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Amtsblatt für las Uchl. Amtsgericht imi> le» staltrat zu Hohtüfttin-ßriiftlhal. Anzeiger für Hohenstein (srnstthal, Oberlungwitz, <4ersvorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirsch- heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach, Pleißa, Rußdvrf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. iv. Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das Vierteljahr Mt. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins HanS. ! Fernsprecher Nr. 11. Inserate nehmen anher der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Anuoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen Nr. M IGeschäfWst-Ue: KchMstraS- Nr. »1. Mittwoch, den (7. )uli (907. Brief- und Selegramm-Adrejfe: Amtsblatt HoheaSrin-Ernstthal. 57. Zahrz. der Summe A.. Gefechtsverluste und Unglücksfälle: 8. An Krankheiten gestorben: 689 26 663 früheren Staatssekretär verhandelt. Dieser habe falgar Square, wo gegen wurde,' tag oer An den Folgen der Verwundung ge storben: 5 Offiziere, 1 Oberveterinär, 44 Mann. — Wenn man die Vermißten als tot rechnet, so ergibt sich als Gesamtsumme der Toten: 96 Offiziere und 1395 Mannschaften — 1491 Mann. Diese Zahl wird verständlich, wenn man erfährt, daß vom 25 Oktober 1903 (Bondelzwarts) bis zum 3. Februar 1907 nicht weniger als 295 Gefechte stattgefunden, haben, und zwar 88 gegen die Herero und 207 gegen die Hottentotten. daS englisch bezweckt, daß der Prinzipal in Zukunft nur noch in solchen Fällen eine vereinbarte Konkurrenzklausel geltend machen darf, in denen der Angestellte, ohne durch daS Verhalten des Prinzipals dazu berechtigt zu sein, seine Stelle verläßt, und ferner in solchen Fällen, in denen der Angestellte zu seiner Entlassung einen in seiner Person liegenden, wichtigen Grund dem Prinzipale gibt. Weiterhin wurde ein Antrag angenommen, nach dem jede Konkurrenzklausel bet Angestellten mit einem Gehalt bis mit 3000 Mark Neuer Staatsstreich i« Portugal? Premierminister Joao Franco hat dem König vorgeschlagen, durch ein Diktuturdekret die PatrS- kammer abzuschaffen und sie durch einen aus Volks wahlen heroorgehenden Senat zu ersetzen. Franco ist der Ansicht, daß auf diese Weise ein auf feiten der Regierung stehendes Oberhaus an Stelle des bis herigen oppositionellen gewonnen werden könnte. Demonstratio« Londoner Sozialist««. Im Anschluß an ein Massenmeeting auf Tra- Äus unseren Aokonien. Das Bezirksamt in Windhuk. Von einem Farmer auS Südwestafrika geht Bombenanschlag in Konstantinopel. In Uenikeni bei Konstantinopel fand Sonn nacht 10 Uhr in der Straße, in dem das von amerikanischen Botschaft bewohnte von gehabt, daß am Tage nachher seine Tätigkeit im Reichsamt des Innern ein Ende finden werde. Er habe vielmehr seine Pläne für den Sommer und die nächste Reichstagssession dargelegt. Da laut Bekanntmachung im „Reichsanzeiger" Graf Posa- dowSky selbst um seine Entlastung nachgesucht hat, so muß sein Entschluß zum Rücktritt sehr plötz- lich gekominen sein. — Einen interessanten Beitrag zur Charakteristik PosadowSkyS liefert übrigens Wilhelm Schwaner, der bekannte russische Abkommen demonstriert Sommerpalais liegt, eine Bombenexplosion statt, ohne daß materieller Schaden angerichtet wurde. Die österreichisch, ungarische Botschaft ist nur einige hundeet Schritte vom Tatort entfernt. Ein Mädchen hatte in der Nähe des Sommerpalais ein Paket gefunden, das die Bombe enthielt. Da da« Paket, während es das Mädchen besichtigte, heiß wurde, warf sie cs fort, wodurch die Bombe explodierte. Eine Frau und vier Mädchen wurden verletzt. Einige Verhaftungen wurden vorgenommen. Der Täter ist bis jetzt noch nicht entdeckt. Es soll sich aber weder um eine politische Tat, noch um einen Anschlag gegen die amerikanische Botschaft handeln. Mißvergnügt« Offizier« i« Serbi«n. Infolge Zurücksetzung bei den Avancements und Auszeichnungen anläßlich der Geburtstages des Königs von Serbien haben bereits fünf Obersten dem Kriegsminister ihr Ausscheiden aus dem Dienst angemeldet. Bei der Feier des Geburtstages spielte sich im Konak eine peinliche Affäre ab. Dort waren ämtliche höhere Offiziere versammelt, um dem König zu gratulieren. Der frühere Kriegsminister Gereral iltanatzkooitsch stellte sich als ältester General an ihre Spitze, wurde aber auf Befehl des jetzigen ?riegSministerS zurückgewiesen. Mit heftigen Vor würfen verließ er den Ko. ak und meldete schriftlich dem Kriegsminister seine Abdankung als Reserve general. In Dresden fand am Sonntag eine Versamm' lung der Vorsitzenden und Vertreter der evangelischen Arbeitervereine Sachsens statt, die nur einbcrufen war, um den Vertretern der einzelnen Vereine Ge legenheit zu geben, sich über den Entwurf zum neuen La n dt ag s wa hl rech t zu äußern. DaS Referat hatte Pastor Forberger. Er betonte ein voll kommen gleiches Wahlrecht, wie bei den Reichstags wahlen, sei für die Landtagswahlen nicht möglich, des halb dürften sich die evangelischen Arbeitervereins Sachsens nicht ablehnend zu dem RegierungSentwurfe stellen. Auf der anderen Seite weisen die evangelischen Arbeirervereine den Gedanken der „Deutschen Tages- zeitung" zurück, wonach die Sozialdemokratie nicht im Landtage vertreten sein solle. Es würde eine Torheit sein, diese Massen im sächsischen Landtage unoertreten sein zu lassen. Wer nicht eine phantastische, sondern eine reale Politik treiben wolle, der müsse das Erreichbare erstreben und der Vorlage zustimmen. Nach längerer Debatte wurde einstimmig folgende Resolution angenommen: 1. Der Landesverband der evangelischen Arbeiter- vereine Sachsens erkennt, unter Ablehnung des Strebens nach unerreichbaren Zielen und unter Vor behalt der Stellungnahme zu einzelnen Fragen, mit Freuden den großen Fortschritt an, welchen der Regierungsentwurf zu einer volkstüm licheren Gestaltung des Landtagswahlrechts bedeutet, insbesondere, daß dadurch eine wesentlich stärkere Vertretung der Arbeiterintereffen, aber auch durch die Verhältniswahl eine gerechte Vertretung der Verfasser der „Germanenbibel", in der neuesten Nummer seines „VolkSerzieherS". Er teilt dort einige Stellen aus einem Briefe mit, den ihm Po- sadowSky Weihnachten 1905 zugleich mit seinem Bilde übersandte als Dank für die ihm von Schwaner geschickte Germanenbibel. Da heißt cS u. a.: „Es wird mir stets eine Stärkung sein, die Anerkennung von Männern zu finden, deren Geistesrichtung in dem idealen Grunde deutscher Klassiker wurzelt. Auch zum Schutze unserer klassischen Lite ratur sollte der luthersche Kampfruf gelten: DaS Wort sie sollen lassen stahn!" — Auf innere WesenSoerwandtschaft kann nach diesem AuS- spruche die „Zentrumsfreundlichkeit" PosadowSkyS nicht beruhen. Offiziere Unteroffiziere Sanitätsoffiziere, und Beamte, Mannschaften, kommen unter 2000 Mart Konkurrenztlauseln und Vertragsstrafen nicht zugelassen werden." — In den Kreisen der Berliner Kaufmannschaft wird umgekehrt zurzeit eifrig für die Beibehaltung der Konkurrenzklausel agitiert. Die Berliner Han delskammer ist andererseits bei der Bearbeitung einer Enquete über den Umfang und die Wirksamkeit der Konkurrenzklausel in den größeren Geschäften ihres Bezirks. Handlungsgehilfenausschüsf«. Die Handelskammer Leipzig hat, nachdem sie noch im April d. I. sich grundsätzlich gegen die Errichtung selbständiger Handlungsgehilfenkammern ausgesprochen hatte, in ihrer gestrigen Sitzung be schlossen, in einem Bericht an das Ministerium des Innern die Schaffung von Handlungsge hilfenausschüssen zu befürworten, die an die bereits bestehenden Handelskammern anzugliedern wären, und zwar derart, daß diese Ausschüsse unter Hinziehung von Mitgliedern der Handelskammer und unter dem Vorsitze eines Handelskammermit gliedes über lediglich soziale Fragen der Handlungs gehilfen zu beraten hätten, und daß diese Beschlüsse, falls die Handelskammern in ihren Plenarsitzungen die von dem Ausschuß gefaßten Beschlüsse ablehnen würden, als MinoritätSooten der Handlungsge hilfen zu gelten hätten. Die Handlungskammer setzt dabei voraus, daß alle agitatorischen Bestre bungen der Handlungsgehilfen bei den Beratungen dieser Ausschüsse wegfallen. Sie kommt damit den von den Handlungsgehilfen selbst in letzter Zeit ausgesprochenen Wünschen entgegen. Di« Zukunft des deutsch-amerikanischen Tarifvertrags. Bezirksamt. Doch jetzt wer weiß wie oft. Arbeiter muß das Bezirksamt besorgen, da eS nur Gefangen? als Arbeiter für auswärts gibt. Freie Arbeiter ver lassen nicht größere Orte. Dann die vielen Farm verkäufe und Bauplatzfestlegungen, die AnsiedelungS- bethilfen: alles geht durch die Hände des Bezirks amtes. Dazu kommen die vielen Bekanntmachungen bei dem vergrößerten Verkehr. Ueberall das Bezirksamt. Dabei soll der BezirkSamtmann gewissermaßen noch Bürgermeister von Windhuk sein! Die Arbeitskräfte find dieselben geblieben, wie vor dem Aufstande. Die Arbeiten aber haben sich wenigstens verfünf facht. Es wäre nicht richtig, wollte man die ganze Misöre einer Persönlichkeit in die Schuhe schieben. Der Grund für diese sehr unangenehmen Verhält nisse — man muß oft sehr lange auf Erledigung sehr dringlicher Sachen warten — ist wohl an höherer Stelle zu suchen. Hoffen wir, daß man auch dort bald Einsehen haben wird. Unsere Geduld wir! hier wahrscheinlich auf harte Proben gestellt." Der Gesamtverlnst der Schutztrupp« in Südwestafrika während der Kämpfe in den Jahren 1904 bis 1907 tellt sich nach der amtlichen Zusammenstellung im >. (Schluß-) Hefte der vom Großen Generalstabe herausgegebenen Denkschrift über die Kämpfe der deutschen Truppen in Südwestafrika wie folgt: und Umgegend ist eine große Verstimmung gegen daS Bezirksamt. Doch liegt der Grund zur Klage nicht etwa in der Person deS Bezirksamt-, män.7^, ändern in der Ueberhäufung mit Arbeit. Früher ging ich In Jahren nicht au<» Lohnbewegung unter d«u «ordbShmische« Bergleuten. Eine in Dux abgehaltene Versammlung der Bergarbeiter formulierte ihre Forderungen, deren wesentlichste eine 25prozentige Lohnerhöhung ist. Als Termin zur Beantwortung wurde der 25. Juli festgesetzt. Schließlich veranlaßten sogenannte Anar- chisten derartige Lärmszenen, daß die Versammlung aufgelöst und der Saal von der Gendarmerie ge räumt werden mußte. Demonstratio« g«g«n «tuen Bischof. In Kreuz in Nordkroatien wurde gegen den Bischof D r o h o b e, der nach der Sezession der Kroaten aus dem ungarischen Reichstag noch daselbst verblieb, eine feindselige Kundgebung veranstaltet. Es wurde ein öffentlicher Aufruf angeschlagen und aufgefordert, den Bischof zu boykottieren. Abends wurden die Fenster der bischöflichen Wohnung ein geschlagen und Ttntenflaschen ins Zimmer geworfen, die viele Möbel ruinierten. Di« Ministerbegeguung i« Italien. Die „Agencia Stefani" veröffentlicht über die «Aue dem «Äuekande. Kampf zwischen christlich-sozial«« Arbeiter« u«d Gozialdemokrate«. Anläßlich einer von der christlich-sozialen Arbeiter partei in Pest einberufenen Volksversammlung kam eS am Sonntag zwischen den Versammlungsteil nehmern und Sozialdemokraten, die die Ver- sammlung stören wollten, zu einer riesigen Schlägerei, wobei die Arbeiter einander mit Stöcken, Ochsenziemern und Messern bearbeiteten und auch viele Revoloerschllffe abgaben. DaS Re- , sultat ist: 14 Schwerverletzte und sehr viele Leicht verwundete. Ein großes Aufgebot von Fußpollzisten und Berittenen vermochte erst nach einstündtgem Kampfe die Streitenden zu trennen, wobei auch ein j Polizist schwer verwundet wurde. i Minderheiten gewährleistet werden soll. 2. Der Landesverband bittet die Herren Landtagsabge- ordnercn, dem RegierungSentwurfe im wesentlichen zuzustimmen, insbesondere dem Grundsätze der Ver hältniswahl, damit die dringend nctwendige Reform nicht abermals verschoben werde. 3. Der Landesverband fordert seine Mitglieder aus bei der bevorstehenden Landtagswahl nur solchen Kandidaten ihre Stimme zu geben, welche sich bereit erklären, für eine Reform auf Grund des Regierungs- entwurseS zu stimmen. — Den zweiten Punkt der Tagesordnung bildete die Beratung über den Zu sammenschluß aller nationalen Arbeiter- und Gehilfenorganisation en. DaS Referat hierzu erstattete der Vorsitzende des Landesverbandes Pastor Winter. Lr betonte, daß dieser Zusammenschluß ganz besonders zum Zwecke eines gemeinsamen Vorgehens bei den Landtags- mahlen erfolgen solle, damit auch der kleine Mann aus dem Volke in Zukunft im Landtage vertreten ist. Es handle sich um den Zusammenschluß der Handlungsgehilfenverbände, der christlichen Gewerk schaften, der Hirsch-Dunckerschen Gewerkoereine, der Pcioarbeamten, der Werkmeister- und Kellnerver bände usw. Nach kurzer Diskussion erfolgte die einstimmige Annahme folgender Resolution. «Der Landesverband beschließt, baldigst energische Maßnahmen zu treffen, um im Falle der Annahme der Landtagswahlrechtsreform bei den künftigen Wahlen eine Vertretung seiner Bestrebungen im Landtage zu erringen. Er fordert sämtliche Vereine auf, besonders auch zu diesem Zwecke mit ver wandten Gehilfen- und Arbeiteroerbänden zu ge meinsamen Arbeitsausschüssen sich sofort zusammen- -»schließen." Di« Konkurrenzklausel. Nachdem der Ausschuß deS Kaufmanns-^ gerichteS der Stadt Dresden in einer Sitzung die Anträge der Gehilfenbeisttzer auf völlige Auf- Hebung der Konkurrenzklausel (88 74 und 75 H.-G.-B.) abgelehnt hatte, nahm er in der i letzten Sitzung einige Anträge auf Abänderung der Bestimmung über die Konkurrenzklausel und der sie behandelnden Paragraphen an. Der erste Antrag lautete: In Absatz I, 2. Satz deS 8 75 H.-G.-B. sollen die Worte „eS sei denn, daß für die Kün- „Tgl. Rdsch." folgende Zuschrift zu: „In Windhuk Aus dem Vetcöe. Die evangelischenArbeiterveretnei« Sachse« ««d die Landtagswahr««. dlgung ein erheblicher Anlaß vorliegt, den er nicht I . . . verschuldet hat", gestrichen werden. Hiermit wird scheinbar nicht d i e l e i s e st e A h n u n g da> - Unterredung der beiden Minister des AuSwärti"-^ Im Desto eine Note, in der betont wird, daß die' beide Regierungen und Länder vereinigenden Gefühle in der Unterredung zum Ausdruck gebracht seien. Die Prüfung der allgemeinen europäischen Lage sowie oll der verschiedenen Fragen, die für beide Länder ein besonderes Interesse haben, habe den beiden Ministern gestattet, mit gegenseitiger Genug- tuung ihr vollkommenes Einvernehmen festzustellen. Dieses Einvernehmen, dessen Grundlage immer daS Prinzip des Gleichgewichts und der Auf rechterhaltung des Status quo bilde, beziehe sich nicht nur auf die Gegenwart, sondern auch auf alle Even tualitäten der Zukunft. Verhaftung Nasts. Infolge einer Verfügung des italienischen StaatSgerichtshofes wurde der frühere Minister Nast gestern nachmittag in seiner Wohnung in Rom durch den Polizeipräfekten verhaftet und ins Gefäng nis gebracht. Im Laufe des Abends wurde auch der frühere Kabinetschef des Ministers Nast, Ignace Lombardo, auf Grund einer Verfügung des Staats- gcrichtshofes verhaftet und ins Gefängnis abgeführt. pro Jahr verboten werden soll. Ein dritter An trag, der angenommen wurde, betraf den Vorschlag, die beschlossenen Anträge an daS Kgl. Ministerium des Innern mit dem Ersuchen abzugeben, bei dem Bundesrate für die Berücksichtigung dieser Anträge einzutreten. — In der deutschen „Juristeu-Ztg." nimmt Justizrat Dr Stranz in sehr entschiedener Weise gegen die Klausel Stellung. Er schreibt u. a.: WaS jetzt Rechtens ist, bedarf unseres Erachtens dringend und bald einer Umgestaltung. Nur za gunsten der Handlungsgehilfen und -Lehrlinge sowie der höheren gewerblichen Beamten, der Betriebsbe- amten, Werkmeister und Techniker bestehen einige Bestimmungen, die gerade die schlimmsten Schäden abschwächen (88 74, 75 H.-G.-B. und 133 l. Gew.- Ord.). Die gewerblichen Gesellen, Gehilfen und Lehrlinge sind ohne gesetzlichen Schutz gegen die Klausel. Auf sie alle muß der Schutz ausgedehnt, alle Dienst- und Arbeitsoerträge müssen umfaßt werden. Und es fragt sich, ob die Klausel für die Regel nicht ganz zu verbieten, d. h. eine derartige Abrede für nichtig zu erklären ist. Ausnahmsweise ist sie nur s" weit heigubehalten, als der Verrat von GeschäftS-"und Herstellung^°beWnissen in Frage steht. Auf alle Fälle dürften, will nm." Nichts so gründlich vorgehen, wenigstens bei den Arbeitsr."" Die „Frkf. Ztg." meldet aus New-Uork, der Zensus-Direktor North, der als Tarif-Fachmann in Deutschland war, habe sich für den Doppel- tarif ausgesprochen, bei dem der gegenwärtige Dingley-Tarif das Maximum bilden solle, während das Minimum etwa 20 Prozent niedriger sein soll. North erklärte ferner, er habe in der letzten Zeit mit vielen hervorragenden Persönlichkeiten gesprochen und den Eindruck gewonnen, daß der nächste repub likanische Nationalkonvent zweifellos daS unzwei deutige Versprechen einer Tarifreviston sofort nach der Prästdenten-Wahl durch eine Extrasession des Kongresses geben müsse. Heute rot, morg«« tot. In der Sitzung deS Hauptausschusses der Pri- vatbeamten - Verbände, die am Sonntag in Berlin stattfand, machte der Abgeordnete Sittart folgende Mitteilung über die Entlassung deSGra- sen PosadowSky. Graf PosadowSky habe am 22. Juni seine Entlassung erhalten. Am Tags vorher habe er, Sittart, eine ganze Stunde mit dem Tot 62 614 676 Vermißt 2 74 76 Verwundet 89 818 907 Summe 153 1506 1659