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WMmMMr MN Anzeiger Ovgan aller GenreiMKe-VerworltLragsM Ls« ?LMrRegenöerr Ortschaften. Dienstag, den 19. Februar 1997 57. Jahrgang. g gegen ihn eingestellt sein muß", gesprochen. Er hat seinen Willen noch immer das Material veröffentlichen. im Sinne des Friedens geltend gemacht. Dem Reichs« Uom Helden Erzberger im Sinne des Friedens gelter kanzler Fürsten von Bül abend'dieselbe Pose. O, es war ein dramatisch e Herr Matthias Erzberger Jüngster und Kalonialenthüller, Durchfallskandidat Aus großgeratene Windel Buttenhausener Provenienz er Der Kaiser ist nicht kriegeri Immunität als Abgeordneter. moderner Winkelried, bereit, für die heiligen Rechte Welt Herr „National-Zeituug" und die „Tägliche Rundschau", alle drei Gegner der Ansicht von der Befreiung der Abgeordneren von der Zeugenpflicht, verurteilen auis Schärfste den Umfall Erzbergers. Und das ist ja auch klar wie die Sonne: wenn Herr Erzberger in der Vernehmung als Zeuge eine „VerantwortungS- zichung" (um mit Herrn Erzberger zu reden) er ¬ blickte, so konnte ihn kein Mensch der ganzen von seiner Schweigepflicht entbinden. Selbst Poeplau nicht. Aber ein Unheil kommt selten allein. o w kann man ebenso- nehmen und die in irgendwelcher ZorneSaufwallung Geheimnisse preisgeben, die sie von amtSwegen er fahren haben, hat es stets gegeben und wird es auch ferner geben. Der Poeplau ist nur ein Glied in der Kette derjenigen Mitglieder des Kolonialamts, die einer nach dem andern abgesägt werden mußten, weil sie krumme Wege gingen und auf eigene Faust Politik machten. In diesem Prozeß Poeplau nun war der Herr Erzberger als Zeuge vorgeladen, da ihm im Besonderen der Poeplau Geheimakten zu gänglich gemacht hatte. Erzberger sollte darüber aussagen, wie er in den Besitz der Akten gekommen sei. Da aber setzte sich der Edle von Biberach auf das große Pferd. Obwohl er von Jurisprudenz keine Ahnung hat, glaubte er stramm sein Zeugnis verweigern zu dürfen, verschanzte sich hinter allen möglichen Autoritäten, die er gelesen, aber nicht verstanden, hatte und glaubte schließlich dem Staats anwalt Trutz bieten zu können. Dieser aber und die Richter verstanden keinen Spaß und harten keinerlei Achtung vor der hohen Würde, mit der der Herr Erzberger sich zu drapieren versuchte. Als er sich immer wieder hinter die Immunität als ReichS- ragS-Abgeordneter verschanzte, verknackten sie ihn zu hundert Mark Geldstrafe und gaben zugleich dem Gerichtsdiener Befehl, den großen, den mächtigen und einflußreichen Mann in Haft zur Erzwingung des Zeugnisses abzuführen, -^a, im letzten Augen blicke, als schon der Bote des Gerichts den Erz berger am Schlaffitchen nehmen wollte, um ihn dorthin zu bringen, wo Heulen und Zähneklappen herrscht, erbarmte sich sein Schützling Poeplau des armen Ritters, er entband ihn seiner Schweigepflicht und nun sagte Erzberger kreuzfidel in der Wonne des deutschen ManneSmut gibt, wollte sich gerade zur Extase steigern, als der Präsident den tcutzigen Mann und Jmmunitätsfechter, hat es erreicht. Er hat den einen Schritt vom Erhabenen zum Lächerlichen am letzten Sonnabend mit einer Grazie und Sicherheit getan, die auf Prächtige Anlagen und sorgfältiges Studium schließen lassen. Er ist überhaupt zurzeit ohne Konkurrenz auf der politischen Schaubühne. Nach Ahlwardts kläglichem Ende könnte seinem Ruhme höchstens noch Graf Pückler, der Dreschende, gefährlich werden. Doch ist der viel zu einseitig und auch nicht Reichsdiätenempfänger, kommt also nicht ernsthaft in Betracht. Da wird in Berlin zur Zeit ein Strafprozeß gegen einen gewissen Poeplau verhandelt, der früher Beamter im Kolonialamt gewesen ist und, da er sich in der Beförderung zurückgesetzt glaubte, dem wohledlen Erzberger die Kenntnis von Akten stücken verschaffte, die geheim zu halten waren. Der Prozeß an sich entbehrt jeden größeren Interesses; ungetreue Beamte, die es mit ihrer Ehre nicht Ernst geschlossen gelten. Zur braunschweigische« Thronfolgefrage. Die „Braunschw. Neuesten Nachr." melden: Die drei braunschweigischen Reichstagsabgeordneten o. Damm, Rittergutsbesitzer Kaufmann und Kreis» duektor Lengerfeld, die sich gegenwärtig anjchicken, zu den Reichstagsverhandlungen nach Berlin zu reisen, haben ein Gesuch an den Kaiser ge richtet, in dem sie eine Audienz im Interesse der :gt. sch gesinnt, wie M hat selbst Nr. 42 Herr Bebel hat doch Sekt getrunke«? Obergenosse Bebel hat am Sonnabend die Notiz der Information": „Wie Bebel und Singer Kaisers fieberhaft erregte Auditorium, das Zeuge dieses fahrens ganz ohne Einfluß. heroischen Opfers für die Bolksoertretung sein durfte, und Herrn Poeplau vielmehr „ Und das Hochgefühl der Gewißheit, daß es noch « m.t dem Material anzufangen, was rhnen gut für Les ULmgliche AmLsgericht und den Zu Hodenßeir Herr von Buttenhausen diesen neuen Schlag par lieren? Ist der Mann wirklich nach einer solchen Douche noch möglich? Und noch ein Drittes widerfährt dem aller- ärmsten Erzberger: ec muß demütig wider ruf e n u n d z u K r e u z e kriechen. Er muß seine Verdächtigungen gegen den früheren Handelsminister von Möller in Zachen der kolo nialen Landgesellschaften zurücknehmen und Abbitte leisten. In der „Nationalztg." veröffentlicht er folgende Erklärung: „In me ner Broschüre „Warum ist inr Reichstag auf gelöst worden?" be-e ich aus Seile 26/27 bei Erwähnung der kolonialen Landgesells bafien ausgeführt, daß z. B. einen er lieblichen Betrag de« Aktienkapitals dieser Gesellschaften „d e Gründer in der Form von Aktien in die eigenen Taschen steckte n". und gesagt, daß „hinter solchen Gesellschaften ganz bekannte konservative und national- liberale Männer steckten, die sich solche Riesenqeschenke machen ließen." Ich habe in unmittelbarem Zusammenhänge hiermit mehrere Nomen genannt, darunter den früheren na- Gege« de« Abrüstungsgedanke« macht jetzt d>e offiziöse „Südd. Reichskorr." im Ber liner Auftrage Front, indem sie schreibt: „Nicht an erster Stelle, sondern nach dem Vorgang französischer , und russischer Blätter ist auch in der deutschen Presse der Verdacht laut geworden, daß die Sympathien, , die der Gedanke einer Verminderung der Rüstungen bei der öffentlichen Meinung der Kulturländer findet, angesichts der zweiten Haager Konferenz dazu be nutzt werden könnten, um einen einseitigen und ungerechtfertigten Druck auf einzelne Mächte auszuüben. Absichten solcher Art mögen in der Tat bestehen, und man wird sie wachsam im Auge behalten müßen. Ihr Ziel aber, die Iso lierung oder moralische Bloßstellung einer ein zelnen Macht, insbesondere Deutschlands, als des Hindernisses für eine allgemeine Erleichterung der militärischen Lasten, werden jene Klügeleien nicht erreichen. Niemand bestreitet, daß der Abrüstungs gedanke an sich achtungSwerten Beweggründen, edlen Empfindungen entsprungen sein kann und daß er gerade in dieser reinen Idealität die Gemüter für sich einnimmt. Aus dem schönen Ideal kann aber eine verfängliche Waffe werden, sobald der Gedanke einer Einschränkung der Rüstungen von einer oder mehreren Mächten in den Dienst der Politik gestellt wird. Denn diese ist und bleibt ein Kampf der Interessen. Soll die nächste große VölkerrechlSkonferenz zur Milderung der internatio nalen Gegensätze und -u weiterer Abschwächung der Gefahr bewaffneter Zusammenstöße beitragen, was eine dankenswerte Aufgabe ist, so wird man gut tun, sich auf Dinge zu beschränken, für die ein mütige Zustimmung zu erreichen ist. In Rüstungssragen wäre ein solcher einstimmiger Be schluß für absehbare Zeit nicht möglich. Bei dem Versuch, ihn herbeizuführen, müßte sich ein Ausein andergehen der Meinungen unvermeidlich ergeben. Daß aber, wie unsere Kritiker im Auslande glauben machen wollen, in solchem Falle Deutschland isoliert bleiben würde, kann schon jetzt als au§- ' zu 100 (in Buchstaben hundert Mark) verdonnerte und ihn in den finstern Kerker werfen lassen wollte i — da machte Herr Matthias Erzberger den historischen Schrittvom Erhabenen zum Lächerlichen und regte Zeug- nis ab. Er glättete die finstern Brauen und erklärte friedlich: Ja, wenn Herr Poeplau (der frühere ge heime Sekretärsassistentenaspirant) meint, kann ich ja auch aussagen. Und siehe da, er pfiff auf die Prinzipien, auf die Immunität, auf die Rechte der Volksvertretung, auf den VerfassungSbruch, auf sich selbst und sagte aus alles, was man wissen wollte. Nun ist zu gestehen, daß Herr Erzberger in einer fürchterlichen Lage war Vor ihnr der dräuende Präsident, der schreckliche Staatsanwalt, im Porte monnaie die Schmerzen wegen der ruinösen hundert Mark, und im Hintergründe die Schergen der Ge walt, im Begriff, sich auf ihn zu stürzen und ihn trotz aller Immunität ins Verließ zu stecken, auS dem er nicht vor der Parlamentseröffnuug am Diens tag hätte befreit werden können. Bian könnte an gesichts dieser erschröcklichen Umstände Herrn Erz berger wirklich nicht übelnehmen, wenn er sich mit ^errn Poeplau verständigt und ihn instruiert haben ollte, im letzten Momente die Entbindung von der Schweigepflicht an Herrn Erzberger zu vollziehen. Doch ist solche abgekartete Komödie natürlich aus geschlossen. Herr Erzberger hat sich am Sonnabend um seine Zukunft gebracht. Das ist das Fazit seines jüngsten öffentlichen Auftretens. Und es ist bezeich nend, daß dies nicht etwa nur di« Ansicht derer ist, die eine Zmgenpflicht der Abgeordneten auf Grund deS Artikels 30 der Verfassung bestreiten, sondern daß auch die Gegner dieser Auffassung über das Komödiantentum in der Affäre erstaunt sind Sowohl die „Deutsche Tageszeitung" wie die Augenblicks, den dräuenden Gefängnismauern ent ronnen zu sein, Alles, natürlich mit den nötigen Verklausulirungen, was der Gerichtshof von ihm be gehrte. Aber noch ein anderer Schmerz wurde ihm t das Gericht glaubte ihm, dem reinen, großen, mächtigen Mann, nicht Alles, was er gesagt hatte, und lehnte seine Vereidigung ab, da er dringend der Mittäterschaft verdächtig sei. Aermster Erzberger! Zur vollen Kenntnis der Handlungsweise dkl Herrn von Biberach muß an die Vorgeschichte deS Falles Poeplau erinnert werden. Es war noch zur Zeit deS gräflichen Präsidialregimes Ballestrem, im verflossenen Sommer, als Herr Erzberger die erste Haussuchung im deutschen Reichsparlament er möglichte, indem er dem Untersuchungsrichter als seinem Gast die Pforten deS vom tapferen Bureaudirektor ver teidigten Reichstags öffnete. Man achte hier auf die Beu gung der höchsten VerfaflungSrechte, auf die Degra dierung der Parlamentswürde durch Herrn Erzberger und auf den Versuch, den Schein zu wahren durch eine Fiktion, einen Kniff. Nun wird man leicht das Analoge in der jüngsten Erzbergerkomödie heraus - finden und das System Erzberger begreifen. Als der Reichstagsabgeordnete von Biberach im Prozeß Poeplau zum ersten Mal als Zeuge zitiert ward, wickelte er sich mit hohem dramatischen Effekt in eine Toga (in der man am Sonnabend eine etwas vollkommen ausgeschlossen halte. Ob Herr Poeplau ent sendetes Aktenmaterial hinter sich habe und was er damit mache, sei für den Gang des gegen ihn schwebenden Ver fahrens ganz obn« Einfluß. Es müsse Herrn Erzberger : ganz überlassen werden, das- -«feritr nehmen außer der Expedrtion auch die NEetger «st dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Origmalpresten. Aus dem Veieße Fürst Bülaw über die angebliche «riegs- l«st De«tfchla«ds. In Erwiderung einer Anfrage, ob ine Mel dungen richtig seien, daß der Sieg der natio nalen Parteien bei den Wahlen die deut sche Regierung ermutigen werde, eine aggressive auswärtige Politik einzuleiten, ließ der Reichskanzler Fürst von Bülow der Publi- sherS' Preß Association (New-Dort), einer Vereinigung von 530 amerikanischen Zeuungen fol gende Antwort znkommen: Herr Erzberger erklärt, daß er eine solche Antwort wohl erwartet habe, den ihm gewordenen Auftrag aber nicht Hütte ablehnen können. gez. v. Loebell. Die in dieser Aufzeichnung festgelegte Untei- redung ist die erste und einzige, die der Che! der Reichskanzlei in der Poeplauschen Angelegenheit Mit dem Herrn Reichstagsabgeordneten Erzberger gehabt hat." Das ist eine für Herrn Erzberger überaus blamable Sache. Klipp und klar wird hier bewiesen, daß der von seiner Bedeutung anscheinend ungeheuer eingenommene junge Mann ü la Roeren ui ein Prozeßverfahren einzugreisen versucht und unter Drohungen gleichfalls a la Roeren den Reichskanzler zu einer ungesetz lichen Handlung zu verleiten versucht. Noch viel mehr als bisher erscheint hier der Erzberger als ein getreuer Zögling der Jesuiten, bei denen ja auch stets der Zweck das Mittel heiligt. Wie wird der i Erscheint jede« Wochentag abends für den folgende» Ta- und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1 bb durch die Post Mk. ; 92 frei in's HauS. M. Erzberger. M d. R." Auch hier wieder der strebsame Zögling der Jesuiten. Erst wird wacker drauf los verleumdet in der Voraussicht daß immer etwas hängen bleibi. Wenn dem Herrn aber auf das Leder gekniet wird, dann knift er wie ein verprügelter Hund den Schwanz ein und nimmt kläglich Reißaus! Und das sind die Männer, mit denen das Zentrum, mit denen der römische Papst den deutschen Reichswagen aus dem Geleise heben will! tionallibeialen Abgeordneten und Minister a. D. von Möller. Ich erkläre hiermit, daß ich Herrn Ltaotsmimster von Möller hinsichtlich seiner Beteiligung an kolonialen Gesellschaften den Vorwmf irgend einer unerlaubten, unlauteren, nur im geringsten bedenklichen Handlungsweise nicht habe machen ollen und nicht machen kann, und daß ich den -Iwa in meiner Broschüre enthaltenen Vorwurf gegen Heren von Möller hierum zu rücknehme. Berlin, den 7. Februar lS07. Hohenstein Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kngau, Hermsdorf, Kernsdorf, Angenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Nußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach. Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengruud u.s.w hat, so ist das kein aggressiver Imperialismus. Dieselbe Mehrheit, welche Süd-West-Afrika behaupten will, würbe sich gegen phantastische Pläne aussprechen. Der Reichstag wird aber gar nicht dazu kommen, zu zeigen, daß er nicht chauvinistisch, sondern nur national ist, weil ihm kein Vorschlag im Sinne eines aggressiven und abenteuerlichen Imperialismus gemacht werden wird." Diese offene und bündige Erklärung des obersten Reichsbeamten, daß Kaiser wie Kanzler in der Er haltung und Festigung deS Friedens das vornehmste Ziel ihrer Politik erblicken, wird ihre Wirkung um lo weniger verfehlen können, als fast gleichzeitig auch der preußische Kriegsminister v 0 nEinem bei einer anderen Gelegenheit sich in ähnlichem Sinne geäußert hat. Damit fällt für gewisse chauvi nistische Kreise deS Auslandes die Möglichkeit fort, die friedlichen Erklärungen der deutschen Regierung durch den Hinweis auf die kriegerischen Neigungen einer sich aus der Armee rekrutierenden Kriegspartei obzuschwächen. gezeigt, daß ihm solche fern liegen. Man irrt sich sehr, wenn man die nationale Stim mung, aus der heraus der ueue Reichstag gewählt ist, nicht für national, sondern für nationalistisch und chauvinistisch hält. Er ist gewählt gegen die anti- nationale Arroganz einer widernatür lichen Parteikon st ellation. Diese Arroganz hat das nationale Empfinden des Volkes empört. Die Frage lautete: Behauptung oder Aufgabe der Kolonie Deutsch- Süd-West-Afrika. Wenn man behaupten will, was man Berlin Reichskanzlei, den 26. September 1906. Es erscheint das Mitglied des Reichstages Herr M. Erzberger und trägt vor: Ein früherer Beamter des Kolonialamts — Poeplau — befindet sich in Disziplinaruntersuchung. In den näch ten Tagen steht Termin in der Sache an. Wie mir be gannt, hat Poeplau noch Akten material hinter sich, Herrn Erzberger wurde erwidert, daß ich es meiner- Moment ersten Rangks, als Herr Erzberger allo unbedingt ab lehnen muß, mich irgendwie bei """""""" V—. —uu Ict/>lr» Ulug, MIM lrgcnoioir vci w e n i g ab cn teu erlich e Tc nd enze n nachsagen. ' ' Fvlterkünsten standhielt und pathetisch in den Saal dem vorgeschlagenen Engagement zu beteiligen, die An- Er hat während seiner ganzen Amtsführung in Wort und deS Parlaments zu sterben. Und noch am Sonn- wenn die Untersuchun ' a > . " wird, andernfalls wird er »nN «in geneigt sein wuroe, coioniaie »oroe- : "O rungen zu bewilligen. man im Auslande hier und da annimmt. . . „ A Herr Poeplau ist bereit, sein Material herauszugeben, das Wort von der „öden Weltpolitik, die überall dabei Grund seiner Aussagen in Poeplau-Prozkß nimmt sich heute der R e i cy s ka n z l e r den Herrn Erz berger vor und läßt in der „Nordd. Allg. Ztg." Folgendes erklären. „In dem Prozeß hat Herr Erzberger u.a. Folgen des gesagt t „Ich habe es nicht begreifen können, wie es möglich war, daß ein Beamter, der so schwerwiegende Be schwerden uud Anzeigen erstattete, ohne jeden Bescheid gelassen wurde. Um diesen Mißständen ein Ende zu be reiten, wendete ich mich an die Reichskanzlei. Der Reichs kanzler befand sich in Homburg, ich setzte mich deshalb mit dem Chef der Reichskanzlei Herrn v. Loebell in Ver- undung. Die Verhandlungen zerschlugen sich jedoch in- olge des ablehnenden Verhallens dieses Herrn." Wir sind er ermächtigt, im nachfolgenden die Registratur abzudrucken, die der Chef der Reichskanzlei unmittelbar nach der Unterredung ausgenommen har, auf die sich die mitgeteilte Aussage bezieht: oen «am oem vorgeicytagenen Engagement zu beteiligen, die An- Er hat während seiner ganzen Amtssuh rief: „Sie haben dos Recht, mich hier zu bestrafen, nähme desselben durch die Kolonialverwaltung auch für Tat gezeigt, daß ihm solche fern liegen. ZwangSmaßregeln muß ich ertragen, aber es wäre, ein Bruch der Verfassung." Schauer überliefen das „Die Annahme, als bedeute der Ausfall der neuen , Reichstagswahlen eine Wendung zu einer Mrcsfiven Besteigung des braunschweigischen H e r z 0 g t h r 0 n eS Wcltpolitik, ist gänzlich irrig. Wenn die Regierung durch einen rechtmäß g°n Erben des angestammten dessen Bekanntgabe die Kol 0 n i a lv erw a l t u ng sich mit derertigen Absichten trüge, so hätte sie doch den Fürstenhauses nachsuweu „ g „ schwer kompromittieren muß und dahin führen Etat gleich entsprechend abändern müssen. Der Etat wird " - kannte) und verteidigte mit stolzen Worten seine würde, daß das Zentrum überhaupt nicht m e hjr aber im wesentlichen unverändert vorgelegt. ", u«rr geneigt sein würde, koloniale Forde- Der Kaiser ist nicht kriegeris'*