erkennen lassen, daß sein Schicksal eingebettet ist in das unseres ganzen Volkes, um dessen Zukunft wir allo ringen. Gefallenenehrung auf dem Dorf Dorfbuch u- Lebensfern — Vordringliche DorskÄlukaufzaben Auf der Dresdner Arbeitstagung der Gauarbeitsgemeinschaft für Dorfkultur Sachsen, deren Bedeutung die Teilnahme von Gaupropagandawalter Elsner unterstrich, wies Gauhauptstel lenleiter des Gauamtes Kultur, Graefe. Ausgang und Ziele der Dorfkultur, belegt« erneut di« Notwendigkeit sofortigen Ar» packens und nannte die vordringlichen Aufgabern 2m Grund sätzlichen wie im Praktischen gab er sehr beachtlich« Anregungen. Gerade setzt im Kriege, der die Menschen aufgeschlossener macht für die Werte unserer Kultur, muß di« Dovskulturarveit -mit der praktischen Verwirklichung beginnen., Gefallenenehrung, be helfsmäßig« Anlegung von Ehrenstätten, nachhaltige Unter stützung des Wohnungshilfswerkes, zu dem soeben unser Gau- leitbr aufgerufen hat, und dem erhöhte Wichtigkeit angesichts des neuen Terrorangriffs auf Leipzig beizumessen ist, — -das Landvolk kann hier sehr viel tun durch Hergabe von Land, Baustoffen und Fuhrt«.stung, womit «s sich für später« Land arbeiterwohnungen sichert) —, verstärkter Schutz der Kultur, denkmäler müssen sofort in Angriff genommen werden. Oberbereichsleiler Kreisleiter Böhme (Meißen) schilderte und empfahl das Anlegen von Dorfbüchern als wichtiger Grundlage der Dorf- und Sippengeschickte, wobei er die dorf- kulturelle Betreuungsarbeit der Ortsgruppen zeigte. Den alle Bezirke umfassenden Arbeitskreis der Dorfkultur bezeugten di< aufschlußreichen weiteren Ausführungen, wie „Wir pflanzen ein« Dorflinde", „Die Bäuerin als Hüterin bäuerlicher Lebens haltung", „Lebensfeiern im Bauernhaus", „Bombengeschädigte im Dorf", „Kriegerbetveuung und Heldenehrung", Ern leb hafter Erfahrungsaustausch ließ di« Kreishauptstellenleiter der NSDAP, und die Kreisbeauftragten für Dorskultur fruchtbare Anregungen für di« Dörfer mitnehmen. Rammenau. Eine fröhlich« Fahrt führt« die Verwundeten des Reservelazaretts Großröhrsdorf dieser Lage, nach Rammenau. Die Ortsbauernschasr Großröhrsdorf hatte zum Gelingen dieser Fahrt etwa 40 Pferdegespann« zur Verfügung gestellt^ Die Betreuung selbst wurde von der NSV-Ortsgruppe Groströhrs- dorf getragen. Di« NS-Frauenschaft Rammenau hatte «in« Tafel mit Kaffee und Kuchen hergerichtet. Der NSV-Orts- amtsleiter Schöne begrüßte im Geburtsort des großen Philo- soph«n Johann Gottlieb Fichte die Teilnehmer herzlich, über brachte Grüße des NSV-Kreisamtsleiters und wünschte allen Teilnehmern fröhlichen Verlaufs Sprech- und Musikvorträge ließen keine Langeweile aufkommenl Zum Abschied gab es noch «inen kleinen Imbiß. Elstra. Aus den Berichten in der Hauptversammlung der Rinder-Zuchtgenossenschaft ging hervor, 'daß am .Jahresende ein Bestand von 174 deckungsfähigen Rindern und 2 Zucht bullen vorhanden war. Trotz der Kriegsverhältniss« ist dem nach «in« kleine Steigerung zu verzeichnen^ Die Versammlung brachte weiterhin wertvoll« Anregungen für züchterische Fragen. Radeberg. Tödlicher Unfall. Am Montag geriet auf dem hiesigen Bahichof «in Ostarbeiter durch Unvorsichtigkeit zwi schen die Puffer eines Zuges und wurde totgedrückt. Oelsnitz t. E. 40 Jahre DRK. Oelsnitz. Das Deutsche Rote Kreuz in Oelsnitz konnte am 21. Februar auf ein Mährlges Bestehen zurückblicken. 40 Jahre Haden seine aktiven Angehörigen einsatzfreudig und aufopferungsvoll Ihren selbstlosen Dienst mr die Volksgemeinschaft g-let-tet. «delsberg. Unachtsamkeit kostetet das Le hen. An der Einmündung der Reichenhainer Straße in die Üldolf-Sitler-Straße wurde ein achtjähriger Junge durch die eigene Unachtsamkeit von einem Autobus ersaßt. Das Kind erlitt so schwere Verletzungen, daß es starb. j LN.-Führer Kettelt gestorben Der Führer der Bezirksgruppe Sachien-West und der Abteilung Chemnitz der Technischen Nothiike. Lberabteilungs- führer Hermann Keiselt ist an Herzschlag im Alter von b4 Jahren gestorben Er gehörte der TN seit 1921 an und führte leit 1927 die Ortsabteilung Chemnitz Als einer der ersten setzte er hier den Gedanken des Luftschutzes m die Tat um Tausende wurden in der von ihm erbauten Luitichutz- fchule der TN. geschult 1938 wurde er infolge seiner Ver dienste mit der Führung der Bezirksgruppe Sachsen-West betraut. 1940 erfolgte leine Berufung zum Feldeinsatz. Gänse Enten Kaninchen? Ja! Aber nicht mehr als vor dem Kriege und nur dort, wo die eigene Futtergrundlage vorhanden ist Kleine Kulturchronik Die Chemnitzer Stavtthearer haben das Singspiel „Rosengarten zu Worms" von Alexander Leschetitzky zur Uraufführung im Chemnitzer Opernhaus er- worben. Der Bautzener Kunstverein erösnfete im Stadt museum seine Frühjahrsausstellung. In der dem gegenwär tigen Kunstschaffen gewidmeten Schau sind Lausitzer und auS- warllge Künstler vertreten. Postleitzahl 1 umfaßt Gau Berlin, 2 Gau Mark Brandenburg und von, Gau Pommern den Stadtkreis Schneidemühl und die Landkreise Arnswalde, Friedeberg iNeum.) und Netzekreis, 3 Gau Mecklenburg, 4 Gau Pommern, 5a Gau Danzig-Westpreußen, öb Gau Ostpreußen, 5c Reichskommissariat Ostland, 6 Gau Wartheland, 7a Generalgouvernement, 7b Reichskommiffariat Ukraine, 8 Gnu Niederschlesien und vom Gau Sudetenland (Ost) den Landkreis Grulich. 9a Gau Oberschlesien, 9b Gnu Sudetenland lOst), 10 Gau Sachsen, Gau Halle-Merseburg und vom Gau Thü ringen den Kreis Altenburg, Ila Gau Sudetenland (West), 11b Protektorat Böhmen und Mähren, I2a Gau Wien, Gau Niederdonau, Gau Steiermark, 12b Gau Kärnten Gau Oberdanau, Gau Salzburg, Gau Tirol-Vorarlberg, 13a Gau Bayreuth. Gau Franken. Gau Mninfranken, 13b Gau München-Oberbayern, Gau Schwaben und vom Gau Bayreuth den Bezirk Niederbayern,. 14 Gau Württemberg-Hohenzollern, 15 Gau Thüringen 16 Gau Hessen-Nassau, Gnu Kurhefsen, I7a Gau Baden, 17b Teil vom Gau Baden: Elsaß, 18 Gau Westmark, 19 Gau Madeburg- Anl)alt, 20 Gau Osthannover. Gau Süd-Hannover-Braunschweia, 21 Gau Westfalen-Nord, Gau Westfalen-Süd, 22 Gau Düsseldorf, Gau Essen. Gau Köln-Aachen, Gau Moselland, 23 Gav Weser- Ems und vom Gau Ost-Hannover die Landkreise Bremervörde. Wesermünde, Verden (Aller), Rotenburg (Hannover) und Oster- Holz-Schnrnibeck sowie vom Gau Süd-Hannover-Braunschweig die Landkreise Grafschaft Hoya und Diepholz, 24 Gau Hamburg, Gau- Schleswig-Holstein und vom Gau Ost-Hannover die Landkreise- Land Hadeln, Stade, Lüneburg und Harburg sowie Stadt Lux haven. IkleiMlllMlMII palSaitL Die Kameraden werden ersucht, die am Donnerstag, den 24. L stattfindende Qropkaackz«- der NSDAP., verbun den mit Nortrag des Major Pu- tzinger zu besuchen. Der stellv. Kameradschastsf. Beachte die Derdunklungszeiten früh und abends. küt VKVLW^LK» Letieoküdrik »teHer voo Lprrtul« ^V«sckw1tt«1 tür >V«tL-, Orod- uaä vuatvLscke') seit ikrer Orüaäuag Im I«krv1717m1tgemLckt. Vock in keinem Wieset Kriege bet »ick 6t« büdruag 6er Zuteilung vLsckesckoaeaüer kok» »toüv tüt 6t« ^V«»ckmttteiker»teHuag »o »orgeo6 ssgeoommea Ml« keute. 6smtt 61« 6eutsck« N»u»trlm auck im Krieg« tkt kostbare» ^Varckgut »«übet uu6 rlLLret erkLltea Kava. Ver6tea« «tu« »olck« kükruag nickt Mi« im Deinen »uck tm Orokea unser vol-i-sres vLkrkäven? -AESr M/asin-K/M/rA wüMAM/aMrA, spErl/r/rckC/Ml Le as«/i Äs LÄ/ra 'TüSLaaa-rslgLN Suche zum 1. April 1944 oder früher eine Hausgehilfin für meinen Haushalt Angebote erbet-n an Frau Elisabeth Hauffe, Pulsnitz M. S. - Dresdner Straße 110. Näherinnen für Betrieb u. Heimarbeit ges. Mas-Mneeml. m. Motor kann gestellt werden Suche Schneeschuh 1.90 lang oder länger z» kau fen, evtl, zu tauschen gegen Rodelschlitten oder Puppe. Ang.u. 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Ink unsagbarem Nerreleick lKlllck» Hasse uuck Klucker nebst allen Hinterbliebenen Oulsaitr kck. 8,, am 23. kebrusr 1944 Oie Lesrckiguog unseres lieben Lotschlats- nen Lacket kreltsg 2 Ukr vom Trauerbauss aus statt. klach einem arbeitsreichen Oeben voll Oiebs uock ^ukopkerung uskm Oott meins liebe Osttio, unsere derreasguis kckuttsr, Schwieger- uack Orofiwuttsr, krau Uns keppe, Sd IHM« im ^lter von 77 sabrso ru sich in ckie ewige Herrlichkeit. In stiller Trauer uack Im Olauben an eia besseres Wieckersekea Kepps, Xiucker . unä ^avsrwanckte krlscksrsckork, cken 23. kebruar 1944. Oie Beerckigung stocket Loooabeack, cken 26. kebrusr, oschm. '/,2 llbr vom Trauer- bauss aus statt. ISkke! oasr sdgetropk- te« Kompott, 500 g koggeamebl, lV» psclcckeu Oöklei Lsckpulver „Lsclcksia', V, I äurckgesisbten^ »tsrlcsa, kalten Keiles iLrsstrl, l btesserspitrs Oödlsr pkeklsr- kucbeugewürr uns etwas sbg«- riedens 2itioas. Li, 2uclcer, kvisr- inelaü« uns 6swürr scksuiniA rükren, uack un<t uack «Iss mir sein „gaclckein" gesiebte ktekl un<I <Isn Kaktee kinrugebsn, »Ile« gut liurcbrübrea, sei leig mus «liciL vorn I-Slkal klleSen, Oie biss«» gibt man in eins gekettete Spring- iorm, irvt sie Stunden luden und bSclct sie rirlc» 70 biinuten bei kleiner plsnnne. List »IN antieren Isge »nseknei6en. Wei ters OSbler-Spnirerspt« leigen. ^ussckneiosn — sukbedenl blach kurzem schweren Oeickea ver- schisck plülrlich uack unerwartet am 21. ke- bruarim 8tscktkrso!renba-r8 ru Oulsaitr meine über alles geliebte Oattin, meins liebe bsr- reaszuts kckutti, unsere liebe, gute Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin o. Tante, krau frkäs ?ki!ii>P, geb. ^ckliob im blübenclea ^lter von 27 fahren. Dies reigea tiekbetrübt an Lrick» pkilipp al, Oatts r. 7t. b. ck. Wehrmacht lag« als Töchterchen kamilis Paal Iakob kamilie Lmil pkilipp uack alle ^agshörigen Obsrsteios uack Orüoewslck OT. Oie keerckiguag stocket Ooaasrstag, cksa 24. Tsbrusr 1944, aschm. 2.10 lldr, vom sitacktkrsohsakaus kulsottr aus statt. Daalrsagxaag. kür ckie vieles Beweise berrl. Teilaabme ck. Wort, schritt u. Lraar- speackea beim Heimgang unserer lisbea un vergeßlichen butter, 8chwiegsr-, Oroß-, llr- u. Ur-Ur-Qroßwutter Lmilis I-auterbackl sagen wir berrl. Dank. la stiller Trauer OiLteoberg «I!« Hinterbliebenen. Ang. u. »l» a. d. Gschst. d. Bl. Suche trausp. Herd zu kausen. Zu «rfr. i. d. Geschst. d. Ztg. Kastenschlitte« 10—15 Ztr. irugend, zu kau- fen gesucht. Angebote unter Se 22 an die Geschäftsstelle dieser Zeitung VeM Mgliell kl «8V. Eine Anzeige in dieser Zeitg. bringt Erfolg