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UeWn-MMMMt Amtsblatt für Las Uchl. AmtsseriA u«L Lea LlaLirat za Hchchin-kriiWl. Anzeiger für Hohenstein Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdvrf, Grumbach, Tirsch- heim, Kuhschnappel, Wiistenbrand, Griina, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach, Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. Fernsprecher Nr. il. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen Nr. 202. «-schSstoste«-:! KchuiftraK« Ur. S1. Zreitaz, den 30. August (907. Brief- und «elegra««-Kdr»sse: Amtsblatt Oshenftein-Srnstthal. 57. 5ahrz. Abends fand in der Festhalle eine Versammlung Kammer durch die Sozialdemokratie zu vermeiden. Vaterlande dienen. (Bravo I) Der Kaiser habe ihm Deutschland und die marokkanische Frage. Neber den Besuch des Botschafters Cambon in Norderney verbreitet sich die „Südd. Reichs- korr." in einer offiziösen Zuschrift aus Berlin wie folgt: „Die politische Unterredung des Botschafters mit dem Reichskanzler war ausgedehnt und ein- Der Bundesrat und die SchiffahrtSabgabe«. Was die Stellung der Bundesstaaten zur Lin- sührmig der SchiffahrtSabgaben auf natürlichen Wasserstraßen anbelangt, so steht, wie die „Boss. Ztg." hört, keineswegs fest, daß Hamburg sich dafür entscheiden wird. Der Verein deutscher Reeder spricht sich in seinem Geschäftsbericht 1906/07 dagegen auS; aber auch sonst sind im ' hatte, überreichte der Kaiser persönlich einen silbernen l Pokal. — Nach dem Diner im Schlosse nahm der Monarch GesangSvorträge entgegen und zwar vom königlichen Schloß-Kirchenchor und dem Hanno- versehen Männergesangverein in den roten Sälen des Schlosses und von einem gemischten Chor auS dem Lehrergesangverein und 1000 Knaben der Han- nooerschen Bürgerschulen auf dem Schloßvorhof. Der Kaiser dankte den Dirigenten. Der Kaiser ernannte Len Regenten von Braun schweig Herzog Johann Albrecht zum Chef >eS braunschweigischen Husarenregiments Nr. 17 und den Prinzen Albert von Belgien zum Chef des Lüneburger Dragonerregiments Nr. 16. Deutschland statt. Der Vorsitzende Fabrikbesitzer B r a n d ts-München-Gladbach eröffnete die Ver- stab war ihm bei der heftigen Bewegung entfallen. Er wurde dem Kaiser gebracht, der nun sogleich einen Braunen bestieg und die Besichtigung fortsetzte. — Gestern besuchte der Kaiser die Garnisonkirche und die MarkuSkirche und war beim kommandierenden General von Stünzner zum Frühstück. Vom General kommando auS fuhr er im Automobil zur Renn bahn auf dem Großen Bult und wohnte den an- gesetzten vier Jagdrennen der Offiziere bei. Dem Sieger des Kaiserpreis-Rennens Rittmeister v. Rabenau, der auf seiner Stute „Urahne" gewonnen sammlung und begrüßte den Aufschwung des Volks- vsreinS, dessen Mitgliederzahl Ende Juni 1907 565700 betrug, und der alle Stände des katholischen Volkes in Stadt und Land umfaßt. Hierauf er stattete Generaldirektor Pieper den Geschäftsbericht. Die Zunahme der Mitglieder betrage im letzten Jahre über 50000. (Beifall.) An die Katholiken trete immer dringender die Mahnung, um die kulturelle Vorherrschaft in unserem Vater lande zu kämpfen. In dem sogenannten neuen Kulturkampf dürfe der Kampf für die Güter deS Christentums nicht bloß den Geistlichen und Ge lehrten überlassen werden, sondern es müsse die Antwort auch gegeben werden durch ein DorwärtS- dringen im sozialen und wirtschaftlichen Leben. (Leb- Hafter Beifall.) Der letzte Mann aus dem letzten Dorf müsse soziale Schulung erhalten. (Stürm. Bei- fall.) — Die ausscheidenden Gesamtausschußmitglieder, darunter Graf Ballestrem sowie die Reichs- und Landtagsabgevrdneten Hitze, CahenSly, Roeren, Orterer, Pichler, Porsch, Schädler und o. d. Scheer, wurden wiedergewählt. — Fürstbischof von Laibach richtete eine Ansprache an den Volks verein. Er versprach, daß er in seiner Diözese, in der deutsche Sprachinseln vorhanden seien, dafür sorgen werde, daß diesen Deutschen Gottes Wort in deutscher Zunge verkündet, und daß die Kinder erziehung in deutscher Sprache vollzogen werde. (Stürmischer Beifall.) In der dritten geschloffenen Versammlung wurde gehend. Selbstverständlich konnten die beiden Staatsmänner nicht Zusammentreffen, ohne über Marokko zu sprechen. ES handelte sich aber dabei nicht um Dinge, die Deutschland den Fran zosen in Marokko cinräumen soll. Solche neue Zu geständnisse hat Herr Cambon nicht angeregt, und er brauchte eS auch nicht zu tun, denn zur Durch führung der Politik, deren Einhaltung in Paris, London, Madrid und Tanger, in Swinemünde, WilhelmShöhe, Ischl, Marienbad und eben auch in Norderney betont worden ist, hat Frankreich von )eutschland keine weitere Unterstützung nötig, als ihm infolge unseres, wenn der Ausdruck erlaubt ist, europäisch.kollegialischen Gewähren lasse nS schon jetzt zu teil wird. Diese Politik u. a. folgende Resolution angenommen: „Die 54. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands ruft mit Nachdruck die Katholiken Deutschlands zur energischen Bekämpfung der öffentlichen Un sittlichkeit auf. Sie lenkt die Aufmerksamkeit der Katholiken auf die Bestrebungen und erfolgreiche Tätigkeit der zu einem interkonfessionellen Verbände vereinigten Männeroereine zur Bekämpfung der öffentlichen Unsittlichkeit. Sie empfiehlt dringend die Gründung solcher Vereine, namentlich in allen größeren Städten, und den Anschluß derselben an den Ber- band" Weiter wurden Resolutionen betr. Tarif verträge, ArbeiterauSschüffe, Prioatbeamte, Heimarbeit angenommen. Als letzter Antrag wurde der Wunsch nach Anstellung weiblicher Privatbeamten bei der Gewerbeinspektion ausgesprochen. Interessant ist diesmal die aktive Teilnahme will von Krieg, Eroberungen, Alleinherrschaft Frank reichs in Marokko nichts wissen. Sie will bei der Verfolgung französischer Ziele die Achtung vor den Rechten und den Interessen dritter Mächte beweisen. Im Vertrauen hierauf kann man hoff n, daß in den Beziehungen Deutschlands zu Frankreich die nord- afrikanischen Fragen künftig nicht mehr zerrüttend, eher ausgleichend und zusammenführend wirken werden. Diese Zuversicht ist durch die Besprechung von Norderney neu belebt worden." Reporterphantaste«. Die in der österreichischen Presse verbreitete Nachricht von einer geplanten Zusammenkunft der Dreibundherrscher in Wien ist, wie der „Voss. Ztg." von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, auS der Luft gegriffen. Ebensowenig bestätigt sich die Meldung von einer Reise des Kaisers nich Bukarest zum Besuche deS Königs Karol BundeSrat die Aussichten für eine Verfassung-- änderung im Sinne deS zu erwartenden preußischen Antrags auf Einführung der SchiffahrtSabgaben durchaus ungünstig. Es stehen nämlich nach wie vor trotz zum Teil anders lautender Gerüchte Anhalt, Baden, Braunschweig, Hessen, Mecklenburg, Olden burg, Lübeck, Sachsen und die thüringischen Staaten auf einem ablehnenden Standpunkt. Ihre Stimmen- zahl im BundeSrat würde genügen, um einen ent sprechenden preußischen Antrag zu Fall zu bringen. Zwischen zwei Stühle«. Ein im Bereiche deS sächsischen 36. ländlichen Wahlkreises erscheinendes Blatt oelöffentlicht zwei Berichte über einunddieselbe, am Sonn- abend abgehaltene liberale Wähleroer sammlung, in der der liberale Kandidat Herr Fabrikant Th. Schüppel-BurkhardtSdorf und Herr Parteisekretär Dr. G ü n t h e r-Chemnitz als Redner auftraten. Der eine der beiden Berichte ist in Herrn Schüppel günstigem und seine Kandidatur warm befürwortendem Sinne abgefaßt, in dem anderen wird auf das schärfste gegen ihn pole misiert. So muß manS machen, wenn man eS mit niemandem verderben will l Manöver und Landwirtschaft. Ein Notschrei über die diesjährigen Manöver kommt aus Mecklenburg. Der Rittergutsbesitzer W. o. TreuenfelS-Lenschow, der sich vor 14 Tagen vergeblich um Abbestellung oder wenigsten? eine Aufschiebung der Manöver im Mecklen- burgischen wegen der in diesem Jahre für die Erntearbeiten so überaus ungünstigen Witterung bemühte, verschafft seinem Unmut über seine erfolg- losen Bemühungen jetzt in einer großen, in der „Nordd. Post" in Parchim veröffentlichten Anzeige Luft, die wie folgt lautet: „GutSverkauf. Da die Militärbehörde die Gegend, in der ich daS Un glück habe, einige Güter zu besitzen, zu den Herbst- ibungen scheinbar nicht entbehren kann — da dieselbe auf den Vorschlag, meine Güter als Truppen» Übungsplatz anzukaufen, nicht hat eingehen wollen — da die mit Einverständnis eines großherzoglichen Ministern gestellten Anforderungen an meine und meiner Güter Leistungsfähigkeit mir unerfüllbar und unerträglich erscheinen, ein Wandel aber nicht zu erhoffen ist, so habe ich mich entschlossen, meine Güter, die ich 35 Jahre mit viel Liebe und Fleiß, und ich darf wohl sagen, auch mit einigem Erfolg bewirtschaftet habe, für jeden mir annehmbar er» scheinenden Preis zu verkaufen. Der Tag, an dem ich den mecklenburgischen Staub von meinen Pantoffeln werde schütteln können, wird zu den freundlichsten meines Lebens gehören. August 1907. W. v. Treuenfels-Lenschow." lich, fördern. Jetzt rege sich in unserem Volke nach all der furchtbaren Zerfahrenheit des politischen Lebens und nach der Oede der Herrschaft deS Materialismus daS Sehnen nach einer einheitlichen befriedigenden Weltanschauung. Es gelte unsere Jugend, es gelte die Entscheidung, ob unsere Söhne, sowohl der Protestanten wie der Katholiken, im christlichen Geiste erzogen werden sollen, aus dem heraus die Väter so großes geschaffen haben. (Lebh. Beifall ) — Zuletzt sprach Rektor Bruck» Bochum über „Katholizismus und Volksschule". Er empfahl be- sonders die Unterstützung der katholischen Lehrer» vereine. vor zwei Jahren in Nürnberg gesagt, eine Haupt» sorge für einen jeden, der eS gut mit dem deutschen Volke meine, sei eS, daß der Aufschwung, den Deutschland nehme, sich nicht im materiellen, sondern im christlichen Sinne vollziehe. (Stürmischer Beifall.) Er habe dem Kaiser darauf geantwortet, das katho lische Volk würde in der Beziehung seinen Mann stehen. Möge sich dieser Geist von dieser Versamm lung immer mehr Geltung verschaffen." (Beifall.) Auch in den anderen Versammlungen nahmen der Erzbischof und die Bischöfe wiederholt das Wort, sodaß ihre Tätigkeit diesmal eine sehr intensive ist. der Erzbischöfe, Bischöfe und der hohen Geistlichkeit an den Veranstaltungen der studentischen Korpora tionen, die anläßlich des Katholikentages täglich statt- inden. Beim FestkommerS des Verbandes der katholischen Studentenvereine Deutschlands nahm Erzbischof v. Abert (Bamberg) das Wort. Er führte aus: „Religion und Wissenschaft, Religion und Vaterland seien keine unversöhnlichen Gegensätze. Beide stützen und schützen sich im Gegenteil. Das müsse denen entgcgengehalten werden, die den katholischen Studenten den nationalen Gedanken ab sprechen wollen. (Beifall.) Die Ideale der katho lischen Lebensanschauung pflegen, heißt dem deutschen ! Kekaimtmach«ng. Sonnabend, de« 31. August 1907 bleiben die hiesigen Semetudeexpeditionslora Mäte« wegen Reinigung geschloffe«. An diesem Tage finden nur dringliche Sachen Erledigung. Das Standesamt ist geöffnet vormittags Von 8—S Uhr. Gersdorf Bez. Chemnitz, am 24. August 1907. Der Gemeiudevorstavd. Göhler. «Aus dem Vtiche. Die sächsischen Industrielle« u«d der WahlrechtSe«twurs. Der Gesamtoorstand des Verbandes säch sischer Industrieller hielt gestern, wie angekündigt, in Dresden eine Sitzung ab, in der er sich mit dem Gesetzentwurf der Regierung zur A b- änderung deS Landtagswahlrechts beschäftigte. ES wurde eine längere Resolution an genommen. Danach erachtet der Verband den Wahl- rechtSentwurf der Regierung als eine geeignete Grundlage für ein neues Wahlrecht. Der Ver- band stimmt auch einer verschiedenartigen Bewertung der Einzelstimmen nach ihrer Bedeutung für die Gesamtheit zu, um eine Ueberflutung der Zweiten Krkanutnmchnng. Die hiesige Freiwillige Feuerwehr hält in der Zeit vom 28. August bis mit 6. September c. auf Anordnung des Feuerlöschdirektors eine Nachtübung ab. Behufs Vermeidung von Irrtümern wird dies hiermit öffentlich bekannt gemacht. Gersdorf Bez. Chemnitz, am 24. August 1907. Der Gemeindevorstand Göhler. Im Interesse der Verkehrssicherheit find an den Widerlagern der Eisenbahnüberführung der Lu«gwitzerstratze, 2 Fahnenschilder, mit der Aufschrift: „Schritt fahre«" angebracht worden, was hiermit bekannt gemacht wird mit dem Bemerken, daS Zuwiderhandlungen nach 8 366, Ziffer 10, des RetchSstrafgcsetzbuches bestraft werden. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 22. August 1907. I. V. W. Z-itzig. X Kl. Uom brutschen Katholikentage. Zu Beginn der NachmittagSvsrsammlung am Dienstag verlas Präsident Fehrenbach die Antwort- telegramme deS Papstes und deS Prinz- Regenten Luitpold und später noch das des Kaisers. Hierauf sprach Zentralpräses Pfarrer BarthelS-Bielefeld über „Die kirchliche Notlage der Katholiken im Jnlande", wobei er insbesondere die Fürsorgetätigkeit in der Diözese Paderborn schilderte. In den großen Städten werde die Arbeit erschwert durch ungenügende Seel sorge und durch die Unscßhaftigkeit der Bevölkerung. Man könne daher der Mithilfe der Laien bei der Pastorisation nicht entbehren, etwa nach Art der protestantischen inneren Mission. Auch von der Heilsarmee könne man manches lernen. Als zweiter Redner sprach UnioersttätS- Professor Dr. Martin Spahn- Straßburg über „Katholizismus und Hochschule". Die Universitäten, so führte er aus, seien der Brenn punkt der Weltanschauungsbildung der Nation. Die gesamte Literatur, die gesamte öffentliche Meinung, soweit sie auf die Weltanschauung Einfluß erhalten will, werde von den Universitäten beeinflußt. Von dieser Tatsache auS haben die Katholiken und Deutsche ihr Verhalten zu den Universitäten zu regulieren, und von diesem Standpunkte auS sei an dem gegenwärtigen Zustande der Universitäten viel zu beklagen. Der mit der Zeit mehr und mehr gewachsene Einfluß der Universitäten sei gegen das Bekenntnis der Katholiken, sowie gegen ihre soziale Stellung, gegen ihre wissenschaftliche Ueberzeugung gekehrt worden. (Sehr wahr!) Deshalb müsse man dafür sorgen, daß die berechtigten Beschwerden ab- gestellt werden. (Lebhafter Beifall.) Aber die Institution als solche müsse man, wie die Lage jetzt ist, hochherzig und weitsichtig unterstützend Man achte einmal auf die psychologischen Vorgänge rings um sich herum! Es brauche nicht jeder Mensch Weltanschauungsbildung zu haben, aber er müsse sich seiner religiösen und sittlichen Verpflichtungen bewußt werden, die ihm aus seiner Stellung in mitten der Welt erwachsen. Vor 20 oder 30 Jahren aber seien wette Kreise unseres Volkes, vor allen Dingen die Heranwachsende Jugend, oberflächlich und i gleichgiltig gegenüber unserer nationalen und christ- ! liehen Zukunft geworden, und dadurch gefährdet. Jetzt mache sich die Reaktion bemerkbar. Wir müssen unsere wissenschaftlichen Kräfte, wo immer nurmög- Bezirks- und Kommunalverbände, weil parteipolitische Gesichtspunkte dadurch in diese hinein getragen werden. Auch scheine daS Proportio- nalsystem in seiner jetzigen Form unglücklich gewählt, weil es den Zusammenhang der Abgeord- neten mit den einzelnen Wahlkreisen vollständig aushebt. Dieser Mangel ließe sich durch eine andere Ausführung des Systems recht wohl vermeiden. Wenn man den Landwirten, die zum Landeskultur- rat wahlberechtigt sind, eine doppelte Stimme ein räume, so sei eS gerechtfertigt, auch dem Handwerker und Gewerbetreibenden eine derartige Stimme zu geben, auch wenn er nicht 1600 Mark Einkommen versteuert. Die Aufhebung deS Unterschieds zwischen Stadt und Land sei die Vorbedingung für die Zustimmung der industriefreundlichen Abge ordneten der Zweiten Kammer zu dem Entwurf der Regierung. Der Kaiser i« Hannover. Bei der Parade in Bemerode ist der Kaiser mit knapper Mühe einem Unfälle entgangen. Als der Monarch, der einen Schimmel ritt, nach der Begrüßung der Kriegervereine zum Rechtsgalopp ansprengen lassen wollte, glitt das Pferd auf dem aufgewcichten Boden auS und fiel. Der Kaiser war jedoch im Augenblick aus dem Sattel und sprang, von Rittmeister v. Holzing mit unterstützt, mit beiden Füßen auf den Boden. Nur der Marschall- des Volksvereins für das katholische Schwere Bedenken dagegen Has der Verband gegen - - . - - " . - . Übertragung der Hälfte der Mandate an die