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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichts bezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn «7« Q «er Sylsvibrr Lnzeiper ist das zur L erössentlickung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister z« gtz Jahrgang o Pulsnitz und Ohorn, des Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Bla« und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamen, Dienstoo den 11 Januar Ilj44 8«t«toa«. - L,!»SiMeIIe> Nur Adott-HMer-Str. 2. gernrus nur SS1 I ^-Iinskug, VLN LI, ^)unuur 1.844: l «injchU-bUch 12 b-jw. IS Psg. LrSg-rl-hn. Postdezug monatlich 2L0 RM. Noosevelts Vr Der schamlose Verrat der Roosevelts-USA an Eu ropa wird von Tag zu Tag ofsenstchtlicher. War es schon kein Geheimnis, daß die Konferenz von Teheran eine entscheidende Etappe aus diesem Wege war, so ist von amerikanischer Seite jetzt auch der letzte Zweifel darüber behoben worden. In der USA-Zeitschrift „Time" wird mit brutaler Offenheit erneut fest- gestellt, daß als Ergebnis der Konferenzen von Kairo und Tehe- ran die Sowjetunion die Führung im Nachkriegseuropa über nehmen werde. Bezeichnend für die verbrecherische Preisgabe Europas an den Bolschewismus ist die Tatsache, daß die amerika- »ische Zeitschrift in diesem Zusammenhang sogar den Ausdruck „sowjetisches Europa" gebraucht. Wie weit das amerikanisch-bolschewistische Techtelmechtel be reits gediehen ist. ergibt sich auch aus der Meldung, daß Roose velt in Teheran ohne Wißen Churchills einen Handelsver trag mit den Sowjets abgeschlossen hat. Im Mittelpunkt dieses Vertrages soll ein sowjetischer Exportauftrag an die ameri kanischen Industrien stehen. Er sehe Lieferungen im Gesamtwert von 10 Milliarden Dollar vor und solle in den ersten drei Jahren nach Kriengsende abgewickelt werden. Die Lieferungen dienten dem allgemeinen Wiederaufbau in der Sowjtunion, insbesondere aber der Wiederinstandsetzung von «-Industrie und Verkehr. Ganze Maschinen-, Oel- und Zucker fabriken sollten die Sowjets von den USA erhalten neben Loko motiven und Eisenbahnwaggons. Als sowjetische Gegenleistungen feien Gold und Fertigwaren vorgesehen, letzte aber nur soweit, wie sie sich in den USA absetzen ließen. In erster Linie wollten die Vereinigten Staaten mit solchen Rohstoffen beliefert werden, die ihnen in größeren Mengen fehlten und die sie zur Wieder- auffüüung ihrer Reserven brauchten, wie Zink, Wolfram, Man gan, Quecksilber, Chrom. Darüber hinaus habe man riesige Benzinlieferungen vorgesehen. Man erkläre wörtlich: die USA erhielten „ganze Ozeane an Benzin", die sie für einen zu künftigen Krieg unterirdisch auf z^u speichern ge- dächten. Bei den zum Teil erhitzten Debatten über diesen Vertrag komme dann noch zur Sprache, daß die Amerikaner hiermit ei» großes Nachkriegsgeschäft den Engländern vor der Nase wegschnappten» zumal gerade England in Sowjet- rußland einen neuen, sehr aufnahmefähigen Absatzmarkt für die Nachkriegszeit »u baden alaubte. BriÜscherseits habe man in den Sowjetlieferungen eine erst- rangige Gelegenheit erblickt, wieder Geld ins Land hereinzu bekommen, um die außergewöhnlich hohen Auslandsschulden ab- deckcn zu können. Wie groß dieses amerikanische Geschäft in Wirklichkeit sei, ergebe sich vergleichsweise daraus, daß die ameri kanischen Exporte an die Sowjetunion in den letzten drei Vor- kriegsjahren wertmäßig nur 146 Millionen Dollar ausmachten. Dieser Vertrag erkläre auch die von Roosevelt in letzter Zeit innerhalb seiner Regierung vorgenommenen Personalverschiebun gen wie z. B. die Aufnahme Stettlnius'. das Fallenlaffen des „theoretischen Sozialisten" Sumner Welles sowie seinen Rückzug vom New Deal. Dieser Vertrag sei der Preis, den die Amerikaner für khr uachkriegszeitliches Desinteressement an Europa forderten und ' den die Sowjets bezahlten. Smuts habe früh, aber zum direkten Eingreifen doch zu spät von diesem Vertrag Wind bekommen und daraufhin in seiner vielbeachteten Rede vor den Parlaments- riern in London von dem ganz Europa nach Kriegsende beherr schenden sowjetischen Koloß gesprochen. * Auch diese Nachricht ist typisch für die wahren Kriegsgründe der Roosevelt-Llique. Sie geben vor, für Freiheit und Demo- kratie zu kämpfen, in Wahrheit ist es ihnen aber nur um Schachergeschäfte zu tun. Für schmutzige Dollars find ste bereit, die europäischen Völker an die Henker der GPU zu ver- kaufen, vergessen aber ganz, daß sie das Fell eines Bären ver handeln, den sie noch gar nicht erlegt haben. Die deutsche Wehr macht wird diesen imperialistischen Krämerseelen, die selbst an ihren Verbündeten Verrat üben, einen dicken Strich durch die Rechnung machen. „In aller Heimlichkeit" Zur gleichen Stunde, in der die englische Verbitterung über das groß angelegte Teheraner Schachergeschaft Roosevelts bezüg lich eines sowjetischen Auftrages an die USA-Industrie in Höhe von 10 Milliarden Dollar bekannt wird, trifft aus New Dork die erste Meldung ein, die der Freude der Wallstreet über das DeuW-^wediNes Abkommen ' " Gestaltung des deutsch schwedischen Waren- und ZahlungS- " Verkehrs 1944 Die von einer deutschen Delegation unter Vorsitz des Mini sterialdirektors Dr. Walter und einer schwedischen Delegation unter Vorsitz des Gesandten Hage Haeggloef in Stockholm ge führten Verhandlungen über die Gestaltung des deutsch-scbwedi- fchen Waren- und Zahlungsverkehrs im Jahre 1944. sind am 10. Januar 1944 beendet worden. Es ist dabei gelungen, wieder um zu einem umfassenden Abkommen zu gelangen. Der Um gang des nach wie vor im Wege der Verrechnung erfolgenden Zahlungsverkehrs wird wie im Jahre 1943 auf beiden Seiten aus insgesamt rund 900 Millionen RM. geschätzt. Unter Be- riicksichtigung der planmäßig erfolgenden Rückzahlung der früher vereinbarten Industrickredite ergibt sich danach der Um fang des Warenverkehr im Jahre 1944. Schwedischerseits wer- oen in de" Hauptsache Erz, Stahl, Maschinen usw., Holz, Zell- sioks, Papier und dgl., deutscherseits Kohle, Koks, Handels- eisen, Chemikalien usw. geliefert. — Gleichzetlia sind das Preisabkommen vom Februar 1943 und das Vrivatschuldenabkommen für das Jahr 1944 ver längert worden. Ein zwischen den beteiligten Staaten abge schlossenes Schiffahrtsabkommcn für das Jahr 1944 ist ge nehmigt worden. Gleichzeitig haben Verhandlungen über den sog. Göteborgverkehr stattgesunden, die zu einer vertraglichen Regelung für das Jahr 1944 geführt haben. at an Europa erwartete fette Geschäft beredten Ausorucr gior. «en so wird gesagt, hätten nordamerikanische Abgesandte in aller Heimlichkeit die Haltung Stalins einem solchen Pakt gegen über sondiert. Die Meldungen über den erfolgreichen Verlauf hätten nunmehr den bisherigen Alpdruck in einen „herr lichen Traum" verwandelt. Die Sowjets wollen freie Hand Kompromißrcgelung der Differenzen mit Polen brüsk abgelehnt Der diplomatische Korrespondent des „Oblerver" berichtet in einem Artikel, den Reuter wiedergibt, über einen angeblichen Plan der Eowjetregierung, der eine Kompromißlösung des terri torialen Streitfalls mit Polen behandelt. Nach diesem Vorschlag soll Polen, sofern die Alliierten Deutschland besiegen können, einen Teil seines früheren Gebietes von den Bolschewisten zurückerhalten. Der Vorschlag habe, so meldet ,^)bserver", die Billigung der britischen und a merikanischen Kreise gefunden. Be- merkenswcrlerweise sah sich Reuter wenige Stunden nach Heraus gabe dieser seiner Meldung genötigt, ganz offiziell zu dementieren, daß eine derartige Kompromißregelung über die Grenzen mit Polen getroffen worden sei. Man bezeichne sie in sowjetrussischen Kreisen als .wuren Nonsens". Daraus geht hervor, daß die Sowjetunion nicht daran denkt, die Wünsche der Polen irgenwie zu akzeptieren, daß sie vielmehr sich jede Einmischung von leiten Englands und Amerikas in die Grenzfragen verbittet und ihren Anspruch aus Europa aufrecht erhält. Der Führer ehrte Feldmarschalleutnant Czapp von Birkenstetten Am Sonntag feierte einer der verdientesten Offiziere der alten österreichischen Armee, Feldmarschalleutnant Karl Freiherr Czapp von Birken st etten, seinen 80. Ge burtstag. Aus diesem Anlaß beförderte der Führer Feld- marschallcutnant Czapp von Birkenstetten zum General der Ar tillerie a. D. mit der gleichzeitigen Verleihung der Uniform der neuen Wehrmacht und übermittelte ihm telegraphisch seine Glück wünsche. Das EWenlauv Mr Pionier-Mzier Der Führer verlieh am 7. Januar das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Helmut Kalbitz, Kommandeur eines Pionier-Bataillons, als 366. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Neue RMerlreuzttaaer Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Stabsarzt Dr. Hans-Joachim Schulz-Merkel. Ab- teilungSarzt in einem Panzer-Regiment: Hauptmann Kurt Wolff, Bataillonskommandant in einem Grenadier-Reai- ment: Lntnant d. R Wolfgang Eichler, Zugführer in einem Panzer Regiment: Obergefreiten Martin Jacobs, Gruppen- kührer in einem Grenadier-Regiment. Ritterkreuzträger SA.-Oberführer Oberst Herbert Böhme, Kommandeur des Grenadier-Reaiments „Feldherrnhalle". bat am 27. Dezember 1943 bei den Kämpfen im Osten den Helden tod gefunden. , .. i Deutsche Sinder als Lwan» Die englische Wochenschrift „Sphere" befaßt sich mit der Frage, was aus Deutschland im Falle eines alliierten Sieges wer den solle. Das Blatt schreibt: Was die kürzlichen Konferenzen über die zukünftige Behandlung Deutschlands festgelegt hätten, enthülle man nicht, aber die Pläneschmieder seien eifrig am Werk, die Richtlinien seittuleaen. Die Sowiets würden, saat das Blatt, Kroatisches Bekenntnis zur Waffenbrüderschaft Eine Rede des Poglavnik Aus Anlaß der 1b-Iahr-Feier der Ustnscha - Bewegung hielt der Poglavnik im Rahmen einer Ustaschn-Versammlung, der die gesamte kroatische Regierung und das Diplomatische Korps bei wohnte, eine bedeutungsvolle Rede, in der er, vom Weg und Ziel der Ustascha-Bewegung ausgehend, Volk und Staat in den Mittel punkt seiner alle Tagessragen berührenden Betrachtungen stellte. Zm weiteren Verlaus seiner Rede bekannte sich der Poglavnik unter gleichzeitiger Beteuerung des mit dem kroatischen Charakter verbundenen Treuegednnkens- rückhaltlos zu der Waffenbrüder schaft mit dem deutschen Volke, mit dem die Ustnicha auch ideo logisch aufs engste verbunden sei. Als der Poglavnik mit erhobe ner Stimme ausrief: „Ustascha ist immer bereit, für das kroatische Volk, für den kroatischen Staat und für das Bündnis mit Deutsch land, wenn es sein muß, zu sterben", wurde er in seiner Rede von langanhaltendem Beifall unterbrochen. Staatspräsident Ryti eröffnete di« finnisch« Volks- Hilfe für 1944 Der finnische Staatspräsident Ryti eröffnete am vergange nen Sonntag mit seiner im Rundfunk übertragenen Rede die dies jährige Tätigkeit der Hilfsorganisationen für unmittelbare Kriegs- Unterstützungen und der allgemeinen Volkswohlfahrtspflege. Der Staatspräsident dankte dem finnischen Volke für den opferbereiten und verantwortungsbewußten Einsatz für alle durch den Krieg in Not Geratenen. Einen überzeugenden Beweis für die freiwillige Hilfsbereitschaft zu dieser Aufgabe habe das fin nische Volk in seinem Einsatz für die finnische Volkshilfe bekundet, für die es in den letzten beiden Kriegsjahren allein mit dem finan- zielten Erfolg von 230 Millionen FM den größten Erfolg einer nationalen Sammlung erreicht habe, der je in Finnland erzielt werden konnte. Sie unzerstörbaren Werte Wenn sich bei einem der letzten Terrorangriffe die Briten wieder den altehrwürdigen Dom zu Aachen zum Ziele genom men haben, und zwar in einer Art und Weise, daß auch die frechsten Verdrehungskünste die bewußte Absicht der Kuttur- oarbarei nicht mehr hiwegleugnen können, so soll gegenüber die sen Angriffen auf deutsche Kulturstätten unser Denken vor allem darauf gerichtet werden, daß das deutsche Volk über ewig un zerstörbare Werte verfügt, die auch der Haß und Terror der Feinde nicht zu erreichen vermag. Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß uns das Wohl und Wehe des einzelnen Menschen über alles geht. Vernichtete Wohn blocks und Krankenhäuser, öffentliche Gebäude und Anstalten können von einem so fleißigen Volk wie dem deutschen nach dem Kriege in verhältnismäßig kurzer Zeit ersetzt werden. Ein Menschenleben aber ist unersetzbar. Darum trifft uns dieser feige Mord an Frauen und Kindern so furchtbar schwer, weil die Vru- tatität gegen diele Wehrlosen von den Anglo-Amerikanern zum Prinzip erhoben worden ist, von denselben Kriegshetzern und Kriegstreibern, die der Welt vorgeben möchten, daß sie das Schwert für Freiheit und Gerechtigkeit, für Gesittung und Kul tur erhoben hätten. Jedes zerstörte Haus, jedes vernichtete Kulturdenkmal, jedes dem Terror zum Opfer gebrachte Leben klagen diese Kultur barbaren an. Was aber treibt sie wohl dazu, ausgerechnet den Angriff in bewußter Absicht auch gegen unersetzliche Kulturdenk mäler zu richten? Man muß geradezu aus den Gedanken kommen, daß hier der abgrundtiefe jüdische Haß sich gegen die ewige schöpferische Kraft des deutschen Volkes wenoet. Sie fühlen in stinktiv, wie das deutsche Volk aus den unsterblichen Schöpfungn seiner Vergangenheit immer wieder die Kraft zi? neuer kul tureller Wiedergeburt gesunden. Und Io möchten ste das Un ersetzliche vernichten in der heimlichen Hoffnung, daß sich das deutsche Volk in Zukunft als unfähig erweisen werde, ähnliche Kulturwerte, wie sie die Vergangenheit dem Abendland schenkte, jemals wieder aufzurichten. Diese deutlichen Spekulationen aber find so fehlerhaft und grundverkehrt wie alle Illusionen, die sich uns-re Gegner bisher gemacht haben. Weil sie selbst nur noch von der kulturellen Erbschaft der Vergangenheit zehren, ohne irgendwelche beachtliche geistige Schöpfungen aufzuweisen zu haben, weil ihre Kultur „verjazzt" und „ver- n i g g e r t" ist, glauben sie, ste könnten nun mit ihrer brutalen Vernichtung der Schöpfungen aus deutscher Vergangenheit unser Volk der gleichen Kulturlosigkeit überliefern, um es dadurch zu entfielen und für die Ziele der jüdischen Zersetzung in Zukunft reifer zu machen. Diese Spekulationen aber gehen, wie gesagt, gänzlich fehl. Von dem Augenblick an, an dem die Anglo-Amerikaner die ersten Bomben auf ein deutsches Kulturdenkmal richteten, wurde mehr denn je in der Vergangenheit das gesamte deutsche Volk auf die ewigen Denkmale seiner Kultur hingelenkt. In der Stunde der Gefahr lernten wir diesen urowigen Besitz aus großer Ver gangenheit mit neuen Augen sehen. Wir begriffen auf einmal, daß, wenn wir diese Bauten schon in ihrer Existenz nicht zu verteidigen vermochten, wir sie um so mehr mit dem Herzen ver? leidigen mußten. Der Anblick der geschändeten Kulturdenkmäler rief die schöpferischen Energien des deutschen Bölkes in unerörtem Maße wach. Und als die Bomben der Feinde den Kölner Dom trafen, da ging ein Aufschrei der Emvö- rung durch ganz Deutschland von gleicher Haßgewalt, wie der Schrei nach der Vergeltung für den Mord an unseren Frauen und Kindern. / Ein englische Wochenschrift über / die Nachkriegspläne der Sowjet- wahrscheinlich nicht lange planen, was die deutschen Kinder ge lehrt werden solle. Ihre Erziehung würde sich auf eine M ob i li- sierung zur Zwangsarbeit in der Sowjetunion be- fchränken. Es ist gut, aus der Feindpreffe immer wieder zu erfahren, wie man sich, blindwütig vor Haß, die Behandlung Deutschlands im Falle eines Sieges der Anglo-Amerikaner und der Sowjetunion vorstellt. Wir zweifeln nicht daran, daß Stalin die deutschen Kinder auch dorthin bringen lassen würde, wo bereits ein großer Teil der aus Südital'- Verschleppten weilt: nach der Sowjet union, wo sie Zwang . ^eit leisten müßten. Gewiß stehen all die Fukunftspläne der Feinde auf schwachen Füßen, da ihnen zur Verwirklichung die Vorbedingung fehlt: der Sieg. Und siegen wer den unsere Gegner niemals! Das vereitelt die deutsche Wehr macht, die als unerschütterlicher Wall an allen Fronten steht, den wütenden Anstürmen des massiert angreifenden Feindes wohl aus weicht, sich aber nicht überwinden läßt. Immerhin nehmen wir alle Pläne der Gegner gern zur Kenntnis, weil sie bezeichnend find für deren ausschließlich auf Vernichtung Deutschlands abge stellte Nackkrieasabsichten. Moskau fordert Deutschlands Werkzeugmaschinen „Zn Anbetracht der großen Bedeutung, die die Werkzeug maschinen für die gesamte industrielle Produktion haben, hat die Sowjetunion bereits jetzt als eine der wichtigsten Friedens- bedingungen die Forderung aufgestellt, daß einem besiegten Deutschland die Werkzeugmaschinen weggenommen werden müssen und diese der Sowjetunion als Siegesbeute zuzufastcn haben." An dem Willen zu diesem satanischen Plan, den „Aftonbladet" in einem Londoner Eigenbericht meldet, mit allen seinen ver heerenden Folgen für den deutschen Arbeiter, ist nicht zu zweifeln. Zum Glück nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa, fehlt eine „Kleinigkeit" zu seiner Realisierung: Der Sieg dieser wahnsinnigen plutokratisch- sowjetischen „Weltverbesserer". Reichsminister Dr. Goebbels hat den Ministerialdirektor Prof Dr. Hunte, der das Amt des Präsidenten der Gamwrl- schattskammer Berlin übernommen hat und gleichzeitig in den Vorstand der Deutschen Bank eingetreten ist, von den Geschäften als Leiter der Abteilung Ausland im Reichsministerium sur Volksaufklärung und Propaganda entbunden und den Mini- sterialdirtgenten Dr. h. c. Hans DrSyer zu seinem Nachsolger ernannt. Prof. Tr. Hunke behält jedoch das Amt des Präsi denten des Werberats der deutschen Wirtschaft bei.