Volltext Seite (XML)
1 Amtsblatt Dienstag, den s3. Oktober iSOS Ar. 239 58. 3ahr« ll t, peranto: Seine leichte Erlernbarkeit, seine Schmieg ¬ treu gemalten Bühnendekoration und die farbenrei - K «.schäN»»,», chchMst,«», »V. ,1. au ausverkaufte Saal bewies, welch großes Interesse das Publikum den Veranstaltungen des seit 1893 bestehenden Zithervereins entgegenbringt. Daß die Erwartungen nicht getäuscht wurden, dafür sorgte ein reichhaltiges Programm, daS der Verein voll ständig mit eigenen Kräften bestritt. Die Konzert- lertung lag wiederum in den Händen des Herrn Paul Ettelt, dessen Umsicht und Gewissenhaftigkeit wir schon wiederholt lobend gedacht haben. Sämt liche Vorträge hatte er geschmackvoll au»gewähltu»d mit Hingebung, Fleiß und Ausdauer eingeübt. Da von zeugte der vorzügliche Verlauf de» Konzertes. rede zum Ausdruck gelangte Verlangen nach größerer Zufriedenheit in der Wählerschaft nicht erfüllt würde. Die Deutsche Bank hat der türkischen Regierung 200 000 türkische Pfund vorgeschossen. ,n n dem deutschen Botschafter dem Großwesir gegebene mündliche Erklärung habe diese Auffassung berechtigt und beweise, daß Deutschland seine Zustimmung nicht gegeben habe zu einem Vorgehen, welches die Rechte der Türkei und die Verträge verletzt habe. Die Erklärung, welche mit Rücksicht auf die zwischen Deutschland und der Türkei bestehenden Beziehungen erwartet werden mußte, zeige, daß die deutsche Re gierung an den jüngsten Vorgängen unbeteiligt war. .Servet" sagt, eS sei ein Akt, welcher die schönen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei zu kräftigen geeignet sei. Auf Blatt 241 des Handelsregisters für die Stadt Hohenstein-Ernsttthal ist heute die Firma H. Schubert hier gelöscht worden. Königliches Amtsgericht Hohenstein-Ernstthal, den 10. Oktober 1908. Die Damen und Herren des Vereins brachten die Ensemblevorträge exakt mit Hingebung und Wärme zu Gehör. AIS ein tüchtiger Solist erwies sich der 8jährige Camillo Ettelt, dessen Vater ihn tüchtig „in die Schule genommen" hat. In dem Xylophonsolo „Tal abwärts", das sehr reich an technischen Schwie rigkeiten ist, erfreute der Kleine die zahlreiche Zu- Hörerschaft durch Klarheit und Sicherheit deS Spiel». Für den rauschenden Beifall quittierte er mit der vortrefflichen Darbietung einiger Schnadahüpfl, die Herr Schrepel auf dem Pianoforte begleitete.Die Idylle „Abschied von Sonthofen" und ein schneidigerMarsch „Unterm Hohenstaufen", bearbeitet für Mandoline und Guitarre, leiteten über zu der Glanznummer *) Gouverneur D r. Hahl meldet in einem Drahtbericht an das Kolonialamt, daß inPonape augenblicklich Ruhe herrsche, daß die Lage aber ge spannt sei. erregt. Esperanto ist und will nichts anderes sein als eine Hilfssprache, ein Notbehelf für den gegen- fettigen Verkehr von Angehörigen verschiedener Na- tionen. Daher kommt es in erster Linie als Han- delSsprache in Betracht. Der junge Kaufmann müßte nicht mehr zwei, drei fremde Sprachen lernen und gewänne an Zeit und Kraft, die er zur Erweiterung seiner kommerziellen Kenntnisse fruchtbringender ver wenden könnte. Die größten Erfolge erzielten die Esperantisten bis jetzt in Frankreich, wo eS weit über 100 Esperanto-Vereine gibt. In vielen Schulen wird die HtlfSsprache bereits obligatorisch gelehrt. Nächst Frankreich wäre England zu nennen, wo Es- peranto in den Handelsschulen eingeführt ist. Im Ganzen wird die Anhängerzahl auf über 3 Millio- nen geschätzt. Der in Dresden vom 16.—22. August d. I. abgehaltene 4. internationale Weltkongreß der Esperantisten ist für Deutschland und speziell für Sachsen insofern von besonderer Bedeutung geworden, als eine größere Anzahl sächsischer Großindustriellen in der Erkenntnis, daß die internationale HtlfSsprache Esperanto sür Handel und Industrie eine wesent- liche Förderung bedeutet, ein Sächsisches Esperanto Institut gegründet hat, das dem Königreich Sachsen als Auskunftsstelle für Esperanto dienen soll. Bei dem Institut haben sich bisher über 1200 Personen zum Unterricht angemeldet und bereits viele Kata- löge und Prospekte von Geschäftsstrmen Sachsens sind in Esperanto in Druck. Die Firma Seidel Lr Naumann in Dresden hat sich als erste der neuen Hilfssprache in ihrem Katalog über Schreibmaschinen bedient. — Nachdem der Herr Vortragende noch er läuternde Aufklärungen über Wesen und Zweck des Esperanto und einige Uebersetzungen zum besseren Verständnis der Zuhörer gegeben, forderle er zu reger Beteiligung an dem heute Montag abe d9Uhr im Gesellschaftszimmer des Hotel Drei Schwanen beginnenden Unterrichtskursus auf. Jeder Teilnehmer sei imstande, innerhalb 12 Wochen (wöchentlich je 2 Stunden) die Weltsprache so zu erlernen, daß er sich mit jedem Ausländer mündlich oder schriftlich verständigen kann. — Im Saale be fand sich eine Ausstellung von Esperantoliteratur aller Länder, darunter eine doppelseitig gedruckte Blindenzeitung, GrimmS Märchen, Lehrbücher usw. —cd. Zahlreich besucht war das vom hiesigen Zitheroerein „Eintracht" gestern abend im Alt städter Schützenhause gegebene Konzert. Der Vrschetnt jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das Bi"rteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. tagt die Skupschtina hinter verschlossenen Türen und man kann wohl heute schon, ohne daß die Würfel gefallen sind, annehmen, daß die besonnenen Elemente sich gegen den Krieg mit Oesterreich er klären werden. Serbien hätte bei einem solchen Nichte zu gewinnen, aber Alles zu verlieren. Die gleiche Ueberlegung wird wohl auch über den Herrn Ni- kita und seine montenegrinischen Machthaber kom men. Bei einem eventuellen Bandenkriege — denn einen anderen könnten die Bewohner der schwarzen Berge ja gar nicht führen — ständen alle Chancen auf österreichischer Seite. Damit in Serbien die Vernunft wieder Oberwasser erlange, richtete am Sonnabend der Herr von Aehrenthal einen kräftigen kalten Wasserstrahl auf die erhitzten Köpfe in Belgrad. Er erklärte nämlich in der österreichischen Delegation, daß Oesterreich.Ungarn sowohl in politischer wie in kommerzieller Hinsicht zu Serbien eine freundschaft liche und wohlwollende Gesinnung hege. Der Re gierung schwebe der Gedanke vor, gelegentlich der Verlängerung der Geltungsdauer der europäischen Dvnau-Kommisston den Antrag zu stellen, daß auch Serbien und Bulgarien eine Vertretung in der Kom- Mission finden sollen. Mit der Haltung Oesterreich- Ungarns gegenüber Serbien stehe die in den letzten Jahren gegen Oesterreich-Ungarn in Serbien hervor- getretene gegnerische Richtung im Widerspruch. Wie wohl die Aufklärungen, die die österreichisch-ungarische Regierung in Belgrad angesichts der auffallenden Maßnahmen verlangte, dahin lauteten, daß diese Verfügungen keinen aggressiven Charakten hätten, werde Oesterreich-Ungarn daS weitere Vorgehen der serbischen Regierung mit voller Aufmerksamkeit ver- folgen und nicht zugebe u, daß die frühere Agitation in Bosnien und der Herzegowina in ver- , stärktem Maße fortgesetzt werde Er könne nur hoffen, daß man in Serbien zu einer realeren Auf- > fassung und zu einer besonneneren Haltung gelange. „Wir werden," schloß der Minister, „unsere Haltung jederzeit nach der Serbien unS gegenüber beobachteten regeln. Serbien kann auf durchaus freundschaftliche! und wohlwollende Behandlung seiner Interessen durch unS rechnen, wenn eS den richtigen Weg etnzu- schlagen versteht." Wir schließen noch folgende Meldungen an, die uns im Laufe des heutigen Montag telegraphisch zugingen: Belgrad, 12. Okt. Gestern nachmittag wiederholten sich die Kundgebungen auf den Straßen in verstärktem Maße. Der Kronprinz dankte für die ihm dargebrachten Ovationen und sagte, er sei stolz Soldat zu sein, und wenn eS not wendig sein sollte, Führer der Freiwilligen des Volkes zu werden, welcher für seine Nationalität und seine Ehre zu sterben bereit ist. i London, 12. Okt. Nach Meldungen eines < hiesigen Blattes hat die in Gibraltar zur i Zett ankernde atlantische Flotre, welche > heute mit artilleristischen Uebungen beginnen sollte, i Befehl erhalten, diese Uebungen aufzuschieben. Jetzt! nimmt die Flotte Proviant für 4 Monnate in Vor bereitung einer Fahrt nach dem Osten. Aus dem Reiche. Aur fSchstfche« Wahlrechtsreform. Auf eine an den Grafen o. Hohental gerichtete Anfrage hat derselbe erklärt, daß eine Absicht, unter Umständen die Wahlrechtsfrage auf der Basis des Kompromisses, aber ohne Neuregelung der Wahl- kreiSetnteilung zu lösen, von der Regierung nicht geäußert worden ist und auch nicht gehegt wird. DaS Beschreiten dieses Weges wäre auch schon aus dem Grunde untunlich, weil mit einer solchen ein seitigen Lösung der Frage da» auch in der Thron» deS Programms: „Am Wö ther See", Kärntneri» scheS Liederspiel in 1 Aufzug von Thomas Koschat. Ein Seefest stellte eS dar, daS um JohanniSabend an der prächtigen Ufergegend von Maria-Wörth gefeiert wird. Mit dem schönen Eifer der Darsteller verband sich aber auch ein gutes Gelingen und damit wieder lebhafter Beifall. Die ganze Aufführung konnte sich wirklich sehen lassen. Aus allem und jedem sprach ein rührender Fleiß und eines Jeden redliches Be mühen, sein Bestes zu tun. Die Einzelgesänge und mehrstimmigen Chöre klangen frisch und reir und waren gut vorbereitet. Fräulein Krübel, die als „Moizi" die Hauptperson deS Stückes darstellte und ihre Aufgabe inbezug auf Gesang wie durch Spiel vorzüglich löste, wurde mit einem Blumenbukett Der Leipziger Ehrengerichtshof hat den Antrag der Staatsanwaltschaft verworfen, den sozialdemokratischen Rechtsanwalt Liebknecht aus dem Anwaltstand auszuschließen. ÜU DaS neue d ä n i s ch e M i n i st e r i u m hat sich konstituiert. Der bisherige Finanzminister Neer- gard wird Ministerpräsident. DirKagr ans dem Kalkan. * Jetzt hat auch Fürst Bülow und sein Sprachorgan, die „Nordd. Allg. Ztg.", zum ersten Male, seit eS auf dem Balkan rumort, daS Wort zu einer Auslassung ergriffen. Und zwar dar Wort zu einer Abwehr. Es wird nämlich hochoffiziös verkündet: Ein Berliner Blatt sprach die Vermutung aus, Kaiser Wilhelm habe bereits während der Katsermanöver in Elsaß-Lothrtngen durch den österreichisch-ungarischen Thronfolger Kenntnis von den Plänen der österretchisch-ungarischen Regierung hinsichtlich Bosniens und der Herzegowina erhalten. Andererseits wurde behauptet, daß die geplante An nexion schon im Mai dem Deutschen Kaiser in Wien mitgeteilt worden sei. Wir sind zu der Erklärung ermächtigt, daß diese Behauptungen vollkommen unwahr sind." Und in gleicher Weise hat der deutsche Bot schafter in Konstantinopel, Frhr. v. Marschall, dem Großwesir eine Erklärung abgegeben, die lautet: Ich bin namens Sr. Majestät beauf- tragt, mit größtem Nachdruck gegen die Unterstellung zu protestieren, daß die letzten Vorfälle auf dem Balkan auf einem Einverständnis Deutschlands mit Oesterreich-Ungarn oder einer an- deren Macht basieren. Dieselben erfolgten, ohne die Ansicht Deutschlands einzuholen. Mit dieser Erklärung sind die türkischen Blätter natürlich sehr zufrieden. So sagt „I k d a m": Die vom Kaiser ausgehende Erklärung bedeutet die Be achtung der bestehenden Verträge und einen Akt der Gerechtigkeit gegenüber dem türkischen Reiche, sie wird zweifellos mit Gefühlen warmen Dankes seitens de» türkischen Volkes ausgenommen werden. „Sabah" bemerkt: Die Erklärung ist der Beweis der Freund schaft, den man von einer so friedliebenden und Hoch zivilisterten Regierung, wie der deutschen, erwarten konnte. Für unS ist dies ein ganz wertvoller Be- wei« der Freundschaft, für den wir herzlich danken. „Jeni Gazetta" sagt, nachdem sie von der bis- herigen falschen Auffassung gesprochen hatte, die von > dem Gefühl verlassen wvrden sein wird, ein paar anregende Stunden in gesunder, frohsinniger Gesel ligkeit verlebt zu haben. Mit Genugtuung kann der Zitheroerein auf den Erfolg dieses Abends zu rückschauen, der ihn anspornen möge zu weiterem fleißigen Ueben und Streben. —t. Der K. S. Militäroerein „Kamerad- schäft" zu HUttengrund hielt gestern abend im Bad Hohenstein-Ernstthal einen Ball ab, der sehr zahlreich auch von den Brudervereinen von hier und aus der Umgebung besucht war. Herr Vorsteher Rauchfuß nahm Veranlassung, die zahlreich Erschie- neuen herzlichst zu begrüßen. Der von der städtischen Kapelle zu Hohenstein-Ernstthal gespielte Ball nahm einen recht kameradschaftlichen Verlauf. —* Die am vergangenen Mittwoch in Glauchau stattgefundene Sitzung des Bezirksaus schusses genehmigte u. a.: einen Nachtrag zum Tanzregulatio für den amtshauptmannschaftlichen Bezirk, das Regulativ über die Beseitigung um- gestandener oder getöteter Tiere usw., die Ortsstatute bezw. Ortsstatutsnachträge der Gemeinden Kuh- schnappel—Tirschheim und GerSdorf, die Pensions berechtigung der berufsmäßigen Gemeindebeamten betreffend, das Besitzveränderungsabgabenregulativ für die Gemeinde Bernsdorf, die Uebernahme einer bleibenden Verbindlichkeit seitens der Gemeinde HermSdoif in Betreff der Benutzung von Gemeinde grundstücken. Weiter fanden — meist bedingungs weise — Genehmigung die DiSpensationSgesuche in Dismembrationssachen Ernst Berthels in Bernsdorf und Friedrich Ernst Kühneris in Langenberg, die Gesuche der Marie Louise verw. Schmidt in Herms dorf um Genehmigung zur Veränderung der Stau anlage, Oswald Martins in Falken um Genehmigung wr Errichtung einer Kleinviehschlächtereianlage, die Schankerlaubnisgesuche Karl Gustav UngerS in Ober lungwitz, Ernst Emil Möbius' in Langenchursdorf, Ernst Paul Bochmanns in GerSdorf (Uebertragung) und Friedrich Paul Nagels in LangenchurSdors (Uebertragung). —i Die 98. Gauvorturner stunde de» 19. NiedererzgebirgS-TurngaueS fand am gestrigen Sonntag unter recht reger Teilnahme auf dem Turnplatz der Turnvereins Oberlungwitz statt. Nachdem eine Sitzung des TurnauSschusseS, in der der Arbeitsplan für 1909 besprochen wurde, stattgefunden hatte, begann um >/^12 Uhr da« Turnen mit Aufmarsch und Ordnungsübungen, zu denen unter Leitung des Gauturnwarts Wohl fahrt-Hohndorf 100 Turner antraten. Hierauf folgten Turnen an den Geräten in 11 Riegen, Gemeinturnen am Reck, Barren und 5,'ferd, Spiele und Kürturnen. Nach dem Turnen, zu dem sich auch viele Zuschauer eingefunden hatten, erfolgte eine Mittagpause. Gegen 3 Uhr eröffnete Gauturn- ivart Wohlfahrt die Sitzung mit Begrüßung der Anwesenden und Feststellung der Anwesenheitsliste, nach der 171 Turner erschienen waren. Der Be richt über das stattgefundene Turnen ergab ein recht gutes Resultat Hierauf überreichte Herr Sächsisches. Hoheuftetu-Grusttyal, 12. Oktober 1908 Wettervoraussage der Königl. Sächs. Lande». Wetterwarte zu Dresden. Kür Dienstag t Ostwind, heiter, starke Tempe- raturschwankungen, trocken. 18. Oktober r Tagesmittel -s-7,8°, Maximum -j-11,0", Minimum -f-4,4O. —cd. In Gegenwart einer leider nicht aüzu- großen Zahl Zuhörer hielt am Sonnabend im Hotel Drei Schwanen Herr Kurt Sommer von der I Chemnitzer Esperantisten-Gesellschaft einen interessanten Vortrag über die neue Weltsprache „Espe ran- 1 o". Seinem Referat legte Redner die beiden Fragen zugrunde: 1. Ist eine internationale Welt sprache nötig? und 2. Brauchen wir eine solche? DaS brennende Bedürfnis nach einem internationalen Verständigungsmittel hat in den letzten Jahrzehnten eine große Anzahl von derartigen Projekten gezeitigt, die aber bald nach ihrem Auftauchen an ihren eige- nen Mängeln zugrunde gingen. Redner erinnerte z. B. an das Volapük, das infolge seine» umfäng lichen Wortschatzes nicht viel Anhänger fand und elbst von dessen Erfinder, einem badischen Prälaten, " - —— -' — . - ' ' Fernsprecher l! Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen, Nr. 11. st auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Oriqinalpreisen *) Die serbische Skupschtina berät seit gestern in geheimer Sitzung über die Lage. Die Abstimmung wird wahrscheinlich erst heute erfolgen. Eine neue Krists droht in Makedonien, wo zwischen der bulgarischen und türkischen Bevölkerung neue Zwistigkeiten entstanden sind, denen Bulgarien anscheinend nicht untätig zusehen will. *) Näheres an anderer Stelle. Dao Wichtigste. DaS Kaiserpaar ist gestern abend auf Station Wildpark eingetroffen und begab sich sofort nach dem Neuen Palais. . . . ausgezeichnet. Ein besonderer Genuß waren die als undurchführbar bezeichnet wurde. Anders Es- Massenszenen in dem schönen Rahmen der naturge- samkeit im Ausdruck der Gedanken, sein Wohlklang chcn Kostüme der Darsteller. Ein Ball beschloß die und seine innere Logik haben von allem Anfänge schöne Veranstaltung, die von allen Beteiligten mit an die zustimmende Aufmerksamkeit der Gelehrten Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Mein^. orf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirsch» heim, K.ihschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach, s Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. *) Zur Gordon-Bennett-Wett- fahrt der Lüfte, einer Weitfahrt, starteten gestern in Schmargendorf bei Berlin 23 Ballons fast aller Nationalitäten. Der amerikanische Ballon ? „Cor queror" erhielt bei der Auffahrt einen Riß und stürzte nach kurzer Fahrt aus beträchtlicher Höhe in Friedenau auf ein Dach nieder. Da der entieerte Ballon wie ein Fallschirm wirkte, so kamen die Luftschiffer ohne Verletzungen davon. — Heute, Montag, nachmittag 3 Uhr beginnt die Luft ballon-Dauerfahrt vom selben Start platze in Schmargendorf au». für sts Sechs. MMW und Ku Zindtral zu Hchchiu-kriiWI.