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; DWAKllftckr WM Anzeiger Hotzenstei« Ernstthal, Everlungwitz, Gersdorf, Knga«, Hermsdorf, Kernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, TirMeim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. f. w «rfcheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und koktet durch die Austräger vro Quartal Mk. 1 bb durch die Post Mk. i 92 frei in'S HauS. nehmen außer der Expedition auch die Austräger «st dem Lande entgegen, auch befördern die Annoaeea- Expeditionen solche zu Originalpreisen. für Las Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. nt. Ovgcrn aller LN-nRegenöerr Grrtschcrfterr, WWMWWMMWAMWPWWWWWWMWWWWWWzNVk-'««-«»'?, -n ^-»7, Nr. 1S. Mittwoch, den 83. Zauaar 1M. 37. Jahrgang. 11. im rrn für rt. siit- er- irch hzu 1 tritt als Aa-i-at iter Lereiaigte» dörgerliltieil Partkien energisch ein für Hebung der materiell schlechter gestellten Klassen — insbesondere der Arbeiter. Er erachtet als bestes Mittel hierzu Stärkung der Gewerkschaftsbewegung, die losgelöst von sozialdemokratischer Bevormundung, die Vertreterin der Arbeiter-Interessen ist. Mn zeigt Ihr Arbeiter, daß auch Ihr die moderne Zeit versteht, daß Ihr erkennt, daß ein bürgerlicher Sozialpolitiker jetzt mehr für Euch schaffen kann als ein Sozialdemokrat. e. ids der 8r- I. 3. DM- wählt alle Dr-. Llautz! "MU mrd zeigt dadurch, daß das deutsche Volk in seinem inneren Kern durchaus national und nicht international fühlt! r»k feiek lies KeiMklslsG 8k. AjeM lies Xskm wird Sonntag, den 27. Iannar 1907, abends 8 Uhr im Saale -es Re«M-trr Schlitzer,Hauses e n veranstaltet, zu dem wir mit der Bitte um zahlreiche Teilnahme hierdurch einladen. Besondere Einladungen an Behörden oder Privatpersonen ergehen nicht. An die gesamte Einwohnerschaft richten wir noch die Bitte, durch Beflaggen der Hauser zu einer würdigen Feier des Tages beantragen. Hoheuflein-Ervstthal, am 21. Januar 1907. Der Ausschuß für vaterländische Festlichkeiten. Der Stadtrat. Oe. Dierks, Vorsitzender. Oe. Polster, Bürgermeister. We. Bon den eingegangruen Entwürfen in dein Wettbewerbe, welchen das königliche Ministerium deS Innern durch Vermittelung des Sächsischen Ingenieur- und Architektenvereins für Entwürfe ZU Kleinwohnungen veranstaltet hat, sind 5 Gesamtleistungen mit Preisen ausgezeichnet worden und sollen weiteren Kreisen durch Ausstellung zugängig gemacht werden. Diese Ausstellung findet für den Bezirk der Königlichen Amtshauptmannschaft Glauchau in der Zeit vom 27. Jnuuar bis 3. Februar dieses Jahres von 10 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags in der Aula der städtischen Realschule zu Glauchau, Lindenstratze Nr. 2« statt Montag, den 28. Januar und Donnerstag, den 31. Januar wird um 2 Uhr Nachmittags in der Ausstellung ein Vortrag über den Zweck der Ausstellung ubgehalten werden. Die beteiligten Kreise werden auf die Ausstellung mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß außer den Wettbewerbsplänen noch eine ganze Reih? für die Schlichtheit, Wahrheit und malerische Schönheit von Kleinwohnungen als lehrreiche Beispiele anzusehende Pläne mit zur Ausstellung kommen nnd daß in der Ausstellung Vorau bestellungen aus die in Aussicht genommene, zusammensossende Publikation der durch eine Anzahl anderer lehrreich '' Entwürfe ergänzten Wettbewerb^pläne entgegen- genommen werden. Der Preis würde sich für 6" Tafeln im Formate von 34 mal 48 bei einer ge nügenden Anzahl fester VoranSbestellungen auf 15 M. stellen. Glauchau, den 19. Januar 1907. Die Königliche Amtshauptmannschaft. Wersttigemg Ms MMim StMtOrstmitr. Gasthof Clans in Grüna, Mittwoch, den 30. Januar 1907, Vorm. 10 Uhr: 15 h. u. 770 w. Stämme, 38 h. u. 12 w. Klötzer, 6610 w. Derbstangen, 7120 w. Reisslänge», 1 rm. w. Nutztnüppel u. 19 Hz rm. w. Brennhölzer. Kahlschlag tu Abt. 44 u. Durchforstung in Abt. 25 des Rabknstrinrr Waldes. «Äue dem Veiche. Die Rebenregierung. Um den „schwarzen Undank" der abtrünnigen Katholiken aus dem Rheinlande und Westfalen, die den bekannten Aufruf gegen dos Zentrum unter- schrieben, zu brandmarken, betont die „Köln. Volks- ztg." jetzt, daß unter ihnen nicht wenige seien, die ihre Stellung im öffentlichen Leben, an erster Stelle oder doch mittelbar, dem Zentrum verdankten. Speziell auf hohe katholische Beamte des Rhein- landes münzt die „Köln. Volkszeitung" den Satz: ohne die Zentrumspartei würden auch manche jener katholischen Männer, welche jetzt ihr Fähnlein gegen das Zentrum erhöben, trotz all ihrer Vor züglich für die hohen Staatsmänner, die sie jetzt inne hätten, wohl nicht entdeckt worden sein Also Beamte von Zentrumsgnaden I Und wenn sonst derartiges in der nicht ultramontanen Presse festge nagelt wurde, so hat sich dagegen immer wieder ein lebhafter Entrüstungsschrei in der Zentrumspresse er hoben. Jetzt, im Aerger über die unfolgsamen Kinder, gesteht man ultramontanersetts endlich ein, daß eS tatsächlich seit einer Reihe von Jahren eine Emp fe h l u n g für einen Be amten war, wenn er katholisch war und dem Zentrum nahe stand. Schmidt und Roeren. In einem offenen Brief an den Justizminister Beseler erhebt der frühere Bezirksamtmann von Togo Geo. A. Schmidt abermals Klage und Be schwerde gegen den Oberlandekgerichtsrat Roeren, um zu erreichen, daß dieser von der Justizverwal tung wegen seiner Haltung in der öffentlichen Fehde mit Herrn Schmidt zur Rechenschaft gezogen werde. Er, Schmidt, habe zwar mit seinen bisherigen Erklärungen gegen den Zentrumsführer erst die Absicht gehabt, Herrn Roeren persönlich zu beleidigen, habe er doch gehofft, durch sein Vorgehen ein gericht liches bzw Disziplinarverfahren zur Klarstellung der Sachlage und zu seiner Rechtfertigung zu ver anlassen, doch bis heut sei seines Wissens nichts in dieser Richtung erfolgt. Es bleibe zur Wahrung seiner Interessen ihm j tzt nichts weiter üorig, als sich an die Oeffentlichkeit zu wenden. Herr Schmidt erklärt: „Mein Leben habe ich für den Staat ost genug aufs Spiel gesetzt, aber meine Ehre soll auch kein Oberlandesgerichtsrat anzutasten wagen." Er richtet schließlich an den Justizminister die Fraae, ob die von ihm gekennzeichneten Handlungen eines höheren GerichlSbeamten ungeahndet bleiben sollen. Diskontherabsetzung der Reichsbauk. Wie wir von maßgebender Seite erfahren, ist, obwohl die Zahlen für die Anspannung der Reichs bank gegenwärtig gegenwärtig noch nicht vorliegen,