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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 13.01.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190701134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19070113
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19070113
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1907
-
Monat
1907-01
- Tag 1907-01-13
-
Monat
1907-01
-
Jahr
1907
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 13.01.1907
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Weiß-Westafrika und eine wundervoll „gear- mann, der angeblich inS Ausland gehen wollte, mann, oer angeoruy ms «ustllno gegen mouie, Ulbe-t, S. des Schmied« Max » arttn Töpf-r. Fr« verlassen. Seit dieser Zeit hat sie nie wieder etwas *ln heftiger Wettstreit zwischen den ersten Juwelieren j,«s zz. Emil Loui« Emmrich. Ella Hildegard von ihrem Manne erfahren, bis sie vor etlichen und Marie Linda Meier H. aus bisher noch unaufgeklärt« Weise Feuer. Ein Teil der Arbeiter und Arbeiterinnen, alle jugend lichen Alter», hatten vor der Stanzmaschine bereit« ihren Platz eingenommen. Ein kleiner Teil befand sich noch im HauSgange. Da« Feuer, anscheinend au» dem Ofen herauskommend, erreichte sofort eine au der einzigen AuSgangStür de» Stanzraume» stehende Absallkiste mit Celluloidstücken, und sofort wurde eine große Flamme vor die Tür gefegt. Bon den Arbeitern und Arbeiterinnen, die sich in dem Stanzraum befanden, gelang eS nur wenigen, da» Freie zu gewinnen. Ein Mädchen wagte den Sprung durch die Flammen und kam mit brennenden Kleidern auf dem Hofe an; ihr Zustand ist hoffnungs los. Die von dem rapid um sich greifenden Feuer bedrohten Arbeiter vermochten auch nicht, die großen vergitterten Fenster de» Stanzraume» zu öffnen. Sie drängten daher alle nach der entfernten Ecke de» Saale», wo sie, übereinander getürmt, ntedersanken. Ein großer Aschehaufen, au» welchem nur noch die stärksten Schenkelknochen und die Schädel der Un glücklichen zu erkennen waren, bezeichnete den Platz, wo 21 junge Menschen, 15 Mädchen und 6 junge Männer im Alter von 15 bis 18 Jahren, ihren Tod gefunden hatten. Durch die Tür konnte Niemand Ab Hohen st ein-Er Bahnhof norm. 7.50 nachm. 1.20 ür mehr al» „hochwohlgeboren" und diese» für mehr al» „Wohlgeboren". Wenn sie nun unter sich riese chinesische Rangabstufung pflegen wollen — so Bo« Ursprung. GUraui: Ernst Max Neubert, WirtschastS^ehilse io Leu- kerbdors und Helene Marie Höser, WirtfchaftSgehilfin in Sei- serSdrrs. Begraben: Paul Bruno, Sohn deS Bergarbeiters Ernst Bruno Schubert in Seiserüdors, 6 Monate 10 Tag« alt. gerettet werden. Au» einem gegenüberliegenden Raume, der von dem Stanzraum durch einen Kor- ridor getrennt ist, wurde durch Einschlagen ver- gttterter Fenster und Kreuzstücke die Rettung von sechs jungen Arbeitern und Arbeiterinnen ermöglicht. Auch in diesem Saale, au» Pack- und Zählraum bestehend, hatte da» Feuer mit rasender Schnelligkeit um sich gegriffen, Die durch die Fenstergitter ge- waltsam hindurch gezogenen Mädchen und Knaben bgben bei ihrer Rettung am ganzen Körper Ver letzungen erlitten. Der Leiter der Fabrik, Umbrecht au» GeiSpolSheim, befand sich beim Ausbruch des Brande» noch nicht in der Fabrik. Er hatte zwei Aufseher namen» Dürr und Schahl bestellt, die jetzt einem gerichtlichen Verhör wegen der VorantwortungS- frage unterzogen werden. An der Brandställe spielten sich herzzerreißende Szenen unter den ihrer Kinder beraubten Eltern ab. Der Materialschaden, der durch Versicherung gedeckt ist, beziffert sich auf 35000 Mk. — Wie von anderer Seite gemeldet wird, ist der Brand durch eine Ofenexploston entstanden. Monaten auf einer wenig verkehrsreichen Straße Berlins ihren für sie schon längst verschollenen Mann in einem Herrn zu erkennen glaubte I Er stellte entschieden in Abrede, jemals mit ihr ver heiratet gewesen zu sein, und stellte sich al» Opfer einer Verwechselung hin. Er sei glücklicher Ehemann. Die Frau ermittelte die Adresse und den jetzt anders lautenden Namen ihres angeblichen Ehemannes, er- stattete bet der Staatsanwaltschaft Anzeige wegen Bigamie ihre» Mannes und hat jetzt, nachdem die von der Kriminalpolizei angestellten Ermittelungen resuttatloS verlaufen sind, den Weg der Zivilklage mit dem eingangs erwähnten Anträge beschritten. Termin steht dieser Tage an. Die Frau hat für den Nachweis der Identität des Beklagten mit ihrem Ehemanne einen großen Zeugenapparat auf geboten. Nach den polizeilichen Ermittelungen soll ihr wirklicher Ehemann schon vor drei Jahren ge storben sein. < * Dernburg- Weitze Weste. Aus Excellenz « (Vermischtes. * Die Klage um de« Batte«. Man schreibt dem .Verl. Tagebl.: „ES klagt eine verehelichte Frau S. gegen einen verehelichten Herrn I. mit dem Anträge: den Herrn I. zu verurteilen, anzuerkennen, daß er der Ehemann der klagenden Frau S. sei. Die Klägerin Frau S. hat sich vor etwa vierzig Jahren v erheiratet; vor etwa zwanzig Jahren wurde sie von ihrem Ehe- Ab Gersdorf: OrtSgrenze Lugou vorm. 6.00 - 11.30 * Die Perle« des Hare« auf derrAuktion. Ba« Oberlungwitz. In New Dark wurde vor einigen Tagen ein auS Betaust: Melanie Gertrud, T. de« GefchäfiSsührerS Ern 54 Perlen bestehendes Halsband auf einer Auktion!^"" racker. S. des Tischlers Emil Richar verkauft, d°S einst der Herrscher aller Reußen mit „A^S. de« Zimm-rma.nS Otto Hermann eigener Hand an dem schneeweißen Nacken einer Getraut: Louis Emil F-usiel, Schlosser in Meerane, mit beitete" weiße Weste au» Marzipan enthielt, in Anspielung auf die bekannte Aeußerung deS Kolo nialdirektor, die weiße Weste des KolonialamtS lasse er sich nicht beschmutzen. * U«S Deutsche« i«S Stammbuch schreibt der „Berner Bund" vom 3/4. Januar folgendes: Viele Deutsche begreifen noch immer nicht die Un höflichkeit, welche sie begehen, wenn sie auf Brief- adreffen dem Namen noch ein Wohlgeboren oder hochwohlgeboren oder Hochgeboren voransetzen. Die Inhöflichkeit liegt darin, daß sie den Empfänger >urch die Wahl deS seinem Namen vorangesetzten Wortes klassifizieren „Hochgeboren" nämlich gilt Dernburg nahestehenden Kreisen erfährt die „Dortm. Ztg." folgende niedliche Geschichte: Dernburg» Reich»tag»turnier mit dem Zentrum hatte bekannt lich in ganz Deutschland einen Widerhall gefunden, den man seit Bismarcks Zeit nicht mehr vernommen hatte. Ganze Stöße von begeisterten brieflichen und telegraphischen Beifallskundgebungen flogen dem Kolonialdirektor auf den Schreibtisch. Auch sinnige Weihnachtsgeschenke waren darunter. Zwei Elsässer- innen sandten zwei schwarze Schokoladenherzen mit der Widmung: „Dem Ritter ohne Furcht und Tadel." Ein süddeutscher Pastor schickte selbstgezogene Weih- nachtSäpfel mit dem Motto: „Dem unerschrockenen Vekämpfer der Schwarzen." Den größten Jubel aber bei Dernburg» Kindern rief eine Stollwerckkiste au» Köln hervor, die den Vermerk trug: „AuS der Metropole am Hudson entstand um den Besitz T de,'Kesselschmieds Josef Stamm. Fritz Georg, S de« deS Kleinods. Schließlich blieb ein Juwelier, dessen LeorgAlsied Teumer. Auslagen in der Fünften Avenue Millionen wert! „ Begraben: Elisabeth Klara, T. des B. Max Clemens sind, Sieger und erhielt daS Halsband für 350 000 ^°"' SM IS T. Edwin Rudolf Jordan, S M. 17 T. Mark zugesprochen. Bo« Berusdorf. * Wie teuer ist ei« drei Monate alt-S „. Monat Dezember iso^ Ki«d, Keine leichte Aufgabe war den Richtern „«^ft^ IN Paris gestellt, die sich unlängst mit der Frage Hannes Fiedler, Bergm H. Helene Elly, T. des Ernst Olto zu beschäftigen hatten, wie teuer ein drei Monate Geithner, Bergm. B. Maitba Elsa, T. de» Friedrich Hermann altes Baby zu bewerten ist. In der Rue de Leoallois Kuhn, ans Bergm B. Außerdem 2 unehel. K. H. - - ' Getraut wurde: Ernst Alwin Reinhold, Lohnarbeiter B., P arochialnachrichten Bon LobSVorf mit Kt»hfch«appel. In der Kirchgeme nde LobSdor mit Kuhschnappek wurden im Jahie 1906 ged oren 22 (i. I. 1905 38) Kinder, i3 (23) inL, S (Ib) in 7 (20)Knaben und IS(18)Mäd chen, darunter — (—) totgiborene und 2 ^4) unehelich« Kinder. Bon den 22 geborenen Kindern wurden 1S im Laufe de« Jahre- und I am NeujahrStoge 1907 getauft, während 2 noch zu taufen sind. Bor Ivo Jahren wurden 1v (S in L., I I in K ), vor 200 Jahren 8 (L in L., 3 inK) sind vor SöO Jahren 4 ^2 in L und 2 in K), geboren b«z. getauft. — Eingeseanet wurden 2b (27 Konfirmanden, 12 (lü) aus L., 13 (12) au« K., wovon Ib >16) Knaben und IO (11) Mädchen waren. Bor 25 Jahren waren eS 20 Konfirmanden (11 Knaben und v Mädchen). — Aufgeboten wurden 12 (10) Paare, (darunter 8 (4 auswärtige von denen IO (7) Paare, I öfse tlich mit Rede, 7 öffentlich und 2 in der Stille, hier getraut wurden. Bor 100 Jahren waren eS 4, vor 200 Jahren 2 und vo- 2b0 Jah:en 8 Paare. — Berstorben und kirchlich be erdig t sind 17 (27 Personen, 12(18) in L, 5 (9) in K. Bon diesen Berstorbenen waren 8 (10) unter einem Jahr alt, 3 (—) im Aller voa 1 - 10 2 (—) von 11—20 und 4 (5) von 60—70 Jahren. Unter diesen verstorbenen Personen waren 1 Schulknabe, 2 (3) erwachsene Ledige, 2 (2) Ehemänner und 2 (2) Witwen. 9 (11) Beerdi gungen fanden statt in der Slille, 2 (1) öffentlich mit Segen. 1 (2) mit Grabrede und b (13) mit Altarredc. Bor 1lO Jahren starben 19 (5 in L. und -4 in K ), vor 200 Jahren 8 (6 in L. und 2 inK) Personen. — Kommunikanten Getarfft: Robert Fritz, S. des Fabri'weberS Christ an Friedrich Planiper. Anna Martha, T. des Fabrikweber« Ri chard Reinhard Espig. Begraben- Emilie Auguste -"temmetzger geb. Bilz, WeberS- alS im Borjahr, 181 weniger alS vor 2 Jahren, 224 weniger als vor 3 Jahren. Darunter waren 7b8 auS Callenberg, daS find 53 weniger als im Borjahre, und 434 au« Reichenbach, daS sind 8b weniger als im Vorjahr. Bor 100 Jahren zählte man 1993, vor 200 Jahren 1484 Abendmahlsgäste, obwohl die Seelenzahl der Parochie nicht halb so groß war. Konfir miert wurden zu Ostern 72 Kinder, 34 Knaben und 88 Mäd chen, gegen 60 im Borjahr. In den 11 ordentlichen Kollekten kamen :32,b0 Mk. ein, daS sind 3,70 Mk mehr als daS Jahr vorher. Unter Anrechnung der G-bor-nen und Zugerogenen, und Abrechnung der.Gestorbenen und Weggezogenen, würde die Seelenzahl der Parichie 2635, die Einwohnerzahl der beiden One 2641 betragen daS wäre ein Zuwachs von 30, bez. 81 lersonen. Rirchkiche Nachrichten. Parochie St.Christophortzu Hohe«stet«- Ernstthal. Bom 5. btS II. Januar 1907. Getraut: Der Wirker Friedrich Lo.iS Erich Nitzsche und Auguste Martha Finsterbusch. Betaust: Otto Alfred. S deS Gastwirts Ernst Otto Lenk. Begraben: Albine, Ehefrau deS Bäckermeisters Ernst Ri chard We> »er, b7 I 4 M 20 T. Helene Gertrud, T. deS Weber« Karl Friedrich Voigt, 5 I. 6 M. 4 T. Anna Selma. Ehefrau de« Gastwi-t« Karl Otto Boigtland. b4 I 2b T. Karl Heinrich. S. deS Weber« K rl Heinrich Herold, 2b T. Ottilie MaNha, T. des Schneider« Friedrich Wilhelm Terpe, 22 I. 11 M 9 T Am 1. Sonntag noch Epiphanias, vormittag 9 Uhr Haupt gotteSdienst mit Predig» über Matth. 8, 13—17. Herr Pfarrer Albrecht. Nachmittag halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mii den konfirmierten Jungfrauen. Bormittag 9 Uhr Predigtgottesdienst im Hütiengrund- brtsaale. Ev.-luth. JüngltngSverein: Abends 8 Uhr Fa milirnabend im Schützenhause. Ev.-luth. Jungsrauenverein: Beteiligung am Fa milienabend deS JünglingSvereinS. Evang Arbeiterverein: Montag, den 14. Januar, abends Punkt halb 9 Uhr Hauptversammlung. Alle kommen! Landeskirchliche Gemeinschaft: Sonntag abend 8 Uhr Ver sammlung im GemeinschaftSlokal. Breitestrabe 31. Donnerstag, den 17. Januar, abends ha b 9 Uhr Bibel stunde im Waisenhaus- und Hüttengrundbetsaale Wochenamt: Herr Pfarrer Albrecht. St. Trinitatts-Parochie. Vom 5. bis 12. Januar 1907. Fahrzeiten. vmnibus-verbiuvuug Ser-tzorf-Oberlongwitz" Hohevftetu-Ervstthal. waren 6bb (639), 294 (296) Männer, 361 (34S) Frauen, von de en 4 (2) Männer und 5 (3) Frauen im Hause daS heilige Abendmahl empfingen. Var 100 Jahren waren eS 702, vor ISO Jahren 787 Kommunikanten. — Die 9 Kollekten im Jahre I9OS betrugen 74 tv-k. 43 Pf., also 6 Mk. 12 Pf. I mehr als 1905 (68 Mk 31 Pf. Auch wurden am 4. Sonn- ftag nach TrtnitatiS zum Jubiläum der Leipziger Mission in Indien 10 Mk. an freiwilligen Gaben gesammelt. stand eines TageS die Frau eines Kutschers vor der Tür ihres Hauses und hielt ein drei Monate altes! Beerdigt wurden: Ka°roline Wilhelmine Kunz geb. Gün- Kind auf dem Arme. An dem Hause wurden ther, Ehefrau de« Friedrich Karl Kunz, Guisbej. R, 56 I. 9 seinem Herzen nahestehenden Persönlichkeit befestigt Elisabeth Bogel, Haustochter hier. Jggs. Hermann Emil Richte hatte. Die Eigentümerin,eine bildhübsche Amerikanerin, Maurer hier, mit Jgfr. Hedwig Martha Scheffler, Strümp die als Tänzerin im Aquarium in Petersburg auf- °uff-A^ Martha Ell. T. des Webers Emil getreten war, hatte Gnade vor den Augen des Max Lohse, 3 M. 21 T. T-tg-borene T. des FS.bereiarbeiterS damaligen TH:onfolge:S gefunden, und als Nikolaus Emil Willy Wink er. Milda Klara, T des Strumpsw. Fried- der hessischen Prinzessin die Hand zum ewigen rsch Emil Höfel, 18 I. 6 M. 13 T. Anna Selma verw. Bunde reichte, schenkte er seiner früheren Geliebten EmAne Wilh"mL?Ehe! dieses Halsband, das in seiner Schönheit einzigartig f au des Strumpsw. Friedrich Wilhelm Kluge, 67 I. 7 M. sein dürfte. Vor kurzer Zeit hat sich nun die 10 L. 1 unehel. T. frühere Freundin des Zaren infolge finanzieller! . Sonntag, den 13. Januar, abends 8 Uhr «hristbaums-ier Bedrängnis gezwungen gesehen, sich von dem evangelischen Arbeitervereins in üblicher Weise. Erinnerungszeichen an ihren kaiserlichen Verehrer zu Bo« Gersdorf. trennen und daS Schmuckstück versteigern zu lassen. Vvm 3. bis 9. Januar. Die Schönheit der Perlen erregte Sensation, und G-tauft: «urt Alfred, S des B. Hermann Emil Börner. Bo« Callenberg. In hiesiger Parochie wurden im Jahre 1906 geboren: 93 Kinder, nämlich 57 Knaben und 36 Mädchen, und zwar in Callenberg 69, 42 Knaben und 27 Mädchen, in Reichenbach 24, 15 Knaben und 9 Mädchen. Darunter waren 6 totgeborene und 8 uneheliche; von letzteren 6 in Callenberg, 2 in Reichen bach geboren. Im Jahre 1905 waren 1(0 Kinder geboren worden, 76 in Callenberg, 24 in Reichenbach; vor 100 Jahren 42, vor 200 Jahr n 15, vor 3(0 Jahien auch 15. Getauft wurden in der Kirche 86, im Hause 3 Kinder, 1 Kind starb ungetauft. Aufgeboten wurden 36 Paare, von denen 26 hier getraut worden sind, darunter 11 öffentlich. Im Borjahre wurden 39 Paare ausgeboten 30getraut; 1806: I6aufgeboten, 11 getraut; 1706: 9 aufgeboten, 3 getraut; 1606 : 4 aus geboten, 4 getraut. Gestorben sind 61, beerdigt wurden 62 Peisonen, da 1 in BmunSdorf Gestorbener hierher übcr- gesührt wurde. 48 der Gestorbenen waren auS Callenberg, 13 auS Reichenbach Unter den Abgeschiedenen waren 2 Selbst mörder und 1 verunglücktes Schulkind. Im Vorjahre starben 83, 1806: 54 (infolge einer damals grassierenden Blattern- ep demie und ganz abnormer Winterwitterung bis in den De zember, wo die Bäume blühten); 1706 nur 14. Zum Tisch >eS Herrn kamen 1192 Kommunikanten, 88 weniger Reparaturen auSgeführt, und zu diesem Behufs war M. IO T. Katharina Mathilde, T. deS Franz Richard Klein- ein großes Gerüst aufgestellt. Durch die Unvor- sichtigkeit eine» Arbeiters fielen mehrere Bretter AriedrH Z-sch, ^ Lind?Klar! hinunter, trafen das Kind und töteten es im Arme Haupt geb. Lindner, Ehefrau des Paul Emil Haupt, Straßen der Mutter. Der Vater deS getöteten kleinen Erden-arbeiicrS H., 24 I 9 M. 27 T. Martha Hilma, T. deS bürgers erhob etneKlage und verlangte 4000 Frankl^"^ tarnst Kasten, Hanna i^ristiaua m m - verw. Neubert geb. Berthold H., 64 I. 4 4». 15 T. Kurt Schadenersatz Nach langer Beratung billigte da» 9^^. S. de« Alwin Hermann Glänzel, Strumpsw. H, Gericht dem Kläger 2000 Frank zu. Ii M. 8 T. sei eS ihnen gegönnt I Aber daß sie es auch AuS- , , begraben- Emilie Auguste^temmetzger geb. Bilz WeberS- ländern gegenüber tun ist anmaßlich undalbern,,^ Nnor? Irma" D zumal „Hochwohlgeboren" em Wort ist, unter dem des Kaufmann« Ottomar Gotthilf Kretzschmar, 8 M. Emil! man sich wirtlich nichts Vernünftiges vorstellen kann.,Paul, S. de« Maurers Ernst Robert Naumann, 5 M 1 — Ganz richtig i , unehel. H. 3 M, 1 unehel. T. 2 M. Suche für Ostern s Lehrlinge und für sofort einen «MfilMsts HMjchter bei hohem Lohn. Max Schindler, Nadelfabrik, Oberlungwitz. Tüchtige auf Strumpflängen-Maschine so fort gesucht. Louis Hillig, Oberlungwitz. 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Albin Heinke. kine 8pu!erin sucht zum sofortigen Antritt Friedrich Tauscher, Oberlungwitz. Fabrikgeschäft sucht Kaufmanns-Lehrling. Angebote unter D. X. 52 an die Geschäftsstelle d. Tagebl. Ein noch fast neue- Elektrophor», Einkaufspreis 380 Mk, gebe für die Hälfte ab wegen Anschaffung eines anderen Musikwerkes. Aus kunft erteilt die Geschäftsstelle deS Tageblattes. 150—M M. monatlicher Verdienst, Mli s>8 klebenemefd, bietet sich strebs. Personei aller Stände auf solide Weise ohne Fachkenntnisseu. Risiko. Alles erforderliche aratiSu franko. Off. u. s. ü381 an llvlnr. Li^sr, llsmburg Zuverlässigen Geschirrführer zum sofortigen Antritt sucht Louis Oehme, Bahnstr. Mirkschnle in Limbach in ZMl. Bewerber um Freistellen und Unterstützungen für das Schul jahr 1907,8 haben sich bis Anfang März d I. bei der Direktion zu melden. Prof. Willkomm. WlWiWsWle^Wllitz (Salzstratze 65). Der nächste UnterrichlSkursuS beginnt am 8. April 1807. Anmeldungen für denselben nimmt der Unterzeichnete entgegen, welcher auch jele gewünschte Auskunft über die Schule berettwilligst erteilt. Chemnitz, am 13. Januar 1907. Prof. Dr Roth, Direktor. O«r praktj8edvo, 8p»r8»i»«u llaaotrao empiekle 8 --Visllrrs u. 1 § LuppsnwUl-fvl. Nax X8vdoeks, klateris!«. u. Delikatessen, Köoi^-^Iberktrosse «VIH66I Rlilvliuivk »Vui'btSuF. Von Sonntag, den 13. dss. MtS. an stellen wir abermals einen großen Transport bestes schweres S Milchvieh, hochtragend und neumelkend, sowie schöllt javge «albe« o«d Bullen zu sehr soliden Preisen in Neustadt bet Ehemttitz zum Verkauf. Fernsprecher Siegmar 59. Paul Pi«kus L Co. Hohevsteiver Tvchhaablnvg Fortwährend Eingang von zyrübiahrs - Neuheiten in Paletots , Anzug- und Konfirmanden Stoffe«. Schwarze Waren in allen Preislagen. Reste in allen Längen. — Alles nur in neuesten Dessin», besten Qualitäten, größter Auswahl, einzig billig. Druck und «erlog vou I. Ruhr Nachfolger v«. 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