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H«upt- »«d La-e*ieU««g für die Stadl und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr 27 U« P«le»i-rr Anreißer iß d«» zur Veröffe«ata vng der «»tliche» Bek««»tmachxn,e» de» Landrate» z« «amenz, der Bürgermeister zu 96. Jahrgang U«U»itz und Ohorn, de* Amtsßerichtß Pnißni- debbrdittdersettß bestimmte Blatt «nd enthält Bek«nnimn«dn»ße» de» Finanzamtes zu Kamenz — »<N»et«»»L«> n»r N»»I!^>M«r «N. e g«mr»t »xr «1 I ^Aittwoch, den 2. Februar 1^4 i MNchv-hll» u »1» tü Ps«. rrLserwh». monawch LSÜ AM. Vettere Puslandssttt Leistungen des Führers wundersame Beispiele menschlicher Kraft Tokio. Japan gratulierte dem Führer und dem deut schen Volk am 11. Jahrestag der Machtergreifung, so sagt „Nip pon Times" in einem Leitartikel/ In gleicher Mission wje Deutschland für die Neuordnung der Welt eintrete, grüße Ja pan am 30. Januar den Führer als Bundesgenossen. Schon heute sei klar, welche Stellung Hitler in der Weltgeschichte ein nehme., Die Leistungen des Führers seien wundersame Beispiele menschlicher Kraft seit allen Zeiten. Nach einer kurzen Schil derung des Aufstieges des nationalsozialistischen Reiches fährt das Blatt fort, die Aufgaben Deutschlands und seines Führers! seien noch nicht zu Ende/ Deutschland befinde sich jetzt in eineb Periode kritischer Anspannung, aber die begonnene Mission könne nicht fehlschlagent Die Kräfte dieser Bewegung se^n dazu bestimmt, eine neue bessere Weltordnung zu schaffen» die die Menschheit erwarte. „Den Finger auf den empfindlichsten Punkt der britischen Po- ' litik gelegt"- B e r m Zur Führrede schreibt „Journal de Geneve" u.a.: „Mit der Anspielung auf die Garantie, welche England im Jahre 1919 der Warschauer Regierung gab, hat Hitler den Finger auf den empfindlichsten Punkt der britischen Politik ge legt, die gezwungen ist, ihren Grundsatz im Interesse der Er haltung des sowjetischen Bündnisses aufzuopfern". „Liberte" erklärt: „Es ist offenkundig, daß Moskau sich über die Atlantik-Charta und die Versprechungen seiner Verbündeten lustig macht, wenn es heißt, daß kein Gebietserwerb und keine Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Staaten erfol gen soll". i Deutschland hofft und vertrant Lissabon. Die Lissaboner Abendzeitung „Diario Lisboa" Hatte Kümpfe an allen vrennpua Deutsche Angriffsunternehmungen südl Schon seit November veriuchen die Boischewnren einer- ieits durch dauernden Druck auf den Brückenkopf Nikopol and andererseits durch gleichzeitig von Norden her aus dem kaum südwestlich Dniepropetrowik unternommene Angriffe den vorspringenden deutschen Frontbogen im Dnjevr-Knie tbzuklemmen. Alle bisherigen Angriffe scheiterten am Wider- 'tand unlerer Grenadiere und Jäger. Am Montag traten die Sowjets nunmehr zu neuen Angriffen an. nachdem am Tage zuvor der Versuch, von Osten her die Front bei Saporoshis nnzudrücken, gescheitert war. An zwei Punkten griff der Feind den Brückenkopf Ni ko v o l an. wobei er in dem einen allein zwei bis drei Schüt- jendivisionen einsetzte. Auch dieser Ansturm wurde unter Ab- chuß von elf Sowietpanzern abgewehrt. Nur an einer Stelle relang den Bolschewisten ein Einbruch. Sie wurden aber im Negenstoß aufgefangen. Der Hauptangriff gegen den Abschnitt wn Saporoshje kam aber wieder von Norden her. Süd westlich Tnjeprovetrowsk verstärkten die Bolschewisten ihre ünstrengungen, um den am Sonntag erzielten Einbruch wek« »r zu vertiefen. Nach mehr als einstünbigem Trommelfeuer, iei dem der Feind schätzungsweise 50 000 Granaten verschoß, griffen die bereitgestellten von 130 Panzern und mehreren wndert Schlachtfluazeugen unterstützten Kräfte an. Wieder nißlang der Durchbruchsversuch. Alles, was der Feind trotz )es Verlustes von 70 Panzern erzielte waren zwei örtliche Einbrüche, von denen der eine bereits wieder bereinigt, der rudere abgeriegelt ist. Auch nordwestlich Kirowoarad mußten die sich hier mit drei Schützendivisionen und Begleitpanzern angreifenden Sowjets mit einem einzigen bereits abgeriegelten Einbruch begnügen. Eigene Panzer stießen dagegen von neuem den weiter nördlich aus dem Abschnitt südwestlich Ticherkassh vor dringenden Kräften in die Flanke, vernichteten 17 Sowjet- Panzer und brachten durch ihren überraschenden Angriff dem Feind erhebliche blutige Verluste bei. Trotz dieses erfolgreichen Vorstoßes und des zähen Wider standes unserer Truppen, die an den Brennpunkten der schweren Kämp'e zahlreiche von Schlachtfliegern unterstützte Angriffe abschlugen oder den Feind in Gegenstößen zurück drängten, konnten die Bolschewisten zwischen Tscherkassy und Belaja Zerkow ihre Einvruchsstelle verbreitern. Doch ebensowenig wie der Feind bisher unsere Verbände bei Saporoshje vom Dniepr abzudrängen vermochte, glückte ihm bis jetzt sein Plan, unseren Frontbogen im Bereich des mitt leren Dnjepr zu Fall zu bringen. Seine verstärkten Anstrengungen finden ihre Begrün dung darin, daß er die schwere Schlappe südlich Pogrebischtsche trotz aller Gegenangriffe nicht hatte verhindern können. Dort 'tzten unsere Truppen nach den im Wehrmachtbericht vom -l. Januar gemeldeten Erfolgen ihr Ängriffsunternehmen kort. Nm die aus dem bisherigen Verlauf der Kämpfe ent standene neue Hauptkampflinie weiter zu verbessern, griff die Panzergruppe des Eichenlaubträgers Oberstleutnant Bäke noch einmal an; sie erreichte unter Abwehr heftiger Gegen stöße die gesteckten Ziele. Südlich der neuen Frontlinie wurde ein Malogelände von feindlichen Resten gesäubert, wobei etwa ISO Gefangene in unsere Hand fielen. Im Abschnitt Nowog rad-Wolynsk leiteten die Sowiets an den beiden nach Westen und Südwesten führen den Straßen neue Angriffe»ein. Sie konnten an einigen Ab schnitten Boden gewinnen, an anderen wurden sie von unse ren Sicherungen aufgehalten. An den Sümpfen südlich des Pripjet begannen da gegen die deutschen Truppen neue erfolgreiche Vorstöße. Trotz außerordentlicher Geländeschwierigkeiten und hartnäckigen Widerstandes nahmen sie im Zangenanariff von Westen und Norden mehrere Ortschaften, wobei zäh verteidigte Bunker kellungen aufgebrochen werden mußten. Zwischen Pripjet und Beresina ließ die Angriffstätigkeit der Bolschewisten auf Grund ihrer bisherigen schweren Verluste wieder nach. Die Kämpfe nordwestlich Witebsk und nördlich Newel hatten ebenfalls nur örtliche Bedeutung. Am Kampfgebiet zwischen dem Finnischen Meer busen und dem Al men fee gingen die schweren Äbwehr- tampfe bei absinkenden Temperaturen und Schneestürmen in »men zur Lülirenrde schreibt: „Redm des,Führers sind niemals arm an Substanz, weil er die Ereignisse in großen Zügen zusammenfaßt. Er schweift nicht ab und verliert sich nicht in. subtilen Nebensächlich keiten, Für ihn ist der Krieg eine höhere Tatsache übermensch lich von der Vorsehung herbeigeführt, damit Deutschland seine ihm gestellte Mission erfüllt.. Er erachtet den gegenwärtigen Augenbli ckals eine Bewährungsprobe"., Am die Wirkung und die Reaktion der Führerrede richtig beurteilen zu können, müsse man sich auf hie Meinung von gut informierten Reisenden ver lassen, die sagen, daß Deutschland hofft und vertraut. Lettische Stimme zur Führerrede Riga. Die führende lettische Tageszeitung „Devija" nimmt in ihrer Montagausgabe Stellung zur Führerrede und schreibt in ihrem mit „Nur Kampf" überschriebenen Leitartikel u, a„ die Rede des Führers hat kategorisch bekräftigt, daß es nur zwei Mächte gibt, die auf einer Machtstellung in Europa bestehest können: entweder Deutschland oder der Bolschewismus^ Nur ein Weg kann Europa zum Leben führen.. Der andere Weg führt zur Fortsetzung der beispielhaften Aktion, die die balti schen Länder erlebten, nur in einer viel grauenhafteren und un ermeßlicheren Form., Europa weiß das heute, denn die Ge schehnisse selbst schließen ein Denken und Raten über ander« Möglichkeiten aus. Wenn jetzt der Führer Großdeutschlands die Parole für die Entscheidung gegeben habe, so heißt es ab schließend und den Bolschewismus als die einzige und wirklich Europa bedrohende Gefahr hinstellte, dann fühlen wir uns in dieser für das Schicksal unseres Landes . entscheidungsvollen Stunde enger denn je mit der Völkergemeinschaft Europas ver bunden. Uns allen droht eine Gefahr, und wir all emtüssen, gegen sie unsere ganze Kraft, unsere Gedanken und Sinne mo bilisieren. k«»«* / Reue bolschewistische Angriffe auf Brückenkopf iOH / Nikopol und im Raume westlich Rowograd-Wolynsk Pogrebischtsche und südlich des Pripjet unverminderter Helligkeit weiter. Obwohl unsere Truppen ihre Riegelstellungen zäh verteidigten, zahlreiche Angriffs unter Abschuß von 17 Panzern abwehrten, und in Gegen angriffen örtliche Vorteile gewannen, konnte sich der Feind in dem unübersichtlichen Wald- und Moo.rgelände weiter vor- schieben. Trotz seines großen Einsatzes an Menschen : -id Waffen ermdgltchten es einzelne Kampfgruppen immer wieder, durch hartnäckigen Widerstand neue Kampflinien aufzubauen oder durch Gegenstöße abgeschnittene Stütz punkte wieder zu entsetzen. Eine dieser Gruppen ist das zweite Bataillon des Grenadier-Regiments 132 unter Haupt mann Neubert. Es durchbrach die feindliche Front und stieß bis zu einer bereits abgeschnittenen Verteidigungsstellung durch, so daß deren Besatzung unter Mitnahme sämtlicher Verwundeter und Waffen die Verbindung zur Hauptkampf linie wieder Herstellen konnte. Unerschrocken« Einzelkämpfer meisterten die vage Nördlich Newel wehrten unsere Grenadiere, Pioniere und Panzerjäger die immer wieder anrennenden Bolschwusten untÄr schweren Verlusten für den Feind ab. Hierbei waren es vov allem Einzelkämpfer, die durch ihr« Unerschrockenheit die Sowjets aufhielten und wiederholte Einbruchsversuche zum Scheitern brachten. Zwei Maschinengewehrschützen waren dabei durch Verwun dung ausgefallen... Sofort übernahm. ein Obergeifreiter ans Liegnitz, der als Schütze eingesetzt war. das Maschinengewehr und setzt« den Kampf fort/ Obwohl di« Bolschewisten mll dem Feuer aller Waffen die Gräben der Grenadier« überschütteten, verteidgte er die Stellung weiter, bis der Feind unter Zurück lassung von zahlreichen Toten seinen Angriff aulfgab. An anderer Stell« war an einem wichtigen Bahndamm ein Maschmengewehr durch Ladehemmung einig« Zeit ausge fallen. Trotz des scheren Beschüsses sprang ein junger Gefreiter aus Graz auf den Bahndamm und wehrte durch seins gut ge zieltes Feuer den Feind solange ah, bis die Hemmung besei. tigt war und das Maschinengewehr das Feuer wieder aufnehmen konnte. Durch das tapfere Verhalten des Gefreiten wurde der Einbruch der Sowjets an dieser Stelle verhindert. Sie Schlacht südlich (PK.) Es wirbelte viel lästiger Staub auf den Straßen Italiens, als nach dem Alarmsignal von der feindlichen Lan dung in Nettuno die Divisionen der deutschen Eingreif reserven in den gefährdeten Raum südlich von Rom ge- worsen wurden. Ein klirrender Strom von Panzerfahr zeugen, Geschützen und motorisierten Infanteriekolonnen rauschte von allen Richtungen heran. Die Männer auf den Troßfahrzeugcn und Lastkraftwagen hatten rechtzeitig zum vorgeworfenen Vorkommando zu stoßen und schnellstens ihren Abschnitt in dem Einschließungs ring um den feindlichen Landekops zu besetzen. Man ging mit einer auf vielen Kriegsschauplätzen erworbenen Sach lichkeit wieder einmal in Stellung, weil es irgendwo brannte wie schon so oft. Die italienischen Küsten sind viel zu aus gedehnt, als daß wir an jeder Stelle eine so große Truppen zahl bereitstellen könnten, um eine überraschende Landung massierter F-eindkräfte an? alle Fälle zu verhindern. Aber es muß zunächst einmal auch von schwächeren Kräften, die von einer solchen Landung überfallen werden, entschlossener Widerstand geleistet werden, um den Feind an einer soforti gen operativen Auswertung seiner Landung zu hindern, und es ist auch bei Nettuno — knapp 50 Kilometer südlich Rom gelegen — geschehen. Alles andere ist dann Sache einer schstell zusagenden Führung, die sich auch hier wieder be währte. Wenige Stunden nach der nächtlichen Landung am 22. Aanuar befanden sich bereits kampfkräftige motorisierte Truppen an Ort und Stelle, und von Stunde zn Stunde verstärkte sich dann der Ring, so daß die eingestandener maßen sehr weitgespannten Ziele dieses Landungsunter nehmens in der entscheidenden Anfangsphase der Schlacht nicht zu erreichen waren. . . . .. Die Wirkung der Artillerie Von Oberleutnant Beinhauer 7 Wie die deutsche Artillerie in diesem Kriege zu wirkens imstande sein würde, ob sie überhaupt ein entscheidendes Wort; mtreden konnte, bas waren Fragen die auf der Feindwitü nicht nur aufgeworfen, sondern zum Teil verneinend Nant» wartet wurden. Wie sollte denn aus 288 armseligen Feldge-, schützen, die das Versailler Diktat dem deutschen Heere gelas sen hatte, eine moderne Artillerie werden? Wie konnte denck auch aus sieben Artilleriereaimentern des Hunderttansend- Mann-Heeres in wenigen Aahren eine schlagkräftige Waffe entwickelt werden, bei der Technik und Wissenschaft eine be deutsame Rolle spielen? Nun. schon die ersten Feldzüge dieses Krieges haben dem Feind die Wirkung der neugeschaffenen deutschen Artillerie beweisen können. Besonders aber der gigantische Kamps im Osten, der die früheren Feldzüge weit tn den Schatten stellt, hat gezeigt daß die Artillerie ihre großen Ausgaben erfüllt. Unsere Artilleristen haben unbegrenzten Stolz und höch stes Vertrauen aus ihre Geschütze. Der vorzüglichen Waffe entspricht auch der Geist der Offiziere und Kanoniere, die sie meistern. Die friedens- und kriegsmäßige Ausbildung, die Schulung eines modernen Artillerieoffizierskorps vor allem aber die Taktik der deutschen Artillerieftihrung haben stolze Früchte getragen, so daß die Artillerie zu dem gewaltigen Erfolg vieler Schlachten ihren wesentlichen Teil beitragen konnte. Die Wendigkeit des Feuers wie die überfallartige Zusam menfassung der gewaltigen Feuerkraft, die Einfachheit des Scbießverfahrens wie die schnell? Feuerbereitschast auch der schwersten Geschütze schaffen der Artillerie die gewaltige Wir kung. Diese wird noch besonders dadurch erhöht, daß sich in der Vordersten Linie der Ansanterie die zahlreichen Beobachter der Artillerie befinden, um von hier aus das Feuer der Geschütze zu leiten. Auch die enge Zusammenarbeit aufklärenden und schießenden Artillerie ist ein besonderes Merkmal dieser deutschen Waffe, die keinen Einsatz scheut, um mit ihrer ver nichtenden Wirkung den Feind dort zu treffen, wo sie ihm den schwersten Schaden zumgen kann, Diese Wirkung wird weiterhin durch die Vielfältigkeit des artilleristischen Gerätes und die ungeheure Wucht der schweren und schwersten Geschosse mit ihrer großen Explo sivkraft und Splitterwirkung erreicht denn die deutsche Artil lerie schuf sich bei ihrem Neuaufbau nicht nur hervorragende Geschütze, sondern auch entsprechende Granaten. Neben den Svezialgeschossen. wie z. B. zur Panzerbekämpfung, sind es Vor allem die Abpraller — Granaten die flach aus dem Boden austreffen, abprallen und dann in der Luft zerspringen —. die aus den Feind eine vernichtende und demoralisierende Wirkung ausüben. Diese Leistungen find der sorgfältigen Arbeit der deutschen Artilleriekonstrukteure und Waffenoffi ziere zu verdanken, die bei der Schaffung der modernen deutschen Geschütze höchste Durchschlagskraft mit größter Be weglichkeit vereinigt haben. Der stürmische Vormarsch im Osten bot den deutschen Kanonieren oft Gelegenheit, selbst die Wirkung der deutschen Artillerie an Ort und Stelle festzustellen. Viele schwerbeschä digte oder zurückgelassene Geschütze, in die Luft geflogene Munitionsstapel, tote Bedienungen und Pferde, herumlie gende Ausrüstungsgegenstände wurden in den feindlichen Feuerstellungen vorgefunden. Zerborstene Bunker, twie <^a- nattrichter in den bolschewistischen Erdbefestigungen, vernich tete Dörfer und Stadtteile ließen die Gewalt der deutschen Granaten enkennen. Zahlreiche Schiffswracks an den Küsten, abgeschossene Flugzeuge an der gesamten Front, zerstörte Bahnhöfe. Züge und Gleisanlagen zeigen die Wirkung der vorzüglichen Mu nition. Die unendlich hohe Zahl der toten Bolschewisten vor den deutschen Stellungen in den harten Abwehrkämpfen wie die große Menge vernichteter Sowietpanzer waren beredte Zeugen des erfolgreichen Kampfes der deutschen Kanoniere. Dieke gewaltige Wirkung der deutschen Artillerie erfüllt jeden Angehörigen dieser Waffe mit Stolz. Sie zeigt die große Leistung von Konstrukteur und Techniker. Arbeiter uno An- genieur. Sie erinnert aber auch daran, daß das, was Erfin dergeist, handwerksmäßige Kunst und Maschinenkraft geschaf fen haben seine Vollendung erst in der Hand dessen gefunden hat, den unsterblicher Soldatengeist erfüllt: des deutschen Kämvfersl , / V°l, Kriegsberichter / Dr. Fritz Meske Von unserem Negimentsgefecytsstand aus den Abhängen der Albaner Berge überblickten wir das ganze Panorama der Stadt in einer Vollständigkeit, wie man sie nur ganz selten im Kriege erlebte. Aedes Mündungsfeuer und sedex Einschlag der eigenen und der feindlichen Batterien,ist zu er kennen. Die auf beiden Seiten sehr rege'Lufttätigkeit löst ein saft unausgesetztes Flakfeuer aus, so daß der blaue Him mel eigentlich ständig von Leuchtspurketten und braunen Flakbällchen belebt ist.' Auf der Erde aber wummern die De tonationen aller Kaliber, der Bomben und Granaten, und Entferne leicht brennbare Gegenstände, wie Gardine«, Teppiche «sw. deutlich hört man immer wieder die schweren Schtsssgeicyutz« heraus, die von See her in die Schlacht einzugreifen ver suchen. Wir sehen die feindlichen Schiffe von Nettuno und Anzio nervös hin- und herkreuzen, wenn unsere Torpedo flugzeuge hinüberbrausen und inmitten eines rasenden Ab wehrfeuers der feindlichen Schiffs- und Landflak wieder neue Opfer unter der Landungsflotte suchen. So ift aus engstem Raum eine neue Front entstanden, an der wir unter vielen anderen Vorteilen auch den einer ungleich besseren Beobachtung für uns haben. Daß es im einzelnen täglich heiß hergeht und daß an den Kämpfer stündlich die härtesten Anforderungen gestellt werden, ändert nichts an dem sicheren Ueberlegenheitsgefühl der deutschere Truppe. Mir haben, wie wir an den Gefangenen erkennen,!