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WWMOHckr WM 'L Nr. 136. Freitag, den 14. Juni 1M. SL Zahryanp Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tkschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, HMengrund u. f. w für das Königliche Amtsgericht und den Atadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. Organ aller Gernernöe-Verrvaltungen der rrärlregenöen Ortschaften. «rfchriut n jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und DMM MM M MD M MN MO nehmen außer der Expedition auch die Auttriger auf kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1 bb M M M^, M MW ML. dem Lande entgegen, auch befördern die Anvoncev- durch die Post Mk. 192 frei in's HauS. t W MM Expeditionen solche zu Originalpreisen. für Hohenstein Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kngan, Hermsdorf, Kernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, 4. Abend bei dem Festdiner im Frankfurter Hof statt. -i- * Das Kaiserpreis Rennen im Taunus Uon der Herkomerfahrt Am Dienstag ist in Frankfurt das Preisgericht Staaten und Japan wird von den amtlichen Nr. 14 Emil Stoelver-Stettin (Stoewer), Nr. 18 L. Roth- nung im Publikum ist ungeheuer. Nach den von den die Schlachthäuser endlich als da« angesehen werden, was sie wirklich sind, nämlich als WohlsahrtSein- richtungen für das Volk. Plack (Heidelberg) hob besonders die Notwendigkeit der Einstellung von Abgaben auf Fleisch und Brot hervor. Daraufhin gelangte der Antrag einstimmig zur Annahme. — ES kam dann ein schlesischer Antrag zur Be ratung, der über das HauSrecht der Schlacht- hostierärzteund -Direktoren eine generelle Bestimmung verlangt. Er wurde dem Verbands- Vorstände als Material überwiesen. Dieser soll die nötigen Schritte bei den Behörden in die Wege leiten. — GS kam nun die äußerst wichtige Frage der Vergebung von Militärfleischlie ferungen zur Verhandlung. Dazu lag ein ge meinsamer Antrag von Köln, Sachsen-Anhalt, Ost preußen, Westfalen und Lippe vor, der fordert, der Verband möge auf eine strengere Innehaltung der Lieferungsbedingungen hinsichtlich der Qualifikation der Bewerber und auf eine Abänderung der Be dingungen in dem Sinne hinwirken, daß die Fleisch vergebung in größeren Garnisonen wieder bataillons- bzw. abtetlungSweise erfolgt, damit auch kleineren Geschäftsleuten Gelegenheit geboten wird, sich daran zu beteiligen. Der Antrag fand nach längeren Aus einandersetzungen Annahme. — Die gestrige Vor- mitlagSsitzung war internationalen Verhandlungen gewidmet, zu denen Vertreter auS Nordamerika, England, Schweden, Dänemark, Rußland, Holland, Belgien, Spanien, Portugal, Italien, aus der Schweiz und Oesterreich » Ungarn erschienen waren. Der VerbandSoorsttzende Marx-Frankfurt a. M. be grüßte die Versammlung und hob hervor, daß eS nicht deren Aufgabe sei, bindende Beschlüsse zu fassen, sondern auf gute Beziehungen zwischen dem Fleischer» gewerbe der verschiedenen Staaten hinzuwirken, i Zum Vertreter des deutschen Fleischergewerbes bei ' internationalen Verhandlungen wurde der Vor- ! sitzende des Verbandes Marx gewählt. — Ober- , meister Schmidt-Hannover berichtete dann über das, dagegen erhoben, daß der König dem Staate Belgien ein Geschenk mit dem Kongostaate mache. Der Wiener Advokat Dr. Emil Frischauer hat diesen Widerspruch unterstützt durch eine umfangreiche Ein gabe. Der Advokat geht von der Behauptung aus, daß Artikel 913 des belgischen eocke civil dieses Ge schenk wirkungslos machen würde, ein Geschenk, das den verfügbaren Betrug des königlichen Vermögens überschreiten würde; der Artikel sei wie bei allen Belgiern auch auf die königliche Familie anwendbar. . Paul Kehmaxn-Zeuthen (Jtala). Die offizielle Preisverteilung findet Donnerstag Der Ausstand in Persien. In dem Gefechte am vorigen Sonnabend, in dem die Aufständischen Artillerie hatten, die Re- gierungSstreitkräfte aber nicht, wurden die Aufstän dischen durch einen Reiterangriff in die Flucht ge schlagen. Salar ed Dauleh floh nach Mendeli zu seinem Schwiegervater, er wird eifrig verfolgt. Japan und die Vereinigten Staaten. Die Spannung zwischen den Vereinigten Gehilfenschaft große Entrüstung hervorgerufen. Der Verband der Gesellen hat daher zum Protest hiergegen für ganz Deutschland Versammlungen vorgesehen. Die erste Protestversammlung fand so eben in Berlin statt und war äußerst zahlreich von den Gesellen Groß-BerlinS besucht. Nach einer leb haften Debatte wurde einstimmig eine Resolution angenommen, worin gegen den „rückständigen Standpunkt" des Beirats für Arbeitsstatistik pro testiert und von der Regierung und dem Reichstage ein anderer Standpunkt erwartet wird. Der Bundes- rat möge durch eine Verordnung die 12stündige Mtnimalarbeitszeit verfügen. Aus dem Kelche. Bor» deutsche« Kletschertage. Auf dem 30. deutschen Fleischerverbandstage in Hamburg wurde weiter über das wichtige Thema: „Schlachthaus- und Kommunalabgaben gesetz" beraten. Dazu war von Hessen - Nassau, Thüringen, Hannover, Schlesien und Württemberg der Antrag gestellt worden, geeignete Schritte zu tun, daß der ß 11 des Kommunalabgabengesetzes dahin abgeändert wird, daß die Schlachthöfe gesetz lich als dem allgemeinen sanitären Interesse und der Förderung der Volksgesundheit dienende Wohl- fahrtSeinrichtungen anzusehen seien und deshalb die Kosten ihrer Errichtung und ihrer Erhaltung den Kommunen zur Last fallen. Ferner wurde der Verbandsvorstand beauftragt, mit allen Mitteln den Bestrebungen der Stadtverwaltungen entgegenzutreten, daß der im Zolltarif auf daS Jahr 1910 festgelegte Termin des Verbots der Erhebung von städtischen Abgaben auf Fleisch und Brot über diesen Zeit punkt verlängert wird. Die Frage rief eine leb hafte Diskussion hervor. Schwarz (Fulda) erklärte, eS sei schon wiederholt danach gestrebt worden, den 8 11 des Kommunal-AbgabengesetzeS umzuändern, bisher aber stets ohne jeden Erfolg. Er hoffe, daß Dir Lage in Kußkand Sozialdemokratischer Antrag. Die Sozialdemokraten haben in der ReichS- duma einen Gesetzentwurf, betreffend die Ver - ammlungSfreiheit, eingebracht. Nach ihm ollen alle russischen Bürger ohne Unterschied deS Alters und Geschlechts das Recht haben, an beliebigem Orte, unter freiem Himmel oder in geschlossenen Räumen Versammlungen abzuhalten, ohne daß polizeiliche Genehmigung erforderlich ist. Beamte, )ie solche Versammlungen stören wollen, sollen m>t Gefängnis bis zu 6 Monaten bestraft werden. * Ein Bubenstück wird aus Frankfurt a. M. gemeldet. In der Nacht zum Mittwoch wurden von dem Schmuck, den der Frankfurter Automobilklub zur Herkomerfahrt am Ziel auf der ganzen Hanauer Landstraße hatte an bringen lassen, sämtliche Dekorationen, Wimpeln und Fahnen, die die Farben aller Nationalitäten trugen, ge stohlen. Die Polizei soll den Tätern auf der Spur sein. folge des Ausscheidens des früheren Siegers Willi Pö-r, der, wie gemeldet, am Kesselberg einen Maschinendefekt erlitten hatte. Im Heff«tber»r«nnen wurde erster Fritz Erler aus Benz. Inzwischen ist die offifielle Sirgerlifte erschienen. Ein Telegramm meldet uns: Frankfurt a. M., 12. Juni. Die offizielle Sieger- listc der Herkomerkonkurrenz ist folgende: 4. Herkomerfahrt: 1. Edgar Aadenkurg-München (Benz), 2. Hans Aschoff-Aachen (Metallurgique), 3. Hein rich Opel-Rüsselsheim (Opel), 4. Hermann Meingand- Düsseldorf (Mercedes), 5. Karl Uenmaier-Mannheim lBenz), 6. August Schmierer-Feuerbach (Adler), 7. Richard Kenr-Mannheim (Benz). 8. Forstrnrteder Park-Rennen: l. Hermann Weingand-Düsseldorf (Mercedes), 2. Edgar Ladenburg- München (Benz), 3. Heinrich Opel-Rüsselsheim (Opel). L. Krffelbergrennen: 1. Hans Aschoff-Aachen (Metallurgique), 2. Richard Spitzner-Frankfurt (Benz), 3. Gustav Kchirmaun-Eisenach (Dixi). 0. Kchönheitskonkurren?: 1. E. F Gntschom- Dresden (Mercedes), 2. Eugen v. Karuch-Budapest (Gobron Brilli«), 3. H. O. Wühlbrrg-Loschwitz (Benz), Erlatz gegen die Streiks. Ein am 11. d. M. veröffentlichter Erlaß des Präfekten von Petersburg bringt in Erinnerung, chaß als berechtigt nur solche Ausstände gelten, die einen wirtschaftlichen Charakter tragen, während durch Gewalttätigkeiten, Drohungen und Boykotts hervor gerufene Ausstände alS verbrecherische Hand- lungen zu betrachten sind, deren Urheber auf dem Verwaltungswege mit 3000 Rubel Buße oder 3 Monaten Festungshaft bestraft werden. Gewerbliche Vereinigungen, die sich der bezeichneten Handlungen schuldig machen, verfallen der Auflösung. Räubereien und Mordtaten. Fünf mit Revolvern bewaffnete Räuber führten gestern vormittag in Petersburg einen Ueberfall auf eine Bankfiliale auS und raubten 1000 Rubel. Bei ihrer Verfolgung erschossen sie einen Revier aufseher und einen Vorübergehenden und verwun deten einen Schutzmann und vier andere Personen. Einer der Räuber erschoß sich, als er sah, daß eS ihm unmöglich war, zu entkommen. — Auf den Direktor des Zuchthauses in Algatschin, Borodulin, dessen Verhalten seinerzeit den Gegenstand einer Interpellation in der Reichsduma bildete, wurde gestcrn ein Revolveranschlag verübt. Borodulin blieb unverletzt. — Eine auS Kaukasiern und Chunchusen bestehende Bande beschoß ein Arrestlokal und daS alte Stationsgebäude in Pogranitschnaja (Sibirien). Ein Polizeimeistcr wurde bei der Ver teidigung seiner Wohnung getötet, ebenso zwei Grenzsoldaten. Ein Grenzsoldat wurde verwundet. Die Bande richtete hierauf eine halbe Stunde lang Schüsse gegen die Kasernen. — Der Kassierer der Ostrowieczer Hüttenwerke wurde bei Ludwik 0 m überfallen und eines Betrages von 15 000 Rubel, die zur Löhnung bestimmt waren, beraubt. — In Strachczowietz überfielen Räuber ein Bauern haus, raubten Vieh, Geld und Wertsachen und warfen den Besitzer und dessen Frau in einen Brunnen, wo sie ertranken. Aus dem Auskande. Et« deutscher Votkstag i« Böhmen. Am 25. August d. I. soll in Asch ein großer deutscher Volkstag abgehalten werden, an welchem außer den Abgeordneten der Deutsch radikalen Vereinigung auch die Mitglieder des Deutschnationalen Verbandes teilnehmeu sollen. Den Anlaß zu dieser politischen Veranstaltung bietet die 10. Wiederkehr des Ascher Volkstages, dec am 22. August 1897 als Protestkundgebung gegen die Badeni'schen Sprachenzwangsverordnungen abgehalten wurde, bei dem aber leider auch Blut floß. Tschechische Gendarmen, die damals eigens nach Asch gesandt wurden, gingen gegen die deutsche Bürger- chaft loS, ja sogar zahlreiche Gäste aus Bayern und dem Vogtlande wurden von den tschechischen Gendarmen durch Kolbenstöße mißhandelt. Dagegen benahm sich das auS Eger requirierte Militär äußerst human. Die Erinnerungen an die Vor- Thema: „Welchen Erschwernissen ist das Fleischergewerbe zurzeit in Deutschland unterworfen und wird wirklich Gewähr geleistet, daß das Fleisch nur in gesundheitlicher Weise in den Ver kehr kommt?" Der Redner wies darauf hin, daß jeder Fleischer schon im allgemeinen Interesse dafür Sorge trage, daß an seinen Waren nichts auSzu- setzen ist. Nach ihm sprachen dann noch ein eng lischer, spanischer und französischer Delegierter, die über den Stand des heimischen Fleischergewerbes berichteten und die Hoffnung ausdrückten, daß sich von nun an die Schlächter der ganzen Welt auf internationalen Kongressen zusammenfinden möchten. Der Minimalarbeitstag im Kletscherge gewerbe. Die Fleischergesellen erstreben schon seit Jahren eine gesetzliche Regelung ihrer Arbeitszeit. Der Antidynastische Verschwörung in Portugal. Die „Publishers Preß" meldet aus Lissabon, daß eine Verschwörung entdeckt wurde, welche den Zweck hatte, den König Karol abzusetzen und den Prätendenten Don Miguel von Braganza aus den Thron zu setzen. Die Verschwörung scheint weit verzweigt zu sein. Viele portugiesische Adelige sind in die Affäre verwickelt. Die Behörden haben eine Anzahl kompromittierender Papiere entdeckt und und einige Verhaftungen bereits vorgenommen. Die Annexion des Kongostaates durch Belgien t in eine neue Phase eingetreten. Die beiden Töchter deS Königs Leopold, die Prinzessin Luise und die Gräfin Lonyay, vormalige Kronprin zessin Stephanie, haben, wie es heißt, Widerspruch H. Weingand-Düsseldorf (Mercedes), Sir. 36 H. Weinaand- Düsseldorf (Mercedes, gefahren von B. v. Lengerke), Nr. 44 S. I. Edge-London (Napier, gefahren von Miß Levitt- London), Nr. 59 P. Lehmann-Zeuthen i. M. (Jtala), Nr. 61 H. Opel-Rüfielsheim (Opel), Nr. 63 A. Telfope jr.- Köln-Riehl (Scheibler), Nr. 92 C. Neumaier-Mannheim (Benz), Nr. 98 W. Opel-Rüsselsheim (W. Opel), Nr. 100 O. Lindpaintner-München (Benz), Nr. 104 C. Weiß- München (Benz), Nr. 106 (I. O. Mandl-Wien (Benz), Nr. 109 R. Benz-Mannheim (Benz), Nr. 119 Ang. Horch- Zwickau (Horch), Nr. 121 Rittm. a. D. Spitzner-Frankfurt (Benz), Nr. 142 Graf Künigl-Ehrenburg (Nacke), Nr. 152 Aug. Schmierer-Feuerbach (Adler), Nr. 159 Erich-Grüning- Frankfurt (Adler), Sir. 165 Ludwig Herzog in Bayern (Metallurgique), Nr. 169 H. Aschoff-Aachen (Metallurgique), Nr. 187 Alfr. Kathe-Halle (Horch). Die N*rkü«digu«g des Orgrkuiffe» der Preis verteilung erfolgt heute, Donnerstag, Abend. Wie ver lautet, wird wahrscheinlich die Kirgrrltfte der Herkomer- Konkurrenz folgende Namen tragen: 1. Kadrnlmrg- München auf Benz, Fahrer Fritz Erler-Mannheim: 2. Aschoff-München auf Metallurgique; 3. Heinrich Opel-Rüffelsheim auf Opel; 4 F. Karl Neumayer- Mannheim auf Benz, 5. Frhr. v. Lengerke auf Mercedes. Jni Forstenrleder Park-Kenner» erhielt den ersten Preis Hermann Weingand-Düsseldors auf Mercedes in- gänge jenes denkwürdigen Sturmjahres 1897 werden Heuer be> verschiedenen Gedenkfeiern wieder lebendig werden. Zu einem solchen Gedenktage soll sich der Ascher Volkstag gestalten, zu dem auch Ein ladungen an reichsdeutsche nationalgesinnte Köcper- chaften ergehen werden. Ehrung Garibaldis. Der italienische Senat hat eine Vorlage ange nommen,^durch die der 4. Juli, der 100. Jahrestag der Geburt Garibaldis, zum Nationalfeier tag erklärt wird. Heute Donnerstag hat unter gespannter Erwartung der Antomobil-Jnteressenten das Rennen um den Kaiser- Preis im Taunus begonnen. Zum Unterschiede von der Herkomerfahrt, die eine Zuverlässigkeitsprüfung war, handelt es sich hier um eine absolute Schnelligkeits konkurrenz auf einer abgesperrten Rundstrccke, die mehrmals durchfahren werden muß. Das Rennen be ginnt und endet bei Kloster Thron zwischen der Saal burg und dem Orte Wehrheim, und zwar wird rechts herum gefahren. Am heutigen Tage kamen die beiden Vorrennen früh 4 Uhr nnd 10 Uhr znr Ausfahrung, das Hauptrennen findet morgen, Freitag, früh 6 Uhr statt. An deutschen Fabriken sind bei dem Rennen mit Wagen vertreten: Adler 3 Wagen, Argus 1 Wagen, Benz 3 Wagen, Dürkopp 3 Wagen, Ehrhardt 2 Wagen, Eisenach 2 Wagen, Gaggenau 3 Wagen, Horch 3 Wagen, Mathis 1 Wagen, Mercedes 3 Wagen, N. A. G. 3 Wagen, Opel 3 Wagen, Protos 1 Wagen, Sun 1 Wagen. Boni Aus land find vertreten: Frankreich mit 21, Italien mit 16, Belgien mit 10, England mit 4 sowie Oe st erreich und die Schweiz mit je 3 Wagen. Die Vorbereitungen zu dem auf heute früh 4 Uhr anberaumten Rennen waren gestern vollständig beendet. Die Straßen sind in vorzüglichen Zustand gesetzt und mit Westrumit staubfrei gemacht. In den bewohnten Ort schaften ist die Rennstrecke an beiden Seiten durch starke Lattenzäune geschützt. Besonders erbaute zahlreiche Fuß gängerbrücken vermitteln den Verkehr in den Ortschaften; ,,, vu- Gendarmerie, Soldaten und Radfahrer sind überall zur der Herkomerfahrt znr Lösung seiner nicht leichten Auf-(Bewachung der Strecke bereit gestellt. Ein starker Ge- aabe zusammengetreten. Im Ganzen sind 26 Wagen in witterrege», der gestern mittag über den Taunus nieder- die engere Bewerbung gekommen. Die Liste der zur ging, hat die Straßen reichlich angeseuchtet. Die Abnahme engeren Bewerbung stehenden Wagen ist folgende: der Wagen zum Neunen ging glatt von statten; alle an Wagen Nr. 7, Besitzer V. Boelcke-Gernode (Fabrikmarke der Strecke so idyllisch gelegenen Orte des wunderschönen den Vereinigten Staaten sowohl wie im Mutterlande vom Stapel gelassen wurden. Laut Meldung auS Washington hat eS Staatssekretär Root in der bestimmtesten Weise abgelehnt, sich über die japani sche Frage zu äußern, und zwar beruht seine Weigerung lediglich darauf, daß er es vermeiden will, die beunruhigenden Gerüchte durch eine amt liche Aeußerung zu bestätigen. Ein hoher RegierungS- beamter hat die Lage dahin zusammengefaßt, daß, wenn die Regierung auch eine Verwickelung mit Japan befürchten würde, trotzdem kein verantwort licher Beamter willens sein würde, das zuzugeben. Im Gegenteil würden die Beamten des Staats- departements die Hoffnung aussprechen, daß alles gut ablauf.n werde. In verantwortlichen Washing toner Kreisen wurde vorgestern tn bestimmter Weist mitgeteilt, daß Japan keinerlei Beschwerde erhoben habe und daß keine Verwickelung zwischen Japan und den Vereinigten Staaten und auch keine Kriegsgefahr bestehe. Beirat für Arbeiterstati stil ist ,edoch zu Kreisen beider Länder bedeutend ruhiger beurteilt, Argus), Nr. 9 Edgar Ladenburg-München Mercedes), Taunusgcbirgcs weisen starken Besuch ans. Die Span- dem Schluß gekommen, daß sich die Einführung des als die aufgeregten Reden und Resolutionen er- Rr- Emil Stoewer-Stettin (Stoewer), Nr. 18 L. Roth- nung im Publikum ist ungeheuer. Stach den von den forderlich erwiesen hat. Dies hat unter derer Chauvinisten der japanischen Fortschrittspartei in Mannheim), Nr. 22 Fr. Dahmen-Köln (Opel), Nr. 35 ausländische Automobile die deutsche Grenze überschritten;