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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger m»d TagerzeU»«- für dir Stadt u«d den Amtsgerichtsbeztrk Pulsnitz mrd dir Gemeinde Ohorn Nr — G— P«l*«ch« A»^«er » d«* u« »er»fir*«lUb»«g de« «»tliche» e.er«»«t»»»»,e» des »««»««»-* M Ken—» der Bürgermeister z« 9g. Jahrgang Militz »rd th-r«, de» «mWgera^» P»1*«i» ded»rdli»eriei« destimm«» Ble« »nd entlad Vekeimt««»»»^» de* Kt«»»,«mte* z« Same», N«p «mm» »r »« ^,«»llch«, e—»-»»» > DMMW». - «WIWgil» »„ ». S««»t »» «I I Montag, den 7. Februar 1944 I ' »«< «dholun« 14 l»gtg 1.- iNM.. wo Ha«» uw UM. > «MkdMdU» I» »v» U Vs» rrä,«i»h» »EtUch LLÜ »». Ann die Lotschlager Liga / Juden wühle« in Ungarn / Sie Kümpfe auf den Warsthallinfeln / uartier am 31. Ja- a r Glückwünsche des Führers an den Kaiser Mandschukuos Der Führer hat dem Kaiser von Mandschukuo zu seinem Geburtstag am K. Februar mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche-übermittelt. Das Ritterkreuz für einen tapferen Obergefreiten Auf dem Gefechtsstand einer im Kampfraum von Witebsk ein gesetzten Panzerjägerabteilung nimmt der Oberbefehlshaber einer Panzerarmee, Eichcnlaubträger Generaloberst Reinhardt, die Ver leihung des Ritterkreuzes an den Obergefreiten Robert Albust vor. Die Kompanie des Obergefreiten, der 24 Panzer abschoß, ist d« eia«r kurzen Feier angetreten. — Unser Bild zeigt den Ober befehlshaber bei seiner Ansprache. r, , . . . PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Ullrich (Sch.). worden durch Sie amerikanische Keilschrift „Time". Tas Blatt meldet in einem Bericht über die Kämpfe in Süd italien, daß die Soldaten der dritten NSA.-Division einen eigenen Verein gebildet hätten zu dem nur diejenigen als Mitglied zugrlasten seien, die einen Deutschen getötet haben. Wer fünf Deutsche erledige, erhalte einen PkeU als beson deres Abzeichen aus dem Aermel seiner Uniform. Und die ser Verein nennt sich „Sauerkraut Totschläger-Liga". Die Nordamerikaner werden sich, nachdem ein weiterer Beweis ihres niedrigen kulturellen Niveaus bekannt ge worden ist wieder damit herauszureden versuchen, es han dele sich um einen Scherz. Abgesehen davon, dass solche Aus flüchte wirkungslos verpuffen must man fragen, wofür die USA.-Soldaten überhaupt kämpfen. Für das Leben der USA. bestimmt nicht; denn ein Soldat, der ehrlich für sein Land und Volk streitet, verirrt sich nicht in die Methoden des Gangstertums. Man must also annehmen daß die nord amerikanischen Truppen, die sich zu einem Mordveryin und zu einer Totschläger-Liga zulammenschliesten. in den Kampf gezogen sind um die berüchtigte Unterwelt nach Chikagoer Muster zu verteidigen. Die Verkommenheit der USA.- Truvven ist wabrlich beispiellos. Nische Verteidigung dem Kaiserlichen Hauptquartier zufolge weitere Abwehrerfolge zu verzeichnen. So wurden am Morgen des 29. Januar von 257 feindlichen Flugzeugen, die Ra baut angriffen, 39 heruntergeholt. Die japanischen Verluste betrugen fünf Flugzeuge, die noch nicht zu ihren Stützpunkten zurück- gekehrt sind. Am Morgen des 30. Januar wurden von 290 an- greifcnden Flugzeugen 63 abgcschossen. Aus diesen Kämpfen ist ein japanisches' Flugzeug nicht zurückgekehrt. Bon 180 Feind maschinen wurden im Verlaus eines weiteren Angriffs auf den selben Stützpunkt am Morgen des 31. Januar 14 Maschinen ab geschossen. Zwei japanische Flugzeuge sind von diesen Verteidi» gungskämpfen nicht zurückgekehrt. Der Feind fürchtet die Kampfkraft Japans Der Leiter des Amtes für allgemeine Angelegenheiten, Ta» lebe, sprach auf der Konferenz der Vizegouverneure und wie» darauf hin, daß die Intensivierung der feindlichen Kriegs anstrengungen darauf zurückzuführen sei, daß der Feind die zu nehmende Kampftraft der Japaner und die erfolgreiche Entwick lung der großostasiatischen Wohlstandssphäre fürchte. Takebe hob hervor, daß der Krieg in diesem Jahre intensi viert werde. Japan werde bald vom Defensiv- zu ms Offensivkrieg übergehen, wenn jede Nation der grok Nachdem das Kaiserlich Japanische Hauptquartier am 31. nuar nur die Tatsache eines feindlichen Angriffs aus die M schallgrupp« im mittleren Pazifik gemeldet hatte, berichtet es am Sonnabend, daß in erbitterten Kämpfen von der japani schen Seite bernts gute Abwehrersolge erzielt worden seien. Nach dieser Verlautbarung griffen starke amerikanische See- und Luft einheiten, die sich in der Hauptsache aus Flugzeugträgern und Schlachtschiffen zusammensetzten und außerdem von Flugzeugen, die von Landbasen aufgestiegen waren, unterstützt wurden, am Morgen des 13. Januar die Marschallinseln an. Juden, die mit Hilse von bestochenen Eisenbahnern über dkr ungarische Grenze nach Kaschau gebracht wurden. Die Eisen bahner hatten die Juden im Kohlentcndcr der Durchgangszüge untergebracht. Die Polizei kam der Bande aus die Spur, ver haftete den letzten Schub von neun Juden und auch drei slowa kische Eisenbahner und übergab die ganze Gesellschaft der Staats anwaltschaft. Bei einem Eisenbahner sand man einen Betrag vo» 16 000 Kronen, die er von den Juden erhalten hatte. So breiten sich die Juden in Nordafrika aus Das Schweizer Wochenblatt ,La jeune Suisse" stellt fest, daß Re Gesamtzahl der Juden in Franzöfisch-Nordasrika etwa 350 000 betrage, was einem Bevölkerungsanteil von 2 Prozent entspreche. Vorwiegend wären dies« Juden im Handel, im Geldgeschäft und in freien Berufen tätig. Da sie säst den ganzen Handel be herrschen, gelten sie als Ausbeuter der Landbev ölte-! r'u n g. Die großen Versorgungsschwierigkeiten, unter denen Nord afrika leidet, kämen nicht zuletzt auf das Konto der jüdischen! Treibereien, die die Bevölkerung ausbeuten. Erbitterte Kämnie » SWitollen Im Landekopf von Nettnno versuchte der Feind nm 5. Februar wiederholt, die bei Aprilia eingekeffelten anglo amerikanischen Kräftegruppe zu entsetzen. Die Gefangenen zahl hat sich auf rund 1000 erhöht. Fünf feindliche Panzer wurden vernichtet. Am 5. Februar nahm der Feind nach einer Pause von wenigen Stunden im Brennpunkt der Kämpfe an der süd italienischen Front im Ca ssi n o« Massiv seine starken An griffe wieder auf. Der Kegel des Monte Cassino steigt ste'l ans der Ebene des RaPido-FlnsieS zu einer Hhöe von üb-r 500 Meter an. An seinem Fuste liegt im Tal das Städtchen Eassino. Auf seinem Gipfel steht die berühmte uralte Abtei der Mönche des Monte Cassino. das Gründungskloster d^s Benediktinerordens. Von Osten und Süden, wo sie schr.F in die Ebene alnallen, sind die steilen Hänge nicht zu er zwingen. Die Amerikaner versuchten deshalb unter stärkster Zusammenfassung ihrer Kräfte, sich von Norden her in den Besitz des Monte Cassino zu setzen. Nach stärkster Artillerie vorbereitung und unter weiter anhaltenden Feuerschutz einer großen Anzahl von Batterien konnte eine kindliche Stoß- gruppe bis bart nördlich der Abtei Vordringen. Sie wurde aber dn^ch Gegenstoß unserer Panzergrenadiere sofort wie der rurückimmorsen. Gleichzeitig versuchte der Feind erneut im Tnl in die Trümmer der Stadt Cassino einzudringen. Es aelang'ibm ein Einbruch in den Nordteil der Stadt. Durch schwungvoll geführten Gegenangriff wurde der Gegner wie der hinausaeworsen. Die Anglo-Amerikaner hatten bei diesen Kämpfen sehr schwere Verluste. Trotz des unaebenren Muni tionsverbrauchs scheiterten alle Einbruchs- und Durchbruchs- Persnche wiederum an der Standhaftigkeit der deutschen Ver teidiger. Die Lyoner Zeitung „Effort" veröffentlicht einen Artikel über die Judenfrage in Ungarn. Die Iudengesetzgebung des Magyarentums, so schreibt das Blatt, ist von wesentlich anderen Voraussetzungen ausgegangcn als die deutsche. Sonst wäre es z. B. gar nicht möglich gewesen, daß noch am 15. Oktober 1943 in Kispest gegen 945 Juden ein Prozeß verhandelt werden mußte, die eine regelrechte Taufscheinfabrik betrieben bzw. sich dieser .Fabrik" bedient haben, um für sich alle Bestimmungen der Iuden gesetzgebung zu durchlöchern, indem sie sich eine „christliche Taufe" fälschlich bescheinigen ließsn. Auch jüdische Spionage und Sabotage gegen Ungarn und gegen die Achse ist unter den ungarischen Iudengesetzen noch möglich. Die ungarische Presse ist auch heute noch lange nicht judenrein, wenn auf diesem Gebiete In letzter Zeit auch mancher Fortschritt erreicht worden ist. Noch am 30. April 1943 konnte die Budapester Zeitung „Magyarsag" feststellen, daß die linksliberalen und sozialdemokratischen Iuden- zcitungen hinsichtlich des KAegsausganges laufend eine drsai- Rstische Stimmungsmache betreiben und die feindlichen Pläne für die Nachkriegszeit zwar getarnt, aber doch für den Leser verständ lich laufend propagieren. Die jüdische Flüsteragitation gegen den Regie rungskurs und gegen die Achse ist im Auftrage des Weltjudentums ziemlich hemmungslos. Der „Uj Magyarsäg" legte im April 1943 sehr mahnend den Finger auf diese klaffende Wunde der jüdischen Flüsteragitation in Ungarn. Der Menschenschmuggel an der ungarischen Grenze, der „Ausländer" „einsickern" läßt, wird noch heute vom ungari schen Judentum ganz systematisch betrieben. So wurde am 1. Ok tober 1943 in Kaschau der Jude Elefant interniert, weil er illegal eingewanderten galizischen Juden Fahrscheine bis Budapest be schafft hatte. 373 verschiedene Taufscheinblankoformukare für aus Kroatien und Serbien „eingesickerte" Juden wurden im Januar ^943 bei dem jüdischen Holzhändler Wilhelm Hacker beschlagnahmt. 'Diese „eingesickerten" Juden wollen in Ungarn stehlen, betrügen, schieben und Hochstapeln, wollen auf ihre Art „gut" leben auf Kosten ihres Wirtsvolkes, ohne zu arbeiten, und sie wollen schließ lich — so nach und nach — Ungarn für die bolschewistische Revo lution vorbereiten. Sie haben alle außer ihren rein kriminellen Zielen die politische Mission, nach besten Kräften zum Zerfall de» ungarischen Volkes und der ungarischen Wehrmacht beizutrage«. Juden für 16 OSO Kronen über die Grenze geschafft Wie „Gardista" mitteilt, wurde in der Ostslowakei ein groß angelegter Menschenschmuggel aufaedeckt. Es handelt sich um Es ist bekannt, daß die USA. nicht über ursprüngliche kulturbildende Kräfte Verzügen Seitdem sie in dem von Roo sevelt erreichten Kriege stehen erweist sich daß auch ihre zivi lisatorische Höhe sehr fragwürdig ist. Man muß sich manch mal überlegen, in welchem Jahrhundert die Leute drüben überhaupt leben. Jedenfalls standen die Indianer auf einer höheren Kulturstufe, als ihre Unterjocher im Jahre 1944 stehen. Die Rothäute waren ehrliche Kämpfer und behandel ten den gefangenen Feind nach strengen Gesetzen. Die Nordamerikaner unserer Epoche, die sich so gern die ganze Welt untertan machen möchten, weisen nicht die Vorzüge der Indianer auf. Eine anständige Kampfesweise ist einem großen Teil der Truppen fremd. Man erinnert sich, das; die USA.-Piloten einen Mordverein gegründet und ihre Zugehörigkeit zu diesem Klub in großen Buchstaben auf die Fliegerkombination gedruckt hatten. Als ^die Unge heuerlichkeit entlarvt wurde, leugneten sie die Tatsache zu nächst. um sie später mit allerhand Mätzchen zuzugeben. Von einem Mordvrrein ist nur ein kleiner Schritt z« einer „Sauerkraut-Totschläger-Liga". Dieser Verein ist die neueste Errunaenschakt. Sie ist bekannt ge- Nach heftigem Luftbombardement und Beschießung der Inseln Lae, Kwadjelin, Wotje, Maloelap und Arno durch Schiffs artillerie, landeten feindliche Truppen am 1. Februar auf den Inseln Kwadjelin und Lae. Bei den sofortigen Abwehr maßnahmen der dort stationierten Heeres- und Marinebesatzungen und der Marineluftwaffe wurden bisher 5 2 feind liche Flugzeuge abgeschossen und 24 beschädigt, zwei Zerstörer versenkt und ein Kreuzer und ein Zerstörer in Brand geworfen. Während die Kämpfe bei Kwadjelin und Lae noch an dauern, sind die Gebiete, die von den japanischen Kräften auf diesen Inseln verteidigt werden, fest in japanischer Hand. In Gebieten der Insel Neubritannien hat die japa- Das ewige Beispiel Es ist kein Zufall, daß das deutsche Volk in dem schweren Schicksalsringen sich so oft des friderizianischen Zeitalters erinnert »nd selbst den Preußengeist wieder heraufbeschwört, der den gro-! gen König und seine Soldaten in die Lage versetzte, einen An-' sturm feindlicher Uebermacht siegreich zu bestehen, dem er nachi menschlichem Ermessen unbedingt hätte erliegen müssen. Der Sie benjährige Krieg ist das ewige Beispiel dafür, daß immer die klu gen und kalten Rechner sich im Irrtum befinden, die allein auf die Macht der Zahlen pochen, die Macht des Geistes, die bedin- gungslose Entschlossenheit, sich niemals zu beugen, und die große Standhaftigkeit auch im Unglück dagegen unterschätzen. 'Friedrich der Große ist für uns jener Unbeugsame, der aus der Ueberlegen- beit seines Geistes heraus durch die Macht seines Willens unter Aufbietung der letzten Kraft seiner Preußen das Geschick meisterte, die furchtbaren Gefahren abwendete, die sich über ihm zusammen gezogen hatten. Das Jahr 1757 ist für die entschiedene Haltung Friedrichs des Großen besonders bezeichnend. Jeder weiß, daß der Große König nach dem furchtbaren Schlag von Kollin fast wie betäubt gewesen ist. Aber schon als er in der Nacht nach der Schlacht zu «inem Lager bei Prag zurückkehrte, fragte er einen seiner Be gleiter: „Wissen Sie nicht, daß jeder Mensch Rückschläge erfährt? Ich galube, das ist jetzt mein Los." Diese Frage beweist aber, daß sich der König in derselben Nacht schon wieder aufgerafft hatte. Die Schlacht von Kollin war deshalb für das Schicksal des Krieges von besonderer Bedeutung gewesen, weil durch diese Nie- Verlage der König nicht mehr mit einem schnellen Sieg rechnen konnte, weil er nun fortan von allen Seiten gedrängt, zur Defensive übergehen mußte. Aber schon im Lager von Leitmeritz schrieb Friedrich am 1. Juli 1757 pn seine Schwester Wilhelmine: „Meine Hoffnung bleibt trotz allem fest, und wie gewaltig auch die Zahl der Feinde sein mag, ich vertraue auf meine gute Sache, auf die bewunderungswürdige Tüchtigkeit meiner Truppen und auf den redlichen Willen der uns alle beseelt, vom Feldmarschall bis zum geringsten Soldaten." Wie furchtbar die Lage des Königs war und die,,Gefahr, die ihn bedrohte, hat er kaum eine Woche später in einem neuen Schreiben an seine Schwester geschildert: „Die Franzosen buben sich Frieslands bemächtigt und wollen über die Weser gehen. Sie haben die Schweden gegen mich aufgehetzt; sie lassen 17 OVO Mann nach Pommern übersetzen. Die Russen belagern Memel. Leh- waldt wird von ihnen im Rücken und von vorn bedroht. Auch die Reichstruppen rüsten zum Vormarsch. Sobald eine solche Zahl von Feinden sich in Bewegung setzt, werde ich Böhmen räumen müssen ... Seit Jahrhunderten gibt es kein Beispiel einer Ver schwörung, wie sie dies schmachvolle Triumvirat wider mich dar- stellt. Es ist abscheulich und schlägt aller Menschlichkeit und Sitt lichkeit ins Gesicht." So wie der Haß übermütiger Feinde das Deutschland von heute mit restloser Vernichtung bedroht, waren auch Friedrichs Gegner damals entschlossen, dem aufsteigenden Preußen den Untergang zu bereiten. Für ihre Absichten besaßen sie eine ge radezu erdrückende Uebermacht, »nd dennoch hatten sic die Rech nung ohne Friedrich gemacht, hatten sie die unwägbaren Kräfte unterschätzt, die in einem Volk schlummern, das gewillt ist, bis zum letzten Atemzug zu seinem Führer zu stehen und lieber zv sterben als zu kapitulieren. Friedrich und seine Preußen bestan- den die große Prüfung des Schicksals, und von keinem anderer konnte man berechtigter als von Friedrich dem Großen erklären, daß er aus jedem Unglück nur noch stärker und größer hervor- gegangen ist. So wie er niemals bereit war, einen Schmach, frieden zu unterzeichnen, so war sein Volk entschlossen, für Preu ßen zu stehen oder zu fallen. Aus der hoffnungslosesten Situation des Jahres 1757 heraus schlug Friedrich dann die Schlachten von Roßbach und Leuthen, erfocht also jene Siege, die seinen unsterblichen Ruhm am tiefsten begründet haben. Selbst nach dem Sieg von Roßbach — so be deutend er auch war — blieb die Not noch groß genug. Fried rich rückte nach Schlesien, erfuhr unterwegs den Fall von Schweidnitz am 12. November. Die Niederlage des Herzogs von Bevern folgte am 22. November und schließlich die Uebergabe Breslaus an den Feind. Alle diese Schläge trafen den König nicht. Eichel schrieb damals bewundernd, daß Friedrich eine Festigkeit zeige, „die fast übernatürlich und, ohne Schmeicheln ge sagt, eben nur ihm selbst ähnlich und eigen ist". Die Festigkeit seines Willens übertrug der König auf seine Truppen und seine Generale. Das Unglück des Jahres 1757 wurde an einem Tage gewendet. Das war der Tag von Leuthen. Dieser Sieg bedeutete zwar noch nicht den Endsieg, aber er ließ aller Welt deutlich wer den, daß diese Preußen mit einem solchen König an der Spitze niemals zu besiegen waren. Der Geist eines großen Führers und eines ebenbürtigen Volkes hatte zuletzt gegen die Masse und gegen die Uebermacht der Feinde triumphiert. Das ist das ewige, auch für uns heute noch gültige Beispiel.