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2518 Amtlicher Tbeil. ü»! 156, 8. Juli. 6651 Hoffers. A., Annoncen-KarechiSmuS. Lcr.-8. ^ ^ 6652.Mit;cniuS, A., Johannes. Idylle in 10 Gesängen, gr. 8. * ^ ^ «esg,«»-m^e>, r.' b-u,- -Sebbsu^Uolswm. e,,.r°wo!uk. ge. -t. 6654. liuuser, (4., ?08l- lind kisenlissin-kcisekzi-l« V. Dculscsilgnd. Holland, 8e>Ai»'n. dcc^cli^veir de. 1872. Dplcsl. u. eolor. Imp. bol. /Xus k-einw. in l^lui 6655. Zöllner, I., die Kräfte der Natur u. ihre Benutzung. Eine physikal. Technologie. 2. Aufl. Ler. 8. * 2^ ^ 66b6.Kohl7negg, L. K. v., der Roman e. Gönin. !—4. Lfg. gr. 8. ä 4 NX 6657 Grübel, I. B., Statistik sammtlicber Rentämter der dießrheinischen Kreise d. Könige. Bayern. 8. In Eomm. ^ ^ 6658. Collection os british aulkors. Oop^NAbl ed. Vol. 1237. a. 1238. 8-'. kd t. 6K k L ^ k- lresovAl v. T Diec^Iicr. Av. 8. 2 ^ 6660 Booch rArkoffh, F., neuestes u. vollständigstes Taschenwörterbuch der spanischen u. deutichen Sprache 2 Bde. 2. Aufl. 16. 1>H ^ Kirchenjahrs. gr. 8^ 2 ^ ^ 6662. (sieerv'8 siede t'. den Dichter /Xvciiias. Dv8A. v. k'. Dichter, Av. 8. 6663 v^c?« ^r. te..8i8 e I.emeridos belli Iro ani libri Vl si co nov b'. Kleister. 8. Vs '? 6664. Doehler, E., Materialien zum Uebersetzen aus dem Deutschen ins Fran- zösiiche. 1. Tbl. Altertkum. gr. 8. 24 NX 6665. «omer8 Odyssee, bür den ^cbulssebrsucb erklärt v. D kV -Xweis. 1. si«l. 1. ilfi. 5. ^ull. besorgt v. 6. lientre. er. 8. 12 >X 6666. Dob1r«U8ck, k., Teilkaden der praktischen l'hysik. 2. ^ull. er. 8. * 1 ^ 14 NX 6667. Löbker, G.,^die Geschichte d. preußischen Staates, gr. 8. 12 NX 6669.kIvtLrcbiic:ii66ron6nsi8 »>oi-aIia. Lx recensione N. llercberi. 6670.Schütze, F. W., evangelische Schulkunde. 2. Aufl. 1. Lfg. gr. b. 667l.8vmmerbi-vd1, 6., bueisnes. Ar. 8. * i ^ 6 ^ 6672.^Venck, die Orundlehren der bökeren Analysis. Ar. 8. * 2 ^ ^iltl, G., der französische Krieg v. 1870 u. 1871. 2. Abth. gr. 8. 6673. K. C. W. Vogel in Leipjig. 6674. Xodei'kteiil's, ä., tirundriss der Oescbicbte der deutschen ^'ationallilerstur. 5. umAearb. Xull. v. IL. siarlscti. 2. Kd. Ar. 8. * 1 ^ 26 I>X 6675. ^ Mittheiluugen, statistische, üb den Civilstand derStadtFrankfurt a/M. lm I. 1871. gr. 4. " A ^ 6676. Ruef, M., Oode kiapoleon. Badisches Landrecht m. Anmerkgn. 2.AuSa. gr. 8. 1 ^ 18 NX Weber s Buchh. in Bonn. 6677. Du8ckllld, die klinerslqueilen V. sseuenakr, verAliclieo w. denen v. Osrlsbad. Vicliy u. klms. 2. äull. 16. * ^ ^ 6678. Bender, I., da« Militär-Strafgesetzbuch f. das deutsche Reich. 8. ' 16 NX Nichtamtlicher Theil. Aus den Papieren der Weidmannschen Buchhandlung. Neue Folge. Christian Gottlob Heyne und Johannes Müller. (Fortsetzung aus Nr. 150.) In den Jahren 1769 bis 1771 hatte zu Göttingen ein junger Schweizer stuiürl, ein gewisser Herr Müller von Schaffhausen. Er war von der Theologie zur Geschichte übergegangen und auch mit Heyne in Verkehr gekommen. Aber der Hofrath scheint wenig Ge fallen an Müller gefunden zu haben. Denn als Reich, Wohl durch feine Schweizer Freunde auf den jungen Geschichtsschreiber aufmerk sam geworden — 1772 war bei Orell, Gegner A Co. das Lelluw eiwbricum erschienen — Müller im Frühjahr 1779, ohne Heyne zu fragen, die Thcilnahme am Guthrie angetragen halte, war der Göttinger über die von Müller eingehende ablehnende Antwort, die ihm Reich mittheilte, sehr zufrieden. Es sei allerdings richtig, hatte Müller von Genf aus geschrie ben, daß er seit mehreren Jahren über der Geschichte der Schweiz arbeite, zu welchem Ende er bei 10,000 Urkunden und eine große Menge andrer ungedruckter Schriften und verschiedene gedruckte Schriftsteller gelesen habe. Da aber ihm die Sache sehr wichtig sei, möchte er ihre Ausführung nich! übereilen, „denn ob ich einige Jahre früher oder später schreibe, was zu langer Dauer bestimmt ist, hieran liegt wenig". Also fürchleie Müller allzusehr, nicht zur bestimmten Zeit seine Zusage erfüllen zu können, um sie Reich zu machen. „Das Buch," fährt er fort, „wovon Sie der Heraus geber sind, habe ich nicht gelesen, aber diejenige Classe von Lesern, für die es bestimmt ist, kann sich mit einem Auszug aus den besten Ge-chichtsbüchern über die Schweiz, der von einem geschickten Mann in kurzer Zeit und gut verfaßt werden kann, gewiß begnügen, zu dem Ende darf derselbe nur die vornehmsten Schriftsteller aus denen, welche in den Oousoils pour korrusr uuo bibliotbägus ä'bistoirs <is In Luisse vom jüngeren Haller angezeigt und auch großen Theils beurlheilt worden sind, wählen und aus denselben das allgemeine Gemählde vom Ursprung und Fortgang der Bundes republik in der Schweiz entwerfen." Heyne aber schrieb: „Hätte ich gewußt, daß Ihr Heid, der die Schweitzergcschichtc ausarbeiten sollte, der Herr Müller aus Schaff- Hausen ist, so hätte ich Ihnen gleich anfangs gesagt, lassen Sie sich mit dem Lassen nicht ein; denn ich kenne den jungen Mann sehr wohl, da er hier studirt bat. Seyen Sie indessen froh, daß Sie wenigstens nun von ihm sind. Sein ganzer Brief zeigt den Gecken, der nicht weiß, wovon hier die Rede ist. Daß für unsre Absicht keine Originalgeschichte gehört, konnte er ja Wohl selbst sich ver stellen und daß er das Buch des Herrn von Haller demjenigen, der die Arbeit übernehmen will, anweiset, zeigt den seichten und doch sich weißdünkenden Herrn noch mehr an. Das Buch kennt jeder Anfänger in der Geschichte ohne ihn." Als dies Heyne dem Leipziger Gevatter schrieb, war Georgine Brandes schon seit 2-^ Jahren seine Gattin, die Jahre aber waren nicht über sein Haupt dahingegangen, ohne manches Erlebniß zu bringen. Zunächst gibt noch die bevorstehende Hochzeit Stoff zu