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von dort weg auf ärztliche Anordnung in« Stadt. krankenhauS gebracht. In genannter Anstalt ver starb der Lebensmüde gestern abend in der zehnten Stunde. — Siebe«leh«, 2. Februar. Bürgermeister Barthel hat dem hiesigen Stadtrat die Mitteilung zukommen lassen, daß er mit 1. Februar sein Amt al« Bürgermeister der Stadt Siebenlehn und damit auch sämtliche Nebenämter niederlege (Betauntlich ist der Bürgermeister in die BrandsttftungSaffäre mit verwickelt.) Letzte Tekezramme. Mü«che«, 2. Febr. Der „Münchener Ztg." ging auf eine Anfrage folgendes Telegramm des Reichskanzlers zu: Daß die verbündeten Regie rungen eine Verschlechterung des Wahlrecht- planen, ist erfnnde«. Bülow. Hamburg, 2. Februar. Nach den bisherigen, aus zwei Dritteln der vorhandenen Bezirke vor liegenden Ergebnissen der gestern stattgehabten Wahle« zur halbschichtigen Erneuerung der Bürgerschaft werden für die neue Fraktion der vereinigten Liberale», sowie für die Sozialdemo kraten etwa 5 bi« 6 Sitze neu hinzukommen, welche den alten Fraktionen der Rechten und Linken ver loren gehen. Das endgiltige Ergebnis wird infolge de? neuen Proportionalwahlsystem« erst in etwa 2 l Tagen vorliegen. Wie«, 2. Februar. Die „Neue Freie Prksse" meldet, daß die allgemeinen Wahlen zum Reichs rat am 15. Mai statlfinden sollen. Der neue Reichsral wird am 12. Juni zusammetitreten. Ehrifttanta, 2. Februar. Die Debatte im Storthing über den Antrag de« sozialen Aus schusses betreffend Einsetzung einer parlamentarilchen Kommission für Volksversicherung wurde gestern abend geschlossen. Der Antrag des sozialen Aus- schusses, welcher von der Regierung als ein Miß trauensvotum bezeichnet worden war, wurde mit 63 gegen 59 Stimmen verworfen; 1 Storthingmit- glied war abwesend. Die Mehrzahl stimmte dafür, voß die Mitglieder der Kommission für Volksver sicherung vom Handelsminister ernannt werden. Pakts, 2. Febr. Da« neue sozialradikale Abendblatt „Messtdor" berichtet daß zwischen dem Kriegsminister Piquart und dem Unterstaatssekretär des Kriegsministeriums Cheron <i« ernster Zwist ansgebroche« sei, weil Chsron seinen Einfluß anch in Angelegenheiten geltend zu machen suche, welche vollständig außerhalb seiner Kompetenz liegen. London, 2. Februar. Nach einer Lloyd- depesche aus W yn outh hat der heute auf der Reede von Portland eingetroffene Dampfer „Bilschin", von Hamburg nach Havanna und Mexiko bestimmt, ge ¬ meldet, daß er gestern abend um 7 Uhr 15 See meilen südöstlich oon Beachy Head mit einem sranzöfischea Kischersahrzeng aus Boulogne kollidiert habe, wobei das französische Fahrzeug gesunken und 7 Mann umgekommen seien. Ein Geretteter ist hier gelandet. Der Dampfer hat seine Reise fortgesetzt. London, 2. Februar. Die königliche Komis- sion zur Prüfung der Frage, wie sich die T«ber» knlose der Mensche« zu der der Tiere verhält, hat heute einen Bericht veröffentlicht, in welchem positiv die Ansicht vertreten wird, daß Me«s<he« und Tiere sich gegenseitig mit Tuberkulose a« stecke« können, daß es aber zur Zeit noch nicht möglich sei festzustellen, ob die Tuberkulose des Menschen mit der der Tiere identisch ist. Der Konflikt zwischen den Ver einigten Staaten und Japan. Lo«do«, 2. Februer. „Daily News" melden auS zuverlässiger Quelle aus Washington: Die letzte Note des japanischen Botschafters Aloki gebe tatsächlich das Ultimatum, da sie die Behänd' lung der Japaner in Kalifornien einen nationalen Affront nenne. Offizielle Kreise geben zu, daß seit 1898 keine derartige diplomatische Krisis bestanden habe. London, 2. Kebr«ar. Wie „Daily Telegraph" meldet, bringe« die Newyorker Zeitungen äußerst erregte Artikel über de» Krieg mit Japa«, trotz der Versicher ung des Krt-gss-kr-tärs Taft, der in eine« Artikel dargelegt hatte, das einzige Mittel, -ine« Krieg mit Japan ,« verhindern, sei, alle Maßnahme« rückgängig z« mache«, welche ma« ergriffe« habe, «m die Kt«der der Japa«er vo« der gemeinsame« Er- ztehu«g mit de« Kinder« der Weiße« aus zuschließen. Washi«gto«, 2. Febr. Der „Washington Post" zufolge erklärte ein Mitglied de« Kongresses au« Kalifornien, Präsident Roosevelt habe m der Konferenz mit den Kongreßmitgliedern Kaliforniens am 31 Januar nachdrücklich die Notwendigkeit bc- tont, die Reibungsursache« mit Japan sofort zu beseitige«. Die Schulfraae müßte geregelt werden, ohne daß man die Entscheidung der Ge richte nbwarte. Ein Krieg mit dem stolzen und tapfer, n Japa« würde ganz ander« sein als ein Krieg mit Spanien. Ungleich den Europäern würden die Japaner nicht alle Mittel ihrer Politik erschöpfen, ehe sie den Krieg erklärten, sondern so- gierch loSschlogen. Aach Staatssekretär Root habe dringend dazu aufgefordert, alle Streitfragen mit Japan sofmt auf diplomatischem Wege zu regeln. Köstritzer M Tchwarchier. 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