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MnstkiMnWlkl WM Amtsblatt für las Nönigl. AMgcrW «al ka AaSiral za Haheasttin-Kraßlhal. Anzeiger für Hohe»»stein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirsch- heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erldach, Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Erscheint jeden Wochemag abends für den so'-enden Tag und kostet durch die Austräger das Werke!;ahr Alk. lH durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. Fernsprecher Nr. ll. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreiscn Ar. 225. Donnerstag, den 26. September (907. 57. Zahrz. Zum Nachlaß des am 27. Januar 1.907 in Oberlungwitz gestorbenen Böttchermeisters Karl Friedrich Neubert würden die etwa vorhandenen Abkömmlinge 1) der am 2. April 1804 in Oberlungwitz geborenen Christiane Caroline Neubert (Tochter des am 17. Juni 1817 daselbst gestorbenen Johann Christoph Neubert und 2) der am 24. Dezember 1804 daselbst geborenen Christiane Friederike Weinhold (Tochter des am 25. Dezember 1805 daselbst gestorbenen Johann Gottlieb Weinhold) miterbberechtigt sein. Diese Abkömmlinge werden aufgefordert, sich bis zum 9. November beim unterzeichneten Nach laßgericht zu melden und ihre Abstammung von den unter 1 und 2 genannten Personen nachzuweisen. Königliches Amtsgericht Hohenstein Ernstthal, am 21. September 1907. nahm. Militäranwärtcrn von 1882 haben durch Beschluß des BundeSrats verschiedene Aenderungen erfahren, die vom 1. Oktober ab in Kraft treten. Nach den neuen Bestimmungen wird der Zioilver sorgungsschein nur Kapitulanten mit mindestens zwölfjähriger Dienstzeit und solchen ehemaligen Unteroffizieren erteilt, die nach mindestens neun» jähriger aktiver Dienstzeit in militärisch organisierte Gendarmerien, Landjägerkorps oder Schutzmann schaften eingetreten sind und dort entweder als dienstunbrauchbar oder nach Zuiücklegung von wenigstens drei weiteren Dienstjahren ausgeschieden sind. In Ausnahmefällen kann letztgenannten ehe maligen Unteroffizieren mit mindestens sechsjähriger aktiver Dienstzeit ein nur für den betr. Staat gilttger ZioilversorgungSschetn verliehen werden, wenn sie eine Gesamtdienstzeit von mindestens 15 Jahren znrückgelegt oder während ihrer Dienstzeit im Gendarmerie-LandjägerkorpS oder in der Schutzmann schaft dienstunbrauchbar geworden sind. Ferner haben auch solche Kapitulanten Anspruch auf den Zivilver- sorgungSschein, die vor Ablauf der zwölfjährigen Dienstzeit wegen körperlicher Gebrechen ausscheiden müssen und sich für Beamtenstellen in jeder Hinsicht eignen. Den l icht zur Klaffe der Kapitulanten ge hörenden Unteroffizieren und Gemeinen kann im Falle der Dienstunbrauchbarkeit neben der Rente ein Anstellungsschein erteilt werden, der jedoch nur zum Eintritt in die Unterbeamtenlaufbah i berechtigt Auf der Suche nach «eue« Steuerquellen Im RetchSschatzamte sollen die Umrisse für eine Aenderuuq des Ta b ak st eu e r g ese tz e S in der Hauptsache festgestellt sein. Es soll beabsichtigt sein, meine Zustimmung bei Interessenten und Behörden würde dagegen das Projekt eines Kanals Leipzig- Collenbey rechnen können. Da dieses letztere Projekt infolge großer Terrainschwierigkeiten bedeutende Mehrkosten verursachen würde, hatte man eS seiner Zeit ausgeschaltet, ohne es ganz aufzugeben. Dem am 26. dieses Monats zusammentretenden Grün- dungSausschuß dürfte das jedenfalls auf genauer Kenntnis der bei den preußischen Behörden herrschen den Stimmung beruhende Schreiben Gelegenheit geben, sich auch mit dem Projekt Leipzig-Collenbey ausführlicher zu befassen. In Leipzig dürfte es aller dings eine große Gegnerschaft finden, in erster Linie wahrscheinlich Rat und Stadtverordnete, die der Uebernahme einer jährlichen Zinsgarantie bis zu 300 000 Mark nur unter der Voraussetzung zugestimmt haben, daß das Projekt Leipzig-Creypau zustande kommt. Depefchenwechsel zwtfche« dem Kaiser und dem König von Siam. Die „Politische Korrespondenz" schreibt: Die Reise des russischen Ministers des Aeußeren, I s - wotSki, nach Wien bildet die Ausführung des seit seinem Amtsantritt gehegten Wunsche-, sich al- Mi- nister des Aeußeren dem Kaiser Franz Josef oorzustellen. Das vertrauensvolle und persönliche Verhältnis zwischen Iswolski und Freiherrn von Aehrenthal schafft die günstigsten Vorbedingungen für den mündlichen Gedankenaustausch. Eine besondere Bedeutung erhält die jetzige Zusammenkunft im Hin blick auf die politischen Begegnungen der beiden Minister in der jüngsten Vergangenheit. Unter den bei ihren Unterredungen zu berührenden Fragen muß den Angelegenheiten der gemeinsamen Interessen sphären selbstverständlich die vorderste Stelle und der breiteste Raum zufallen. DaS Einvernehmen bezüg lich der B a l k a n p o l i t i k hat sich als ein den Frieden erhaltendes Werk in glücklicher Weise be währt und darf zu den wichtigsten für die Ruhe Europas errichteten Bollwerken gezählt werden. Die allmähliche Durchführung deS in Mazedonien ein geleiteten Reformwerkes und die Herbeiführung ruhiger Zustände, die für die volle Wirksamkeit der angebahnten und noch zu schaffenden Verbesserungen in der öffentlichen Verwaltung erforderlich sind, bil den das Ziel, das Oesterreich-Ungarn und Rußland unter Mitwirkung der anderen Mächte zu erreichen haben. Erst den Blick nach oben emporzurichten in dem Verstehen, daß alles, was uns blüht, und waS unS gelingt, durch Fügung von oben erwirkt ist. Und so wollen wir im Erkennen der göttlichen Fügung entschlossen wirken, solange eS Tag ist. Dann kann jeder an seine Beschäftigung gehen, der Gelehrte an seine Bücher, dem Schmied an seinen Amboß, der Bauer an seinen Pflug, der Soldat an sein Schwert, und sein Gewerbe so treiben und so führen, wie es einem braven Christen und Deutschen ziemt. Dann werden wir Männer der Tat sein, ein ent schlossenes Volk, den Blick nach oben gerichtet vor- wäris strebend, mit dem Bewußtsein, daß eine große Pflicht und Aufgabe uns zugeteilt ist. Die hiesige Stadt, der eS durch des Himmels Fügung beschieden gewesen ist, so große Momente zu erleben, und die, wie ich mit Freude konstatieren kann, mit warmer Hingabe und warmem Patriotismus das Andenken jener Tage heilig hält, möge blühen und gedeihen, sie möge auch, was an ihr liegt, dazu tun. daß ihre Bürger und Kinder in diesen Grundsätzen leben und erzogen werden; dann wird eS auch mit eer Zukunft von Memel gut bestellt sein, dem ich Gottes Segen von ganzem Herzen wünsche." Die Rede erinnert durch ihren stark religiösen Charakter ganz unmittelbar an die vor kurzem in Münster gehaltene Rede des Kaisers. Es ist die gleiche Gedankenwelt, nur daß hier von ihr auS die geschichtliche Entwickelung des Jahres 1807 und der folgenden beurteilt und hieraus die Lehre für die Zukunft gezogen wird. Darin hat der Kaiser gewiß recht, daß zu den Merkmalen der großen Sinnesänderung, die unter der Bedrückung durch Napoleon I. im deutschen, vor allem im preußischen Volk vor sich ging, auch eine starke Erneuerung des religiösen Lebens gehörte. Die nationale Er starkung, die das Volk fähig machte, das Joch Napoleons abzuschütteln und die au* das preußische Königshaus stärker zurückwirkte, als daß diesem hier eine führende Rolle zukäme, schein: der Kaiser nur für eine sekundäre Erscheinung zu erachten, die aus der Vertiefung des religiösen Lebens erst ihren Ursprung einmal den Zoll für fertige Zigarren, der jetzt 270 Mark pro Doppelzentner beträgt, erheblich herauf zusetzen und zugleich die fertigen, im Inlands her gestellten Zigarren nach dem Verkaufswerte zu ver steuern. Man glaubt, daß man sich von dem Vor schläge habe leiten lassen, den Dr. Julius Lißner in Breslau in einer Broschüre über die deutsche Tabak steuerfrage gemacht hat. Lißner will 52'/, Millionen mit Hilfe einer Banderolensteuer für Zigarren auf- bringen. Eine große Schwierigkeit liegt in der Frage, wie die Heimarbeit in der Zigarrenindustrie mit der Banderolensteuer in Einklang gebracht wer den kann. AuS sicherer Berliner Quelle erfährt die „Köln. Ztg.", daß die Vorlage über die Abänderung des amtsgerichtlichen Verfahrens voraussicht lich in der zweiten Hälfte de« Oktober veröffentlicht und gleichzeitig an den Bundesrat gelangen wird. Von der Reform der Strafprozeßordnung wird angenommen, daß sie im Februar 1908 dem Bundesrat vorgelegt und gleichzeitig durch Ver- öffentlichung zur allgemeinen Diskussion gestellt werden wird. Wenn nicht besondere Hindernisse eintrcten, wird die Vorlage über das amtsgericht- liche Verfahren dem Reichstage im Januar 1908 zugehen können, während bei der Reform der Straf prozeßordnung noch mit längeren vorbereitenden Verhandlungen zu rechnen ist, die einer Vorlage noch in dieser ReichsiagSsession hindernd im Wege stehen werden. Neue Bestimmungen über die Anstellung von MtlitSranwSrtern. Die Grundsätze für die Besetzung der mi ttleren, Kanzlei- und U n t er b e a m te n st el l e n bei den Reichs- und Staatsbehörden mit Die Wirren in Marokko. Der Sultan ist am 21. d. M. nachmittag« in Rabat eingetroffen. Seine Eskorte wird auf 20 000 Personen geschätzt. Der Gesundheitszustand ist gut. Sultan Abdul Aziz sprach seine Freude über den glücklichen AuSgang der Reise auS und über den Empfang, den ihm die Stämme bereiteten Der König von Siam hat anläßlich seines Geburtstages 5000 Mark für die Saalburg ge spendet. Darauf ging ihm vom Kaiser Wil helm folgendes Telegramm zu: „Ich bitte Eure Majestät, meine aufrichtigen Glückwünsche zu Ihrem Geburtstage und meine besten Wünsche für einen vollen Erfolg Ihrer Homburger Kur entgegenzu nehmen. Ich bin außerordentlich dankbar für Eurer Majestät freundliche Spende für den AuSgrabungS- fondS meiner lieben Saalburg." — Der König erwähnte in seinem Danktelegramm, daß seine Hom burger Kur erfolgreich gewesen sei. Ihm sei von den Behörden jede mögliche Aufmerksamkeit ent gegengebracht worden, so daß sein Aufenthalt sehr angenehm und erfreulich gewesen sei. Wie der Kaiser, nehme auch er an den römischen Ausgrabungen auf der Saalöurg lebhaften Anteil. Zur Justizreform. Aus dem Anstande. Bayrisch österreichisches Eisenbahn, abkomme«. Die Verhandlungen zwischen dem bayrischen Verkehrsminister v. Frauendorfer und dem österreichischen Eisenbahnminister Derschatta fanden gestern ihren Abschluß. Die Grenzbahnen Innsbruck—Mittenwald—Garmisch und Garmisch- Reutte sowie der elektrische Betrieb Salzburg— Berchtesgaden wurden im Einverständnis festgesetzt. Zu« russische« Ministerbesuch i« Wie«. Vorsitzenden der Leipziger Handelskammer ein Schrei ben gerichtet, daS sich mit der L e i p z i g e r K a- nalfrage befaßt und insofern von großem Interesse ist, weil es in ihm heißt, daß sowohl die preußischen Behörden, wie die allein in Preußen interessierten Bewohner des Kreises Merseburg keine Neigung hätten, dem Projekt Leipzig-Creypau, das bekanntlich die meiste Aussicht auf Verwirklichung hat, entgegen zu kommen, da es nur Nachteile für Belgien u«d der Ko«gostaat. Die belgische parlamentarische Kongo-Kom mission hat gestern über die Aenderungsvorschläge der belgischen Regierung zum Entwurf des Kolonial- gesetzeS beraten. Die Kommission beschloß, bei der Kongoregierung anzufragen, welche Tragweite der Erlaß des KönigS-SouverainS vom 20. Juli, durch den er einen Teil deS KongostaateS als Kron- gut zurückstellt, für den belgischen Staat habe. Die Kommission ist der Ansicht, daß die gesetz geberische Gewalt dem König lediglich übertragen werden solle, das Parlament solle dann immer noch Gesetze schaffen können, die von den StaatSgrund- gesehen abweichen. Die Worte „Juristische Person der Kolonie getrennt vom belgischen Staate,, schließen nach Ansicht der Kommission die finanzielle Unab hängigkeit der Krone in sich. Belgien hafte nicht für die eventuellen Schulden deS KongostaateS zegenllber den Gläubigern. Der Streik t« Antwerpen. Die Antwerpener Hafenarbeiter haben die Be endigung des Ausstandes beschlossen. Die Portugiese« auf dem Kriegspfade. Aus San Paolo de Loanda, Portugie' sisch-Westafrika, wird gemeldet, daß die portu giesischen Truppen den Hauptkraal der Cuamatas eingenommen haben, nachdem sie zwei Tagemärsche unter dem Feuer deS Feindes zurücklegten. Zwei europäische Offiziere und ein Soldat sind gefallen. 26 Mann wurden verwundet. Eine Kaiserrede. Den Abschluß der Festlichkeiten bei der Ent hüllung des Nationaldenkmals inMemel bildete die Ueberreichung eines EhrentrunkeS an den Kaiser im Rathaus. Auf eine kurze Ansprache des Oberbürgermeisters Altenberg erwiderte derKaiser mit einer Rede, in der er nach Abstattung seines Dankes an die Stadt folgendes ausführte: „Das Jahr 1807 lehrt uns, daß die Bewegung deS Volkes ihren Grund und ihre Quelle fand, als dar Volk sich auf sich selb st besann. Als die schweren Schicksalsschläge es trafen, hat es nicht, wie sonst wohl in der Geschichte der Völker ge schehen, sich emporgebäumt in Undankbarkeit gegen das Herrscherhaus, sondern hat sich, dem Beispiel deS hohen Königspaares folgend, unterworfen und hat in seiner Ergebung anerkannt, daß die strafende Hand Gottes ihm eine Prüfung auferlegt habe. Diese Erkenntnis hat das Volk zur Einkehr geführt, und die Einkehr hat zur Folge gehabt, daß es sich auf daS Wort Gottes besann, mit einem Wort, daß eS zur Religion zurückkehrte. Unsere Vorväter hatten Gotte« Wort gelauscht, sie haben ihm ge- horcht und haben ihm vertraut, und er hat sie dafür nicht im Stich gelassen. Das ist in kurzem die Lehre, die wir au« dem Jahre 1807 zu ziehen haben: das gemeinsame, festeGottoer- trauen des Königshauses und seines Volkes. DaS Erkennen des göttlichen Willens einst in der schwersten Zeit hat uns wieder emporgeführt. Und nun denke ich: Wie steht das Jahr 1907 dazu? Luisens Herr- lichem Sohne, dem großen Kaiser, ist es inzwischen durch göttliche Gnade vergönnt worden, da« Werk zu Ende zu führen, zu dem in schwerer Zeit in herrlichen Kämpfen die Vorfahren den Grundstein gelegt haben. Wie sie freudig zum Schwerte ge griffen haben, um ihre heilige Mutter Erde wieder frei zu kämpfen, so hat er dem Wunsche der damaligen Zeit endlich entsprechen können und unser großes Deutsches Vaterland geeinigt. Memel ist nicht mehr die Grenzstadt Preußens, sondern des Deutschen Reiches. Der Grundstein, der in schwerer Zeit zu sammengehämmert wurde, wurde durch Gottes Gnade auch der Grundstein des Deutschen Reiches. Wenn nun das Jahr 1907 und seine Zeit dem Jahre 1807 gegenüber wohl friedlich ge worden ist, so können wir doch mit Bestimmtheit sagen, daß auch wir in einer großen Zeit leben. Die kräftigen, überraschenden und fast unverständlich schnellen Fortschritte unseres neu geeinten Vater landes auf allen Gebieten, die erstaunliche Ent wicklung in unserem Handel und Verkehr, die groß artigen Erfindungen auf dem Gebiete der Wissenschaft und der Technik sind eine Folge der Wiederver- einigung der deutschen Stämme zum gemeinsamen Vaterlande. Sollen wir nun im Stolz, um nicht zu sagen, im Uebermut über diese unbegrenzte Ent wicklungsfähigkeit unseres Volkes onfangen, den Urquell der Stärke zu vergessen? Ich meine, nein. Je mehr wir in der Lage sind, eine hervorragende Stelle auf allen Gebieten in der Welt zu erringen, um so mehr soll unser Volk in allen seinen Ständen und Gewerben sich daran erinnern, daß auch hierin dos Walten der göttlichen Vorsehung zu erkennen ist. Wenn unser Herrgott unserem Volke nicht noch große Aufgaben gestellt hätte, dann würde er ihm auch nicht so herrliche Fähigkeiten verliehen haben. Wir wollen also im Hinblick auf diese Entwicklung unseres Volkes zum Himmel emporblicken, dankbar für die Gnade, die er uns erweist, indem er unS für gut hält, seine fürsorgenden Zeichen unS zuteil werden zu lassen. Wir wollen auS alledem lernen, daß auch heute, in einer hohen Aus dem PeLcße, Aus der natto«alliberalen Partei Sachsens. Der Vorstand des nationalliberalen Landesvereins hielt in Dresden am Montag ein Sitzung ab, zu der auch die nationalliberale Fraktion der Zweiten Kammer und die Kandidaten erschienen waren, deren Wahl gesichert ist. Es waren 18 LandtagSabgeordnete anwesend. Die Fraktion wird zu Beginn d.s Landtags einen programmatischen Antrag zur Regelung der Beamten- und Lehrer besoldung einbringen und die Reform der Ersten Kammer aufs neue verlangen. Weitere Anträge werden sich auf die finanzielle Behandlung der Fachschulen und der Handwerkerausdlldung beziehen. — Auf dem Parteitag in Wiesbaden wird der sächsische Nationalliberale Landesverein durch ca. 50 Mitglieder vertreten sein. Elster-Saale Kanal. Graf Hohenthal in Dölkau bei Schkeuditz, ein Verwandter deS sächsischen Ministers, hat an den HchvkrstMW Ns Mensteim Msschmm. Gasthof Claus in Grü«a. Donnerstag, den 3. Oktober 1907 vorm. 10 Uhr: 30 h. und 674 w. Stämme, 19 h. und 87 w. Klötzer, 18 25 w. Derbstangen, 25 rm. w. Nutzknüppel, 8 rm. h. u. 121 rm. w. Brennholz. Kahlschlag Abt. 11, Durchforstgn. Abt. 13, 33 u. 42 sowie Läute- rungen. Abt. 4 u. 6 des Rabenst. Waldes. Blütezeit, wir an den alten Quellen festzuhalten haben. Auch heute gilt eS wie vor 100 Jahren:'die Anwohner "im Gefolge haben dürfte. Auf allge