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Donnerstag, de« 6. Zuni 1SV7. SL Iahrgangr Vr. 1S9. «ssssssssss Erscheint MM^M n . . . I«fr»«te jeden »ochentag abends für den folgenden Tag und ^MM MU D UE M UM UP HP nehmen außer der Expedition auch die Austräger ach kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1 bb MM /M M MM dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen» durch die Post Mk. 192 frei in'L HauS. Expeditionen solche zu Originalpreisen. für Hohenstein Ernstthal, Oderlnngmttz, Gersdorf, Kngau, Hermsdorf, Kernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, TirMeim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund n. f. w. für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. Organ aller Geineiirde-Verrvcrltrrngen der unrliegenöen Ortschaften. Äus dem «Äuskands. Verzinsung, nämlich 5,58 Prozent, ergab in den sächsische Regierung tut also recht daran, wenn sagen. habe nie wahrgenommen, daß Pöplau Indiskretionen beging. Kriminalkommissar Walter bekundete, er habe den Angeklagten weder überwacht noch über wachen lassen. Der Gerichtshof beschloß, das Po lizeipräsidium zu ersuchen, den Kriminalbeamten zu nennen, auf dessen Mitteilung hin Erbprinz Hohen lohe-Langenburg in seinem Schreiben vom 20. Juni 1906 behauptete, daß zwischen dem Angeklagten und dem Zeugen Schneider ein reger Verkehr bestanden habe, und daß Schneider jenem viel Aktenmaterial geliefert habe. Die Thronfolge in Luxemburg. In der luxemburgischen Kammer brachte StaatS- minister Eyschen gestern einen Gesetzentwurf über ein Familien st «tut des GroßherzogS Wilhelm ein. DaS Statut bestimmt, daß dem Großherzog in Ermangelung männlicher Erben seine erstgeborene Tochter Prinzessin Marie Adelheid und nächst ihr ihr Mannesstamm rachzufolgen hat. Während der Minderjährigkeit der Prinzessin soll die Gemahlin des jetzigen GroßherzogS die Regent schaft und Vormundschaft führen. Im Falle des Ablebens der erstgeborenen Tochter ohne Hinter lassung von Nachkommenschaft sind die anderen Töchter des Großherzogs in gleicher Weise nach Primogeniturrecht zur Erbfolge berufen. Sonderzug am 9. Juni 1907 von Hohenstein-Ernstthal 7,01 norm, nach Plauen i. V., Greiz und Barthmühle und abends zurück. Ermäßigte Fahrpreise für «tue Fahrt im Sonderzuge: nach Neu mark od. Reichenbach i. V. ob. Bf. II. Kl. 1,50 M, III. Kl. 1,00 M, nach Netzschkau od. Greiz II. Kl. 1,60 M, III. Kl. 1,15 M, nach HerlaSgrün od. Elsterberg II. Kl. 1,70 M, III. Kl. 1,25 M, nach Jocketa od. Rentzschmühle od. Barthmühle II. Kl. 1 90 M, III. Kl. 1,35 M, nach Plauen i. V. ob. Vf. H. Kl. 2,10 M, III. Kl. 1,45 M. Karten werden bis 8. Juni abends 9 Uhr verkauft. Näheres ergeben die Anschläge auf den Stationen. Kgl. Geu.-Dir. d. Sächs. In der gestrigen Sitzung des braunschweigi schen Landtags kam Abg. Kreisdirettor Krüger- Wolfenbüttel auf die Erklärung zurück, die StaatS- minister von Otto in der Sitzung vom 28. Mai abgegeben hatte und in der er in Erwiderung auf das der Regierung eben erteilte Vertrauensvotum u. a. einzelnen Beamten des Herzogtums Pflicht- : Verletzung vorgeworfen hatte. Auch er, Krüger, habe die vom Staatsminister gemeinte Petition an den Herzog von Cumberland unterschrieben, in der der Herzog gebeten wurde, im Interesse der Wieder- Herstellung des Friedens im Lande Braunschweig formell auf Hannover zu verzichten. Eine solche Handlung sei wohl vereinbar mit den Pflichten der Staatsbeamten. Der Staatsminister möge, um keinen Mißton in die Feststimmung Hineinkommen zu lassen, einige beruhigende Worte sprechen. Staats- Minister von Otto erklärte, er sei nicht in der Lage, von dem was er gesagt habe, ein Wort oder auch nur einen Buchstaben zurückzunehmen. Dem Abgeordneten Krüger als Beamten gebe er zur Er wägung anheim, was wohl in einem Nachbarstaate geschehen würde, wenn die Beamten etwa in der- ' selben Weise ihren politischen Gefühlen freien Lauf ' lassen würden. — Nach einer Meldung aus Gmunden will übrigens der Herzog von Cumberland gegen die vollzogene Regentschaftswahl in seinem 1 und seiner Nachkommen Namen abermals staatSrccht- - lichen Protest einlegeu. Spionageprozeß vor dem Reichsgericht. Wegen Spionage verhandelte gestern der ver einigte zweite und dritte Strafsenat des Reichsge richts gegen den 21jährigen ehemaligen Studenten und jetzigen Schuhmacher Johann ParczewSky aus Warschau, der aus der russischen Armee desertiert ist. Sein verräterisches Tnn wird von den maß- , gebenden Stellen für besonders ernst angesehen, denn die Verhandlung fand unter vollständigem AuS- chluß der Oeffentlichkeit statt. Die Beschuldigungen legen Paiezewsky gehen dahin, daß er Schriften, Zeichnungen und andere Gegenstände, deren Geheim- Haltung im Interesse der Landesverteidigung liegt, vorsätzlich in seinen Besitz und zu seiner Kenntnis gebracht hat in der Absicht, davon zu einer die Sicherheit des Deutschen Reiches gefährdenden Mit- teilung an andere Gebrauch zu machen, außerdem, oll er sich auch noch der Bedrohung schuldig ge- macht haben. es bekannt, daß zu den in Ungnade gefallenen Mit- gliedern der „Eulenburgschen Tafelrunde" auch der Generalleutnant Graf Wilhelm von Hohenau, Flügeladjutant deS Kaisers, gehört. Da der Name des Generalleutnants jetzt von anderer Seite in Verbindung mit dieser Affäre genannt wird, wollen wir mitteilen, daß Graf Hohenau bereits am 3. Mai aufgehört hat, beim Kaiser Dienst zu tun, und daß er sofort durch den Oberst Freiherrn v. Marschall ersetzt wurde. Am Tage vorher hatte der K r 0 n- prinz dem Kaiser die Nummer der „Zukunft" übergeben, die er selber von ehemaligen Regiments kameraden erhalten hat. Die Serie der Entlassungen hatte übrigens schon vor einiger Zeit mit der schlichten Verabschiedung eines Grafen L., der einem als besonders vornehm geltenden Regiments ange hörte, begonnen. Man nimmt an, daß auch in den hohen Kommandostellen ein Wechsel bevorsteht, da gewisse Persönlichkeiten beschuldigt werden, das OsfizierkorpS einzelner Regimenter nicht genügend beaufsichtigt zu haben." — Die „Deutsche TageSztg." tritt den politischen Kombinationen der „ Germania ", die daS Zentrumsblatt an die sogenannte Eulen- burgerei knüpft, entgegen und schreibt: „Wenige Feststellungen werden genügen, um nachzuweisen, daß es sich lediglich um eine Legendenbilduug handelt. WaS Herrn v. Tschirschky anlangt, so ist seine Ernennung in durchaus verfassungsmäßiger Weise durch eine Verständigung zwischen dem Kaiser und dem Kanzler erfolgt, und seine Nichtanwesen heit bei dem Bankett im „Zoologischen Garten" er klärt sich überaus einfach daraus, daß er schon einige Zeit vorher wegen einrS körperlichen Leidens Kissingen aufsuchen mußte. Was weiter den Chef des General- stabeS Grafen Hellmuth v. Moltke (nicht zu verwechseln mit dem zurückgetretenen Kommandanten von Berlin gleichen Namens) anlangt, der bekannt lich der Kanzlerkandidat des Liebenbergschen Kreises gewesen sein sollte, so hat die „Nordd. Allg. Ztg." bereits im vorigen Herbste die diesbezüglichen Gerüchte mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen. .. Die Behauptung, daß der Reichskanzler den Bruch mit dem Zentrum und die Re ich Stag-Auf- lösung absichtlich herbeigeführt habe, um seine Stellung gegenüber persönlichen Jntriguen zu be haupten, ist die müßigste und phantastischste von allen, die die Lust zum Fabulieren dieser Tage er zeugt hat, denn nichts in der Zeitgeschichte des Deutschen Reiches könnte klarer sein, als die Situation, die daS Vorgehen des Fürsten Bülow im November v. I. zur handgreiflichsten, sachlichsten Notwendigkeit machte. Wenn die „Germ." die Handlungsweise deS Reichskanzlers wirklich „psychologisch' verstehen wollte, so hätte sie besser getan, die ersten Wurzeln des November-Konfliktes nicht in Liebenberg zu suchen, sondern in ihrem eigenen Fraktionszimmer. Sie hätte an den Mai-Nachmittag des Jahres 1906 zurückdenken sollen, wo durch ihre Haltung drei Lebensnotwendigkeiten unserer Kolonialpolitik vom Reichstage abgelehnt wurden. Damals hat die Reichsregierung wohl vor allem deshalb es nicht zum Konflikt kommen lassen, weil der Mann, dem die Leitung unserer Kolonialpolitik anvertraut war, doch vielleicht den außerordentlich schweren Aufgaben nicht ganz gewachsen war. So wa tete sie sechs Monate, bis sie den richtigen Mann gefunden zu haben glaubte und sie mit einer letzten klar um grenzten Rechnung vor den Reichstag treten konnte. Jetzt mußte die Entscheidung fallen; sie war von ' keinem anderen abhängig, alS von der Partei, die mit ihren 100 Stimmen das Reichstagsvotum in der Hand hielt. In dieser überaus kritischen Lage hat die damals ausschlaggebende Partei versagt, und der Zentrumsantrag nahm überdies für den Reichs tag das Recht in Anspruch, über deutsche Truppen vor dem Feinde zu disponieren. Damit rührte diese Partei an das vornehmste Recht des aus dem Kriege geborenen deutschen Kaisertums. Die Ehre unserer ' Fahnen und das vornehmste deutsche Kronrecht stand auf dem Spiel. Hier war der Weg für den Leiter ' der Politik klar vorgezeichnet. Der Kanzler hätte Ehre und Revutation verloren, der anders gehandelt hätte, als Fürst Bülow eS tat." Polnische Fanatiker. Nach zweitägiger Verhandlung vor der Straf kammer in Beuthen gegen 11 Mitglieder des Rasdziner Sokolvereins, die in seinen Sitzungen als Ziel die Wiederaufrichtung Polens be- trieben und aufreizende Vorträge aus der polnischen Geschichte und Litteratur gehalten haben, wurde der Hauptwortführer zu 1 Jahr 3 Monaten, einer zu 6, 5 zu 4, 2 zu 2 und 2 zu 1 Monat Gefängnis ver urteilt. Der Verein wurde wegen Uebertretung des preußischen VereinSgesctzes aufgelöst. Das Konkursverfahren über daS Vermögen des Tischlermeisters Emil Herma«« Zöllner in Hohenstein-Ernstthal wird wegen mangelnder Masse eingestellt. Hohe«ftet«-Er«ftthal, am 1. Juni 1907. Königliches Amtsgericht. sie auch weiter die Selbständigkeit unseres Eisenbahnwesens wahrt. Irgend welche durchschlagende Gründe, sie aufzu geben, liegen nicht vor, am allerwenigsten solche finanzieller Art. Unstimmigkeiten im braunschweigische« Landtage. Prozeß Poepla«. Am Dienstag wurden die Verhandlungen im Prozesse gegen Pöplau fortgesetzt. Der Vorsitzende teilte ein Schreiben des Reichskanzlers folgenden Inhalts mit: „Das Königliche Land gericht l benachrichtige ich hiermit, daß zu meiner Zeugenaussage in der Strafsache gegen Pöplau Se. Majestät nicht geruht hat, mir die erforderliche Genehmigung zu erteilen. Ich ersuche daher, mich als genügend entschuldigt anzusehen. Ich meiner- seitS habe mich dahin entschieden, dem Staatssekretär Freiherrn 0. Stengel, dem Staatssekretär Dern burg, dem Unterstaatssekretär Twele, dem Unter- stattssekretär v. Mühlberg, dem Geh. Rat von Holstein, dem Geh. Rat v. FrantziuS die Ge- nehmigung zur Aussage nicht zu erteilen. Jedoch ermächtige ich die Herren Oberstleutnant Quade, Geh. Legationsrat Schmid t-Dargitz und Hofräte Schulz, Hentschel und Krüger, vor Gericht als Zeugen auszusagen, von Bülow." — Der Vor sitzende fügte hinzu: Diesem Schreiben ist ein ent sprechender Erlaß des Kaisers beigefügt. Dann teilte er folgendes Schreiben des Kriegs- m i n i sters v. Einem, der ebenfalls auf Pöplaus Antrag geladen war, mit: „Auf die in der Strafsache gegen Pöplau mir zugegangene Zeugenladung habe ich zu erwidern, daß die zu meiner Aussage erforder- Äus dem Rech«««gsabfchlutz der Sächsische« Staatseisenbah«e«. Der soeben fertiggestellte Abschluß der Betriebs rechnung der Sächsischen Staatsbahnen auf das Jahr 1906 gibt ein überaus günstiges Bild von der Entwicklung dieses großen, jetzt ein Anlage- kapital von rund 1050 Millionen Mark dar stellenden Unternehmens, zugleich aber auch von der wirtschaftlichen Tätigkeit der gesamten Staats- eisenbahn-Verwaltung; denn es sind nicht nur die Einnahmen auf 160577563 Maik, das ist gegenüber dem Etat um rund 15 Millionen Mark gestiegen, sondern es sind gleichzeitig auch die Ausgaben, wennschon sie in einzelnen Posi tionen wesentliche Steigerungen aufweisen, doch in ihrem Gesamtbeträge von 105518682 Mk. noch immer um den wenn auch geringen Betrag von 210858 Mk. hinter dem Etatansatz zurückgeblieben. AuS vorstehenden Z ffern ergibt sich ein Betriebs- Überschuß von 55058881 Mk., das sind 15280591 Mark mehr als im Etat veranschlagt. Danach stellt sich die Verzinsung des Anlagekapitals auf 5,24 Prozent. Seit dem Jahre 1896 mit einer Verzinsung von 5,07 Prozent wurde der Zinssatz von 5 Prozent nicht wieder erreicht. Eine höhere Äue unseren Aokonien. Hafe«bauplä«e. Eine technische Kommission aus dein Reichs» kolonialamt hat am letzten Sonnabend eine Studien reise nach den Hafenstädten Belgiens und Hollands angetreten. Man bringt diese Studienreise mit ge wissen afrikanischen Hafenbauplänen, namentlich mit der schon vor einigen Monaten in der Oeffentlich- keit aufgetauchten Frage eines Ausbaues deS Hafens von Swakopmund in Zu sammenhang. Die Fufionsbestrebunge« der deutschen Parteie« in Oesterreich. Einer parlamentarischen Korrespondenz zufolge fusionierten sich die deutsche Volkspartei und die deutsche Agrarpartei unter dem Namen „Deutsch- nationaler Verband" und wählten einen aus vier Mitgliedern bestehenden Vorstand. Disziplinarverfahren gegen italienische Richter. Auf Antrag des „Avvocato Gönörale" beim Kassationshof in Rom wurde die Einleitung des Disziplinarverfahrens gegen 13 Rechter des Appell- hofeS von Catanzaro wegen Vergehens im Amte verfügt. Acht Mitglieder des Appellhofes stad ver haftet und 20 andere Beamte derselben Behörde disziplinarisch bestraft worden. Erkrankung Clömencraus. Der französische Ministerpräsi ent Clemenceau mußte die gestrige Kammersitzuug wegen heftiger Krämpfe verlassen und nach Hause fahren. Die Aerzte ordneten mehrtägige Ruhe an. Bom Madrider Attentatsprozesfe. In dem Prozesse wegen des Mordversuche« gegen den König und die Königin erklärte gestern rer Angeklagte Nacken?, am Tage des Attentats sei Verzinsung, nämlich 5,58 Prozent, ergab in den liche Genehmigung Er. Majestät nicht vorliegt. M 0 r a le S zu ihm gekommen und habe ihm mitge- Vorjahren erst daS Jahr 1889, doch ist zu berück- Da ich anscheinend nicht als Zeuge, sondern als teilt, daß e r das Attentat verübt habe und die Bitte sichtigen, daß damals das Anlagekapital rund 400 Sachverständiger Fragen beantworten soll, bin ich ausgesprochen, ihn bis zum nächsten Tage zu be- Millionen Mark niedriger war als es jetzt ist. — Die weder verpflichtet noch bereit, vor Gericht auSzu- Herbergen. Morales sei 1>/z Stunde bei ihm ge- Zeuge Hofrat Hentschel sagte aus, er wesen. Nackens ließ sich dann weiter aus über „Kamarilla." Ueber dieZE Ulenburgs che Tafelrunde schreibt der „Lok.-Anz." anscheinend offiziös: „Seit einiger Zeit gefällt sich ein Teil der Presse darin, in mehr oder minder versteckter Weise von einer Kamarilla zu reden, deren Beseitigung Anfang Mai geglückt sein soll. ES hieße den Charakter und die Selbständigkeit des Urteils unseres Kaisers völlig verkennen, wenn man seinen Hof für einen geeigneten Boden für politische Jntriguen halten wollte. Unser Kaiser besitzt bekanntermaßen einen großen Kreis von Vertrauten, deren Ansichten über TageSfragen aller Art er, wie es sein gutes Recht ist, neben der Ansicht der verantwortlichen Minister von Zeit zu Zeit zu hören pflegt. Aber daraus auf eine unverantwortlicheNebenregierung schließen können nur solche Leute, die von der Persönlichkeit und dem starken Willen des Monarchen keine Ahnung haben. Wir werden infolgedessen von diesen Quertreibereien, deren Zweck zu durchsichtig ist, nach wie vor keine Notiz nehmen." Mit diesem heroischen Entschluß deS Lokalanzeigers ist die Sache nicht aus der Welt geschafft. Daß sich eine „un verantwortliche Nebenregierung" zum mindesten zur Geltung zu bringen versucht hat, wird selbst durch die in unserer vorletzten Nummer wiedergegebene Erklärung der „Nordd. Allg. Ztg." inbetreff der Bülowschen Ausführungen über die Kamar lla be stätigt. — In derselben Angelegenheit berichtet daS „B. T.": „Schon seit ungefähr vierzehn Tagen war