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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Ar« Ter Wülknitzer Lnzeiper ist taS zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen deS Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu gtz. Jahrgang L PulLnitz und Ohorn, des Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekannimaii »ngen des Finanzamtes zu Kamenz DtN« Zeituno «rtchkinl täglich mll Ausnahme Ler gejetzUchen Sonn- und I Feiertag«. — SelckLsttsnSe, Nur Adols-Hitler-Str. 2. gernruf nur SSI I Sonnabend/Si'nntag, den 12/13 Februar 1^44 I Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1.— rttM., lre« Haus t.lu NM. I etnschlietzlich 12 bezw. IS Pfg. Trägerlohn. Postbezug monatlich LSO RM. Jüdischer Wind aus LlSU. Pulsnitz, 12. Februar kvs. Daß di« R«gi«rung«n von England und den USA tudenhörig sind, ist eine Binsenwahrheit, die schon längst den Reiz der Neuheit entbehrt. Aber es ist doch angebracht, an Hand ihrer Taten immer wieder an diese Abhängigkeit zu er innern. Nun haben Churchill und der General Montgomery Botschaften an das englische Volk erlassen, die di« Forderung enthalt«,,, einen Fond zu bilden, um Land in Palästina an- zukaufen, woselbst Juden angesiedelt werden sollen. Diesen Aufrufen ging «ine Forderung voraus, die der ame- rikan.sche Abgeordnete Hamilton Fish im Kongreß erhobt Er forderte di« Zurückziehung des britischen Weißbuches, das bi« jü dische Einwanderung nach Palästina wenigstens auf dem Pa pier beschränkt, denn es stelle den Bruch eines Versprechens dar. das England der „ganzen zivilisierten Welt" g«geben hält,. Damit müsse, so behauptet er. die „Ehre" Englands wiederher- Sestellt werden. In jeder Wohnung mutz mindestens eine Feuerpatsche bcreitstchcn! s Churchill ist sehr empfindlich für jüdische Winke aus ASA. Deshalb hat er auch sofort das Säuseln des Windes verstanden, «he ein Orkan über ihn hinwegbraust, und schleunigst in Verbin dung mit Montgomery und Lloyd Geroge, seinem Weltkriegs vorgänger im Amt, di« Bildung eines Fonds für den Ankauf von Land für die Juden im Palästina empfohlen. Ein anständiger Mensch kann über den Begriff Ehr« nicht streiten, wohl aber «in englischer Premierminister, denn «k mißt die Ehr« mit drr Ell« des Provits und der .Habgier, des Besitzes und dis Geldes. So kam dieser Aufruf Churchills als eines getreuen Wegbereiters und Handlangers der Weit- fudentums zustande. Wobei wir am Rande feststellen wollen, daß «s ihm noch nicht einmal um die Ehre zu tun ist, die er kennt. Vielmehr will er sich erneut das Wohlwollen des Weltjudentums sichern, von dem allein er abhängig ist und idas allein ihm seine Stellung garantieren kann.. * Wenn wir dies registrierend festhalteu, denn wach dem Ende des Krirg«s wird ja auch hier eine Regelung kommen, di« von k«iM«m usa-jüdischen Winde beeinflußt ist, so deshalb, um immer wieder zu zeigen, wer die eigentlichen Machthaber im Lager der westlichen Demokratien sind. An sich geht «s uns dabei um viel mehr: Dem kriegshetzerischen Judentum wird nämlich vonseiten der englischen Regierung wieder einmal «ine Fürsorge zuteil, di« weit eher den englischen Soldaten, seinen Angehörigen und Hinterbliebenen zukommt. Um dies« aber braucht sich anscheinend Mister Churchill nicht zu kümmern. Die Hauptsache ist, daß Juda wohlwollend bleibt. Was aus dem englischen Soldaten, der seine Haut zu Markte tragen muß, und seinen Angehörigen wird, ist dem Gangster Churchill voll kommen gleichgültig.' Der englische Soldat kann mit den oeinen verelenden, wenn der Jude nur lebtz Millionen von -ndern sterben Hungers und kein Churchill kümmert sich darum. Aber jüdisches Gesindel will Land haben, läßt aus USA nur winken und schon erscheint dieser „Engländer" auf dem Plan, Um diese Wünsche schnellstens zu verwirklichen und glaubt dabei Noch seine „Ehre" retten zu können» Das ist Mister Churchill in seiner ganrzn moralischen Verworfenheit. Es erhellt aber auch wieder einmal, wer in USA und in iLngland die „Hosen an hat" und wessen Befehlen blindlings gehorcht werden muß: Das intrigant« kri«gshetz«rische Weltjudentum, das allein all« Verantwortung trägt und für das einmal die Stunde der Ab rechnung kommen wird. ' Sas Beispiel Polenkonfflikt und sogenannt« Verfassungsänderung in der Sowjetunion bieten der Weltöffentlichkeit weiter reichsten Dis kussionsstoff. Was beiden Themen ein so hervorragendes Inte rest« sichert, ist ihr« grundsätzliche Bedeutung, di« weit über den Rahmen des eigentlichen Anlasses hinausreicht. Polen steht dabei für jedes Land im mittelbaren Machtbereich der Sowjetunion und Verfassungsänderung mit angeblich größerer Selbständigkeit der einzelnen Sowjetrepubliken in wehr- und außenpolitischer-. Fragen ist nur ein Ausschnitt aus dem großen Tarnungsspiel Moskaus, das über die wahren Absichten des bol schewistischen Systems hinwegtäuschen soll. Welches Bild man ch vielfach auch im feindlichen Auslande von dieser „Selbstän digkeit" macht, zeigte eine Karnkütur im „Washington Star", die Hüll zeigt, wie er dem Präsidenten Roosevelt die Bot schafter der künftigen sechzehn Sowjetrepubliken vorstellt — dr« sämtlich das Gesicht Stalins tragen. Außerdem aber han delt es sich im Grunde bei diesen beiden Fragen nur um' zwei Seiten eines einzigen Problems, nämlich das der Begründung Erweiterung und Festigung der bolschewistischen Stellung auf dem europäischen Kontinent, Dafür, daß dem so ist, hat «in be- mmmter Vorgang den Nachweis geliefert, di« Ernennung Kor- keitschuks zum Außenksmmissar der Sowjetrepublik Ukraine. Dieser Korneitschuk kommt geradewegs aus MoÄaa, wo er unter Molotow bis zum stellvertretenden Außenkommissar — gibt im Kreml bekanntlich mehrer« Männ«r in di«s«r Funk- aon und mit di«s«m Titel — gebracht hat,. Er kennt genau di« Linie Stalins und «s besteht kein Zweifel, daß er sie mit Gr r verfolgen wird. Von Geburt ist er Ukrainer. Als Dichter N" «r sich zunächst «inen Namen gemacht. Ueberall, wo von wm die Rede ist, wird hervorgehoben, daß er immer «in erbitter et Polenfeind war und es auch heut« ist. Insofern ist sein« GH«, mit Wanda Wasilewska eine Inkonsequenz, sie ist es aber Anuger, wenn man bedenkt, daß beide, der Ukrainer wie di« «7-"' im Lauf« ihrer politischen Entwicklung zu waschechten ^olschewisten geworden sind. Für di« internationale Bewertung A«1«r Ernennung ist es interessant, daß soeben ein ungenannt bleibender russischer Korrespondent des „Observer" dazu schrieb» LtzmüM hätschelt fett Wie Reuter meldet, haben Churchill und General Mont gomery in Botschaften an das englische Bolk zur Bildung eines Fonds amaeruien mit dem Land in Palast-na auige- kauit werden soll, um dort ausgediente Juden anzusiedeln. Die Botschaften behaupten daß 30 NM jüdische Freiwillige aus Palästina im Heer und beim zivilen Schutzdienst tätig seien. Der Ausruf ist ein typisches Beispiel für die Geisteshal tung der führenden Kreise in England Die Juden werden gehätschelt aber für die Kriegsversehrten ist kein Geld da. Diese Soldaten, die ihre gesunden Glieder kür den südisch- vlutokratischen Krieg geopfert haben müssen fick mit Almo sen begnügen Kriegerwitwen erhalten nicht ko viel, um da von ihre Familien zu versorgen. Und wenn sie etwa die Wobnungsmiete schuldig bleiben, werden sie rücksichtslos auf die Straße gesetzt. „Daily Sketch" berichtet, daß Soldaten frauen aus allen Teilen Londons mit ihren Säuglingen auf dem Arm und mit ihren Kindern an der Hand in das eng lische Unterhaus eindrangen und eine Aufbesserung ihrer kärglichen Unterstützungen verlangten dre kaum ausreich ten. den notwendigsten Lebensbedars zu decken. Die Krieger» Waisen schließlich vergrößern das Heer der verwahrlosten eng lischen Jugend, die sich von Raub und Plünderung, von gro ßen und kleinen Diebstählen am Leben hält. Verzeichnen wir endlich noch die Meldung des „Daily Erpreß" daß die Londoner Aristokratie nn vornehmsten Hotel einen vomposen Ball inszenierte zugunsten der Sowiethifie, dann rundet sich das Bild des sozialen britisch-jüdischen Sy stems. Mue Mwehrer Am Frontbogen von Witebsk setzten die Bolschewisten! auch am 10. Februar ihre Durchbruchsvrrsuche fort. Nach hef tiger Artillerievorbereitung kamen die starken von schlacht- flieacrn und Panzern unterstützten Jnfanterieangriffe ins Rollen. Im ersten Anlauf konnte der Feind einige Einbrüche erzielen. Es gelang unseren Truppen jedoch, die eingedrun- aenen Kräfte wieder zurückzuwerfen oder abzuriegcln. H.zmit war zugleich der ganze Ansturm abgeschl g-n. der den Feind außer neuen schweren Verlusten allein örd- lich der Stadt 21 Panzer kostete. Bei den Kämpfen im Südostabschnitt lag am Dienstag und Mittwoch einer der Brennpunkte wieder am Brückenkopf No Wiki an der Lutschessa-Schleife. Hier versuchten starke feindliche Jnschiteriekrafte in unsere Sperrstellungen einzu- brechen. Unsere Grenadiere stemmten sich gemeinsam mit „Tigern" den Sowjets entgegen und splitterten durch rasen- des Feuer die zusammengeballte Masse der Angreiser auf. Besonders schwer wiegen die blutigen Verluste des FeindeS. Zu Hunderten liegen die Gefallenen oft in mehreren Schich ten übereinander vor den deutschen Gräben. Am nordwestlichen Abschnitt richteten sich besonders starke Angriffe von drei sowjetischen Schützen-Divisionen, Granat« werferabteilungen, Armee-Pionieren und Schi-Einheiten gegen die Stellungen einer Lustwaffen-Felddivision. Ueber eine Stunde trommelte der Feind mit Granaten aller Kali ber. Noch während der letzten Feuerschläge war die erste Schützenwelle heran und drang im Naykampf in die Graben der Kompanie ein. Fortgesetzt stürmten neue Wellen vor und verbreiterten die kleine Elnbruchsstelle. Dann griffen dl« P-nzer an und stießen auf einer Straße nach Süden vor. Gleichzeitig schwenkten die Bolschewisten nach Osten ein, um die Nachbarkompanie vom Rucken her zu umfassen. Hier kamen sie aber nicht weiter. Schnell gebildet« Widerstands« nester stoppten den Angriff ab. Jetzt griffen aber auch unser« Sturmgeschütz« di« ks-nbrnchsstelle von Norden und Süden an und unsere Artillerie deckte die eingebrockenen Bolsch?» Korneitschuk fi« sei der Beginn einer neuen Phase im fowjetisch-poLnifchfen Konflikt. Korneitschuk werde dafür sorgen, daß Ukrainer und Weißrussen mit ihren nAsprüchen Polen gegenüber bedeutend weiter gehen würden als der Kreml, das bisher tat. Korneit schuk habe seinerzeit die aufsehenerregend scharfe Pressekampagne gegen die polnische Exilregierung in London geführt, bis es dann zum Abbruch der Beziehungen kam. Sein« Ern«nnung werd« rasch di« Ernennung weiterer Anßenkommissare für di« balti schen Staaten Weißrußland, di« Moldau-Republik und die Karelo-finnische Republik folgen. Man weiß, daß di« Bereitschaft, mit der man in England Lie neuen sowjetischen ExpansionsmethoLen zur Kenntws g«- nomm«n hat, größer ist, als in den USA, seltsamerweif« eigent lich, denn Las englische 2nt«r«sse an Europa sollte größer sein, als das amerikanische. Aber dieser graduelle Unterschied ist un wichtig. Maßgebend bleibt, haß in ihrem Verhältnis zur Sowjetunion im Grunde beide angelsächsischen Staat«n in eine Sackgasse geraten sind, wie soeben LaS „Stockholmer Aftonbladet" sehr richtig festgestellt hat. Daß «in Mann wie Korneitschuk den Auftrag in Kiew in Lem Augenblick «rhielt, in dem Stalin seine Leimrute einer außenpolitischen Autonomie der einzelnen Sowjetrepubliken legt«, ist «in beispielhafter Vorgang, der für jeden Klarsichtigen den dünnen Schleier um den Moskauer Be trug entfernt. Stockholm. In seinem Bemühen, sich durch die USA. nicht vollständig aus den ehemals so starken südamerikanischen Wirtschaftspositionen verdrängen zu lassen, hat England nun auch die Gesandtschaften in Solumbien, Venezuela und Uru guay in den Rang von Botschaften erhoben. Paris. „Paris Midi" meldet aus Algier, daß infolge heftiger Angriffe eines Kommunisten der Generalinspektor der Verwaltung von Algier, General Valin, seines Postens ent hoben wurde. Auch der Präfekt von Algier, Bonjard, wurde seiner Funktionen enthoben und der „Sänberungskommifsion" überantwortet. e Juden / Londoner Zynismen »m de« Verrat an Europa Stockholm. Der Zynismus Lieser britischen Menschen verkäufer, die sich vor noch gar nicht allzu langer Zeit als die Beschützer der kleinen Staaten ausgaben und nun das ganze europäische Festland an die Moskauer Henker ver schachern wollen, kommt in einer Betrachtung des Londoner „Economist" deutlich zum Ausdruck. Die baltischen Länder nennt dieses Plutokratenblatt „Drei einzige Republiken" die „unter dem Anprall der beiden feindlichen Riesen-Dampf walzen" zu einem wirtschaftlichen und sozialen Vakuum ge worden seien. Obwohl „Economist" zugeben muß, daß die sogenannte Volksabstimmung, di« die Sowjets 1940 durch- kührten, dem „Grundsatz der Selbstbestimmung wirklich nicht gerecht wurde", plädiert das Blatt für eine Rückgliederung" in die Sowjetunion und begründet diesen Standpunkt mit der „öffentlich heiklen wirtschaftlichen und militärischen Lage un abhängiger Staaten von so winzigen Ausmaßen". London sind«t eben sür di« frivolste Perfidie «ine „Begründung". Mit Polen und den Baltenländern fängt es an, und mit allen anderen Staaten, die Ler bolschewistische Moloch schlucken möchte, soll es aufhören. England käme nie in Verlegenheit, außerdem zu finden für seinen Verrat, wenn die deutsche Wehrmacht den plutokratisch-bolschewistischen Schacher nicht einen Riegel vorschöbe. >!ge bet witebsb wiktpn mit outliegenden Salven "in. Die sowjetischen Schützen begannen zurückzufliichten. Sturmgeschsitze stießen nach, Grenadiere und Jäger schlossen sich dem Gegenstoß an, rollten den verlorenen Graben wieder auf und stellten auch hier bis zum Abend die Hauptkampflinie in vollem Umfang wieder her. Während bei Witebsk die Kämpfe in unverminderter Heftigkeit weitergingen, ließ die Anariffstätigkeit der Bol schewisten an der Beresina weiterhin nach Nur an eini gen Stellen führte der Feind noch starke Angriffe, die aber unter Abrieaeluna geringfügiger Einbrüche scheiterten Eben so wirkten stch die beträchtlichen Verluste des Feindes auch Im Norden der Ostfront aus Im Süden war die feind liche Angriffstätigkeit im ganzen genommen ebenfalls schwä cher. Unsere Truppen gingen deshalb verschiedentlich erfolg reich zu Gegenstößen über und bereinigetn dabei zum Bei- jpiel westlich Nikopol mehrere ältere Einbrüche. Am unteren Dnjevr versuchten die Bolschewisten vergeblich bei Bereslaw den Fluß zu überschreiten, und ebenso erfolglos blieben meh rere südlich Kriwoj Roa angesetzte Vorstöße. Westlich Tscher kassy, östlich Shaschkoff nnd westlich Polonoie entwickelten sich aus feindlichen Angriffen noch andauernde Kämpfe, wäh rend südlich des Pripjet vorstoßende eigene Panzer feindliche Kavallerieverbände absingen und zerschlugen. Südlich Poare- bischtsche brachten unsere Truppen ein mehrtägiges Unter- aebmen zur Säuberung des Hintergeländes der Front zum Abschluß. Kampf- und Schlachtffiegergeschwader unterstützten an illen Brennpunkten die Angriffs- und Abwehrkämpfe der Heeresverbände. Luftschlacht in 8M Meter Sätze In einer großen Luftschlacht haben die deutschen Jagd- und Zerstörerverbände im Zusammenwirken mit der Flak artillerie der Luftwaffe den in den Vormittagsstunden des 1V. Februar in das Reichsgebiet einsliegenden nordamerikani schen Bomberverbänden schwere Verluste zugesügt. In Höhen Von 6—8000 Meter, bei einer Kälte von 40 Grad griffen unsere Flieger die dicht gestaffelten Formationen der ÜSA.-Bomber an. Gleichzeitig legten zahllose Flakbatterien dichte Feuersperren über den Einflugraum und zwangen den Feind zum Ausweichen. Diese Augenblicke nützten unsere Jäger, um in Verbandsangrifien seitlich und frontal gegen die Bomberformationen vorzustoßen. Der Versuch der Noro amerikaner, durch den Einsatz eines starken Jagdschutzes die Angriffswucht unserer fliegenden Verbände abznsangen und so die schweren Bomberverluste bei den Unternehmungen der letzten Zeit herabzumindern, scheiterte. Wie der Wehrmacht bericht bereits bekanntaab, verloren die US.-Amerikansr bei den wiederum unter für sie günstigen Wetterverhältnissen durchgeführten Unternehmen nach bisherigen Feststellungen mindestens 32 viermotorige Bomber und 1d Flugzeuge des Jagdschutzes. Nus Berichten von Besatzunasmitgliedern feindlicher Bomber wird der starke Eindruck, den die Piloten in einer über drei Stunden dauernden Luftschlacht von der Härte der deutschen Luftverteidigung erhielten be sonders deutlich. Mehrere Piloten erklärten, daß sie sich nur unter größten Schwierigkeiten den Rückflug nach Groß britannien hätten erkämpfen können. Die Gelegenheit verpatzt' Stockholm. Die anglo-amerikanischen Frontkorvespon- deuten betonen in ihren Meldungen aus Italien, wie der Lon doner Korrespondent von „Rya Dagligt Allehauda" berichtet, es sei an der Zeit, daß die Öffentlichkeit von den Schwierig keiten, mit denen die alliierten Truppen zu kämpfen haben, Kenntnis erhalte. Die Engländer und Amerikaner h' 'Ku nämlich mit überlegenen Gegnern zu kämpfeu. Die „'^aily Mail" bringt einen langen Leitartikel, in dem sie die Frage stellt, ob denn die Alliierten unvorbereitet aus die politischen Ereignisse in Italien gewesen seien. Cs sei ihnen nicht ge lungen, die Deutschen an der Rettung Mussolinis zu hindern, Nord und Mittelitalien zu besetzen, Rhodos zu nehmen und sie vom Dodekanes zu vertreiben. Die Kunst im Krieg be stehe darin, daß man die günstige Gelegenheit ausnutze, meint Las Blatt bedauernd.