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Haupt- «ud Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichts bezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn »er Lvltvitzer »>,e1,«r ft» d«» ,«r Verkffe»«li»»ng der amtliche» vekanntmachunge» de« Landrate- ,« Name»,, der Bürgermeister zu 96. Jahrgang G»l«»1- und Qhorn, de« «mt«gericht» Pulsni- behördlicherseits bestimmte «lat« und enthSll Vekanntma- i.nge» de« Finanzamtes zu Kamenz Montag, den 24. Januar 1944 M»» IUM»« «<ch»i»I M«Uch »u «»«nahm« del gesetzlichen Sonn- und M»,»,,, - «eschts-ftel,, N»l «L-U-LtUkr-ktr. « gernrns »»r «« I BezugHpretS Bel Abholung I« Igglg I. SiM., srel Hau, I.m RM. ' aaschüchltch Ul b^m. 1b Psg. rrägerlohu. Postb^ug «ouaUlch 2L0 RM. Lnttiäll Dein l-uktsciiuiLAepäclL aueti: Decke— ^Vsscke Sciiüssel — ^übesteck — 'l'i'inkbecker — lVluncl- vorrst — ^ebensmittelksrten — ^usveispgpiere Lpssksssenbuck — ksrgelä? HI sammelte 4Z,27 Millionen RM Die am 18. und 19. Dezember 1443 von der Hitler-Jugend ourchgeführte 4. Reichsstratzensammlung des Kriegs- WHW 1943 44 hatte einschließlich der Einnahmen aus dem Ver kauf des Spielzeugs aufden WeihnachtsmSrkten der H3 ein vor- läunaes vrgeönis von mwt »5 21/ vü/,»2 mwc. «e« oer gleichen Sammlung des Vorjahre» wurden 34 851639,27 RM ausgebracht. Es ist somit eine Steigerung des Ergebnisses um 8 426 658,45 RM gleich 24,2 v. H. zu verzeichnen. Mit diesem Ergebnis findet der Einsatz der Hitler-Jugend für oas Kriegs-WHW seinen stolzen Abschluß. Neben dem Sammel erfolg muß jedoch besonders die Freude gewertet werden, die die Jungen und Madel mit ihren Millionen von Spielzeugen zu Weihnachten in die deutschen Familien getragen haben. Das Eichenlaub für Generalleutnant Schlemmer Der Führer verlieh am 18. Januar das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Hans Schlemmer, Kommandeur einer sächsisch-fränkischen Insan- teriediviflon, als 369. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Fliegertod des SA-Obergruppenführers von Obernitz Im Osten starb den Fliegertod SA-Obergruppenführer, z.V. der Obersten SA-Führung, Oberst Hanns Günther von Obernitz, Kommodore der Ergänzungsfernaufklärungsgruppe. Bei Kriegsausbruch rückte von Obernitz zur Luftwaffe ein. Als Staffelkapitän einer Fernaufklärungsstäffel im Westen und später im Mittelmeerraum, zeichnete er sich in hervorragender Weise aus, sodaß der Führer ihm neben den Spangen zum EK 2. und 1. Klasse das Deutsche Kreuz in Gold verlieh. Nur wenige Monate war es ihm vergönnt, als Kommodore der Ergänzungsferaufklärungs- gruppe mit großem Erfolg zu wirken. Die SÄ verliert in Ober- gruppenführer von Obernitz einen einsatzfreudigen Aktivisten und guten Kameraden. Der Führer hat dem ordentlichen Pro'.ssor Dr. med. Viktor Schmieden in Frankfurt (Main) aus Anlaß der Vollendung seines 70. Lebensjahres in Würdigung seiner Verdienste auf dem Gebiete der Chirurgie die Goethe-Medaille für Kunst und Wissen schaft verlieben. Wenn wir das alles mit fanatischem Willen und in heißer lle, alle das wollen, dann wer- iiebe tun, wenn wir alle, al Vas übrig bleibt ist - ein Massengrab Mehr und mehr erkennen die vom Bolschewismus bedrohten europäischen Völker die furchtbare Gefahr, in die sie durch den anglo-amerikanischen Verkauf Europas an den Bolschewismus in Teheran gebracht worden sind. Das Beispiel Polens hat diese Er kenntnis in weitem Maße verstärkt und gezeigt, mit welcher bru talen Offenheit die Sowjets die Bolschewisierung Europas und der Welt zu erzwingen versuchen. In diesem Zusammenhang sei eine bemerkenswerte portugie sische Stimme erwähnt. Die Zeitung „A Voz" sieht die sowjeti- scheu Ziele und die sich daraus für Europa ergebenden Gefahren wie folgt: „Während die Anglo-Amerikaner diskutieren, Versuchs der Bolschewismus seine Absichten zu verwirklichen. Nach Polen sollen die baltischen Staaten an die Reihe kommen. Bessarabien ist bereits sogar durch einen „Vertrag" gesichert, und Finnland wird wieder einen russischen „Großherzog" erhalten, vielleicht sogar in der Person Stalins, denn „Marschall" ist er ja bereits. Die Ouintessenz des bolschewistischen Regimes ist die Eroberung zu imperialistischen Zwecken. Der vorläufige sowjetische Plan geht dahin, sich aller Gebiete zu bemächtigen, die zum zaristischen Rußland gehörten. Wenn dies alles erobert ist, wird man an den Ausgang zu den freien Meeren denken, gemäß jenem moskowitischen Traum, der leit Peter dem Großen immer ein brennend ersehntes Ziel gewesen ist. Dann kragt es sich, ob Europa die Kraft hat, die Meerengen vor dem Ansturm des Kolosses geschlossen zu halten. Damit die Männer, mit denen Stalin sich jetzt verständigt, vor der imperialistischen Gefahr nicht zv sehr erschrecken, hat er seinem Regime mit der „Auflösung der Komintern" eine neue Maske gegeben. Aber die Völker, die der „neuen russischen Ordnung" am nächsten stehen, können nur voller Schrecken an das denken, was geschehen wird, wenn der Bol schewismus wirklich zum Zuge kommt." So zitiert das Blatt die Aeußerung des litauischen Erzbischofs von Kauen, Brizays, der zur beabsichtigt Annektierung der baltischen Länder schreibt: „Schwer finden wir Worte, um aus zudrücken, was wir empfinden, wenn die Herren in Moskau von der „Befreiung" der Litauer reden. Wir können der Welt ver sichern, daß, vcnn der Bolschewismus von diesem Lande wieder Be sitz ergreift, weniger Zivilisation übrigbleibt als in den Ruien non Pompeji. Von den Völkern, die der Bolschewismus befreit, bleibt pur ein M a s s e n g r a b übrig." peinliche Mahnungen ana Moskau / Lin fanatischer Schwur / Gauleiter Tauckel vor Tausenden von Rüstungsarbeitern «n überall dort, wo wir bisher 1060 Gewehre, 1606 Flugzeuge »der 1600 Geschütze gefertigt haben, nun 1100 Gewehre, 1106 slugzeuge, 1166 Geschütze usw. aus unserer Mehrleistung entstehen, ind dies in derselben Zeit wie bisher, ohne einen neuen Betrieb nehr. Neue Divisionen, neue Luftgeschwader, neue Batterien wer- «ii wir den Kämpfenden da draußen durch diese unsere Mehr- «istungen zur Verfügung stellen können. Dies, liebe deutsche Volksgenossen und Volksgenossinnen in allen Betrieben in Stadt ind Land, im ganzen Großdeutschen Reich, auch überall dort, wo enseits der Grenzen die Männer und Frauen für den Sieg «beiten, sei der Schwur unserer nationalsozialistischen Schicksals- «meinschaft! Dies sei die trotzige und einzige Antwort stolzen ind unüberwindlichen deutschen Ärbeitertums an seine kapitalisti- chen, bolschewistischen und jüdischen Todfeinde, an alle Ausbeuter ind Blutsauger der Welt! Das sei unser Beitrag zum Endsieg! ks sei zugleich der Dank sowie der Beweis der Tat an unsere invergleichlichen Soldaten an allen Fronten und das sichtbare seichen der höchsten Verehrung der grenzenlosen Liebe, des blin- >«n Glaubens und des letzten Gehorsams zum ersten und größten nähren Sozialisten der Weltgeschichte, zu unserem Führer Adolf Hitler. Der Appell des Generalbevollmächtigten für den Arbeits einsatz riß die Versammelten immer wieder zu stürmischen Bei- allsbezeignngen hin. Jeder der Kundgebungsteilnehmer trug die kewißheit mit heim, daß sich dieser beispiellose Appell, in dem sich n jedem Wort die tiefe Verantwortung für die letzte Bewährungs- «obe der deutschen Heimat als Rüstungsschmiede widerspiegelte, n den kommenden Monaten durch ein größere« Arbeitspotential md durch eine selbstverständliche Mehrleistung im Kamps LrdenSiegin seiner ganzen Schwere auswirken wird. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Fritz Sauckel, sprach in einer Großkund gebung von tausenden deutschen Arbeitern und Arbeiterinnen aus zahllosen Betrieben der Kriegswirtschaft und in Anwesenheit vieler Verwundeter und Soldaten der Wehrmacht. Gauleiter Sauckel beschäftigte sich zunächst mit den verschie densten Problemen dieses Krieges und den Gedanken und Wün- scheu des deutschen Ärbeitertums. um dann die Forderungen des Kriegsjahre« 1944 zu einem überzeugenden Erlebnis und Bekenntnis zugleich zu gestalten. In dieser Massenversammlung bekundete das nationalsozia listische deutsche Arbeitertum seinen unbeugsamen Willen, in diesem harten Ringen der deutschen Arbeit gegen den Fluch des jüdischen Kapitals den Kamps bis zum siegreichen Ende durchzu stehen und den Betrug am deutschen Volk und Europa ein für alle mal zu beseitigen, um endlich für Deutschland und zugleich für die Welt das Ideal der sozialistischen Gerechtigkeit zu verwirklichen. Gauleiter Sauckel führte u. a. aus: Mit unvergleichlicher Hingabe und äußerster Entschlossenheit 'Rmpfen unsere Männer. Väter und Brüder an allen Fronten zu Wasser, zu Lande und in der Aust für unser Leben, für Freiheit und Brot, für unsere Kinder, für unseren deutschen Sozialismus und unsere nationalsozialistische Schicksaiggemeinschaft. Hinter dieser ehernen Front von Blut und Eisen, von höchster Ent- kchloffenheit und härtestem Willen steht in der Heimat, würdig dieser Helden draußen, der deutsche Arbeiter der Stirn und der Faust, stehen deutsche Frauen und die ganze deutsche Jugend in «immermüdem, zu den höchsten Anstrengungen und Opfern berei tem Arbeitseinsatz, um der Front alles zu schaffen, was sie an Waffen und Munition, an Ausrüstung und Verpflegung braucht, um mit dem Führer den Endsieg vom Schicksal ertrotzen zu lönnen. So wie diese unsere Helden draußen im härtesten Ringen der Weltgeschichte von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat in ihren Leistungen sich immer wieder übertroffen haSeN, so wollen auch »ir in der Heimat im Arbeitseinsatz uns immer wieder empor- wißen und unser« bisherigen Leistungen höherschrauben, damit mmer noch schneller und besser die Waffen des Sieges aus »ns« reu Händen hervorquelleu. Auch an unserem Eifer, an unserer heißen Liebe zu Adolf Hitler, an unserer Verbundenheit mit unseren kämpfenden Brü tern draußen, müssen die Hoffnungen unserer jüdischen, kapita- üstischen und bolschewistischen Feinde zuschanden werden, ihr klaube an ihren Erfolg endgültig »erbrechen, ihre Anstrengungen tnd ihre Wut an unserem unbeugsamen Willen wie an unseren chaffenden Fäusten scheitern und verbrechen. Arbeitskameraden! Laßt uns um die Sekunden und Minuten Ingen. Auch die« ist ein Kampf für das Leben und den Sieg «rserer Soldaten draußen: „Leistung, Leistung, Leistung!" Kameraden draußen! Unsere Waffen sollen nie versagen, »enn der Vater, der Liebste, der Bruder draußen sie umklammert. Die neuen scharfen Mahnungen aus Moskau an die West nächte, die Invasion zu beschleunigen, die gleichzeitige gering- chätzige Beurteilung der militärischen Leistungen der Engländer und Amerikaner in Süditalien, haben Presse und Rundfunk Eng- lands erneut auf den Plan gerufen. Beide suchen in langen Aus- nnandersetzungen der Oeffentlichkeit, vor allem der Sowjetunion, irneut klarzumachen, worin die Schwierigkeiten in Italien liegen. Der Hauptmilitärkritiker des britischen Rundfunks, Major Lewis Hastings, gab zu, man habe ursprünglich daraus ge- »offt, daß die englisch-amerikanischen Streitkräfte unter General Mark Clark um diese Zeit „Rom" oder sogar das „Po-Tal" er reicht hätten. „Aber unter den Bedingungen, die das Land selbst mrch seinen gebirgigen Charakter und durch sein Wetter stellte, jätten wir derartig rasche Fortschritte nur machen können, wenn »er Widerstand des Feindes schwach gewesen wäre. Er ist statt »essen so stark wie möglich gewesen." Sehr überzeugend wirkt das weder auf die englische noch gar »uf die sowjetische Oeffentlichkeit, denn schließlich war der gebirgige kharakter der Apenninhalbinsel den alliierten Generalstäben be sannt ebenso wie die Tatsache, daß es im Winter in Italien meist oochenlang regnet. Den Sowjets gegenüber kann man sich schließ- ich auf die Dauer nicht immer wieder mit dem schlechten Wetter in der Italienfront entschuldigen. Infolgedessen erklärt Major Hastings, der italienische Feldzug dürfe nicht nur nach dem Um- ang des Vormarsches der Alliierten- sondern in bezug auf seinen kinfluß auf die allgemeine strategische Lage gewertet werden. Hastings sucht dann den Sowjets klarzumachen, daß die englisch- imcrikanischen Truppen in Italien der Sowjetarmee eine wert solle Hilfe leisten, indem sie deutsche Truppen binden, die sonst mi Osten eingesetzt wären. md sich auf sie verläßt, für sein, für unser, für des Volkes Leben. Männer, Frauen, deutsche Jugend im Arbeitseinsatz! Laßt ms Waffen schmieden, Munition erzeugen noch und noch! Alle sollen wir noch mehr schaffen als bisher! Jeder von uns muß :un jeden Tag aufs höchste bestrebt sein, seiner bisherigen Leistung wch ein Mehr zuzufüaen. Demgegenüber wird in Moskau immer wieder kühl festgestellt, die deutschen Truppen in Italien seien ziffernmäßig so schwach, daß ihr Fehlen an der Ostfront überhaupt nicht bemerkt werde. Hunger, Seuchen und nun Kohlenmangel Ein neuer Beweis für Englands Mißwirtschaft in Indien Neben der Hungersnot in Bengalen, die trotz guter Ernte ergebnisse andauert, und nach Ansicht maßgebender Beobachter wie z. B. des Korrespondenten des „News Chronicle", sogar noch schärfere Formen annehmen wird, beunruhigt die anglo-indisch, Regierung vor allem die wachsende Kohlenknappheit. Biele Fabriken wurden bereits zur Einstellung ihrer Tätigkeit oder zur Kurzarbeit gezwungen. Die Kohle reicht kaum aus, den Eisenbahnbetrieb geordnet aufrechtzuerhalten und die Rüstungs produktion fortzusetzen. Für die zivile Produktion bleibt nichts übrig. In Bengalen mußten zahlreiche Baumwollspinnereien schließen. Was das infame Lohnausfalls für die ohnehin halb verhungerte Bevölkerung Bengalens bedeutet, kann man sich vor stellen. Selbst Elektrizitäts- und Wasserwerke werden nur unzu länglich mit Kohle beliefert. Hungersorgen auch in Deutschostasrika Ein neues Hungergebiet durch britische Schuld reift heran. Nach der „Times" muß der Hauptantcil des Haushalts von Deutschostafrika (Tanganjika) für die Bekämpfung der Nahrungs mittelknappheit, die immer bedrohlichere Formen annimmt, ver wandt werden. Unter deutscher Verwaltung entwickelte sich Deutschostafrika zu einem der fruchtbarsten Länder der Erde; wo jedoch die englische Oberschicht regiert, herrscht sehr bald auch der Hunger. - Mllkie von Roosevelt gekauft / Ueber die seltsame Rolle Willkies in der amerika nischen Politik werden aus den USA peinliche Enthüllungen ge meldet. Willkie war 1940 Roosevelts republikanischer Gegen- landidat. Nach seinem Mißerfolg aber vollog er einen Stellungs wechsel, der — angesichts der bekannten nordamerikanischen Me thoden — sofort den Verdacht aufkommen ließ, daß er von Roose velt gekauft worden war. Diese Vermutung wird jetzt zur Ge wißheit. Diese Untersuchung über einen merkwürdigen Zwischenfall bei »en Präsidentschaftswahlen von 1940 nähere sich jetzt ihrem Ende, Wachsende Sittenlosigkeit in England Englischer Bischof über den angeblichen Tiefstand der Briten Gegen das Anwachsen der Sittenlosigkeit in England wendet sich erneut — „Daily Telegraph" zufolge — der Bischof von Chelmsford, Dr. Henry Wilson, in seinem Diöze sanblatt. „Fraglos", so schreibt der Bischof, „nimmt die Sittenlosigkeit vor allem aus sexuellem Gebiet in England mehr und mehr über hand. Vielleicht sehen einige Menschen es als schädlich sür die Kriegführung an, wenn die klar feststehende Tatsache offen aus gesprochen wird, aber in England hat man wirklich einen uner hörten moralischen Tiefstand erreicht." Die Zahl der Ehescheidungen habe ein solches Ausmaß an genommen, daß die mit ihnen befaßten Richter zu ihrer Entlastung bereits vorschlagen, unbestrittene Ehescheidungsklagen vor den städtischen Magistratsbehörden verhandeln zu lassen. Das Er schreckendste an den Ehescheidungslisten sei, daß bei ihnen ein hoher Prozentsatz von Namen führender Familien erscheine, die her breiten Masse keineswegs mit gutem Beispiel vorangingen. meldet der USA-Vertreter des Londoner „Daily Expreß". Ein Buch von Nelson SpEs, der Willkie bei seiner Wahlkampagne 1940 geholfen habe, sich aber von ihm empört abwandte, als Willkie nach seiner Niederlage Roosevelts Kriegshetze nachäffte, habe ent hüllt, daß Harry Hopkins, Roosevelts größter Diener, schon lange vor dem republikanischen Konvent von 1940 an einem Poli tiker geschrieben habe, der republikanische Konvent werde Willkie Us Kandidaten gegen Roosevelt aufstellen. Da damals die Re publikaner selbst noch nicht wußten, daß Willkie ihr Kandidat werden würde, sei aus dieser Enthüllung gefolgert worden, daß Roosevelt mit gewissen Stellen der Republikanischen Partei einen geheimen Pakt geschlossen habe. Hopkins habe diesen Brief, der photokopiert in dem Buch von Sparks erscheint, als Fälschung be zeichnet. Aber jetzt habe ein Senatsausschuß festgcstellt, daß tat sächlich ein Brief dieser Art von George Briggs weitergeleitet wurde. Briggs war bis vor wenigen Tagen vertraulicher Mit- irbeitcr von Innenminister Ickes, einem anderen engen Freund son Roosevelt. Nun sei plötzlich Briggs von Ickes entlassen mor sen. Jedoch habe Ickes nicht mitgeteilt,, warum er Briggs fallen ließ. , Der USA-Vertreter der Londoner „Daily Mail" macht mf Pläne der Amerikaner aufmerksam, nach einem für sie gün- tigen Kriegsende sogar auf Formosa Stützpunkte zu errichten. Das kroatische Amtsblatt veröffentlicht da» Gesetz übe« «en Arbeitsdienst, der dadurch zu einer staatlichen Inststuttoa vird. Das A l g t e r k o m i t e e hat bisher 1636 Verwaltungsbeamte m Nordafrika, die wegen ihrer jüdischen Abstammung von der Lichy-Regierung aus ihrem Amt entfernt worden waren, wieder änaekedt.