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Oie ^kli^iwn mclfflßek sump2i8c!iös' Gissten LiZsnbsknIäntze. O^e^eic^ OwD öntsnnim ^nIs^K^LpitLl IN 14768 1L82Ü 12241 2, kslßisn wieder über In ihrem Herzen klangen die Worte immer nun diesen Tag gewartet. Christentum und Kirche * muthaben von 55000 M. innerhalb dreier Monate vöse Hast greift alles Neue rasch auf und läßt nicht nicht so glücklich sind, brauchen für alle Fälle den darstellen. trecken sich aber nicht bloS über Nordamerika, son auf des dachte den und von rein zu halten, die Hautporen zu öffnen und die Hautausdünstungen zu begünstigen. Wir wissen, zu welchem Ansehen die Hydrotherapie, die Wasser- Heilkunde, gelangt ist, aber dennoch finden wir beim Volke sonderbarerweise doch eine gewisse Wasserscheu, und wir sind überzeugt, daß der Prozentsatz derer, die nur selten oder gar nicht Wasserbäder benutzen, im Verhältnis zu der Gesamtbevölkerung Deutsch- Körper und von der gesundheitlichen Wirkung Licht-Luftbäder zu sprechen, sondern vielmehr der Pflicht der Gemeinden, solche einzurichlen. von Licht- zu prüfen ihre Hand des Volkes eine hohe 5470810 4577ZX! 26297X1 Oeulsckes keick. 55 564 X! ungen und Wünsche, die auf Anlagen und Luftbädern abzielen, vorurteilsfrei und zu unterstützen. Dadurch, daß sie zu alledem bieten, was zur Gesundung »eitragen kann, erfüllen sie ihrerseits Mission. sie, Weg Ider Aufklärung, Berlin, festen Fuß gefaßt. Nun aber list wohl daS Ende gekommen. Man darf e« als eine wunderbare Fügung GotteS bezeichnen, daß die Abenteurerin, die eine der einflußreichsten Persönlich- Ikeilen ihres Volkes war und Tausende von Menschen I unzurechnungsfähig machte, sich vor ihrem Tode noch I selber entlarven mußte. — Die deutsche lutherische iSeemannS-MisfionSgesellschaft in Han- I nooer hat ihre gesegnete Tätigkeit bis nach Amerika Iausgedehnt und in Newyork eine Station gegründet. «Der Missionar ist Pastor Thun aus Hannover. Seine Ausgabe ist, sich der deutschen evangelischen Seeleute, Idie sich im Hafen von Newyork aufhalten — und les sollen ihrer im Jahre gegen 100,000 sein — an- lzunehmen, ihnen mit Rat und Tat an die Hand.zu Igehen, Gottesdienste einzurichten und auch darauf zu achten, daß ein möglichst großer Teil des Ver dienstes den Familien der Seeleute zugesandt wird. Es ist dies die erste lutherische SeemannSmisston von Bedeutung, die in amerikanischen Häfen begonnen worden ist. Für die Einwanderer ist schon seit 1862 gesorgt worden. Sie wurden vom Missionar bei ihrer Landung empfangen und gegen Betrügereien geschützt, auch geistlich beraten und nach ihrem Be stimmungsorte weiter befördert. Später kam dann das so nötige Emigrantenhaus hinzu, das cs dem Missionar ermöglichte, die Emigranten selbst zu be herbergen und sie dadurch vor den Schwindeleien, denen sie in so vielen Gastwirtschaften ausgesetzt waren, sowie vor den Maklern zu bewahren. Das selbe, jetzt ein neues Gebäude mit viel Raum und moderner Einrichtung, befindet sich Nr. 4 State-Str., und kann allen Einwanderern und Reisenden bestens empfohlen werden. — Ein Arzt, Dr. Feldmann in Eckardtsheim (Bez. Minden), hat ein Rundschreiben an seine Standesgenossen zur Gründung eines Bundes christlicher Aerzte erlassen. Der Zweck soll sein: 1. Die Grundlage des ärztlichen Berufs an der Hand des christlichen Glaubens zu befestigen und zu vertiefen; 2. die ärztliche Arbeit in innerer und äußerer Mission mit Rat und Tat zu fördern; 3. die Alkoholfrage, die Sittlichkeits bewegung und andere Fragen der Volksgesundheit lösen zu helfen — ein schöner Gedanke, dem Erfolg zu wünschen ist. der von Wie Wärter nicht fehlen. — Will man noch ein übriges tun, so kann man eine Kegelbahn anlegen, wie sie sich tatsächlich einer großen Beliebtheit bei dem Badenden erfreut. — Wenn eine besondere Abteilung für Damen besteht, so wird dafür die Einrichtung ähnlich sein. Das find ungefähr die Hauptgesichtspunkte, wie wir sie bei einem Licht-Luftbade ins Auge fasten müssen. Man kann wirklich nicht sagen, daß, wenn man solches mit ähnlichen Anlagen vergleicht, wie Wasserbadeanstalten, Sportplätzen usw., die Kosten dafür allzu groß sind. In den letzten Jahren sind eine ganze Reihe von kleinen Schriften erschienen, die zum Teil von Treuliebe ruht in Gottes Hut — Nun wird auch alles, alles gut." Und langsam rannen die Tränen ihr Gesicht. „Nun wird auch alles, alles gut," „mit diesem Trost werde ich mich auf machen und mir mein Glück holen!" Nun lag der Bahnhof vor ihr, und als sie ihre Bahnsteigkarte gelöst hatte und auf dem Perron stand, sah sie, daß sie noch eine halbe Stunde Zeit hatte. Langsam begann sie auf und ab zu gehen. Da war plötzlich ein Laufen um sie her, ein Schreien, ein Rufen und Drängen. Sie war wie betäubt. Allmählich konnte sie einzelne Worte und Sätze verstehen, und ihr Herz setzte mit dem Schlagen aus. „Furchtbares Eisenbahn-Unglück — der Schnell zug von Hamrurg ist entgleist — viele Tote und Verwundete — — Ein Herr sprang hinzu und fing die Wankende in seinen Armen auf. Sie sah ihn mit irren Augen an: „Wo ist Franz?" keuchte sie. Der Fremde begriff, daß hier daS Unglück einen wehrlosen Menschen angefallen hatte, heimtückisch aus dem Hinterhalte. Und sein Herz floß über von Erbarmen. Er führte das völlig willenlose Mädchen aus dem Gedränge. Um sie herum gellten Schreie. Weinen und dazwischen befehlerische Rufe der Bahn beamten: „Ein Zug geht ab zur Unfallstelle. Wer Europa ist sozusagen in ein Schienennetz eingeschränkt, dessen Maschen je nach der Höhe der Kultur der betreffenden Länder weiter oder enger sind. Was die absolute Länge der Eisenbahnen an belangt, so steht Deutschland mit 55564 Kilometer Länge an der Spitze, es folgt Rußland mit 54708, Frankreich mit 45773, Oesterreich Ungarn mit 39168, Großbritannien und Irland mit 36297, Italien mit 16117, Belgien mit 7041 und die Schweiz mit 4249 Kilometer. In den Eisenbahnstrecken ist natürlich ein ungeheures Kapital investiert, welches sich in Millionen Mark für die einzelnen Länder in folgender Weise darstellt: In Großbritannien und Irland 24 901. in Belgien 14768, in Deutsch land 13820, in Frankreich 12241, in Rußland 8219, in Oesterreich-Ungarn 4576, in Italien 1679 und in der Schweiz 1082 Millionen Mark. Daß unsere Zeit mit ihren Gegensätzen, ihrerlzurückzuzahlen ist. Wie Waitzer ferner seinem Dresdner Oberflächlichkeit und Leichtfertigkeit, und was sonstlFreunde mitteilt, hat die Prinzessin Luise, die er noch für Momente Mitwirken, ihr das Gepräge zu vor kurzem in Paris besuchte, mit Bestimmtheit er geben, besonders geeignet ist, schweren Irrtümern!klärt, daß sie nicht daran denke, dem Verlangen Raum zu geben, ist leicht zu erkennen. Es fehlt ihres Vaters, deS Königs der Belgier, sich von dem nicht an Leichtgläubigen, und die Presse bringt alles, Grafen Mattachich und ihrer Vertrauten, der Kam- auch jede neue Idee, schnell unter die Leute. Ner- merfrau Staeger, zu trennen, nachzukommen. Laien, zum Teil von Aerzten verfaßt sind. Die weiteste Verbreitung hat unzweifelhaft die Broschüre Lahmanns erfahren, aber auch die von Dr. med. Kochch in Leipzig, der ein begeisterter Anhänger der Licht-Luftbäder ist, gibt ein ausgezeichnetes Bild, ganz besonders bei dem Einfluß, den solche Ein richtungenen für Großstädte und Industriezentren haben. Er führt unter anderem aus, daß die Furcht vor Erkältung vollständig unbegründet sei und daß sich leibst nervenschwache P.-rlonen spielend leicht sogar im Winter der Luftkur ohne Gefahr der Er kältung unterziehen könnten, da sich der Körper bald der Außenluft anpaßt. Außerdem tragen die verschiedenen Hebungen gleichfalls dazu bei. Kocksch behauptet weiter, daß Erkrankungen der Atmungs- schleimhaut bei fortgesetztem Gebrauche des Luftbades äußeist selten vorkommen und sogar bei der un-! günstigen Jahreszeit oft sehr bald verschwinden. Dadurch, daß an Stelle des Bedürfnisses nach vielem Fleisch, nach starkgewürzten Speisen und alkohol haltigen Getränken ein gesunder Hunger und ein natürlicher Durst eintritt, macht sich bald eine Ab neigung gegen stark alkoholhaltigen Getränke bemerk- bor, so daß das Licht-Luftbad als Antialkoholikum bezeichnet werden kann. Alles in allem vereinigt! das Licht-Luftbad sämtliche Eigenschaften, die zur! Gesunderhaltung und Kräftigung des Körper erfoc-I derlich sind. — Daß auch noch Vorteile nach der! ifthetischen, sozialen und ethischen Seite hin bestehen,! oll hier nur nebenbei erwähnt werden. Jedenfalls haben die Stadtverwaltungen und 6 die Herren Stadtvätcr die Verpflichtung, die Forder- — Pfaffroda, 11. Januar. Die 45 Jahre — Dresden, 10. Januar. Kolonialdirektor Schmerz empfindet, bildet sich diesen nur ein, oder!Prioatklage kam heute vor dem hiesigen Amtsgericht kann sich ihn wegdenken. Arzt und Arzenei sindlzur Entscheidung. Der Kapellmeister des Gewerbc- überflüssig; wer energisch will, braucht nicht krank!Hausorchesters, Willy Olsen, hatte den Kapellmeister zu sein, oder krank zu bleiben; wer nicht sterben! Büttner-Tartier in MiSdroy wegen Beleidigung ver- will, braucht nicht zu sterben usw. MrS. Eddy war! klagt, und dieser wurde zu 100 M. Geldstrafe, der Messias dieses neuen Evangeliums, und das!eventuell 10 Tagen Haft verurteilt. Beide waren „Geschäft" der „Gesundbeter" blühte. MrS. Eddyli'üher sehr befreundet und Olsen verschaffte seinem selbst schien dem Alter, der Krankheit, dem Todeigegenwärtigen Gegner dessen jetzige Stellung, wofür trotzen zu können. Sie wurde fast 90 Jahre alt.Iec 1000 M. Entschädigung beanspruchte. Büttner- Da mit einem Male wird sie krank, und weil ihrlTanier zahlte aber nicht, sondern machte Olsen auf Gesundbeten nicht hilft, beruft sie einen Spezialistenlergangene vergebliche Mahnungen den Vorwurf der an ihr Krankenlager und nimmt ärztliche Hilfe in!bewußten Unwahrheit und der Erpressung. Dem Anspruch. Die Maske fällt ihr vom Gesicht. —Noch Beklagten wurde zwar der Schutz des Paragraph in den letzten Jahren haben sich ihre Gemeindenl192 zugebilligt, er wurde aber doch wegen Beleidi- ehr stark vermehrt. Ihre Zahl soll in den Ver- gung verurteilt, da er in drei Fällen zu weit ge- inigten Staaten ungefähr 600 betragen. Sie er- gangen war. wird auch alles, glleS gut." Und dazwilchen immer wieder die jubelnden Laute: „Meine Seele hat Schwingen der Nachtigall." kanntlich derjenige, der der die nötigen Gel: mittel zur Flucht der Prinzessin aus Bad Elster an Mat tachich vorstreckte. Als aber vor zwei Jahren Waitzer sein Geld nicht zurückerhielt, ließ er die Brillanten der Prinzessin mit Beschlag belegen. Jetzt, da Waitzer den größten Teil seiner Forderung zurückerhielt, verzichtete er auf das Fortbestehen deS Pfandrechts und traf daS Abkommen, daß sein Rest- Zeit zur Prüfung. Eine dieser Erscheinungen war! Dernburg ist von der hiesigen Abteilung der Deut- die sogenannte Gesundbeterei, oder „Christian Uchen Kolonialgesellschoft eingeladen worden, der am Science", Christliche Wissenschaft Mrs. Baker, G.I23. Januar stattfindenden Versammlung beizuwohnen, Eddy, hat die Sache in Fluß gebracht. Es war ein!in welcher eine deutsche Ansiedlerin, Frau Margarethe neues „Evangelium", das mit einigen passend er-Io Eckenbrecher, über ihre Erlebnisse und Gefahren scheinenden Bibelsprüchen begründet wurde. Schmerzlim Dnmaralande in Deutsch-Südwestafrika sprechen und Leiden, körperliche wie seelische, ja selbst deriwird. Tod sollte nicht sein, sondern nur scheinen; wer! — Dresden, 10. Januar. Eine interessante leiset Klavteroorspiel, und dann setzte eine Männer stimme ei«, weich, verhalten und zart — Erika konnte die Worte-nicht verstehen. Und nun wieder daS Vorspiel von vorhin, und nun jubelte die Stimme hervor, und eine Sehnsucht lag darin und eine tiefinnige, heiße Seligkeit: . Meine Seele hat Schwingen der Nachtigall Und wiegt sich in blühendem Flieder — Und wiegt sich in blühendem Flieder Immer jubelnder, immer machtvoller drangen die Töne herab zu dem einsamen Mädchen: „Und singet und jauchzet von Duft umhüllt Biel selige Liebeslieder —". Und noch einmal wiederholte sie die letzte Zeile. Die wunderbare Melodie stieg zur höchsten Schön heit empor, und dann versank sie allmählich in einem ersterbenden Hauche. — Nur noch ein süßes Nachspiel dann ward eS still. „Wenn der Unbekannte doch noch einmal singen möchte," dachte Erika, „er singt ja auS meinem Herzen heraus." Sie lauschte. — Leise, leise erklang wieder das Klavier. Sie kannte daS Lied und faltete die Hände. Ihr erschien's wie ein Gebet, was der Sänger dort oben in Töne kleidete. „Gott wolle die vereinen, die für einander sind. Vom Grämen und vom Weinen wird sonst das Auge blind. uUsißLM 29168X1 wieder: „Treuliebe ruht in Gottes Hut ^Mattachich die Flucht der Prinzessin aus Bad Elster !bewerkstelligten und zuvor Spionagedienste im Be ireiche der Irrenanstalt „Lmdenhof" bei Dresden !verrichtkl halten, harren noch immer der ihnen von Ider Prinzessin Luise und dem Grafen Mattachich versprochenen Belohnungen. Jetzt ist durch per sönliches Eingreifen der Prinzessin und ihres Rechts beistandes, des Wiener Rechtsanwalts Dr. Frischauer, die Angelegenheit in ein neues Stadium getreten. Nach Mitteilungen der Prinzessin Luise an ihren in Dresden wohnenden Retter, den Kaufmann Thor mann, ist sie gewillt, auf alle Fälle durchzusetzen, vaß an die Dresdener Befreier die Summe von 60000 Kronen auSgezahlt wird. „Niemals werde ich meine Retter im Stich lassen und mich undankbar erweisen", schreibt die Prinzessin Luise, „nur haben !Sie Geduld (I), bis meine übrigen Angelegenheiten .geregelt sind." Ueber obigen Betrag von 60000 IKronen ist die Prinzessin gewillt, ihrem Befreier Thormann eine Schuldurkunde auszustellen. Prin zessin Luise weilt noch immer in Paris im West- minster-Hotel und bewohnt dort zusammen mit dem Grafen Mattachich und ihrer Kammerfrau, Frau Staeger, eine große, kostspielige Etage. Die Prin- zessin protestiert ferner gegen die Behauptung, daß sie überschuldet sei und meint, daß schon in aller nächster Zeit eine vollständige Befriedigung aller ihrer Gläubiger erfolgen werde. Wie der Wiener Befreier der Prinzessin Luise, der ehemalige Rats kellerwirt Josef Waitzer, mittcilt, ist er bereits zum größten Teile befriedigt worden. Waitzer war be- Italien V 4249X! daS Wasser ein wichtiges Mittel, um den Körper, kann, sowie ein Aufenthaltsraum für einendecn ha den auf der ganzen Erde, selbst in der Stadt alte, im Rittergut wohnende GärtnerSehefrau, hat W 1082 OG üsukt^ar Örteneicli- lüÜsiÄwM Die Körperpflege ist ja in der Tat von großernAnschluß an eine Wasserleitung, die nur im äußer- Wichtigkeit für die Gesundheit deS Volkes geworden, Isten Notfälle durch einen Brunnen mit Pumpe und eS ist auch anerkannt, wie sehr eine mehrmalige ersetzt werden kann. Einfache Zinkbadewannen, ein gründliche Reinigung deS Körpers, viel frische Luft,!hochgelegenes Bassin, in das die Badenden das eine vernünftige Ernährung, Bewegung. Ruhe undlWaffer hinaufpumpen, womit zugleich eine gesunde genügender Schlaf, mit einem Woite eine natur-lGymnastik getrieben wird, sind in diesem Falle not- gemäße und vernünftige Lebensweise bis zu einem!wendige Erfordernisse. Der Abfluß deS Wassers gewissen Grade imstande sind, Krankheiten zu ver-! macht meist keine Schwierigkeiten. hüten und das Leben freudiger zu gestalten und zu Wir sprachen schon vorhin davon, daß zu der verlängern. Es ist falsch, von dem Arzte zu er-lAuSstattung eines Licht-LüftbadeS auch Turngeräte, warten, daß er die Sünden vieler Jahre, wenn Turngerüste, Reck, Barren, Sprungböcke, Sprungseile, plötzlich Störungen in der Gesundheit eintreten, in Bälle, Hanteln usw. gehören. Es ist nicht nötig, kurzer Zeit beseitigen soll. Die, welche solche An- daß gerade kostspielige Anschaffungen gemacht werden, sprüche an ihn stellen, gehören meistenteils zu derisondern man kommt manchmal mit einfacheren Lin- zu der Klaffe Menschen, bei denen man von einer richtungen auS. Allerdings darf ein Geräteraum, „Not deS Wohllebens" reden muß. — Gewiß ist der mit dem Ankleideraum leicht verbunden werden Sächsisches. — Dresden, 11. Januar. Die in Dresden Wien lebenden Befreier der Prinzessin Luise Koburg, die unter Führung des Grafen Geza lands nicht allzu gering ist. Jetzt scheint in dieser Beziehung ein gewaltiger Umschwung in den An sichten eingetreten zu sein, denn an Sielle der Wasserbäder gewinnen jedes Jahr mehr und mehr die Licht- und Luftbäder an Terrain. Die natur- gemäße Erklärung hierfür liegt wahrscheinlich barm, daß der Mensch in Wirklichkeit weniger ein Wasser geschöpf ist, wohl aber voll und ganz der Luft an gehört. Daß diese Licht-Luftbäder nackt stattfinden sollen und bei einer rauheren Luft mit Turnen, Ringen, Laufen, Spielen und Hanteln verbunden sind, wird ja allgeme n bekannt sein. ES ist schon viel darüber geschrieben, daß sie nicht nur für gesunde Menschen höchst zuträglich sind, sondern auch für Kranke, namentlich für Nervöse und solche die geistig abgearbeitet sind. i Doch wir haben nicht die Absicht, von dem günstigen Einfluß der Luft und deS Lichtes auf den dort Jemand vermutet, darf diesen Zug benutzen.' , . ..Wo ist Franz?" fragte Erika noch einmal.M der Gedanke mehr und mehr Bahn bricht, Zwischen Trümmern und Schutt hat sie ihn vorhandene Bäume und Sträucher, die schon an wiedergesehen. Sein Gesicht war unversehrt, der und für sich zur Verschönerung des Platzes dienen, Brustkasten zerdrückt. — Ihr Glück war tot! — würden ihm einen kräftigen Schutz verleihen. Der Und um sie herum war die Luft voller Stöhnen doden soll im großen und ganzen auS Rasen be- und Jammern und Geschrei. stehen, wobei aber eine Stelle mit scharfem, fein- Körnigem Sande versehen wird, der an warmen «Tagen für solche, die dafür Neigung haben, gewisser- . «maßen zu Sandbädern dient. Usms- uuh RUlIvÜveVch Eine Halle zum Aus- und Ankleiden ist wohl ! nicht zu entbehren. Im großen und ganzen aller- VULÜll dmgs genügt bei schönem Wetter ein offener Schup- Ipen mit Bänken und Kleiderhaken, wobei dann Von Dr. med. W. Kühn (Leipzig). I unzweifelhaft eine bessere Durchlüftung der Kleider Mehr und mehr sehen die Behörden, nament- möglich ist ; außerdem findet eine größere Uebersicht- lich in größeren Städten, ein, daß zur Hebung derllichkeit und damit eine bessere Sicherheit statt. — Gesundheit für die große Menge der Bevölkerung «Nicht überall liegen die Verhältnisse günstig, daß nicht nur Wasserbäder vonnöten sind, sondern daß! nach Belieben Flußbäder im Freien genommen oder auch Licht- und Luftbäder einen gesundheitlichen! Duschen wegen der Nähe eines größeren Wasser- Faktor von nicht zu unterschätzender Bedeutung Ilaufes leicht eingerichtet werden können. Orte, die 821S 4576 Lächeln irrte um den blassen , - ... Es ging ihr wieder durch den Sinn, daS Lied, ^hr den scharfen Winden ausgesetzt sein soll. Da das ihr der fremde Sänger unbewußt zum Geleite durch wird erreicht, daß man nicht in das Innere gegeben hatte. !^r Anlage hineinsehen kann, damit kein Konflikt Treuliebe ruht in Gottes Hut — mit der Polizei entsteht, daß man aber andererseits Nun wird auch alles, alles gut. Irein'e Luft zur Verfügung hat. Daher ist es wün- Gott wolle die vereinen, die für einander sind. schenswert, wenn die ganze Luftbadeanstalt von «einem 2,50—3 Meter hohen Zaune umgeben wird. Und dann erst begriff sie in seiner ganzen, furcht- die Gemeinden es sind, die tn erster Linie zur baren Klarheit das Entsetzliche. Volksgesundheit beizutragen haben, so haben sie auch „Ich will zu ihm!" schrie sie auf. die Pflicht, Gemeindeluftbäder für jedermann hcrzu- Der Fremde führte sie in ein Kupee des bereit- stellen, wie sie schon in manchen Stadtverwaltungen stehenden Zuges und nahm neben ihr Platz. Ibestehen. „Ich bin Arzt," sagte er einfach, „und zur Es gibt verschiedene Gesichtspunkte, die bei Hilfeleistung an die Unfallftelle gerufen worden.« ""er Anlegung eines Licht-Luftbades maßgebend Er konnte den Blick nicht wenden von dem st" müssen, wie wir in ausgezeichneter Weise vom armen Gesicht, daS so totenbleich in den Polstern Kommunalbaumeister Schneider im „Archiv für lehnte. Und plötzlich öffneten sich die schmerzvoll zusammengestellt finden und die im großen geschlossenen Lippen. und ganzen den bis jetzt gemachten Erfahrungen „Er muß ja vom Unglück verschont worden ^tsprechen. — Zunächst ist die Platzfrage von großer sein," sagte sie, „wir haben doch drei lange Jahre W'Hugkett. ES ist wohl selbstverständlich, daß der ' Und ein herzzerreißen- ^wählte Platz einmal nicht in der Nähe von Mund. !Wvhngebäuden liegen darf, dann aber auch nicht zu