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Pulsnitzer Anzeiger : 11.02.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194402116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440211
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-02
- Tag 1944-02-11
-
Monat
1944-02
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 11.02.1944
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Freitag den 11. Februar 1944 „Dieser Krieg ist die soziale Revolution" Gauobmann Peitsch sprach vor ausländischen Arbeiter aus 16 europäischen Nationen fanden sich in einem großen sächsischen Werk zu einem Appell mit ihren »deutschen Ärbeitskaneradrn zusammen. Der Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront, Pert sch, sprach zu ihnen. Ls mag wohl das erstemal gewesen sein, bah diese Männer von deb Werkbank, vom Schmelzofen, von der Walzenstraße, aus Glut und Hitz«, sich in einer der Niesenhallen versammelten, um einen Arbeiterappell mitzucrleben. Nun standen sie da auf den Werkbänken, auf riesigen Laufkränen, auf Emporen, Kisten und Werkstücken und lauschten den Worten, die da gesprochen wurden. Fahnen vieler europäischer Völker schmückten di« Hall«. An «iner Seitenfront standen i n Ergänüzng zum Thema die Worte: „La revolution sociale de l'Lurop? est en marche!" — die soziale Revolution marschiert! Eindrucksvoll waren die Gesichter der Dolmetscher, die allein den Worten des Redners zu folgen vermochten, die dann später die Uebersetzung ihren Kameraden vermitteln wcr- den. „Der Krieg, in dem wir stehen," so betonte der Gauob mann, „geht um Sein und Nichtsein Europas, und damit um das Schicksal aller europäischen Arbeiter, für die es nur zwei Möglichkeiten gibt: entweder Unterdrückung durch den Bolsche wismus und völlige Ausplünderung durch dis rücksichtslose Ausbeutung der kapitalistischen Blutsauger in < London und Washington: oder um die Sicherheit der Lebenshaltung, die Verwirklichung der Aufstiegs- und Bildungsmöglichkeiten, Für sorge, Betreuung, Förderung und einer gerechten sozialen Ord nung. Die Welt und vor allem Europa, steht heute am Schei deweg. Dieser Krieg ist die soziale Revolution/ Die Völker haben zu entscheiden, ob sie sich endgültig selbst aufgeben und der Willkür und der Ausbeutung des in der kapitalistisch-bolschewi stischen Koalition angreifenden Judentums ausliefern und daran mit allem, was ihnen teuer und wertvoll ist, untergehen wollten, oder ob sie sich und das Recht auf ihr soziales und nationales Arbeitern — Dreitausend in einer Werkhalle Eigen «den regen d e'er infernalischen An'chlag behaupten wollen. Der europäische Arbeiter steht im Mittelpunkt dieser Entschei dung« Sein Schicksal entscheidet sich in erster Linie!" An vielen Beispielen zeigte der Sprecher den Arbeitern auf wie Bolschewismus und Kapitalismus gewaltsam die soziale Revolution Europas verhindert haben, weil ihr oberstes Ziel der kapitalistische Prosit ist, Sie schütten den Weizen ins Meer und iassen 13 M -lionen Arbeitsloser hungern. Sie scheu kalt und ungerührt zu, w e jeder soziale Fortschritt an diesem System zugrunde geht. D«> Ausbeutn-ngspolitik wollten sie mit diesem Krieg auch auf Europa ausdehnen. Daß heute so wohl der Bolschewismus, als auch der Kapitalismus, geführt vom Judentum, täglich Hekatomben von russischen Arbeitern und Bauern brutal in den Tod treibt, läßt sie kalt. Nachdem der Gauobmann den Werkmännern nochmals anf- qezeigt hatte, welch verheerenden Einfluß das Judentum aus tue Verhinderung jeden sozial«« Aufstieges ausübt, ries er den Ar beitern zu: „Die bolschewistische Diktatur ist das System der brulach-n Ausbeutung, das je ersonnen wurde. Es ist der in famste Arbeitctbetrug aller Zeiten. In den kapitalistischen Län dern aber ist die Lage des Arbeiters ebenso trostlos« Sie haben die Freiheit der Plutokratie, aber nicht der Werktätigen. Roose velt, der Beherrscher des „reichsten und freiesten Landes -der! Welt", hat es nicht ferbggeoracht, den 13 Millionen Erwerbs losen Arbeit und Brot zu verschaffen. Er hat erst «inen Krieg anzettcln müssen!" Er schloß seinen Appell mit den Worten: „Wir Revolutio näre der sozialen Revoiuton, Freiheitskämpfer unseres Kon tinents kämpfen gegen D e Unterwerfung der europäischen «Nationen unter' das kapitalistisch-bolschewistische Joch. Adolf Hitler war der Garant des Sieges und ist der Garant des Sieges!" Aus Kreis und Kau Die Front sprach zur Heimat Kundgebung der Kamenzer Partei ortsgruppen in „Stadt Dresden,, Wohl mit besonderen Erwartungen waren all« die zahlrei chen Besucher gekommen, die am Mittwochabend zur gemeinsa men Kundgebung sämtlicher Kantenzer Ortsgruppen der NS DAP. den großen Saal von „Stadt Dresden" Kamenz, fast bis auf den letzten Plak füllten, und sie alle dürften sogar über Erwarten hinaus auf ihr« Rechnung gekommen sei«. Der Abend gestaltete sich — so sonderbar dies klingen mag — mitten in der Heimat zu einem einürucksstarken Fronterlebnis, wie es tiefgehender und nachhaltiger nicht gedacht werden kann. 3n einem schlichten Tatsachenbericht, der gerade, durch seine Sach lichkeit nnd Erlebnistreue doppelt eindrucksvoll, wirkt«, führte ein deutscher Anstanschgefangener, Stabsarzt Dr. Töllner aus Marienberg, seine gespannt lauschenden Zuhörer in die ge spannt lauschenden Zuhörer in die denkwürdigen Tage von El Alamein, ließ die ganze englische Perfidie, wie sie jn der Be Handlung deutscher Lazarette, die in Feindeshand fielen, und deutscher Lazarettschiffe zum Ausdruck kommt, Revue passieren, und gab weiterhin ein packendes Bild von den "Zuständen im englischen Saniiätswesen und in englischen Gefangenenlagern, Dem Niveau der englischen Presse entspricht der Bildungsgrad der Tommys, und den sozialen Einrichtuungen im englischen Heer «die Kampfmoral der englischen Truppen. Ebenso knapp wie treffend war die Charakterisierung des Engländers: Dort, wo der Deutsche das Herz hat, sitzt beim Engländer «in Portemon naie, beim Amerikaner treffen wir sogar deren zwei/ Mit warmherziger Anteilnahme verfolgt« die Versammlung di« ein zelnen Phasen des Austausches, und mit spontanem Beifall quit tierten die Besucher die Schlußfolgerung, die der Vortragende aus seinen Erlebnissen und seinen etwa fünfviertelstündigen Dar legungen zog: „Zusammenhalten — Durchhalten und Maul halten, dann kann uns gar nichts passieren!" Eingangs hatte namens der drei Kamenzer Ortsgruppen Ortsgruppenleiter Eder die Erschienenen begrüßt und besonders den Redner willkommen geheißen. Mitglieder des Kreismusikzuges unt«r Musikmeister Höhne hatten den Abend mit flotten Marschweisen umrahmt und be gleiteten den Gesang der deutschen Weihelieder, mR denen die Kundgebung nach dem Gruß an den Führer auskiang. Großenhain. Bis zum letzten Tag im Amt. Der älteste Einwohner von Seußlitz. Wn ticbatlsauszügler Ernst Emil Kühne, starb im Alter von 91 I bien. Er war langjähriger Bürgermeister und Standesbeamter der Ge meinde, versah bis zum letzten Tage nock sein Amt als Schlachsteuereinnehmer und Friedensrichter und griff auch in der Wirtschaft seines Schwiegersohnes vis zuletzt tüchtig zu. Moritzburg. Diamantene Hochzeit. Das Gutsaus- zügler-Ebepaar August und Wilhelmine Just feierte am 8. Februar die Diamantene Hochzeit. Beide Eheleute sind noch so rüstig, daß ste täglich auf dem Bauerngut mithelsen. Rotzwein. Fünf Söhne zugleich auf Urlaub. Bei der Familie des Vorarbeiters i. R. Schwitzky waren jetzt alle fünf Söhne auf einmal auf Urlaub. Mit den drei Töch tern konnten alle acht Kinder daheim sein. Schwitzky eni- stammt einer Soldatenfamilie: in -einem Vaterhaus waren rm ersten Weltkrieg einmal alle neun Brüder als Soldaten daheim in Urlaub. Limbach. 75 Jahre Limbacher Fachschule. Am 6. April 1869 wurde in Limbach die Fachschule mr Strumpfwirkern ein^eweiht. die über ein Jahrzehnt lang sie einzige dieser Art war. Zur 75. Wiederkehr des Gründungs- tages ist für den 1. April eine Feierstunde geplant. Siegmar-Schönau. Mit 75 Jahren noch Dach decker. Schiekerdeckermeister Bruno Bernhardt beging am 9. Februar das 50jäbrige Meisterjubiläum. Er übt noch mit 73 Jahren seinen schweren und nicht ungefährlichen Beruf aus. Triebes i. V. Vater und zwei Söhne auf Ur laub Nnn-rvmzier Wilhelm Grohllaus der von der Ost- sroni aui Urlaub hier weilt hat die Freude. Paß sein älte ste, Sohn Oberarenadier Karl Großklaus von der nörd lichen Front fast für die gleiche Zeit beurlaubt wurde, und nun kam auch der Zweite Sobn Gerhard noch aui Urlaub. Triebes i. B. Diamantene Hochzeit. Kaufmann Oskar Hupfer und Frau Minna geb. Bretschneider feierten in guter Gesundheit die Diamantene Hochzeit. Frau H. konnte vor kurzem ihren 85. Geburtstag begehen. Mittelbar? tErzg.). 40 Nachkommen Das Rentner- ebevaar Eduard Schaarschmidt und Frau Klara geb Mehl horn leierten das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit. Moide Ehegatten find noch rüstig und stehen im 83. Lebens jahr. Aus der Ebe gingen sieben Kinder hervor von denen drei noch leben. Das Ehepaar kann aus eine Schar von 16 Enkeln. 17 Urenkeln und einem Ur-Ur-Enkel herabblicken. Raschau. Mit demRodelschlittenin denTod. Aus der Staatsstraße stieß der 10iährige Schüler Willkried Gndjon auf seinem Rodelschlitten mit einem Autobus zusam men. Er erlitt einen Schädelbruch und war sofort tot. Drei Glücksnummern Jü der Donnerstag Nachmiltagsziehung der 5. Klasse der zehnten Deuiieheu N achslotterie Nelen ie drei Gewinne von lOtUtM RM. aus die Nummern 84 120 und 3l5!t<>6, ansteidem noch drei Gewmne von 50 000 NM aus die Num mer 302 924. Hoch'wulnachrjcht Der Dozent für Gcvumsyilic und Frauenheilkunde in der Medizinischen Faknnn der Universität Leipzig Ober feldarzt Di med habil W-Peim K r a ne ist zum außerplan mäßigen Professor ernannt worden. Kleine Kulturchronik Im Nahmen der untei der Schirmherrschaft von Gau leiter und Reichsstaltyalu a Mariin Mutschmann von der Staatlichen Kunsthochschule Dresden veranstalteten reprä'en- tativen Vortragsreihe Die Kunst des Neiches" spricht am Sonntag dem 13. Februar im Dresdner Nathans der Präsi dent .der Neichskammer ver bildenden Künste. Generalbaurat Professor Dr. Wilhelm Kreis'über ..Die deutsche Baukunst". Das Chemnitzer Schauspielhaus brachte anläßlich des 25iährigen Büimcnuil"!äums seines Oberspielleiters Karl- Heinz Stein eine Aufführung von Schillers „Wallensteins Tod" in der ei u drucks i.arken Neueinstudierung des Jubilars, der auch Vie Titelrolle verkörperte. Unter der musikalischen Leitung von Kurt Striegler nnd Rolf Schröder und der Svwlkeitnng von.Hanns Lange fin den am Stadttheater Zwickau Gastspiele vou Mitgliedern der Sächsischen Staatsover mit Lortzings ..Wildschütz" statt. Amtlicher Teil Sützwaren- und Trinlrbrannlweiuabrechnung Da di« Gültigkeit der WeiHnachts-Sonderzuweisungskarl«« mit Ablauf der 58. Zuteilungsperiod« abg«lauf«n ist üu^ sich kein« Bszugsmöglichkeit m«hr bietet, sind die Süßwaren- und Trinkbranntweinabschnitte umgehend abzur«chn«n. Sämtlich« Kkeinv«rteil«r, di« zum Verkauf von Süßwaren und Trinkbranntwein berechtigt waren, haben spätestens bis zum 15. Februa^ 1944 die bei der Ausgabe der Süßwaren ein- geuommenen Süßwarenabschnitt« der Weihnachtssonderkart« — auf di« die Verbraucher Süßwaren und nicht Zucker bezogen haben — sowie die Trinkbranntweinabschnitt« bei der zuständigen Bezugscheinausgabestell« in -der üblichen Wei.se ans Bogen auf- . gesiebt einzureichen. Von den Bezugscheinausgabestellen werden den Kleinverteilern Empfangsbescheinigungen über die Anzahl der abgelieferten Abschnitt«, getrennt für Süßwaren und Trcnk- branntwein, ausgestellt. Diese Bescheinigungen sind bis auf weiteres für Kontrollzwecke aufzubewahren. D«r Landrat des Kreises Kamenz — Ernährungsamt, Abt. V — am 9. Februar 1944 Mangelhafte Verdunkelung gefährdet Dich und Andere Kockäienst in äen QemeinsÄisfts-Kücke. V,»I vncl rtsclll kinle, 6»r t.«ir»ung 6-, tüchtigen Kourou, 6ie noch ikrem vienrt ott auch noch ru Nou»« >^o»ch« be»o,g,n must. äksr »ie »choftt «. 6»nn »i« ttenko beim Borchen gekt. löst» »io 6!» 4Vörch« genügens longo i»t kouto ch« ollor dorut» itütigen krauen, 6>« lkrv V/o»che »chonen ctodvi ^Vorchpulvor Kodle »poren Ruhiges möbl. Zimmer von berufstätigem Herrn ge sucht. Ang.u. »10 a. d.Gschst. d.Bl. INLSsSiO bis zum Betrage von RM. 5.— bttten wir, sofort zu bezahlen. ^us Linveichen virck 8ckmutrlösen! Wenn Wäschestücke steck on- gesckmutrt sinö. denn grell! sie Ususkrsu ru öurnus, äem 8chmutrlöser, — 8chvierigs Lchmutrslellsn veräen beson- äers bsbsnäelt. Denn: wollte men ihretwegen sie gsnre 8ur- ous-örühe verstärken, so wäre 6ss Verschwendung. Oeskslb streut msn clls schlimmen ^n- schmulrungen äünn mit öucnus ein. collt sie Wäschestücke ru- ssmmen uns isgt sie so ins Lin- weichwssssr. töen kommt denn rum Äel, ohne die Wäsche mit H der Kürsts ru stwpsriersn. «Ise »lkmutslörvr Feld oder Wiese in Ohorn zu pachten oder kaufen gesucht. Ang. u »d» a. d. Geschst. d.Ztg He« zu kaufen oder tauschen ge sucht. Ang. u. SeS a. d. Gschst. d. Ztg. Die kür ein Märchenspiel seltene Zahl von 75 Ausführung gen innerhalb von zweieinhalb Monaten erreichte Karl-HeiNK Voigts Schneewittchen" im Dresdner Central-Theater. Eine Parodie ans veu Kr'minaliilm verflossener Zeiten ist der TobisFilm „Herr Sanders lebt gefährlich" der am 1t. Fe' - n-ir in den Dresdner UT-Lichtspielen zur Urauffüh rung kommt. Allerlei Kriegstraunng im Lazarett. Eine nicht alltägliche Hochzeits-- leier vollzog sich in einem Neserv-lazarett in Coburg. Es war »ie Kricgstrauung eines Schwerverwundeten. Die Kameraden !>es Bräutigams hatten den Krankensaal mit Blumen geschmückt. Vic Trauung wurde durch den Standesbeamten vollzogen. Der Hoheitsträger der NSDAP übermittelte dem jungen Paare Gruß and Geschenk des Kreisleiters, und am Abend feierte dann das Lazarett mit zahlreichen Gästen und den jungen Eheleuten ein. Hameraülchaftsstst. Die LebewLeistung eines Setzers. Die meisten betrieblichen Jubiläen gewinnen nur für den Jubilar selbst und seine nähere llmgeöung Bedeutung. Aber dann und wann findet auch eins Ser vielen Betriebsjubiläen des Alltags den Weg in die Oesfent- iichkeit. dann nämlich, wenn sich Zahlenkünstler eines solchen Jubilars bemächtigen. So konnte in Osnabrück ein Maschinen- etzer auf eine 50jährige Dienstzeit zurückblicken. Vou ihm wird berichtet, daß er in diesem Zeitraum nicht weniger als Milliar-- Sen Buchstaben gesetzt hat. Aus Seenot gerettet. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung? Schiffbrüchiger teilt mit: Der Rettungsmannschaft der Station lluxhaven gelang cs, bei schwerem Wetter mit dem Motorrettungs- »oot der Station die aus zwanzig Mann bestehende Besatzung eines auf Scharhoern (Clbmündung) gestrandeten deutschen Dampfers in mehrstündiger Rettungsfahrt durch schwere Brandung glücklich zu bergen. Mit dieser Rettung hat sich die Zahl der im Verlaufe dieses Krieges geretteten Personen aus 599 erhöht. Ehrenbuch und Chrenfchrein. Aus Veranlassung des Ober bürgermeisters von Mülhausen <Elsaß) hat die Stadt ein Ehren-- such für die Gefallenen geschaffen, in dem die Persönlichkeit des Gefallenen, sein Leben und seine Kricgserlelmisse anfgczoichnet werden. Die Erinnerungsstücke, Briefe, Dokumente usw. werden in einem Ehrenschrcin nicdergelegt. Verbrecherbande in Oberitalien ausgehobsn. Seit einiger Zeit wurden Ortschaften in der Umgebung von Turin von einer Bande terrorisiert, die nachts in die Bauernhöfe eindrang, dic Bevölkerung ausraubte und bei dem geringsten Versuch eine? Widerstandes sofort von der Schußwaffe Gebrauch machte. Bei einer Säuberungsaktion der Republikanischen Nationalgarde ge lang es, diese Bande festzunehmen. Das Sondergericht verurteilte sechs Anführer der Bande zum Tode und die übrigen Banditen zu je 30 Jahren Zuchthaus. Die Todesurteile wurden sofort voll streckt. ' Explosion eines Muuitionsznges in Doedengland. Dic Explosion xincs britischen Munitionszuges in ein. i in Nordengland gelegenen Bahnhof habe doch wesentlich mehr Opfer als die ursprünglich , bekanntgegebenen 18 Toten und 20 Verwundeten gefordert, meldet, die „Times". Nicht nur die Eisenbahnstation, sondern auch die umliegenden Häuser des Ortes seien in Trümmer gegangen oder schwer beschädigt worden. In einem weiten Umkreis habe man. die Explosion gehört. Die dazu veröffentlichten Bilder zeigten eine Stätte der Zerstörung, wo kaum ein Haus mehr stehe. Neues Erdbeben in Anatolien. Ein neues Erdbeben hat sich in BoIu in Anatolien ereignet. Auf der seit Sonntag wieder in Betrieb gesetzten Straße konnten den Obdachlosen diesmal wenigstens mit Militärkrastwagen und Lastwagen der Ismiter Papierfnfcik Lebensmittel und andere Hilf)! geschickt werden. Die: Schulen von Bolu sind nunmehr nach Istanbul evakuiert worden. Auch in Castamon- wurden Dienstag mittag zwei schwere- Erdstöße verspürt, die aber keinen Schaden anrichteten. Lür clie ru unserer Vsrmsdluaß ervieseoea ^ukmeehssm- hsiteu danken vir ru^leick im dlsmea beider Litera herrlichst llkkr Paul Sirabsum «a«l kr-ru Liesbetk, xeb. Leqer Uükrsäork, iw Lebr. 1944. Für Erwerdsandauer Holsteiner Originalsa.at, Rot- u. Weißkraut-Samen (frühes und spätes), Wirsing, Rosen kohl, Sellerie-, Tomaten-, Blumenkohl, Majoran, Salat Kohlrabi. Für Verbraucher auf neuen Bezugsausweis ab 1. März alle Sorten Ge müse-Samen vorrätig. Suche Mist zu kaufe« auf Wunsch Runkelrüben-, Zuckerrüben- u. Gemüse-Sa men in Tausch und Wertaus gleich. Samenhandlung Opitz. Todak-Seldstandan ist leicht! Hauptsache richtig beizen. Ich sende non mir erpiopte An leitung nnd ein Päckchen Ta baksamen gegen Einsendung von 1.— Nik. und Freibrtef- umschlag mit Ihrer deulich geschr. Anschrift an Arno Espig, Gartenbau, Mildenau, Erzgeb. Post über Marienberg. Für Pulsnitz und Frievers- dorser Siedl, wird zuverläss. Zeitjchriften- austrSgerfi«) mit Rad nebenberuflich gesucht Angeb. an Ernst Pohlan, Drecden-A , Zirkusstr. 38. Tausche Korbktnderkarre geg. kl. Lei terwagen u. kl. Schlitten m. Lehne — D.-Wtmermantel 44 geg. Russen-Stiefel 38/39. Zu «fr. t. d. Geschst. d. Ztg. Heimarbeit tu Bekleidung für Haushalt- nähma'chine wird jetzt, wie auch sür dle späth re Fredens-- arbeit, regelmäßig uusgege« ben und zwar in Pulsnitz^- Lichtenberg, Oberlichtenau Niedersten!« ».Großnaun dorf. Änsünqer werden an gelernt. Jnteressenien mel-- den sich unter 88 S0V post- 0 lagernd Großröhrsdorf O.L- wciroc «ton Ironrportolnkotton Zpooe Korlenlors ^urbil^vng Weisung beiclllsn^rbvitsämtssn vor kolckLmrnirlor für tkürtvng u. Kr«egspro«tulLtton (kok üo5 Inonrporfwvrons feere klicken stna haute vsNvoli, veil k4oteriol uns^cbeitskrok» ruc tlsudeschatfung jstN on- clscen Zwecken cliensn müs sen. Um unsere Lieferungen im Dienst Usr Volksgerunit- dsit nicht ru geführten, bitten vir, Isers ^ormomint- sloschen mit Scbroudckecksl an -kpotbsken uns vrogerien rurllekrugeden. 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