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Pulsnitzer Anzeiger : 05.01.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194401057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440105
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-01
- Tag 1944-01-05
-
Monat
1944-01
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 05.01.1944
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Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Die Mutzellgen für den Lndsteg - Sie fordern Hürter Umfassende BrtreuunqSarbeit der N-KOB für die Kampfesovfer (NSG.) Tätige Hilfsberemchan. lebendiges PsUHlbswugl- sein und freudiger Opiermui 'prägten das Ärbeilsaenchi der Nakionalioziailitücken Knegsopieroerwrgung und des Haupl- amies für Knegsop'er der NSDAP. In unendlicher Vielfalt erfüllen das Ami iüi Kriegsopfer der Eauleituny Sachen und Lie Gaudienststelle der NSstOV unter Leitung des Ällgarvisten Gauamisleiier Pg Hanbge die Kre:samisleiier der 27 Kresse, die Orisarüppenamtslener für Krieqsopier, die rund 12090 Politischen Leiter Amtswalter und Helferinnen und die über 500 Kameradschaften im Gau bis -um letzten Dorf ihre man- uiaiachen Beireuungsaufgaben „Ehre und Recht" ist die Lowng ^sür die Männer mii dem Ldrenab-eichen des Eisernen Kreuzes in dem Kranz von Eichenlaub geschützt von der Schärfe des deutschen Schwertes Wenn irgendwo bann fand der echte Kame- radengeift seine Heimstatt in der NSKOV der Parier An der Schwelle deutscher Freiheit stehen Vie Frontsoldaten, m der vor dersten Ehrenrelhe sie alle, die Opfer an Blut und Gesundheit brachten. Zwei Soldatcngenerationen stehen zusammen Zwei Soldatenqenerationen finden sich deute in der NSKOV. wie auch an der Front zusammen Den verwundeten Frontsol daten des ersten Wellkrieges den Witwen. Kindern und Eltern der Geiallenen haue der Führer Ehre und Recht wieder gege ben Schon 1930 schul er die eigene Dienststelle für Kriegsopfer. Jetzt Helten die Versehrten des Krieges 1914—18 als Träger des gleichen Schicksals den jungen Kameraden Vieles Entjchet- Lungsringens den Frauen. Kindern und Müttern, die das höchste Lvter durch den Mann den Vater und den Sohn hingeben muh ten. Ist doch die NSKOV eigeietzl für alle Aufgaben aus dem Webrmachisfürsorge- und -Veriorgungsgesetz, der Personenscha denoerordnung, der Einiatz-Familienunterttützungsverordnung, zur Fürsorge und Betreuung der Familien der Einberufenen sowie der Männer der SA. §4 NSKK , NSFK., des Reichs- arbettsdienstes. der Organisation Todt und der Krieqsperjonen- schaden Verordnung. Diese nüchterne Aufzählung umschließt einen gewaltigen Betreuungskreis mit einer Fülle menschlicher Schick sale. herzlicher Verbundenheit, liebevoller Bereitschaft. Wie auch das Opfer im einzelnes sein mag, alles wird ersaht und versorgt. Jed« Ortsgruppe der NSDAP verfügt über einen Be auftragten für Kriegsopferfragen, so dah immer nach Lage des Falles geholfen wird. ! NSKOB. bis in das letzte Dors Rechtliche, wirtschaftliche. soziale. kurz Fürsorgefraaen des gesamten persönlichen Lebenskreises werden hier von Kamera den gelöst, die voll und ganz mnfühlen können, weil sie selber im Kamps schwer aeirofsen wurden die wissen, was notiul — nicht nur materiell und organisatorisch, sondern auch seelisch- aeistia, zumal sie einst ein volkssremdes System wie „Renten- säger^ behandelte und ihnen den richtigen Arbeitsplatz wie Auf stiegsmöglichkeiten vorenthielt Heute tritt namens der Volks- aemeinschast die Partei über ihre NSKOV. für die Versehrten dieses Krieges ein. Bereits in den Lazaretten zeigen die Amts- rräger der NSKOV und ihre Mitarbeiter am eigenen Beispiel den Verletzten den Weg m ihre sichere Zukunft. Eine Abteilung Offiziersbetreuung, geleitet von Oberst Eckardt und seinem Ver treter Oberstleutnant Kruspe, berät und beireui die versehrien Truppenführer ebenfalls zu vollwertigem Einsatz und Berufs aufbau. Fünf hauptamtliche Betreuungsstellen in Sachsen /Dresden. Bautzen. Chemnitz. Leipzig und Plauen) stehen den entlassenen Kriegsverletzien zur Seite. Die Fürsorge für dis Hinterbliebenen liegt in den Händen von Volksgenossen, die dieses Leid selber erfahren muhten. Hausbesuche, Nachbarhilse, Erholungsaufenthalte Einführung weiblicher Kriegerwaisen in einen Berus, materielle Unterstützungen — nur einige Haupt punkte dieser Arbeit. Als selbständig« Abteilungen wirken dann -ie Gruppen für Hirnverletzle und für erblindete Krieger. Vom gleichen Schicksal betroffene ältere Kameraden Helsen den jungen Verletzten des jetzigen Krieges in allen Nöten und Sorgen« Arbeits-, Familien-, Kinder». Wohnungs-, Erholungs-, Kranken- mnd Allgemeinfürsorge werden hier durchgeführt, Speziatinsti» tute und gesunde Heime stehen zur Verfügung^ Es gehört mit zum Edelsten und menschlich Grössten dieses Ringens, M» m aller Stille und in herzlicher Hingabe im Dienst an UiNfereir Versehrten gern und freudig vollbracht wird Nie kann avey genug getan werden. Wir erinnern noch an die über 50 Kris* aersiedlungen im Gau. an das umfassende Erholungswerk sst Schloß Elstra, Bad Schandau, Hartenstein, Königswalde, Siavt Wehlen, Lauenstein. Warmbad Wolkenstein und anderen Platzen Ler Kräftefammlung. Dem Versehrten seinen Arbeitsplatz Veste Erfolge bei höchster Verantwortung kann auch die Abteilung Arbcitsbeireuung ausweisen. Nichi nur einen Arbeits platz will die NSKOV. zusammen mit dem Leistungseriuchti- gungsweri der dem Verieyrlen geoen tonoern seinen Arbeitsplatz. Dazu wird man das erlernte Berussgut und die Anlagen verwerten und entwickeln, umichulen, neue Aniatzmög- lichkeiien juchen, bisher noch nicht Verutstätige in die ricbiige .Laufbahn bringen — immer mit dem Ziel des absolut vollwer tigen Arbeitseinsatzes. Technische, organisatorische, gesundheit liche. medizinische, soziale, betriebliche Mahnahmen durchdrin gen sich hier engstens. Die NSKOV., die Deutsche Arbeitsfront und die Organisationen der gewerblichen Wirtschaft, aber auch Lie Behördenstellen, so z. B. auf Anregung unseres Gauamies für Kommunalpolitik — unser jetzt verstorbener Gauamtsleiier Kurt Gruber bemühte sich richtungweisend um Kriegsversehrte ftr den Berufsweg des Gemeindebeamten — Reichsbahn und Reichspost, ebenso die Hochschulen bieten den Kriegsversehrten die Entfaltungsmöglichkeiten mit Ausbilden und Üeben ihrer Fähigkeiten. Dabei darf der von der NSKOV. getragene und rn den Organisationen der Leibesübungen verwirklichte Gedanke des Leistungssportes für Kriegsversehrte sehr erhebliche Be deutung im Willenstraining beanfpruchen. Gemeinsamer Einsatz, gemeinsame Wunden, gemeinsames Opfer führen unsere Kriegs versehrten zusammen stellen sie vor der ganzen Nation-heraus, ihr bürgt die NSKOV. für die gemeinsame Sicherstellung — im verantwortungsvollen Bewußtsein fanatisch und gläubig zu erfüllender Pflicht auch 1944! Die Kriegsopfer sind uns voran- genanaen auf der Marschstrahe letzter Härte und Bewährung. Alle folgen und helfen, die NSKOV. der Partei führt hierbei. Deutsche Ll-Voot-Lrfolge im Atlantik OblL. Aus dem Führerhauptquartier, 4. Januar 1944. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Südteil der Ostfront, bis südlich Kiew, verlies der Tag bei örtlicher Kampftätigkeit im allgemeinen ruhig. Im Kampfraum von Shitomir greisen die Bolschewisten weiter mit starken Kräften an. Sie erlitten durch die zähe Ab wehr und die schwungvollen Gegenstöhe unserer Truppen hohe Verluste. Eine größere Anzahl sowjetischer Panzer wurde dabei vernichtet. Bei Witebsk wurden erneute feindliche Angriffe abgewehrt. Nordwestlich der Stadt drangen deutsche Jäger trotz zähen Wider standes und mehrfacher mit Panzerunterstützung geführter feind- licher Gegenangriffe weiter vor. Nordwestlich Newel wiesen unsere Truppen sowjetische An- griffe ab. - Bon der süditalienischen Front wurden keine be sonderen Ereignisse gemeldet. - Im Mittelmeerraum und i« den besetzten Westgebieten wurden gestern jn Lustkämpsen und durch Flakabwehr 16 britisch nordamerikanische Flugzeuge abgeschossen. Ein deutsches Jagd flugzeug wird vermißt. In der vergangenen Nacht flogen einige feindliche Störflug- zeuge nach Westdeutschland ein. Bei der Fortsetzung ihrer Angriffe gegen die feindlichen Sicherungsstreitkräste im Atlantik versenkten unsere Unter seeboot« erneut sechs Zerstörer. Damit verlor die britisch- nordamerikanische Flotte in den letzten zehn Tagen durch Unter seeboote 21 Zerstörer. Befestigungen modernster Bauart Die Madrider Wochenzeitschrift ,EI Espanol" beschäftigt sich mit den anglo-amerikanischen Invasionsvorbcreitungen und den deutschen Abwehrmaßnahmen. Es unterliege keinem Zweifel, meint das Blatt, daß an der ganzen europäischen Küste gewaltige Be festigungen modernster Art angelegt worden seien, hinter denen und in denen sich Millionen Soldaten mit vorzüglicher Kriegs- erfahrung befänden. Die Tatsache, daß Feldmarschall Rommel kürzlich diese Befestigungen und die Vorbereitungen gegen eine Invasion besichtigt habe, zeige, daß der Führer der Entwicklung wachsam gegenüberstehe. Der Verfasser glaubt zudem, daß die ge samte Kriegführung Deutschlands bereits seit längerer Zeit auf die Möglichkeit einer Invasion abgestellt und eingerichtet sei. Zum Jahreswechsel richtete der türkische Ministerpräsident Saracoglu eine Botschaft an das türkische Volk, in der er er- klärte, außer einer kleinen Ernährungskrise seien der Türkei alle Katastrophen des Krieges erspart geblieben. Auch im neuen Jahr werde sie ihre bis jetzt geführte Politik fortsetzen. Rüstung wird hundertproientig gesichert / AW Mimsterialdirigcnt Dr. Timm vom Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz hat in einem Vortrag, über den „Arbeits- tinfatz und Arbeitslosenhilfe" berichtet, die Aufgaben der Arbeits- rinsatzverwaltung für die hundertprozentige Siche rung der Rüstung auch im Jahre 1944 behandelt. Von ent- jcheidcndcr Bedeutung ist danach die Ordnung des Einsatzes im innerdeutschen Raum. Insbesondere der Fraueneinsatz wird in den kommenden Monaten noch manche Verbesserungsmöglichkeit bieten. Besonders wichtige Grundsätze für die gegenwärtige Lenkung des Arbeitseinsatzes sind die folgenden: Eine Ranaord- nung muß sichern, daß die d r i n g l i ch st e n A u f q a b e n, u e rst berücksichtigt werden. Die Kräfte sind so sparsam wie möglich einzusetzen. Jeder Betrieb kann nur so viel Kräfte erhalten ^wi° er unbedingt zur Erfüllung seiner Aufgaben braucht. Betriebe die bereits ernen ausreichenden Facharbeiterantcil haben, dürfen nicht neue Facharbeiter zum Nachteil anderer Betriebe anfordern Wo auf Arbeitsplätzen Frauen und Jugendliche ausreichen, dürfen keine Manner eingesetzt werden, wo Anlernkräfte genügen keine Facharbeiter. Was den Einsatz au ständischer Arbeiter anlangt, so wurde durch die Herstellung von Patenbeziehungen zwischen deutschen Gauen und Verwaltungsbezirken der besetzten Westgebiete eine neue organisatorische.Grundlage für den Arbeits einsatz der Westarbciter geschaffen. Auch die Anwerbung von Vst- nrbeitern hatte 1943 einen unter den gegebenen Umständen noch anzuerksnnenden Erfolg. Der Referent bezeichnet es abschließend als eine der Aufgaben der Arbeitsämter, den nach der Meldepflichtverordnung melde pflichtigen Personenkreiszu überprüfen und Kräfte, die sich etwa bisher der Meldepflicht entzogen haben, noch nachträglich zu ersaßen. Die abgelegten Meldebogen sollen daraus- hin durchgesehen werden, ob die gegen einen Einsatz geltend ge- machten Gründe nachgewiesen sind bzw. auch jetzt, noch als stich haltig angesehen werden müssen. Auch werden die Arbeitsämter sich dafür interessieren, ob etwa die Betriebe ohne Zustimmung des Arbeitsamts eigenmächtig seinerzeit eingesetzte Meldepflichtigs ent- lassen haben. Die deutsche Arbeitseinsatzvcrwaltung muß und wird auch 1944 ihr hohes Leistungsvermögen für die Rüstungsproduk tion beweisen." Die Wgeimlmten . Der mit dem auktralischen Vnlel (PK.) Der Pionier-Unteroffizier, von dem im folgenden berichtet werden soll, lebt nur mehr in der Erinnerung seiner Kameraden. Er blieb im, Feuer englischer Maschinengewehre vor dem Feind. Sein Grab liegt an dem Fuß eines der kahlen Apennin-Berge gebettet zwischen zwei lichten, silbergrünen Oli venhainen. Seine Pioniere kannten ihn als unbeirrbaren Idealisten. der, von Haus wohl alles andere denn der geborene Soldat, sich prächtig mit den Anforderungen des Soldaten- lebens abfand: die wenigsten aber wußten viel von der wahren und stillen Größe seines eigentlichen Schicksals. Sie kannten, bespöttelten mitunter gutmütig und lieöten . doch auch wieder die kleinen Absonderlichkeiten dieses Mannes, der das Rätselvolle und Mystische der Seele seine: schlesischen Geburtsheimat mit der offenherzigen Fabulierlust sciuer "ck-wä- bischcn Heimat glücklich vereinte. Denn obwohl er. Lehrer von Aeruf. die Welt aus vielen gelehrten Büchern kannte uns wohl zu einem geringen Teil auch aus eigener Anschauung, konnte er doch, so widerspruchsvoll das klingen mag, einen Anflug pro- sessoraler Weltfremdheit auch im Soldatenrock nicht verleug nen. Er mochte weder von seinen etwas bizarren Sammel- r-id«ntckias»pn bissen bi« sick, bis auf Versteinerungen und tleischfressende Pflanzen erstreckten, noch verzichtete er in dienst- ircien Stunden auf seine Lektüre des Altindischen, was dem einfachen Denken und Tun seiner Pioniere schon beinahe als etwas Legendäres erscheinen mußte. Die Pioniere ahnten und, wenn sie auch zuweilen darüber lächelten, so nahmen sie es durchaus nicht als selbstverständlich hin. daß vas Soldaten- dascin in seinen festgefügten Ordnungen seinen weltoffenen und Weitschweifenden Geist in mäncherlei Hinsicht zur Aufgabe mancher seiner Eigenschaften gezwungen haue: ia. sie sahen in der Art. wie er sich in Forderungen schickte. die ihm von Ngtnr uns Erziehung her fremd sein mochten, die Ueberlegenheit seiner Persönlichkeit. Wie auch die Art. in der er sich sehr schnell die italienische Sprache angeeignet hatte und in der er ihnen vielerlei über Land und Leute vorzutragen wußte, sie für ihn einnahm. Am liebsten hörten sie freilich in den dienstfreien Stunden seine Erzählungen über Grönländer und Chinesen. Äber die Erdschätze Chiles und die Erzeugnisse Indiens an, <lnd er vermochte auch aus seiner Belesenheit und seinen Er fahrungen heraus manches zur politischen und psychologischen Kenntnis ihrer Geancr, der Engländer und Amerikaner, beizu- tragen. Geradezu berühmt aber waren seine Berichte von der Reise zu seinem australischen Onkel, der, weil der Erzähler dank seines langen Stuttgarter Aufenthalts ein wenig schwä belte, zum „auschtraalischen Onkel" wurde, dessen merkwürdiges jLcbcn in einem fremden Land diel heiter-ernsten Stof! bergab. Daß dieser seltsame „auschtraaMcke Onkel" einer der Angel-, Nr. 3 - Seite 2 Vi^ie ZleickZültiZ cksn „Oeli-eioro" io Lückitsiien ckss 8ckick- rsl cker Bevölkerung ist, reigt ckie so Helligkeit immer mehr ruoekmencks D^pkusepiciemie io bl e a p e I. Oie 8terk- lickkeit uoter cien Italienern ist besonckers bocb, rumsl cker Zivilbevölkerung keinerlei Arzneimittel eur Verfügung sieben, ciie auspcklielllick kür ckie Besatrungstruppen reserviert bleiben. Oie „Oekreier" sorgen erst einmal kür sieb, ckas angeblich von einem tyrannischen ckock bekreits Volk cker Italiener kann ge trost am Uunge?tvpkus krepieren sViö eine bittere Ironie äes 8ckicksals mutet es an, cksü ausgerecknet jetrt ckie amerikani schen Besatsungsbekörcken eine aus cier O8^ eingetroklens 8evckung von verpackten 8pagkettis unter cker Zivilbevölkerung rur Verteilung brachten Oie 8ückitaliener ckürken nunmehr stunäenlang um ein blakrungsmittel 8cklange stehen, über cias sie ohne.ckie „8sgnungso" cker anglo-amerikanischen „Bekreier" im eigenen Tanck geoügenck verkügen könnten. Sine nichtssagencke Oeste soll über ckie Tatsache kinweg- tauschen, ckaö ckie Oesatrungsmächts in 8ückitalien allein ckie 8chu Ick an cker in bleapel wissenden 8euche Kaden, daü es lediglich ckie rücksichtslose Ausbeutung unck Ztusplünderung den sückitalienischen Bevölkerung ist, ckie ckas Blend herdeikühries 2umal noch ckurch ckie willkürlichen Kursfestsetzungen cker ita lienischen Tira unck ckurch jecke kehlencke Lreisregulierung cker breiten blasse cker Bevölkerung cker Kauk cker noch wenigen vorhanckenen blakrungsmittel infolge cker unerschwinglichen hohen kreise unmöglich gemacht worcken ist. L. „Kampfgemeinschaft am Mikrophon" Neujahrsbotschaft des Londoner Rundfunks an Moskau Der Londoner Rundfunk hat den Jahreswechsel benutzt, um eine Ergebenheitsadreffe an den Moskauer Rundfunk zu schicken. Mit den „herzlichsten Grüßen" haben die Londoner Rundfunk schwätzer die Versicherung verbunden, daß sie „den gleichen Kampf aus den gleichen Motiven heraus" führten wie die sowjetischen Kollegen. Immerhin recht pikant, daß sich die Handlanger der bri- tiscken Plutokratic auf eine Stuke stellen mit den Schrittmachern des Bolschewismus. Die ganze Neujahrsbotschaft trieft nur fo von Freundschaftsbeteuerungen. Phrasen wie „geeint im gleichen Geist und im gleichen Kampf" überstürzen sich. Eine besondere Note aber bekommt diese englische Neujahrsbotschaft durch die Beteuerung, daß das Jahr 1944 die Engländer und die Sowjets „auf den Schlachtfeldern, in den Fabriken und am Mikrophon Seite an Seite nebeneinander als treue Kameraden" finden werde. Die Kampf- aemeinschaft am Mikrophon, das ist die „Kampfgemein schaft" der jüdischen Brunnenvergifter und^ Lügenfabrikanten. die in London und in Moskau am Werkes sind. Wir sind überzeugt, daß sie auch im neuen Jahre alles tun werden, um durch Verhetzung der Völker und Verbreitung von Lüge und Verleumdung ihre dunklen Kriegsgeschäfte zu betreiben. Ueberfall auf USA-TranSport in Sizilien Heftiges Gefecht zwifchen italienischen Patrioten und Befatzungs- truppen Die Tätigkeit der Patrioten Siziliens, die unter dem Namen Scugnisti unter der Führung aus Afrika zurllckgekehrter Offiziere des ehemaligen italienischen Heeres die anglo-amerikanischen Be satzungstruppen in ihren Verbindungen zu stören und ihre Ver sorgung zu behindern suchen, nimmt weiteren Umfang an. Wie erst jetzt bekannt wird, griff eine Abteilung Scugnisti am Vor abend des Weihnachtsfestes einen großen USA-Transport in der Nähe von Palermo an und verwickelte die amerikanischen Be gleitmannschaften in ein heftiges Gefecht, wobei diese über 70 Tote verloren. Wie aus Eagliari (Sardinien) gemeldet wird, wurde von den anglo-amerikanischen Besatzungsbehörden ein faschistisches Komitee entdeckt, das an der Vorbereitung des Wider st andes der Bevölkerung Sardiniens gegen die fremden Eindring linge arbeitet.. 14 Sardinier wurden verhaftet. Amerikaner rauben die Kunstschätz« Süditaliens Die anglo-amerikanischen Besatzungsbehörden haben jetzt, ebenso wie sie es bereits auf Sizilien getan haben, auch in Süd - italien mit dem Abtransport der Altertümer und Kunstschätze angefangen. Aus dem unter den Schlacken des Vesuvs wieder ausgegrabenem Städtchen Herkula ne um wurde ein erster Transport, der u. a. die berühmte Sammlung des in Herkulaneum ausgegrabenen Städtchen Herkulanum wurde ein erster Wegen der in Neapel herrschenden schweren Typhusepidemie wurde der Transport nach dem Hafen von Salerno gebracht, um^ von dort aus nach den USA verfrachtet zu werden. Liddel Hart wenig hoffnungsvoll Pessimistische Betrachtung des englischen Militärsachverständigen Einer Londoner Meldung in „Nya Dagligt Allehanda" zufolge ist der britische Militärschriftsteller Liddel Hart wenig hoffnungs voll. „Würde man nur militärische Faktoren in Berechnung ziehen", so schreibt er, „so muß man die Frage, wann der Krieg zu Ende geht, ebensogut damit beantworten, daß er sich nicht auf un- bestimmte Zeit hinaus ausdehnen darf. Obwohl die Alliierten in der Zahl ihrer Truppen den Deutschen überlegen sind, haben sie noch nicht die relative Ueberlegenheit erzielt. Denn Deutschlands Landstreitkräfte sind imstande, die Vorteile auszunutzen, die die moderne Verteidiguncjstechnik bietet." Liddel Hart ist der Mei nung, daß die Deutschen es sich immer noch leisten können, einen großen Teil der besetzten Gebiete in der Sowjetunion aufzugeben. Auf Vorschlag des Reichsministers der Justiz hat der Führer nach Versetzung des Staatssekretärs Dr. Rothenberger in den Wartestand den bisher in i>er Parteikanzlei tätigen Ministerial direktor Klemm zum Staatssekretär im Reichsjustizministerium ernannt. punkte gewissermaßen im Schicksal ihres Unteroffiziers, einest, eigentlich wahrhaft deutschen Schicksals, war, vermochten sie^ kaum zu ahnen, es wurde ihnen erst nach dem Tode ihres Unteroffiziers offenbar Der Pater dieses Unteroffiziers hat kein Grab im ersten Weltkrieg aus einem Heldenfriedhof in den Vogesen gefunden. Ein Bruder ist im Osten vermißt, ein zwei ter Bruder siel aus See. ein dritter befindet sich in enalisch-r Gefangenschaft. Sein ältester Sohn liegt schwer verwundet in einem Heimatlazarett, eine Tochter gab ihr Leben als Rote- Kreuz-Schwester für das Vaterland. Seine Familie wurde zwei mal ansncbombt, eine Schwester fiel den Bombenanarifsen zum Opfer Eine Reihe von Verwandten, die im Ausland lebten, ist in den Händen der Feinde, der Verbleib der meisten ist ungewiß. Der „australische Onkel", den der Unteroffizier ein mal besuchte, und den er wohl vor allem aelisbt haben muß, hatte versucht, den Engländern auf gefahrvollen Wegen zu ent kommen — er ist verschollen. Von diesen Dingen hgtte der Unteroffizier je und je ge schwiegen. so gern er sonst über Gott und alle Welt plaudern mochte. Er kam von einem Urlaub, den er wegen totalen. Bombenschadens erhalten hatte, zurück. Er meldete sich frei willig und eigentlich sehr hartnäckig gegen den Willen seiner« Vorgesetzten, die diesen erfahrenen Mann nicht aern verlieren mochten, zumal er länast keiner der Iünnsten mehr war, zw einem Unternehmen gegen den Feind. Er starb den Heldentods „ Kriegsberichter Walter E n z«^
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