Volltext Seite (XML)
Dienstag, den 22 Dezember MS 58. Zahrg. Nr. 297 Frirf- m»> r Amtsblatt H*h»»K»t»-G«xstttpU. «eschSN«S»lle Achalürahe Mr. 3t Fernsprecher Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande rntGegnn Nr. 11. jj auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen (Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das V rtelmbr Ml. 1.55, durch die Poft bezogen Mk. 1.92 frei ins HauS. haben, aufrecht erhält und erklärt, sich an die ihm, über die türkisch-bulgarischen Streitfragen erschwe- in lerie vcnczola- Antiduell-Liga sehr befremdenden Eindruck hervor- ! gerufen Die Situation auf dem Balkan hat auch /insofern eine Verschärfnng erfahren, als wegen 3,9» -l-0,2», Minimum behmiptet abgesehen der zen Beträge zuge- Tätigkeit dem Ta deln daß nach Nischen Angelegenheiten von einem holländischen Staatsmann die Mitteilung, daß Venezuela Hol land nicht den Krieg erklärt habe; Castros Herr schaft sei zu Ende, in wenigen Tagen tverde man sich davon überzeugen können. Holland, so weiß das Blatt weiter zu melden, haben von allen Mäch ten Zeichen der Sympathie für fein Vorgehen er halten, nur denkschefteits sei etwas Kritik geübt und Castro in Schutz genommen worden. Castros gastfreundliche Aufnahme in Deutschland werde je doch keinen Gegenstand diplomatischer Vorstellungen von holländischer Seite bilden. ren. In offizielle« Kreisen scheint man die Sache ruhiger aufzufassen und ihr keine übertriebene Be deutung betzumessen. Ma« sucht sie mit der par- wieder eine größere Anzahl braver Bergleute, die 35 Jahre ununterbrochen daselbst beschäftigt sind, ausgezeichnet und ihnen dabei durch die Werks- Verwaltung ein ansehnliche« Geldgeschenk auSgeyän- digt. An diese Feier schloß sich noch eia gesellige« 8eif«mmensein der Jubilare in der WerkSwtrt- schäft an. — Glauchau, 20 Dez Ein JudUäum seltener Art feiert, vorgestern Frau Christi«»« Ka roline verw Bauman«, nämlich da« öOtährtge Jubiläimi als Bürgerin Um den damaligen «r- deure sich imi Gomez scharen, von dem wird, daß er es auf den Sturz Castros habe. Der Pariser „Matin" erhellt zu den zu ge- daS Weihnachteoratorium von Degen: „Tuch ist heute der Heiland geboren." Chor-, Solo- und Gemeinde gesänge wechseln mit einander. Um jedermann den Besuch zu ermöglichen, kostet der Eintritt einschließ lich de« gedruckten Texth«fteS nur 20 Pfennig«. Texthefte können schon von heute an auf der Pfarr- amtSexpedition und in den Buchhandlungen von Inst, Reinhold und Garbe entnommen werde». —i Unter zahlreicher Beteiligung der Gemrindr- glieder veranstaltete der Neustädter Frauen oer e i n gestern abend im Saale deS evangelischen G meindehauseS seine diesjährige Christbesche rung für alte würdige Einwohner Ler TrinftatiS- gemeinde. Dank der Opferfreudigkeit seiner Mitglieder war der Verein dieses Jahr wieder in der Lage, 33 Frauen und 7 Männer mit verschiedenen brauchbaren Gegenständen, wie Kleidungsstücke und sonstigem, zu beschenken. Auch erhielt ein jede« einen großen Stollen. Die Feier wurde mit einem Gesang der KirchenchoreS unter Leitung des Herrn Kantor Fischer eröffnet, worauf Herr Pastor Schmidt eine herzliche Ansprache an die Besucher, an die Geber, wie an die Beschenkten hielt. Die letzteren hatten an einigen Tafeln, an dessen Enden zwei brennende Christbäume standen, Platz genommen und wurden mit Kaffee und Kuchen bewirtet, währenddessen der Kirchenchor einige wirkungsvolle Weihnachtslieder sang. Unter Worten de« Danke» verließen nach Beendigung der einfachen Feier alle Beschenkten den Saal. Der Frauenoerern hat auf« neue bewiesen, daß er sich der Armen und Dürftigen liebevoll annimmt. Möge er, eingedenk de« Wortes „Wohltun ist edel", auf diesem Wege weiter wandeln. — Ueber das neue Erdbeben, da« am Sonnabend hier und in vielen Städten Sachsen« wie Thüringen» beobachtet ward, liegen heute wiederum eine Reihe Mitteilungen vor, die aber im allgemeine« nur dasselbe besagen, was wir bereit« in letzter Nummer mittrilen konnten, we«halb sich deren Wiedergabe erübrigt. Schon am Freitagnachmittag registrierte dar Leipziger Seismometer ein außer ordentlich heftiges Fernbebeu. Gein Ausgangspunkt konnte in Steiermark festgestellt werden. Möglicher weise, und diese Annahme hat viel für sich, wurde durch die Erschütterung die Spannung im Unter gründe unserer Heimat au-gelöst. ES handelt sich auch hier bei dieser Auslösung einer Spannung nn FelSuntergrunde oller Wahrscheinlichkeit nach um einen rein tektonischen Vorgang, bei dem jede Gefahr ausgeschlossen erscheint. Im Vogtland herrscht seit dem 26. Nooevlber absolute Ruh«, aber in frischer Erinnerung stehen noch die vielen heiligen Stöße, die zu Anfang November im Vogtlands wie im Erz gebirge sich fühlbar machten. —i Oberlungwitz, 21. Dez. Vorige Woche erlitt ein hiesiger, im llnterdorfe wohnender älterer Wirker, während er sich in der Fabrik aus Arbeit befand, einen Schlaganfall. Der Bedauernswerte mußte mittels Wagens in seine Wohnung gebracht werden, wo er dann sofort in ärztliche Behandlung gegeben wurde. Sein Zustand ist ein bedenklicher. — Die freiwillige GanitätSkolonne Oberlungnsitz- Herm«dorf beabsichtigt im Februar nächsten Jahre? eigen neuen Kursus unter Leitung der Herrn Dr. Rossa zu veranstalten. Nach Beendigung deS Kurses können die Teilnehmer der SanitätS-Kolonne als Mitglieder beitreten. Anmeldungen nehmen sämt» liche Mitglieder der Kolonne entgegen. Die Namen derselben werden in einer späteren Nummer dieser Zeitung veröffentlicht. —Gersdorf, 21. Dez. Die Untersuchung der im Laufe diese« MonatS in 11 hiesigen Geschäften von dem NahrungSmittelchemiter für den Glauchauer Bezirk entnommenen 56 NahrungS- und Geuuß- mittelproben ergab, daß 4 al? mangelhaft beanstandet wurden. ES waren die« eins stark milbenhaltiye Graupcnprobe, eine Esstgprobe, der unrein und dr«- halb filtriert werden mutzte. Eine Probe Provenceröl wurde nur als Mohnöl befunden, und rvard dem Händler bedeutet, daß e« auch nur al« solch«» »er- Vater, Vater der Fürsten und Könige, Lenker des Erdkreises.) Mit diesen Worten verlassen die lä tholischen Studenten das rein religiöse Gebiet, auf dem ihnen volle Freiheit gegönnt sei und begeben sich aus das politische, indem sie den Papst zum „Lenker des Erdkreises" proklamieren. Wenn auf nicht ultramontaner Seite betont wird daß der Mtramontanismus eine Art päpstlicher Weltherr schaft anstrebe, die ganze Welt als dem Papste eigentlich untertan betrachte, wird das ultramon tanerseits im üblichen Ton als „kirchenfeindliche Verleumdung" hingestellt. Hier haben wir den ur kundlichen Beweis, daß diese Behauptung richtig ist. der ablehnenden Haltung Rußlands das Zustande kommen einer europäischen Konferenz ernstlich in Frage gestellt ist. Auch die Sofioter Blätter besprechen die Stelle der türkischen Thronrede be treffend die Pivklamation Bulgariens und die Bezeichnung des Königs als Walis von O st r u m e l i e n unfreundlich Ein zelne Blätter nennen die Sprache der Thronrede rücksichtslos und gegen Bulgarien herausfor dernd Diese Sprache müsse eine Verständigung geschwächt habe. Vom jüngste« Parlament. Aus dem In- und Auslände sind anläßlich Eröffnung des türkischen Parlaments im gan- übcr 350 Gratulationsdepeschen eingetroffen, welche in einer der nächsten Sitzungen verlesen und beantwortet werden sollen Nach dem Selamlik am Freitag fand eine Kundgebung der Moham medaner aus Smyrna vor den, Mldtz statt. Der Sultan zeigte sich am Fenster und ließ der ihm huldigenden Menge seinen Dank Einklang zu bringen sind in der Regel die pras selnden Ausführungen französischer Parlamentarier, Einführung der zweijährigen Dienstzeit nicht rin der „Grande Nation". Neuerdings bedauerte Gene ral Langlois bei Erörterung des Kriegsbudgets im Senat, daß die Opfer, die Frankreich für sein Heer darbringe, geringer seien als diejenigen Deutschlands. Nichtsdesto weniger seien die französischen Truppen imstande, allem, was kommen könnte, zu trotzen. Gerade diese Eigenschaft verhindere einen Krieg. Der Kriegsminister betonte hierauf gegenüber einer Kritik von der rechten Seite des Hauses, daß die Einführung der zweijährigen Dienstzeit nicht ein mal die Kraft der .Kavallerie oder reitenden Artil- deuten stellenweise so Wortlaut, daß wir ihn zur Kritik vorlegen müssen, mit der Anrede: Beatissime pum et regum, rector orbis Konstantinopel gekommen wären mit der Absicht, am vergangenen Donnerstage, dem Tage der Parlamentseröffnuug, einen Anschlag zu ver üben. Die vermutliche» Verfasser der Anzeige, zwei Oberste» und Adjutanten des Sultans, sind aus der Adjutanten! iste gestrichen worden. Der Po lizeiminister stellte in Abrede, daß amerikanische Anarchisten verhaftet worden seien. Oesterreichischerseits ist man von den Artsfüh rungen, die in der Thronrede niedergclegt wurden, nicht gerade erbaut. Nach einer Meldung des „Pester Lloyds" hat die Thronrede bei der Eröffnung des türkischen Parlaments in Wien wegen ihrer auffallend schroffen Fassung einen unschicklichen der Oeffentlichkett doch Sie beginnt nämlich Pater, Pater princi- terrarum. (Heiligster lamentarischen Unerfahrenheit des Großwestr« erklären, der für den Verfasser der Thronrede halten wird. Die Schuldenlast der Stadt Prag. — Der gestrige goldene Sonntag dürste — die große Zahl der Personen tn Betracht ge zogen, die die Straßen wie den WeihnachtSmarkl belebte» — zur Zufriedenheit unserer Geschäftsleute «»»gefallen fein. Den ganzen Nachmittag Über war ein ganz außerordentlicher Verkehr zu beobachten. — Wie wir bören, wird am 3 Weihnacht«, feiertag (27. Dezember), abends 6 Uhr in unserer TrinitatiSkirche wieder eine geistliche Mustkanfführung geboten werd«», nämlich aussprechen. Aber auch an Mißgunst fehtts jüngste» Parlamente nicht. Nach der „Jeni zetta" übergab der Srlltan ani Sonnabend Großwesir eine ihm zugegangene Anzeige, 6 0 amerikanische A n a r ch i st e n erteilte Dienstanweisung nur gebunden zu halten, solcmge nicht ein Konflikt mit seinem Gewissen entsteh«. Aus «tue» deutsche« Papstadresse. Zum 50jährigen Priesterjubtläum Pius des Zehnten hat der Verband der katholischen Studen- ten-Vereine Deutschlands an den Papst eine Adresse gerichtet. Das ist natürlich das gute Recht von Katholiken. Aber die fragliche Adresse hat einen für nationalgesinnte deutsche St u- in überseeischen Ländern, namhafte gangen sind, steht nunmehr seine als abgeschlossen an. Autiduell Liga. Auf Anregung der deutschen hat sich in Leipzig ein „Verein zum Schutze der Ehre an der Universität L e i p- z i g" gebildet Diese Vereinigung stellt sich die Aufgabe, die Ehre der akademischen Kommilitonen unter Vermeidung des Zweikampfes zu schützen. Et« Schulkanflikt i« Brem««. Der Bremer Lehrer Heinrich Scharrelmann ist wegen seiner religiösen Anschauungen mit seiner vorgesetzren Behörde in einen scharfen Konflikt geraten, indessen Verlaus er kürzlich zu 1000 Mart Strafe verurteilt worden ist. Jetzt hat der Senat von Bremen gegen Scharrelmann das Disziplinarverfahren auf Dienstentlassung eingeleitet, weil er tn einen» neuen Artikel des „Roland" die inkriminierten scharfen Ausdrücke, die zu seiner Verurteilung geführt weitere Verkauf untersagt. — Ende voriger Woche 2«. Dezember: TageSmittel —1,1 ", Maximum, lviirdei. auf hiesigem Zt-inkohlenwerk „Kaisergrnbe" Aus dem Anslan-e. Mra«kreichS Heer. Mit de» praktische» Erfahrungen wenig Sächsisches. si. D-,. iso». Wetterv»im«Of«-e der König!. Sächs. Laude» Wetterwarte zu Dresden Ans dem Reiche. «ege« de« Ausfuhrzoll auf Afrika» Diamant««. Kaum ist die Kunde von der künftigen Er hebung eines Zolles auf die Ausfuhr der Lüde- ritzer Diamanten in die Welt hinausgedrungen, so kommen die Interessenten auch schon mit flammen den Protesten. So wird aus Lüderitzbucht berich tet: Zur Abwehr des plötzlich und ohne Anhörung der beteiligten Kreise eingeführten unbillig hohen Ausfuhrzolles aus Diamanten fand gestern hier eine öffentliche Protestversammlung der Interessenten statt, die die Absendung von T e l e g r a m m e N a n d e « R e i ch s k a n z - ler Und den Reichstagsabgeord neten Bassermann verlangte. Der ohne Berücksichtigung der Rohpreisschwankung des Dia- mantenmarktes und auf Grund der bisher erziel ten höchsten Preise nach Gewicht bestimmte Aus fuhrzoll von 10 Mark pro Karat erstickt die aus blühende Industrie, verhindert neue Unternehmun gen und macht der Veräußerung eines großen Teils der Ausbeute unmöglich, deren Wert weniger als 10 Mart pro Karat beträgt. Die Produzenten er kennen durchaus die Berechtigung eines angemesse nen Wehrzolles an. Um die Konkurrenz ni i t den südafrikanischen Minen auf nehmen zu können, ist eine möglichst geringe Be lastung der neuen Industrie Vorbedingung. Die Einführung des Zolles ist verfrüht, weil alle Be triebe noch in der Entwicklung begriffen sind und Ker Besitzstand ungeklärt ist. Die Erregung Uber die durch die verfehlte Zollctnführung verursachte Störung der aussichtsreichen Industrie ist allge mein. Ein« Skevifiou d-S deutsche« Pa1««ta«k«h«Sk Endlich stecht inatt in Deutschland ein, daß es wenigstens in einer Hinsicht angebracht erscheint, nach dem Grundsätze: „Wie Du mir, so ich Dir" zu handeln, und deutsche Erfinder gegenüber den oft erlaubten Nachahmungen seitens des Auslands in Schutz zu nehmen. Der 8 11 des deutschen Patentgesetzes wird, wie die „Berliner Universal- Korrespondenz" hört, eine einschneidende Aenderung erfahren. Der Paragraph regelt den Ausführungs zwang. Nachdem England sich angeschickt hat, von dem 8 27 seines Patentgesetzes Gebrauch zu machen, indem es deutschen Staatsangehörigen das Patent für Großbritannien entzieht, falls die Er- findung nicht drei Jahre nach Erteilung des Pa tentes in England ausgeführt wird, wird der ä 11 unseres Patentgesetzes in dem Sinne geändert Werden, daß die Patente in dem Sinne geändert Deutschland nach denselben Grundsätzen behandelt werden sollen, wie die deutsche» Patente in de» betreffenden fremden Staaten. Es ist anzunehmen, daß zwischen England und Deutschland über diese Frage in kürzester Zeit Verhandlungen beginnen werde«. Di« Reichskomitee-Aeppeltuspeude. Bei dein Deutschen Reichskomitee zür die Zeppelin-Spende sind auf die von ihm im Auguft 1908 erlassene Kundgebung Beträge in Höhe von 596 127,77 Mk. eingezahlt worden, über die im einzelnen quittiert ist. Ferner sind bei dem Rerchs- komitee 2 332 525,13 Mk. angemeldet, die Vonden ihm «»geschlossenen Sammelstellen an die Allge meine Rentenanstalt tn Stuttgart aügesührt sind. Das R e i ch s k 0 m i t e e, dem noch bis in die letzten Tage hinein, insbesondere von Deutschen ist dermaßen im Wachsen begriffen, daß es sogar den edlen Wenzclssöhnen bange wird. Das Ver mögen der Stadt Prag beträgt nach dem Rech nungsabschlusse des Jahres 1907 165 002 11 Kr., dem eine Schuldenlast von 130 256 751 Kr. gegen übersteht. Das reine Jnventarvcrmügen beträgt demnach 31715 360 Kr. Die Amortisierung der Schulden erfordert jährlich 6 693 000 Kr. Selbst tschechische Blätter, wie der „Cesky Ith", kritisieren die Mißwirtschaft im Haushalt der Landeshaupt stadt und insbesondere die sich immer weiter ver mehrenden Kosten des im Bau befindlichen tsche chischen „Repräsentationshauses". Dennoch haben die Prager Stadtväter stets Geld für Demonstra- tionsfahrten nach Paris, für tschechischnationale Kampfzwecke, und werfen, wie die ominöse „Röh- renaffärc" beweist, in ihrem blinden Deutschenhaß Hunderttausendc zum Fenster hinaus. Dir portugiestsche Ministerkristd ist viel stärker beschleunigt worden, als es zunächst erwartet werden tonnte. Die Abstimmung des Staats rats endete mit einem Miß trauensvotum für das jetzige Ka binett, imd dieses hat nicht gezögert, daraus die nötige» Konsequenzen zu ziehen. Trotzdem die Regierung verkünden ließ, daß sich die Minister krise ivürde benneiden lassen, ist das-K abinetr A »iura l durch die feindliche Haltung der An hänger Franeos zur Demission veran laßt worden. Bezüglich der Neubildung dürsten große Schwierigkeiten entstehen, da ein reines Par teikabinett mit den gegenwärtigen Kammern nicht arbeiten kann. Unter den Kandidaten, die für den Posten des Ministerpräsidenten in Frage kommen, wird der jetzige Minister der auswärtigen Ange legenheiten Wenceslao de Lima als der ausstchts- vollste Bewerber bezeichnet. Er gehört zur Partei der Negenerados und darf auf die Unterstützimg der Progressisten rechnen Holland ««d Venezuela. In der Umgebung Castros, so wird aus Ber lin gemeldet, werden die Nachrichten von einer Revolution in Caracas als übertrieben bezeichnet. Castro scheint den beunruhigenden Depeschen keine große Bedeutung beizulegen, er erklärte wiederholt, daß er vor einer Revolution nicht die geringste Besorgnis habe, Depeschen aus Newyork wollen wissen, daß die General- und Regimentskomman- kauft werden darf. Eine Probe Zimmt war stark ßfsi« Di««St«A. Nordoftnnnd, veränderlich, dem Verkäufer desselben wurde der weise Schneefall. ' - ' - - — - Amtsblatt für W UM. MUmcht M -tu StMrit zu SutMkin-knMsl. Anzeiger für Hofie«strtn-Sr«stthal, Qberl««gwitz, «erSdorf, H«r»»sd»rf, »«r«Sd»Nk, Mein, ors, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grambach, TirsH heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lagau, Erlbach »«1 Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w.