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Pulsnitzer Anzeiger : 11.02.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194402116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440211
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-02
- Tag 1944-02-11
-
Monat
1944-02
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 11.02.1944
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Freitag, den 11. Februar 1944 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 34 Seite 2 ein Erneute sowjetische Sulchbruchsoeesuche gescheitert ent- om- äch das , es sei Die südspanische Küstenstadt Ma lag« beging in feierlicher Weise den siebenten Jahrestag ihrer Befreiung vom bolschewisti schen Joch. . — f Der Ankündigung des Duce entsprechend wurden zur Erin- nerung an die 95jährige Wiederkehr des Eründuugstages einer römischen Republik durch die Patrioten des Risorgimento in allen EarnisonstSdten Italiens die Truppen der neuen republikanischen Wehrmacht feierlich aus die Fahne der Republik vereidigt. Am Regierungssitz leitete der Heeresmiuister, Graziani, die Feier und sprach die Eidesformel vor. Nach der Ablegung des Fahneneides erhielten die Angehörigen der neuen italieni schen Wehrmacht auf ihren Uniformen die Zeichen der Faschisti schen Republik. Anläßlich der Eidesablegung sprach Armeegeneral Archibald Mizzi vor dem römischen Rundfunk. Er erinnerte an das Wort Mussolinis, daß jeder, der den Fahneneid der neuen Republik schwöre, alle Brücken hinter sich abgebrochen haben müsse, und im Laufe des Tages ihre Durchbruchsversuche fort Sie wur den in erbitterten Kämpfen vor den deutschen Stellungen abgewiesen. An der übrigen Front verlief der Tag bei örtlicher Kamuktätigkeit ruhig. Einige feindliche Flugzeuge warfen am 9. Februar und in der vergangenen Rächt Bomben auf Orte in Westdeutsch land. In Ser Aeit vom l. bis 10. Februar wurden 23 feindliche Flugzeuge, m der Mehrzahl viermotorige Bomber, durch Scestrmtkräsw, Bordflak von Handelsschiffen und Marine flak abgeschossen. Deutsche Unterseeboote versenkten im Nordatlantik und im Indischen Ozean neun Schiffe mit 62 00« BRT.; ein wei teres wurde torpediert. Bespiel der Freiheitskriege auf. Kaum em General habe so großes Verdienst Umdie Abschüttelung des napo- Aus dem Führerhauptguartier, 10. Februar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront scheiterten auch gestern westlich Niko pol, südlich Kriwoi Rog. im Raum westlich Tscher - kassp, östlich Shaschkoff, südlich der Beresina, im Kamvfranm von Witrbsk, nördlich Newel und im Raum zwischen Ilmcn - und Peipus-See starke feindlich» An- o-risfe und erneute Durchbruchsversuche der Sowjets in schwe- ren "ämvfen am heldenhaften Widerstand unserer Trnvven. Die Zahl der im Raum van Shaschkoff am 8. Februar abak^ossenen feindlichen Panzer und Sturmgeschütze hat sich von '8 auf 11» erhöht. Bei lebhafter örtlicher Kamvstätiqkeit im Naum Po- lonnoje-Luzk zerschlug ein Kavallerirvrrband in schnei digem Vorstoss mehrere feindliche Komvanirn. Zwischen Ilmen- und Peipus-See setzten sich unsere V?r- fn einzelnen Abschnitten zur Verkürzung der Front befehlsgemäß ab. Bei den schweren Mwchrkämpfen südlich Leningrad bat sich eine unter dem Befehl des Generalleutnants Lurinp steb-nde Flakdivision der Luftwaffe besonders bewährt. Sie schoss in der Zeit vom 14. Januar bis 7. Februar 105 feind liche Flugzeuge ab und vernichtete innerhalb von drei Wochen 111 sowjetische Panzer. Im Raum nm Ävrilia dauerten schwere Kampfe den ganzen Tag über an. Das eroberte Gelände wurde von briti schen Widerstandsnestern gesäubert. Ein feindlicher Panzer- ongriff gegen Aprilia würbe durch eigenes Aritlleriefeuer zerschlgaen. Dabei wurden 17 Panzer vernichtet. Unsere Luftwaffe griff in der vergangenen Nacht Truv- penunterkünfte des Feindes beiAnziö mit gutem Erfolg an. An der Südfront setzten amerikanische Verbände nord westlich Cassino. unterstützt durch stärkstes Artilleriefeuer. samte Menschheit zu sein vermöge. Damit gelangte Kant vor allen anderen Philosophen seiner Zeit und vor den meisten der Vor vergangenheit zu einer Sozialphilosophis, die noch nicht völlig zu Ende ansgebaut ist, so daß Kants Lehre weiter von Fruchtbarkeit für die menschliche und zumal für die deutsche Zu kunft bleiben wird. Wie stark er gerade die deutsche Kultur beeinflußt hat, zeigt seine Wirkung auf Herder, Hamann, Goethe, Schiller, lind diese wieder waren es, die mittelbar für die geistige Erweckung anderer Völker durch den Mann sorgten, den wir als den Lehrer des deutschen Volkes zu bezeichnen ge wohnt und berechtigt sind, Immanuel Kant, den Weisen von k Königsberg. j Das 18. Jahrhundert bescherte den Franzosen die große Revo lution, den Deutschen aber drei der nachhaltigst wirkenden Persön lichkeiten, deren geistiges Erbe sich als dauerhafter erweisen wirb als die durch Blutrausch und Brutalität vernnedelte Sozialreform des europäischen Westens". Friedrich der Große, Kant und Goethe sind die Exponenten des Germanentumes, deren Segenssaat erst zum Teile aufgegangen ist, so daß auch die Zukunft von ihnen geistige und sittliche Nahrung ziehen wird. Ist der Olympier der Mann der künstlerischen, der Preußenkönig der Mann der natio- inalpolitischen Tat gewesen, so war Kant der Mann der tätigen 'Denkkraft, der Wegweiser zu den Urquellen germanischen Geistes, Her Lehrer der bewußten Verantwortlichkeit. Als Sohn eines Handwerksmeisters ist Kant vor 220 Jahren — am 22. April 1724 — in Königsberg in Preußen geboren worden, allwo er vor 140 Jahren — am 12. Februar 1804 — starb, nach dem er seine Heimatstadt selten, seine Heimatprovinz nie verlassen hatte. Dennoch ist alle Enge dem genialen Mann fern geblieben; sein seelisches Auge schaute über die Räume hinweg, sein schwei fender und beharrender Geist reiste weltenweit. Ja, bis in den fernsten Kosmos reiste Kants schauende Meditation; ihm ver danken wir jene große kosmogenische Lehre, die im allgemeinen die „Kant-Loplacefche Theorie" genannt wird und in nicht zu überholender Weise die Entstehung der Himmelskörper, also der Welt in weitestem Sinne, darstellt. Der „gestirnte Himmel über ihm und das göttliche Gesetz in ihm" gab ihm die Kraft, sich in den höchsten und letzten Dingen zurechtzufindcn, und so gelangte er zu einer inneren Harmonie, die selten nur einem Menschen zu «igen wird. Dies Geheimnis aber beruht darauf, daß Kant es vermochte, die kosmischen, die irdischen und die menschlichen Fra gen in ein Verhältnis zueinander zu setzen, das alle scheinbaren Gegensätze deuten ließ; denn der große Philosoph hatte erkannt, daß es keine Widersprüche in der Schöpfung selbst gäbe, sondern daß solche immer nur durch die falsche Perspektive des Menschen «sich ergaben. Nachdem Kant erst als Magister, dann als Professor sich an der Königsberger Universität niedergelassen hatte, zog er einen Schülerkreis um sich, der die Lehren des Weifen von Ostpreußen in die Ferne trug; noch stärker aber wirkten seine philosophischen Schriftwerke für die Verbreitung einer Lehre, die ein neues und vollständiges philosophisches System aufstelll . Nach der Kenntnis- v-ihme der bisherigen Philosophie, nach der inneren Auseinander setzung mit den Problemen des Univerfaldenkcns, soweit man von hinein solchen vor Kant reden kann, gelangte er zu seiner kriti schen Methode. Seine Hauptwerke nach diesem inneren Aufstieg sind gewesen und geblieben die „Kritik der reinen Vernunft", die „Kritik der praktischen Vernunft", die „Kritik der Urteilskraft". Er wies nach, daß es unmöglich sei, die übersinnlichen Dinge mittelst der reinen Vernunft zu erkennen. Die Ideen von Gott, Freiheit und Unsterblichkeit sind „Postulate der praktischen Ver nunft", das bedeutet „Grunbforderungen des Gewissens". Die wesentliche Grundlage und zugleich der Inhalt des reli giösen oder ethischen Denkens ist das Sittengesetz. Kant entnahm ihm den von ihm so genannten „kategorischen Imperativ", das bedeutet die „unbedingte Forderung der Ethik", daß jeder Mensch so handeln lolle, daß leine Handlungsweise vorbildlich für die ge- Italien hat wieder eine Wehrmacht / Mit einem warmherzigen Gedenken an den Vorgänger den bayerischen Ministerpräsidenten Ludwig Sievert dem es in der Hauptsache zu danken sei dass das große Kultur'nstitut begann mit seinen Ausstrahlungen in tiew Kreis- des deut schen Volkes und des Auslandes zu dr'ngen Ausgahe des n-nen Präsidenten sei es. aus diesem Boden auf- und wei- terznbanen. Nach herzlichen Worten des Dankes an Rektor Prowssor Wüst der ins zur Einführung des neuen Präsidenten dakür gesorgt habe, daß das Eide nicht verloren gehe wandte sich Dr Goehbels den eigentlichen Ausgaben der Deutschen Aka» demie rn Dieser Krieg werde nicht nur au? militärischem Gebiet ausgekochten, es kei deshalb notwendig, in dieser elementaren machtmäßigen Auseinandersetzung auch die Kräfte zu mobi lisieren die das geistige Leben darstell^n es verteidigen nnd beschützen. So könne es für die Deutsche Akademie keine schönere und auch zeitgemäßere Ausgabe cwben ais die Ver breitung. Kultivierung und den Schutz unserer deutschen Muttersprache. In diesem Zusammenhang kam Dr Goebbels auf die Grkanren zu'sprechen, die der deutschen Sprache droben, rinerieits in übertriebener Deutschtümelei mit der Sucht, die Sprache van angrblichrn und wirklichen Fremdwortrn zu rriniacn, die schon längst in den Svrockorbronck überoe. gangen ünd, zum anderen in der grnentciligrn Richtung, mit einem W»ss von unbrauchbaren Fremdwört-'-n den e^' n deutschen Wort'ckatz zu überzirben und zum dritten ln den Abkürzunos- oder Stummrlwortrn einzelner Fochdiow' ; in den beiden letzteren Föllrn bestelle die Gelabr daß die Svroche aus diele Weile der Gesamtheit des Volkes ent fremdet werde. Weich einen bedeutsamen Faktor der Kriegsgestaltung chie Sprache darstellen kann wies der Minister dann am Kurze NaHnHien Die Zahl der Todesopfer unter der Zivilbevölkerung des kleinen Landstädtchens Urbania, die am Sonntagmittag wäh rend des Kirchgangs von der anglo-amcrikanischen Luftwaffe völlig schutzlos niedergemäht worden war, hat sich jetzt auf 800 er- höht. Der Rest der noch keine 4000 Einwohner zählenden Bevölke rung des kleinen Ortes ist zum größten Teil mehr oder weniger schwer verwundet. In der Umgebung von Rom führte die anglo-amerikamschs Luftwaffe erneut'schwere Terrorangriffe gegen die Städte Frassati und Viterbo sowie eine Reihe kleinerer Orrschasten durch. Die Bevölkerung erlitt zum Teil schwere Verluste. V S« Philosoph von Künlgsberg / Sie geistigen Waffen der Nation / der Deutschen Akademie Reichsminister Dr. Seyh-Iuqnart in sein Amt ein gefangener, die sie nach allen Regeln jüdischen Geschäfts sinnes ansplündern können. -- q Das ist der Jude, wie wir ihn kennen, wie ihn ein großer Teil der europäischen Völker kennengelernt hat und wie rhn sicherlich noch di« Völker erkennen werden, müssen, deren Regierungen sie heute noch zwingen, für diese schmarotzenden Drohnen die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Denn, und nun kommen wir zum Kern der sicherlich nicht freiwilligen Be hauptung des englischen Kriegsministers: Das Weltjudentum, das ja in Wirklichkeit der treibende Keil in der Sippschaft der Kriegshetzer ist, hat, aufmerksam gemacht durch seine englische Filiale, gemerkt, daß das Mißtrauen des englischen Volüss diesen jüdischen Drückebergern gegenüber erwacht ist. Worüber mau sich keinesfalls zu wundern braucht, wenn man 'bedenkt, da« all« Schlüsselstellungen der englischen Politik des Handels Und der Wirtschaft in den Händen dieser Gettogangster liegen, und daß sie di« englische Presse vollkommen beherrschen. Di« einzigen, di« sich heut« — abgesehen von der freimaur«-- risch-plutokratischen Oberschieberschicht — England -etwas leisten können, die die teuren Lokal«. Clubs und Bars frequen tieren, sind neben den amerikanischen Soldaten die Juden. Sa borniert-dumm aber ist schließlich der perfideste Engländer nicht, daß er nicht allmählich dahinterkommt, daß da etwas nicht stimmt. Es hat zwar lange gedauert, denn es stimmt schon seit ungezählten Jahrzehnten nicht mehr, bis dem den Buckel hin haltenden Engländer der Seifensieder aufgegangen ist» Jetzt aber scheint es so weit zu sein, sonst hätte der englische Kriegs- Minister nicht dieses Sicherheitsventil gezogen und von 40 000 jüdischen „Soldaten" gesprochen, deren sagenhaftes Dasein aller dings'noch an keiner Front fsstgestellt werden konnte. Er muß nun dies« Bcruhigungspill« d«m englischen Volk verabreichen, das sonst W r wollen nicht vorauseilen, aber wir sind doch gespannt zu erfahren, wo sich dies« «nglisch«n Juden als Soldaten betäti gen, und wie. Und auch darauf, wann es dem englischen Volk doch zu dumm wird und es den einzigen richtigen Weg gehl. Hoffentlich gelingt ihm das noch, bevor di« BolschewifierunA Englands soweit fortgeschritten ist, daß nur di« Wafße «s wi«der befreien kann, um dann europäisch denken zu lernen. gen angeriwtet. Einige Bomben trafen em Ge bäude, in dem zahlreiche bombengeschädigte Familien deS päpstlichen Personals untergebracht waren. Zahlreiche Tote und Verwundete seien zu beklagen. Aus der Vatikanstadt wurden sofort Sanitätstrupps sowie Luftschutz- und Feuer löschmannschaften nach Castell Gandolfo entsandt. Das Blatt der Vatikanstadt „Osservatore Romano" be stätigt, daß zahlreich« Bomben auf päpstliches Gebiet gefallen seien und schwere Schäden und zahlreiche Opfer zur Folge unterstrich die große Bedeutung dieses Tages für die Geschichte! Italiens, da das Land von jetzt an wieder im Besitz einer eigene»! Wehrmacht sei und seinen Platz im Kampf um die Verteidigung! des Vaterlandes an der Seite seines Verbündeten wieder einneh- men könne. Aufstellung eines faschistischen Elitekorps Wie der Generalsekretär der Republikanischen Faschistischen Partei, P a volini, mitteilt, hat der Duce die Aufstellung eines faschistischen Elitekorps befohlen, das den Namen trägt: „Ehre und Kampf." Der Eintritt steht allen Faschisten im Alter von 18 bis 25 Jahren frei, die sich verpflichten zur Fort setzung des Kampfes an der Seite Deutschlands und der übrigen Verbündeten bis zum siegreichen Ende; zur absoluten Treue zu Mussolini; im Kriege zur Bereitschaft, seinen Platz stets in der! vordersten Kampflinie einyzunehmen, und im Frieden zum vollen! Einsatz der Person im politischen Leben des Fascio und zur Mit»! arbeit am nationalen Aufbau der Faschistischen Republik. Sommerlitz des Papstes erneut bombardiert Zahlreiche Tote und schwere Verwüstungen Nonnen den Tod fanden. Satzfilche 3n!auteriediviflon spendet sür Bombeugeschädigte statigt, daß zahlreiche Bomben auf päpstliches 0 seien und schwere Schäden und zahlreiche Opfer z hätten. Das päpstliche Organ betont ausdrücklich, da getroffene Gebäude auf exterritorialem Gebiet befind, völlig zerstört worden. Wie das Blatt mitzuteilen weiß, hat der Vatikan bereits gegen die erneute Bombardierung päpst lichen Gebietes Protest erhoben. .... „ Bei dem letzten Angriff der analo-amenkamschen Luft- gangster auf Castell Gandolfo wurde bekanntlich u. a. daS benachbart? Nonnenkloster völlig zerstört, wobei zahlreiche Eine sächsische Infanteriedivision, die zur ReichSmesseiLldt Leipzig in engen Beziehungen steht, hat ihre treue Verbun denheit zur Heimat durch eine Svende von 250 000 RM zu gunsten der Bombengeschädigten in Leipzig bezeugt. Die Spende wurde dieser Tage durch cinen Beauftragten deS Divisionskommandeurs dem Oberbürgermeister zusammen mit einer künstlerisch ausgeführten Stiftungsurkunde über reicht. Tie Urkunde ruht in einer Kassette, die von einem Waffenmeister der Division aus Unisormtuch und Kartuschen material hergestellt worden ist. In der Urkunde spricht dis Division, die seit Monaten im Osten in härtesten Abwehr- kämpfen steht, ihren festen Willen aus, voll sicherer Sieges zuversicht im Kampf für Volk und Vaterland auch weiterhin ihre Pflicht und Schuldigkeit sür Volk und Vaterland zu tun. Der Oberbürgermeister der Neichsmessestadt hat sich/-" schlossen, di« Stiftung zum Bau von Wohnungen für Bo... benaeschädigte zu verwenden, und zwar soll aus ihr eine Wohngemeinschaft errichtet werden, die den Namen des Divisionskommandeurs tragen wird. leonischen Joches erworben wie Johann Gottlieb Fichte mit seinen Reden an die deutsche Nation. j Auch in diesem Kriege stehe das deutsche Volk vor drr Notwendigkeit, Männer hervorzubrinoen und Männern sein Obr zu leihen, die mit drriclbrn Gewalt der Sprache nickt nur zum eigenen Volk, sondern zur Welt zu spreche« verstehen. Dr. Goebbels übergab sodann dem neuen Präsidenten. Reichsminister Dr. Seyß-Inquart. die vom Führer unter zeichnet? Urkunde, indem er ihm die deutsche Sprache und hie mit ihr in Zusammenhang stehenden geistigen und kultu rellen Güter besonders ans Herz legte. Reichsminister Dr. Seyß-Inguart hielt im An schluß an die Uebergabe der Urkunde seine Antrittsrede über die vom Führer der Akademie gestellten Aufgaben Am Schluß seiner Ansprache machte Reichsminister Dr. Sevß-Inauart Mitteilung von einem anläßlich des he» n Emnihnmgsaktes an den Führer gerichteten und von die sem herzlich erwiderten Telegramm. Die See der tausend Insekt Estlands meerumschlungene Eilande Im Vergleich zu ihrer Größe ist di« Ostsee eines der insel reichsten Gewässer der Erde, und unter den vier GeneralbHirken des Reichskommissariats Ostland wiederum ist der Generalbezirk Estland der inselreichste, wobei die Insel Oesei mit 2703,8 Qua dratkilometer immerhin ein stattliches Gebiet umfaßt. Sie ist hinter den dänischen Inseln Seeland und Laland, die ein Drittel der dänischen Bodcnfläche bilden, und nach dem schwedischen Got land eine der größten Inseln der Ostsee. Sie ist auch größer als die übrigen 19 bedeutenderen Inseln Estlands zusammengenom men, denn selbst die 965,2 Quadratkilometer große Insel Dagö ist dreimal kleiner als Oesel. Mit 204,4 Quadratkilometer ist Moon die drittgrößte Insel Estlands. Ihr folgt die Insel Worms mit rund 93 Quadratkilometer. Bedeutend kleiner, aber doch bedeut sam ist das estnische Vogelparadies Filsand mit 8,9 Quadratkilo meter. Die zwanzig größten Inseln Estlands umfassen eine 4129,7 Quadratkilometer große Fläche. Die auf Oesel gelegen» Stadt Arensburg ist mit 4178 Ein» hnern dis neuntgrößt« Stadt Estlands. Kärdla, der bedeutendste Ort auf Dagö, zählt 1198 Einwohner. Während die Bewohner der größeren Inseln haupt sächlich Landwirtschaft betreiben, wohnen auf den anderen kleine ren Eilanden vorwiegend Fischer, die von der oft sehr ergiebige» Ernte des Meeres leben. Durch die Lage der Inseln abseits vom großen Verkehr hat sich besonders hier altes Brauchtum seh, stark erhalten, nnd vielfach trifft man auch noch di« früher iiH ganzen Laude üblich gewesenen Volkstrachten !m Alltag a». , Die Deutsche Akademie, dieses für die Verbreitung des deutschen Wortes und Geistes für das Verstchcn des deut schen Wesens gerade auch im Ausland und wahrend des Krieges so unentbehrliche grosse deutsche Kulturinstitut war seit dem Tode des um sie hochverdienten bavertichcn Mini- sterprässdruten Ludwig Sicbcrt. Wit mehr als Jahresfrist ihres Präsidenten beraubt Am 10 Februar hat nun Reichs- Minister Dr Goebbels den aus seinen Vorschlag vom Füh rer neu ernannten Präsidenten drr Deutschen Akademie den Reichsminister Dr. Sevß Inquart feierlich in sein Amt eingekührt. In der Universität München der Gründungsstätte der Deutschen Akademie, hatten sich aus diesem Anlaß mit den Senatoren Mitgliedern und Freunden der Deutichmi Aka demie und den Professoren der Universität verkamm-it d--r Haheitsträger des Traditionsgaues und Chet der Landes regierung Gauleiter Paul Gießler zusammen mit den R^chs» leitern NeichSichatzmeister Schwarz Oberbürgermeister Fieh ler und Max Amann. Reichsminister Seldte sowie hohe Vertreter der Parteikanzle, der Parteigliederungen, des Auswärtigen Amtes des Propaganda» und des Erziehungs ministeriums. des Diplomatischen und Konsularischen Korps mit weiteren führenden Persönlichkeiten ans Partei Staat und Wehrmacht. Wissenschaft Kunst und Wirtschaft und vor allem auch der akademischen Jugend, diese meist im feld grauen Wasfenrvck Unter Generalmusikdirektor Professor Clemens Krauß leitete das bayerische Staatsorchester mit Beethovens Leo- noren-Ouvertüre Nr. 3 den feierlichen Akt in der großen Aula der Universität ein Nach der Begrüßung des stellvertretenden Präsidenten der Deutschen Akademie. Professor Waltber Wüst. Rektor der Universität München nahm Reichsminister Dr. Goeb bels die AmtSemiührung des neuen. Präsidenten Reichs minister Dr. Sevß-Ingnart vor. Er begann seine Ansprache Der Batikansendcr meldet, daß Castell Gandolfo, Sie Sommcrresidcnz dcs Papstes, am Donnerstag erneut von anglo-amerikan,scheu Flugzeugen bombardiert wurde. Der Sender Rom teilt zu dieser neuen Schandtat der anglo-amerikaniscken Luftgangster ergänzend mit, daß die Flugzeuge in zahlreichen Wellen anflogen und Bomben auch schweren Kalibers abwarfcn. die auf päpstlichem Gebiet nie- schweren Kalibers abwarfcn. die auf päpstlichem Gebiet nie- oerfielen. Es wurden wiederum schwer? Zerstörungen und Verwüstungen angerichtet. Einige Bomben trafen ein Ge bäude, iN d ------ -i.-
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