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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 22.03.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190303221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19030322
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19030322
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-03
- Tag 1903-03-22
-
Monat
1903-03
-
Jahr
1903
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 22.03.1903
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kehr aus Südafrika wieder dem Unterhaufe vorgestellt, ist für die königliche techvifche Hochschule in München Sein Empfang ließ an Wärme nicht- zu Wünscher zu L-Hrzwecken bestimmt. Die Firma veranstaltet aus S. 8 u. 5 schweizer Plöye lVL IrrS. 4 kl - LomdaH v Uoyat Duke, das größte Rindvieh der Welt für Trennung der Kirchen vom Staat eintreen. <s. G. diesem Zeitpunkte an behaupteter eine größere Stetigkeit, sind aber im Durchschnitt 143 Pf. pro Tonne gesunken, während die Produktions- innerhalb der vorjährigen Grenze, Kohlensörderung betrug 134826 r. ^>.75 M ! ?7 ^0 G. G. getan hätte. Bon die Kohlenpreise nichtsdestoweniger gegen da- Borjahr tosten sich nahezu bewegten. Die Ser Run beendet, icm 20. stehende mi! die r Am 102 P- v. p P. p p p- p T' M.! T. 6ondor- t Psd. Sterl. Madrid und Barcelona 100 Peseta« Pan« 105 Frane« PclcrSdurg 100 Rube! Wer u I0V Rube! Wien !U0 Kr. Oe. Li Amsterdam lvv st. I>. Brüste! und Antwerpen 100 Franc- Italienische Plätze 100 Lire 31,25 8. 7^ b l 30 2l so 2t 49 2 29 hrzwecken bestimmt. Die Firma veranstaltet aus diesem Anlaß für ihre Angestellten und Arbeiter eine kleine Festlichkeit. — Meerane, 20. März. In der gestrigen Stadtvervlünetevsitzung kam ein Schreiben des Rates zur Berlesung, betr. den Beschluß der Stadtverord neten, das Mahnverfahren bei den Gemeindeanlagen Deutsche ReichSbank: Diskont 3'/," i-^- 4'/,' - l v! ---- -> et - ,40 80,«0 ohne behördliche Erlaubnis auf seinem Acker Snychnin vergifteten Weizen gestreut hat, um Saatkrähen zu vernichten. — Hirschberg a. L., 14. März. Donnerstag morgen starb in einem Alter von hob, um auf die au ihn gerichteten Interpellationen zu antworten. Wie weiter telegraphiert wird, beglück wünschte John Ellis den Minister zu seiner Rückkehr und stellte eine Anfrage, betreffend dle Veröffentlichung von Chamberlains Reden in Südafrika Als der Kolouialminister sich erhob, um die Anfrage zu be- antworten, wurde er mit erneutem Beilall begrüßt In Beantwortung einer anderen Anfrage verlas Chamberlain ein Telegramm des Gouverneurs voo Natal, welches die Begnadigung der noch in Hast be fiudlicheu Aufständischen und den Erlaß einer Amnestie ankündigt. London, lö.März. Chamberlain wurde vom König Eduard und der Königin in privater Audien im Buckingham-Palast empfangen. Zu seinem heutigen Wiedererscheinen im Unterhause war der letzte Platz in den Fremdenlogen schon seit Tagen vergeben worden. In den Bariätä-Theatern wird der triumphartige Empfang des Ministers aus englischem Boden von Kinematographen dargestellt und gibt zu begeisterten Kundgebungen des Publikums Anlaß, die Blätter widmen seiner Reise spaltenlange Rückblicke voll wärmster Anerkennung und heben selbst private Zug, aus dem Leben des Ministers mit Interesse hervor; z. B., daß er ganze Kisten seltener Orchideen aus Südafrika mitbrachte, um sie seiner wertvollen Sammlung einzuverleiben. Ein liberales Blatt macht daraus aufmerksam, daß aem heimkehrenden Kolonialminister mehr als königliche Ehren zu teil wurden, und zwar werden folgende Bei lpiele angeführt: Wenn der König aussährt, so sind nm einige Polizisten in den Straßen plaziert, wo der lönig liche Wagen durchkommen soll. Mr. Chamberlain dagegen hatte das Vergnügen, bei seinem feierlichen Einzüge z» beiden Seiten alle zwanzig Schritte einen „Kupfernen- stehen zu sehen. Ferner wird die Straße, wenn ter König auSsährt. nur ganz kurze Zeit vor der Ankunft des Wa gens von Fuhrwerken frei gehalten, während bei dem Einzuge Mr. Chamberlains volle fünf Minuten lang kein Gefährt auf der Straße fahren durste. Der wichtigste Unterschied aber liegt der Zeitung zufolge darin, daß oor dem kön glichen Wagen nur ein Polizist einherreite! während vor Mr. Chamberlains Wagen ihrer drei r,tien DSurmavk. Der Sozialdemokrat Jensen, der zu einem der v e> Bürgermeister von Kopenhagen gewählt werden ist, war Malergeselle und ist noch jung, anfangs der 40er. Je den 80-r Jahren arbeitete er in der Stadt als G.ftÜ und hat so manche Kopenhagener Hausfaflade gestrichen Dann wurde er Vorsitzender des Fachvereins der Male, und 1898 Vo-sitzender des Verbandes der dänisch» Hachoereine. Das war die Treppe, auf welcher er zum Naihause emporstieg. Beistehend erblickt der Leser einen Stier, der hinsichtlich seines Körperbau's und seiner sonstigen Eigenschaften als ein Adonis unter den Rindern be zeichnet werden kann. DaS selten schöne Tier gehörte bis vor Kurzem dem König Edward VII, welcher be kanntlich auf seinen verschiedenen Gütern die modernste Musterwirtschaft eingerichtet und ausgesuchtes rassereines Rmdvi'h eingeführt hat, und mit letzterem einen schwunghaften Handel treibt. So ist auch der hier abgebildete Stier, welcher den stolzen Namen „Roxal Duste" trägt, unlängst verkauft worden, und zwar ür dar nette Sümmchen von 16000 Mark. DaS weiß und braun gescheckte Tier gehört zur Rasse der ,n England sehr beliebten ShorthornS und ist von edler Zucht. Die Shorthornrinder Englands sind aus Jahre» und 17 Tagen die Rentiere Frau Henriette Carstens geborene von Koch, hinterlassene Witwe der Kaufmanns Carstens hier. Sie war am 23. Februar 1801 geboren und gatte am 23 v. M. ihr 102. Lebensjahr vollendet. Bis in ihr hohes Alter hatte sie sich einer guten G> umdheit zu erfreuen und konnte bis fast zum 100. Jahre ohne Brille ihre Zeitung lesen. Sie hatte bis zuletzt ein ausgezeichnetes Gedächtnis und erzählte aus '»en Kriegsjahren 1806 bis 1813 mit großer Genauig keit über die Einquartierung, besonders der Russen in Hirschberg, unter denen zufällig ein Verwandter (Offizier) in ihrem väterlichen Hause einige Tage ein- quartiert war. In den beiden lrtzten Jahren war sie erblindet. — Ein Bewohner des Dorses Gröna in An halt überbrachte dieser Tage dem Vorsitzenden des Bern kurzer Tierschutzvereins 30 tote Sing- und andere Vögel, mit dem Bemerken, daß er noch einige Hunderi )ätte bringen können. Der Tod der Tierchen ist da durch veranlaßt, daß ein größerer Oekonom in Gröna T»>e»>eschich1t. Deutsche* Kelch. Hamburg, 14. Mär;. Au dem heute Abend stattgehabten LiebeSmahl deS Ostasiatischen Vereins nahm Prinz Heinrich mit etwa 200 Personen teil. Bürgermeister Dr. Burchard hielt die Festrede, in der er einen Rückblick auf die Entwickelung des deutschen Einflusses in Ostasien warf und betonte, daß die vom Reiche mit China vereinbarten Berkehrserleichterungev und die sich anbahneuden freundlichen Beziehungen Chinas zu Japan möglicherweise ganz neue Voraus- setzungen für den Berkehr mit und nach Ostasien schaffen würden. Frankreich. Paris, 14. März. Millerand entwickelte in einer in Bierzon abgehaltenen Versammlung der sozialistischen Fedeialion deS Departements Cher daS Programm der sozialistischen Resoim-Partei. Er sprach sich sür Abschaffung der Entschädigung der Arbeit gegen den Verzicht an dem Erzeugnis selbst auS, serner für Verschwinden der verschiedenen Stände und für Umbildung drs Eigentums. Alles das, weil ee die Emanzipation der Arbeiter zum Zweck habe. Die sozialistische Partei müsse, ebenso wie sie an der inneren Politikteilnehme, sich auch bei den Fragen veräußeren Politik beteiligen. Sie müsse bei Reformen politischer und sozialer Art in erster Reihe stehen und besonders "/» Tonnen (gegen 141882 i. B.). Zum Verkauf käme, 123 437 Tonnen mit einem Werte von 1801991 Mark (118560 mit einem Werte von 1930883,45). Der Selbstoerbrauch betrug 9562 Tonnen mit einem Werte von 81086 Mark. Nach Abschreibungen und Rückstellungen von 105 265 Mk. ergeben sich 360645 Mk. als Reingewinn zu folgender Verwendung: 14615 Mk. Tantieme dem Aussichtsrat, 28715 M'. Tantieme sür Direktion sowie Gratifikationen, 63 Mk. Dividende aus die Prioritätsaktien Serie II, 48 Mk. aus die Prioritälsstammaktien Serie I und 33 Mk D'vidende aus die Stammaktien. Zum Bortrag ge- langen 2196 Mark. — Glauchau, 19. März. In der .Deutschen Maschinen- und Werkzeugsabrik-, G. m. b. H., hier- elbst, deren Hauptgeschäft sich in Leipzig befindet, wurde am Donnerstage die 1000. Maschine fert'g- qestelb. Der Bau dieser Maschinen, die zum Hobeln von Stahl, Eisen und allen anderen Metallen bestimmt sind, wirde vom j tzigen Mitinhaber der Firma und Leiter der Fabrrk Herrn Keil erst im Jahre 1890 G. G. G. G. G. G. G. G. S 2 8 3 -V S c 3> . /» ergebnis der „Kaisergrube" teilen wir aus dem G. schästSbericht ves genannten Steinkohlenwnkes rol daS Folgende mit: Infolge ter mißlichen G schäft? läge stehen die Erträgnisse d.S letzten Bctüebrjahrer wieder hinter d-nen deS JahreS 1901 zurück. D a Geschäftsbericht zufolge würde dieser Rückgang nock in höherem Grade eingetreten sein, wenn nicht der Fürder- und BerkausSverband der Zwickauer und Lugau-OelSnitzer Werke den PreiSschleudereien Einhali Wie ein Dlegromm aus Prag mitteilt, ist auf die dortige böhmische Sparkasse nunmehr M>t dem Beginn des rschechrsch n Ansturms, Februar, hat daS unter deutscher Leitung Institut 39,277,018 Kronen (33,385,465 Mk.) Einlagen zurückgrzahlk. einem Kreuzungsprodukt zwischen eingeborenem und aus Holland und Holstein eingeführtem Bieh entstanden und in ihrer heutigen G statt zuerst 1770 von den Gebrüdern Colling in der Grafschaft Durham gezüch tet worden. Sie vereinigen mit großer Mastsähigkeit reichliche Milchergiebigkeit, während ihre Arbeitsleistung gering ist, Der Stier Vuks', welcher in erster Linie für die Zucht verwendet wurde, besaß ei« Gewicht von 1600 sodaß er also bei derLebend- qewichttaxe mit 10 Mark P o verkauft wurde. Bei seinem letzten Besuch in England hatte auch der Kaiser Gelegenheit, Vie Stallungen der enclifchen Kron güter zu besichtigen und gab dabei seiner hohen Be wunderung sür den ganz hervorragenden Biehbestand derselben lebhaften Ausdruck. übrig. Eine glänzende Versammlung hatte sich im Unterhaus« eingefunden, um Chamberlain bei feinem ersten Erscheinen im Parlament zu begrüßen. Die Fremden- und Diplomaten-Logeu waren dicht besetzt. Bereit- vor dem Parlament bereitete eine zahlreiche Menschenmenge, die aus die Anfahrt des Ministers wartete, ihm einen enthusiastischen Willkommen, als er in seiner Equipage, begleitet von MrS. Chamber- lain und Miß Chamberlain, vorfuhr. Als daraus der Kolonialminister, der jünger denn je aussah, mit einem heiteren Lächeln und der obligaten Orchidee im Knopfloch eintrat und aus der Minister- bauk seinen Platz einnahm, erhob sich aus der Re- gierungSseite brausender Applaus, der minutenlang anhielt, während der zurückgekehrte Staatsmann seinen Kollegen die Hände schüttelte. Auch eine Anzahl liberaler Abgeordneter stimmte warm in die Ovation mit ein. Dieselbe wiederholte sich, als Chamberlain sich er- fpieler, welche ihre Liste sälschten, um den ersten Preis von 600 Mark zu bekommen, nicht gefällt, und schon wieder steht ein neuer Spielerprozeß in Aussicht. Ja einem Cafä wurde — wahrscheinlich nicht zum ersten Male — gepockert, die Spieler aber von der Polizei überrascht. Nicht weniger als 13 Mann mußten zur Feststellung ihrer Namen mit auf die Polizeiwache marschieren, die nicht allzu weit gelegen war. Das Pockeru ist eins der abscheulichsten Spiele, geistlos und Gewinn oder Berlust nur vom Zufall abhängig. ES ähnelt dem noch in Oesterreich staatlich konzessionierten Lotto. Wie hier auf 5 Nummern, fetzt man beim Packern auf 5 Karten beliebige Beträge. Je größer der Berlust bereits ist, desto mehr wird riskiert und daher Wirker, beide Spiele verheerender, als jedes andere erlaubte Karten- oder Lotteriespiel. DaS Pok- kern st aber schon deshalb viel verwerflicher als dar Lotto, weil in einer Stunde mehr Einsätze gemacht werden können als bei letzterem das ganze Jahr. Der dritte Sitz in der Zweiten Kammer, um den die städtischen Behörden petitionieren, war von den politischen Parteien im Stillen bereits den Antisemiten zugesprochen, da jetzt unsere Stadt durch einen National liberalen (Uhlich) und einen Konservativen (Reinecker) vertreten wird. Unsere Befürchtung, daß nun auch Dresden eine Vermehrung der Landtagswahlkreise be anspruchen werde, ist schnell zur Wahrheit geworden, aus den 5 Dresdener Wahlkreisen sollen 8 gemacht werden. Werden die Dresdener Petenten die letzten sein? ? Da kein Platz mehr im StändehauS sein soll, heißt es entweder Zusammenrücken oder Zusammen legen. Nachdem so viele Gemeinden von der Land karte verschwunden sind, wäre eine Zusammenlegung ländlicher Wahlkreise schon möglich. In der heutigen Stadtverordneteositzung stellten 5 Herren den Antrag, gegen Einführung der Persomn- Tarif-Reform zu petitionieren. Auffällig war es schon, daß der Antrag von Herren unterzeichnet war, die die Eisenbahn wohl am wenigsten benutzen und einer der Herren erklärte nach einer Aussprache des Oberbürger meisters noch, daß sie zu dem Anträge gekommen seien, weil die städtischen Kollegien in Leipzig eine gleiche Petition beschlossen haben sollen. Herr Oberbürger meister Dr. Beck erwiderte darauf, bis jetzt habe in Leipzig nur der Rat ein Vorgehen in dieser Ange legenheit beschlossen, das hiesige Ratskollegium aber sich dahin geeinigt, diesem Beispiel nicht zu folgen, weil die Eisenbahntarise nicht zur Kompetenz städtischer Kollegien gehören. Gelänge es den Antragstellern, lMchzuweiseti, -aß Pie angeregte Petition im allge meinen Inter, sie der Städte liege, so werde der Rat sehr gern in eine nochmalige Beratung eintreten. Herr Stadtv. Müller sagte darauf, eS müsse doch dem hiesigen Rat dasselbe gestattet sein, was dem Leipziger Rai erlaubt sei. Für beide Städte gelte doch ein und die selbe revidierte Städteordnung. Herr Dr. Brck traf wohl aber das Richtigere, wenn er erwiderte, die Rede seines Vorgängers beweise nichts weiter, als dcß die Stadträte in Lftpzig und Chemnitz verschiedener Meinung seien. Welcher der beiden Räte Recht hab', sei noch nicht erwiesen. Die Kumpel nzgrenze lass sich nicht haarscharf ziehen. In einem früheren Falle seien die Räte beider Städte umgekehrter Meinung gewesen. UebrigenS sei er persönlich selbst gegen die Taris- resorm, habe diesen Standpunkt bereits dem General- direktvr der Staalsbahmn und anderen einflußreich n Persönlichkeiten gegenüber vertreten und auch die hiesige Handelskammer veranlaßt, wie von dieser geschehen, sich gegen die Tarisreform auSzusprechrn, die zum mindesten ausgeschoben, wenn nicht ganz vertagt sei ES wird sich nun noch ein Ausschuß mit dem Antrag beschäftigen, aber wahrscheinlich zu derselben Ansicht, wie der Oberbürgermeister gelangen. Befremden in der Bürgerschaft wild es erreqen, Handel and Jndnftrie. W-U». A»twerpe», 20. März Terminnvtie. ungen. Kontrakl L -a-P!aIa Kammzug März 4,9-, April 4,9 Mai 4,9b. Ium Juli 4,9L'/„ Auguki 4,92'/,. Umsatz bO.e-Oc Kilogr. Stimmung: Behaup:et. — Umsatz von greifbarer Ware : 24 B Schweißwolle. daß für die Umgestaltung des Neumarktes und Pfla sterung der Friedrich August-Straße nicht weniger als 90,000 Mark gegen nur 3 Stimmen bewilligt wur den. Di.se hohe Ausgabe macht sich nur notwendig, weil die Straßenbahn auS der allerdings schmalen inneren Jvhanuisfiraße herausgenommen und durch die Friedrich August-Straße über den Neumarkt ge führt werden soll. Zur Pflasterung der letztHenanm«,. Straße soll das teuerste Matenas austrollsw»« Hac!- holr pufBeton, verwandt werden, weil Kiefts die größte Dauer veripreche. Die Umänderung des Neu Marktes kosttt zilka 30,000 Mark, eine Aufwendung, die umso weniger Billigung finden wird, weil man mit ziemlicher Sicherheit annimmt, der Neumarkt werde auch die neue Gestaltung nicht lange behalten, weil bezüglich dieses Platzes eine Menge Pläne existieren; vor allen Dingen ist man sich darüber einig, die an liegende Feuerwache zu beseitigen, was nicht ohne eine neue Umgestaltung deS Neumarktes möglich ist. unter bescheidensten Berhältnissen begonnen und schon heute sind die Schnellhobelma chinrn dieser Firma in ijedem Erdteile in Betrieb, gewiß der beste Beweis London, 16. März. Der britische Kolonial- von der Leistungsfähigkeit der Fabrik uno der Güte Minister Chamberlain hat sich al-bald nach seiner Rück-IdeS Materials. Die soeben vollendete 1000. Maschine o o v v AOUMMOUOo Vreme», 20. März. Baumwolle stetig. Uv land midd ling loco dl Ns. Vtverpvvl, 20. Mär». Umsatz: 7000 davon für Spekulation und Expor: bOV B. Amerikaner fest, 0 Punkte höher, ostindischr unverändert. Lieferung» r Träge. Mäm »,2S, März.April 5,92, Mai-Juni »,2d-5 26, Juli August k,25, September Oktober 4,87—4,88. Netv-Psrk» 19 März Erster Bericht. Amerikanisch« auf Lieferung «.öffnete stetig. Mai 9,78 (9,75), Juli 9.SS (9,60), Sugust 9.40 (9,S7), November 8,49 (8,48). — Zweiter Bericht. Amerikanisch« aut Lieferung Mai 9,88, Juli 9,68, August 9,43, November 8,50. Die heutigen Ankünfte in alter Häsen werden auf 10,OVO Ballen geschätzt. — Dritter Bericht. Ameri kanisch« aus Lieferung stetig. Mai 9,81, Juli 9 67, August 9,42, November 8.51 Hambnra, 90. März März 27,50, April 27,50, Mai 27,50, Jun' 27,75 Juli 28,00, August 28,25, Sep- tember 28,50, Oktobe! 28,75, November 29,00, D^ember 29,25, Januar 29 50, Februar 29,7». Ruhig. Breme», 20. März Kaffee ruhig und unverändert. Keule er. Maitzedura, 20 März. Zucker. Kornzucker 88proz. Ren- demen! fehlt, Nachproourre ? . Revkement 7,40—7,65 M. Stimmung: Ruhig. — Sriftallzucke. t 30.07'/, M.. Bwdrasf» aad« 29.82'/, M., gemahlene Raffinat» mit Fab 29 82'/, M., remaLlene M i.« mir Fab 29.32'/, M Petrolrn». Hamburg, 20 März Petroleum. Glanin white loco 6,9». Tendmz: Träge. Getttibe »nv KnttermMvt. Hamburg, «9. März W-izen ruhig, holkituqckrr an» mecklenburgischer 154, Hard Winter Nr. 2 Mär» Abladung l32 Koggen matt W russischer still, 9 Pud 2L 2t MLrz- Lb.sdung 105, holsteinischer und Mecklenburg:!«^ 141. — Nsi'malt 118—120 runder 9b', Hai r matt Herste matt RübSI ruhig, loco 48'/, Hamburg, 19. März. (Futtermittelmarkt.) Bei großer Festigkeit der ausländischen Märkte, in erster Linie derjenigen Amerikas, war hier die Stimmung für Krafifuttermittel in dieser Berichtswoche weniger feit. Die Umsätze beschränkten sich meist aus Befriedigung deZ Bedarfs an greifbarer Ware. Tcn- denz:Matt. (Alles Per 50 Kilogr.) Reisfutiermehl 24—28 Pro-. Fett und Protein 4,20 bis 4,KO M. ab Hamburg, 4,k0—4,7« M. ab Magdeburg, ab Hamburg: ohne Gehaltsgarantie 3,75—4,Z0M. Reiskleie 2,15 bis 3,60 M., Weizenkleie grobe 4,40—4,75 M., Roggenkleie 4,30-4,60 M., Gerstenkleie 4,75—5.50 M., Eednußkleie (gem.hle: e Erdnußschalen) 2,25—2,60 M , Erdnußkuchen und Erdnußmehl 52—54 Proc. 6,4V—6,'OM., 53—58 Proc. 6,55 bis 7,-°.O M., Baumwollsaaikuchen und Baumwollsaatmehl 52—58 Proc. 6,30-6,50 M.. 58—62 Proc. 6,40-7,VV M., KokoSnußkuchen und KokoSnnßmehl 28—34 Proc. Fett und Protein 5,70—6,25 M., Palmkernkuchen und -MeJ 22—26 Proc. Fett uv! Protei« 5,00—5,25 M., Rapskuchen und-Mehl 38—44 Proc. Fei. und Protein 4,25—4,60 M., Leinkuchen und - O ehl 38—42 Proc. Fet: und Prorein 6,50—7,00 M., HaiSölkuchen und -Mehl 18 24 Plve.Feit und Protein 5.75 bis 6,10 M., getrocknete Schlempe 40—45 Proc. Fett und Pro tein k>,t>0—5,?« M., getrocknete Treier 24—30 Proc. Fett und Protein --,98-5,30 M., Malzkeime 4,40—4,75 M. Best. 20 März etreidemarkt. iLetzrn loco besser April 7.48 G.. 7,49 B, Mai 7,37 Ä., 7,38 B-, Oktober 7,42 G., 7,43 B. Rogge- Äpri! 6.67 G. 6,68 B, Lktober 6/0 G., 6,41 S«' April 6.02 G.. 6,03 B. Matt Mm 6,16 6,17 B, Juli S,L2G., 6,23 B. — KohlrapS prompt 10,80 - v. «ugu 11.80 G . 11 90 B. New-No-' 20. März jAntan-/,. Äeizeu Ma« 7b«/< bi» 78-/., willig — ES Mai 50'/.-50»'., stetig. llyirago, 20 Meri (Anfang.- Weizen Mai 74 bi» 74'/.. — ^»>4 Mai 4t—44'/, - Schmal» Mai 10,05. Wechsel. — Diskont. wieder cinzuführen und zur evew. Unterstützung des RatSvollzieherS eine neue Schutzmanastelle zu gründen. Der Rat teilt in der Zuschrift mit, daß er prüfen werde, ob sich die Wiedereinführung deS Mahn verfahrens bewährt oder nicht, trotzdem aber sosort einen neuen Schutzmann anstellen will. DaS Kolle gium ist damit einverstanden. — Jertfau, 20. März. Heutigen Tages wurde hier in der sogen. Lache ein unbekannter Leichnam aufgefunden, 16b em groß, 60 bis 70 Jahre alt, schnurrbärtig (grau), dünnes, graues Haupthaar, leid- lich gute Zähne; bekleidet mit grauem Jackett, schwarz, gestreifter Hose und Weste, dunkelbrauner Unterjacke, ror- und schwarzkarriertem Halstuch, roten Socken, Schnürschuhen, rotbuntem Taschentuch, grauer Mütze und schwarzem Stock. — Oberweischlitz. Einen Waldbrand auf dem Weinberge am Sonntag haben ein I6jähriger Tischler- iehrling und dessen 13;ähriger Bruder verursacht. Die Burschen uatten schwedische Streichhölzchen bei fich ge ährt und am Braudorte Cigaretten geraucht. Die vom Brand berührte Fläche hatte eine Länge von 80 bis 8b Meter und eine Breite von 30 bis 3b Meter Verbrannt sind nur Tangeln and Moos, sowie eine Klafter Stockholz — Raschau. Der 18 Jahre alte Sohn eines Gutsbesitzers wurde am Sonntag von einer Kuh nieder- gestoßen. Der junge Mann suchte darauf zu flüchten, die Kuh raunte aber nochmals auf ihn los, riß ihn wieder zu Boden, wobei der Bedauernswerte einen Bruch des linken Unterschenkels erlitt. Sächsisches. — Beim Fischen des Hötz'schen Teiches (an d,i Wüstenbrander Flurgrerz") wurde heute Vormitla ein Packet kupferner Telegraphendraht gefunden. Mn vermutet, daß der G ger-stanv von eimm Diebstahl- henWt- (Auswärtige Blätter berichteten in den l-tz- mn Woche» mehrfach, daß an mehreren Oelen T.le phondrähie zerschnitten UNv von unb kannten Tät.r.r. mitgenommen worden waren.) — Gsr-bors. Jll Anschluß an uns, re z-strige Mitteilung über das diesjährige Dividenden Zah lv n g 4 e 1 n st e i l u v g e n. Kcntu'.4 w- , über daS Vermögen deS K. ufmannS Hermann Emi! Scharr, Chem. Fabrik Schönes« d Leipz g; über das d«S Agenten, fr. SchweizererbesitzerS David Henggi m Zwickau unv ü er daS de: Fischhä dlerin Sie ame Albertine verehel Dittrich geb. Ludwig in L. Plagwitz.
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