Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 31.12.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190712310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19071231
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19071231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: Titelseite enthält falsches Ausgabedatum.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1907
-
Monat
1907-12
- Tag 1907-12-31
-
Monat
1907-12
-
Jahr
1907
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 31.12.1907
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Wne MhliM 5 Zimmer mit Zubehör, sehr preiswert per 1. April 1908 z« vermieten Eeutralstr. D. kliillückck II schöne« Hochparterre ab 1 Spül mieifce, Rich. Müllt», Baumeister. Kit «MMM Hm kann möbliertes Zimmer mit Schlafzimmer erhalten Brette Straße »9. Schön eingerichtete SAv/rs^s/ und mehrere Wohnungen so. fort zu vermieten und zu beziehen Neubau Limbacherstr. b. Uhlig. die früher ihr gutes und schöne- Einkommen gehabt« und die jetzt nicht wissen, wo sie daS Geld zur Er Haltung ihrer Gesellen und ihrer Familien herneh. men sollen. Wenn hier die Stadt etwa» tut, um diese kleinen Meister zu beschäftigen, selbst auf die G fahr hin, daß sie nicht soviel verdienen, so tut st» etwas Guter. Ich bitte dringend, daS Gesuch zu berücksichtigen." — Leipzig, 29. Dez. Zu dem bereit« mit- geteilten Eisenbahnunglück im Dresdner Bahnhof berichtet das hiesige „Tageblatt" folgende« Nähere: Die Borspannmaschtne de« Personenzugek, der 8 Uhr 45 Min. von Dresden über Riesa hier eintrifft, fuhr infolge Versagen- der Vrem-vorrichtung über den Prellbock hinaus und bohrte sich direkt in die Steinwand de« Stationsgebäude» ein. E» liegt dort da» Schirrmeisterzimmer. Zwei Beamte, die sich darin befanden, konnten sich glücklicherweise noch durch daS Fenster retten. Ebenso kamen die Führer der beiden Lokomotiven durch einen Sprung zur Seite davon. Da» in Mitleidenschaft gezogene Schirrmeisterzimmer bietet einen trostlosen Anblick. Im Innern liegen in wirrem Durcheinander zer- splitterte Vureaumöbel, Mauersteine, Schreibutensilien, und über all diesem steht daS schwarze Eisenungetüm, einen beißenden Rauch verbreitend Der schwere Schornstein der Vorspannlokomot^ve ist durch die Wucht de- Anprall?» glatt rbrosterl worden. Außer dem hat die Maschine am Vorderteil, am Kessel und an den FührungSeylindern schwere Defcktr aufzu weisen. Der Materialschaden ist sonach ziemlich bedeutend. Große Verwirrung entstand durch den mit weithin hörbarem Krachen erfolgten Anprall unter den Zugpafsazierer.. In den verschiedenen Wagen abteilen lagen Menschen und Waren wie ein unent wirrbarer Knäuel durcheinander. Verschiedene Eier- srauen, die beim Einfahren in kie Station die Körbe schon ausgenommen hatten und die nun mit ihren schweren Lasten gegeneinander geschleudert wurden, haben schweren Verlust erlitten. Die betreffenden Wagen waren mit einer einzigen Eiersauce wie übergossen. Daß dabei auch die Kleider schlecht wsggckommen sind, kann man sich denken. Ein Passagier wäre durch ein herabfallende» schwere» Ge päckstück beinahe gefährlich verletzt worden. In einem anderen Wagen wurde eine Frau, die ein Kind aus dem Arm hatte, an die gegenüberliegende Wand ge schleudert, kam ober, wie auch daS Kind, mit un wesentlichen Hautabschürfungen davon. ES herrschte allgemein ein großer Schrecken. Die Leute versuchten aus den Wagen zu springen usw. Jeder wollte sich in Sicherheit dringen Mit den Räumung»arbeiten hatte man den ganzen Vo> mittag zu tun. Der Ver kehr 'st jedoch in keiner Weise beeinträchtigt worden. — Nach dem amtlichen Bericht sind zwei Reisende bei dem Unfall leicht verletzt worden. — Altenburg, 30. Dez. Am Sonnabend nachmittag wurde aus dem hiesigen Bahnhofe ein Streckenarbeiter durch einen Rangierzug von rück wärts überfahren. Die Verletzungen, die er erhielt, waren ollem Anschein nach glücklicherweise nicht Lebensgefährlich. Neuestes vom Tage. -j- Kampf im Eisenbahnabteil. In dem am Sonntag früh gegen 6 Uhr aus Hamburg in Berlin eingetroffenen Personenzug war «ährend der Fahrt zwischen dem Arbeiter Tom ischesky und dem Infanteristen Mohen ein Streit entstanden, in drssen Verlauf Mohen dem auf ihn eindringenden Arbeiter zwei Hiebe über den rechten Arm und Schulter bei- brachte und dann, als sie während deS Ringens in die Nähe der Tür gerieten, von dem Arbeiter auS dem Zuge geworfen wurde. Mohen wurde mit schweren Verletzungen auf der Strecke gefunden. Beide Verwundete sind nach Berlin geschafft worden. 's SchiffsUUglütk. Der Kapitän de« gestern in Hamburg ungekommenen Dampfers „StadtWitten" berichtet, daß vor der Wesermündung ein norwegischer Dampfer mit einem Schoner unbekannter Nationali- tät znsammenstieß, worauf der Dampfer seinen Kurs auf die Eibe fortsetzte und den Lotsendampfer vor der Wesermündung benachrichtigte, daß der Schoner Notsignale gab. Der Schoner wurde jedoch von dem Lotsendampfer nicht aufgefunden, so daß angenommen wird, daß er untergegangrn ist. 1- Gxplosta«. In dem 4 Kilometer langen Straßenkanal der Sorokearer Straße in Pest erfolgte gestern abend eine Explosion. Infolge der Stickgase wurden zahlreiche Personen mehr oder minder schwer lner fast gleich großen Zahl solche von Borcklin, IDesregger, Grützner gefälscht woroen. D'e Bilde- und NameuSzüge auf diesen sind so täuschend nach- geahmt, daß auch angesehene Kunsthändler in Mün chen, Berlin, Wien, Prag, Pari», Brüssel, Frankfurt a. M. usw. getäuscht wurden. Die Fälscherbande hat, soweit bis jetzt ermittelt werden konnte, ihr Hauptquartier in Oesterreich und Filialen in Berlin, München und Wien. 's Mord. In Allenstein k. Ostpr wurde -er Major von Schönebeck vom 10. Dragonerreglment erschaffen aufgefunden. ES liegt zweifellos Mord vor, der auf einen Racheakt zurückgefühlt wird. Neben dem Toten lag sein Armeereoolver. Die Waffe war jedoch vollständig geladen, au» ihr ist kein Schuß abgegeben worden. Augenscheinlich hat der Major seine Woffe zur Abwehr des Gegner» ergriffen, er ist jedoch nicht mehr zu ihrem Gebrauch gekommen. Die Obduktion der Leiche ergab, daß der tödliche Schuß nur von einem sehr kleinkalibrigen Revolver wenige Schritte vor dem Opf^r abgegeben sein kann. Im Nebenzimmer war ein Fenster ge öffnet, durch das, wie Fußspuren ans dem Fenster- bretl und auf dem Schnee zeigen, der Täter cinae- stiegen ist. Das vom Majvr tewohnte Haus besteht au« Erdgeschoß und einem Stockwerk. Der Major schlief allein im Erdgeschoß, die Familie und die Dienerschaft im ersten Stock. Als der Bursche am zweiten Weihnachtsfeiertage den Major, der auf die Jagd zu fahren beabsichtigte, w cken wollte, fand er ihn fast unbekleidet an der Schwelle deS Schlaf, zimmer-, mit einem Schuß in der Stirn, tot vor. Die Kinder deS Ermordeten sind bei einer befreun deten Familie untergebracht, während die Frau von Scköaebeck abgereist ist. Die Wohnung ist seitens der Staatsanwaltschaft vorläufig onsiegelt worden Durch den Umstand, daß zunächst die Militärbehörde die Untersuchung in die Hand genommen hatte, ist leider der Staatsanwaltschaft erst am Sonnabend e-n Eingreifen ermöglicht worden. Am Sonnabend wurde einem Gerücht zufolge der Hauptmann von Goeben vom Masurischen Felüartillerieregiment Nr. 73 unter dem Verdachte, den Mord v rübt zu haben, in seiner Wohnung verhaftet. Das „B. T." meldet m der sensationellen Verhaftung, die die in Allen- steia umherschwirrenden Gerüchte zu bestätigen scheint daß die Verhaftung deS Offiziers auf Veranlassung der Militärbehörde geschehen sei. Hauptmann von Goeben wurde sofort in das Arresthaus der 37. D'v'ston gebracht; e'n Geständnis H--1 er bis jetzt nicht abgelegt. Er bestreitet jedoch nicht, in der Mordnacht im Hause dr« erschaffenen Major? von Schönebeck gewesen zu sein. Ueber den Zweck seines Aufenthalte? in der Villa deS Majors gibt er aber k ine AuSku' st. D» r verhaftete Hauptmann v. Goeben erhielt sein Pat nt am 27. Januar 1905. Ec steht in dem Rufe eines vorzüglichen Mensurenschlägers und Pistolenschüßen. Letzte Tekearamme. Berlin, 30. Dez. Prozeß Harden. Die Verhandlung beginnt mit der Verlesung der eidlichen Vernehmung des Geheimrats Von Schwettinger und dessen Gattin. Der Zeuge erklärte, er habe Moltke anfang der achtziger Jahre, wie er glaube, beim Obertribunalrot Hallberger, kennen gelernt und ihn seitdem sehr selten gesehen. Er habe gegen Moltke in keiner Weise eine feindliche Gesinnung, er stehe mit ihm auf dem HöflichkeitSstandpunkt, uch eine Verstimmung bestehe seinerseits nicht. Harde« glaube er im Jahre 1892 in Varzin kennen ge lernt zu haben, wo er ihm von Bismarck vorge stellt wurde. AuS der ersten Begegnung entwickelt» "ich ein noch heute bestehender sehr freundschaftlicher Verkehr. Seit drei bis vier Jahren duze er sich mit Harden. Während seines Münchener Aufent haltes sei Harden nur bei zwei Gelegenheiten bei ihm gewesen, zuletzt vergangenen Herbst vor der Schöffcn- gerichtSoerhandlung. Bei dieser Gelegenheit war Harden zwei Mal in Schwaneck. Bet beiden Be uchen war die Erbpri«zesst« von Meininger» zugegen, die damals sich in SchweningerS Behänd- lung befand. Er nehme an, daß Harden hiervon wußte. Harden blieb bis 10 Uhr abends mit Schweninger und der Prinzessin zusammen. Ob au diesem Abend über den schwebenden Prozeß ge- prochen wurde, könne er nicht sagen. Bei dem zweiten Besuch HardenS am folgenden Tage wurde, soweit er sich entsinne, zwischen Harden und der Erbprinzessin über Hohenau gesprochen. Die Erbprinzefsin äußerte ihr Bedauern, zugleich verlangte Nennung der Namen j ner Beamten, welche die L-quidationSrechnung gutgcheißen haben. Der Finanzmlnistcr erklärte, daß die Regierung in der L qmdatwu-sache volle Klarheit schaffen wolle, nahm aber die republikanische Partei gegen politische Machinationen in Schutz, in die man auch ihn hinein ziehen wolle. Der Präsident erklärte darauf den Zwischenfall für erledigt. Da» HauS nahm sodann da» Fmanzdudgel und darauf daS gesamte Budget einstimmig an. Poncare äußerte vor der Ab stimmung, duß man, um daS Gleichgewicht tu» Budgets herbrizuführen, eine Emission oon 58 Millionen kürzst stiger Obligationen werde veran stalten müssen. AlSdann wurde die Sitzung ge'ch'ofsen Parts, 30. Dez Der erzbischöfliche Palast und daS Gebäude deS theologischen SeminarS in RenneS wurden oon dkl Regierung der dortigen Universität zngew.esen. Gegen diese Maßregel veröffentlichte der Erzbischof von RenneS im Diö- ze anblatt einen ertschiedenen Einspruch im Namen der Kirche und des „vergewaltigten Rechts!" PartS, 30. Dez. In Valence brach in einem Theater während einer kinematographiscken Vor stellung infolge deS RufeS ^Feiter!" im Zuschauer- raum eine furchtbare Panik auS. In dem Gedränge wurde 1 Mädchen gerötet, 2 Kinder erlitten schwere, viele andere leichte Verl Hungen. PartS, 30. Dez. In der Nähe von FerriöreS (Departement Eno-) ging ein Balla« nieder, dessen Hülle zerrissen war und in bissen Korb sich mehrere Ballaststiicke, ein Ueberivck, eine Handtasche, ein Revolver, sowie verschiedene nautische Instrumente befanden. Die Ballonhülle trägt den Namen „Mallet Paris". Mallet erklärte einem Berichterstatter, e« sei nicht ausgeschlossen, daß eS sich um den vor mehreren Wochen in Bordeaux aufgestiegenen und seither verschwundenen Ballon „Fernando Duc' handelt. N»W Uork, 30. Dez. Sechs Dampfer sind zum Transport von Maschine« für Farme« IN Europa gechartert worden. Man erwartet, daß andre in kurzer Zeit aageworben werden. Die La dung dieser Schaffe, sowie die Verladungen, die von anderen Sch'ffen innerhalb vi r Monaten erfolgen sollen, werden auf 25 Millionen Dollars geschätzt. Standes-mtesNaHrichten von Hohe«stein-Er«stthal auf die Zeit vom 22. bis mit 28. Dezember 1907- -. «rknrten: Sin Sohn: Dem Steinwetz Gustav Emil Schubert, dem Han^arb iter Gustav Edmund Möckel, dem Kaufmann Ernst Max Bretschneider, dem Bahnardeiter t'out» Ott» Rüger, dem Schleifer und Siebmach-rmeister Alfred Bernhard SckubeN, dem Kobrikwcber Friedrich W lhelm Garbe, oem HauSmann Paul Richard Schmidt E ne Tochter Dem Hausweber Ewald Paul Stark, dem Maurerpolier Gustav Hermann Fritzsche, dem Fabrtkweber Karl Eduard Nagel, dem Kaufmann Paul Markus Vrgel, dem Handarbeiter Ricka-d Albin Hecker. b. A»fseb«tr: Keine. c Gh-schliry«nsr«: Der Musiker Emil Nrlbur Hoppe mit der Eh'nillearbeiterin Marke Frieda Schmiedel, beide hier-, der Bergarbeite Einst Albert Nötzold in GerSdors mit der ^alntkarbelteiin Marie Martha Bogel hier; der Wollfärber Karl Emtl Aurich mit der Schneiderin Agnes Klara Hauck, beide hier. <l. KterkefSUe- Marie August' Bogel, Tochter des Packers August Her mann Bogel. 2 Monat« alt: Johannes Alfred Rückert, Sohn des Fabrikschlossers Theodor Richard Rückert, 5 Monate alt; der Fabrikweber Max Richard Frohburg, 37 Jahre alt; der Webern,.'istee Ernst Heinrich Riedel, 82 Jahre alt; außerdem 1 unehel. Sohn und 1 totgeb. Sohn. Rirchkiche Nachrichten. Parochie St. Ehrtstophori z« Hohenftetv «»«stthal. DienStag, den 31. Dezember, abends 6 Uhr Silvester- gotteSdienst. Kinder vaben keinen Zutritt. Kirchenmusik: „Des Jahre« letzte Stunde" von P. Schulz. Am NcujohrStag, vormittag 9 Uhr Haoptgottesdienst mit Predigt. Herr Pfarrer Albrecht. Kirchenmusik: Motette für gem. Ch»r: „Da« ist meine Freude", von Engel. Nachmittag halb 2 Uhr Koufi mandenpottesdienst. Ev.-luth. Jungfrauenveretn: Abend« 8 Uhr im BereinSlokal. «t. Tri«itati-Par-chie. DienStag, den 31. Dezember 1906, abend« 6 Uhr Sil vestergottesdienst, Psalm ISS, 1—12. Herr Pastor bi cke Kirchenmusik: „De« Jahre« letzte St nde" v»n Schulz. Mittwoch, NeujahrStag 1908, vormittag S Uhr Predigt gottesdtenst. Herr Pastic Schmidt. Hierauf Beichte und heil. Abendmahl. Herr Pastor Schmidt. Kirchenmusik: „Groß ist der Herr", von D. Fr. Rrnrpen- Hagen. vberl«»gwtb. Am Silvester, den 31. Dezember 1907, nachmittag 5 Uhr Gottesdienst mit Predigt über 1. Joh. 2, 17. Hk r -forier von DoSky. Kirchenmusik: „Dcs Jahre« letzte Stunde", von Schu> Am Neujahr«läge, den I. Januar 190-, »»rmittag 9 Uhr Einweisung des Herrn Pastor <ies Schödel in das Amt eine« Diakonu« von O-erlu gwitz durch He-in Superintendent Neu mann. Hieraus Antrtttspredigt des Herrn Pastor Schödel Kirchenmusik: „Meine Seele ist stille zu Gott", Motette für gem. khor von Herz»«. Nachmittag halb 3 Uhr Taufgotteidtenst. Abend« 8 Uhr evang Arbeiterverein im Forsthauie. Be sprechung wegen der Weihnachtsfeier. «erSdorf. Am 31 Dezember, nachmittag 5 Uhr Silvefteigollesdienst. Herr Pastor Hi.debrend. Kinder haben 'einen Zutritt. Am Neuiahr stag, früh 9 Uhr Gottesdienst. Herr Pan»r Böttg'r. Nachmitt-g halb 2 Uhr Kindergottesdier st. Donnerstag, den 2 Januar, abend« 8 Uhr Bibelstunde tm Oberdorf bei Herrn Friedrich Schwalbe und im Unierdvrf bei Herrn Kohler Händler Teichner. La«ge«berg mit Mei«Sd»rs. DienStag, den 31. Dezember, nachmittag s Uhr liturgischer Silvestergottesdienst. Kinder ohne Begleitung Erwachs ner haben keinen Zutritt. M ttwoch, den l. Januar 18^8. früh 9 Uhr NeujahrS- F stgottesdtenst mit Predigt über Psalm 121. Kirchenmusik. Grumbach mit Ttrschhetm. Silvester. 31. Dezember 1907, nachmittag 4 Uhr Abend- mahlsxottesdtenst Am Neujahr, I. Januar 1908, vormittag 9 Uhr G»lles- dienst mit Predig! LangenchurSdorf mit hatten. Am 3l. Dezember 1907, abends ö Uhr SilvestergotteS- dienst Am Neujahrstage l908, vormittag« S Uhr Gottesdienst mit Predigt Nachmittag 2 Uhr Gottesdienst mit Predigt. BernSdorf. Dienstag, den 31. Dezember, abends s Uhr liturgv^er Silveftergoltesdieng nur für Erwachsene) Hierzu werden ge druckte Zittel ausg-xebkn. Mittwoch, den I. Jcnuar, vormittag 9 Uhr NeujahvSfeü- gotteSdienst mit Predig über Hebr. 10, 3ö—36. Kirchenmusik: „Jesu, geh voran " Choral für dreistimmize« Kinderchor. Me'od'.e von Adam Drese, f I7l8j LobSdorf mit Kuhschnappel. Am Neu;aLr 1908, Frühkirche, A Uhr Predigtg»ltes»ienst Callenberg mit Reichenbach. DienStag, reu 31. Dezemb r, nrchmitiag 5 Uhr Silvester- goltesdienk. K-uder rn er 12 Jahren haben keinen Zutritt.) Mittwoch. rer 1. Januar 1908, vormittag 9 Uta H«npr- gotteSdiern m.: Lrrklgr über Psalm 121. Ursprung. Tiens:»;, am 51. Dezember, Silvester, abend- i Uhr P td:gtzo::-rd'.iui: und Feier deS belügen Bbendsmahls. Beichte halb d Ltr Z»r Brrnettung der Be'euchtungsun'osten der Kirche wird wie aHiährach am Schlüsse deS Gottesdienstes eine Kollekte ein» gesirumell rr« den. Mittwoch, am 1. Januar, Ne: jahr-fest, vormittags A Uhr Predlgtgo'leSdienst. Nachmittag halb 2 Ubr Betstunde. Die Anmeldung zur Verteilung der Zinsen der Schramm- scken Stiftung in Scisersdois hat bis spätesten« Montag abend, den 6. Januar, bei Herrn Gemeindevorstand Barthold d«keldst zu erfolgen. Wüftenbrand. Dienstag, den 31. Dezember >907. abends 6 Ugr Lil» Vestergottesdienst Musik: „Des Wahres letzte Stunde", gem. Thor von P Schulz. Am Nerj.br 19^8, voimtttao 9 Uhr Picdigtgoltesdienst. Musik: „Mit der Fnud zieht der Schmerz", gem. Chor von Mendelssohn. Einweisung der gewählten Kirchenvorsteher. Erlbach mit Kirchberg. Am Silvester. Erlbach: Nachmittag b Uhr Lilvestkrgotlesdiensi. Am N ujabr 1908. Erlbach: vormittags V Uhr Hanptgottesdienst. Nach der Predigt Erstattung des kirchlichen Jahresbericht«. Kirchberg: Nachmittag« 2 Uhr PredigigoNerdien,!. verletzt. Ueber 20 Wohnhäuser wurden stark be- schädigt. Ueber die eigentliche Ursache der Explosion ist nichts bekannt. Eine Untersuchung wurde sofort eingeleitet. -s Feuersbrunst. In der AuktionShalle am Fischereihafen rn Geestemünde ist am Freitag abend ein Brand ausgebrochen. Man nimmt an, daß da» Feuer durch Kurzschluß entstanden ist. Die Seeste- münder und die Bremerhavener Feuerwehr sowie mehrere Spritzendampfer waren die ganze Nacht hindurch mit der Bekämpfung deS Brande» beschäf tigt. Am Sonnabend früh wurde auch die gesamte in Lehe garnisonierende Matrosenartillerie zur Hilfe leistung aufgeboten. Bis mittag war daS Feuer noch nicht gelöscht. 1- Ei« Kanal durch die Alpe«. Römische Blätter melden, daß der Wasserbauingenieur Caminada oen Plan d r Erbauung eine« großen Kanals aus- gearbeitet hat, der die Alpen durchschneiden und Genua mit dem Bodensee verbinden soll. Der »kanat soll eine Länge von 591 Kilometern haben, wovon 250 Kilometer auf bereit- vorhandene Wasser- täuse entfallen. GS sollen Schiffsladungen bis zu 6000 Tonnen befördert werden. Der jährliche Durch» gangSoeikehr wird auf 15 Millionen Tonnen geschätzt. 's Blutiger Kampf. Im westfälischen Orte Oberaden gab bei einer Schlägerei die Polizei eine Anzahl Revoloerschüffe ab, wodurch mehrere Personen schwer verletzt wurden. Ein Wachtmeister und ein Polizeisergeant trugen schwere Stichwunden davon, ^ie Hauptexzedenten sind verb.;flet. Große« Bildersälschungen ist man in München auf die Spur gekommen. ES sind nicht n»c Hunderte von Lenbach-Bildern, sondern auch inj auch ihr Erstaunen und ihre Ungläubigkeit über diese angeblichen Verfehlungen und fügte unge fähr hinzu, daß solche Dinge bis in die höchsten Kreise hinein vorkämen, wie man wisse. Schwenin. ger habe mit Harden stets in Briefwechsel gestanden, er glaube aber nicht, daß in demselben die tnkrimi» nicrten Artikel erörtert worden seien. Ueber den Sinn und Zweck derselben habe Harden dem Zeugen Erhebliches nicht mitgeteilt. Allenstein, 30. Dez. In der schwebenden Mordangelegenheit von Schönebeck wird aus drücklich darauf yingewiesen, daß di- mancherlei in Umlauf befindlichen alarmierenden Gerüchte und Veröffentlichungen lediglich als Dermutnnge» und Kombinationen aufzufafsen sind. Wie man zu verlässig erfährt, stehen erwiesene Tatsache« noch reineSfall- fest, denn die ganze Angelegen heit befindet sich noch im Stadium der Vorunter suchung. Aufklärung wird erst durch die Unter- suchung geschaffen werden, die mit allem Eifer be trieben wird, aber noch nicht abgeschloffen ist. PartS, 30. Dez. Der Senat fetzte während der Nacht die Beratung über das Ainanzgesetz fort. Senator Le Prevost de Launay forderte, doß die von der Justizverwaltung mit der Liquidation der Kirchengüter Bevollmächtigten zu Beamten gemacht würden. Er fügte hinzu, auch frühere Mitglieder der Regierung seien an diesem Werke beteiligt. Gerade ihre Eigenschaft als Regierung?- Mitglieder habe ihnen hervorragende Ehrenstelleri und ungeheueres BermSge» eingebracht. Deri Antrag wurde non der Regierung bekämpft und schließlich mit 159 gegen 69 Stimmen obgelehni. Monier nahm die Angelegenheit wieder auf und 4 6000 M. 2. Hypothek innerhalb der Brand kosse sofort zu leihen gesucht. Werte Offerten nnt. B. B. 12 nn nie Tageblatt-GeschäftSstelle. 27—30000 M. erste Hypothek auf nenerbautes ZtnShauS mit Bäckerei diS 1. Ja nuar zu leihen gesucht. Werte Off. u. T. 25 in die Tageblatt-Geschäftsstelle niederzul. Suche sofort 18-20 000 Usril erste Hypothek. Werte Off. unter T, 13 in die Tageblatt- Expedition niederzulegen. Neueste WMMM, 50 K 220 Volt, ä 4'/, M. bei Max Herold, Gersdorf. Eine Zuchtkuh ist zu Verkaufe«; von dreien, unter welchen das Kalb steht, die Wahl. Langenberg Gut Nr. L4 Haus verkauf Massives Hau- mit einem an» grenzenden Sch'ffel Feld in Ober lungwitz (Hirschgrung 138) zu ve:kaufen. Näheres zu ertahren bei Paul Lindner, Oberlung witz, Nutzung 403, Hermann Schulze, Oberlungw., Erlbacher, str. 91, Postschaffner Neuber, GerSdors 13b. „KiMersskg" u KorsthauS Haynholz im Schnee, mit uud ohne Nen- jahrSgrutz, Mlifiuüchnftu Postkarten Spezialgeschäft lilMnlr. 12. Neujahrskarten große Auswahl, billig. Richard Meyer, Breitestr. 33. Vm'mietrmrM. Ein kleines freundliches sosvrt zu verm. Mittelstr. k. kine «raße Anbe mit Schlafstube zu vermieten DreSdnerstr. No. 87. klie kleine Stuke so'orl zu vermieten Karlstratze 28 k.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)