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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 05.07.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190807051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19080705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19080705
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1908
-
Monat
1908-07
- Tag 1908-07-05
-
Monat
1908-07
-
Jahr
1908
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 05.07.1908
- Autor
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Eröffnet wurden 88 und erloschen sind 70 Konten. Der Reservefonds beträgt 446512 M. 02 Pf. Der der Paris er- Die w MU, MiW Montag ZT Zchumschlchteu 11 Uhr Wellfleisch. Herm. Uhlig, Pfarrhain 27. 1. Wrai-Karbik I Otto Hugo Clauß Otto Hugo Cla«b, Brettestr. klärte, mäßig Carlos sollen. Ranger während rührige Bienenzüchter-Verein von Grumbach Umgegend vergangenen Sonntag abhielt. In Sektionen besichtigte man unter Führung des sitzenden Herrn Kirchschullehrer Seyfarth und Stellvertreters Herrn Tischlermeister Müller lichen Ausflug nach Lichtenwalde. von der Schule muß, um den früh 7 von Hohenstein.Ernstthal abgehenden Niederwiesa benutzt werden soll, Lagen der Telegraphendirektor von Barz sowie Telegraphendirektor von Rambla verhaftet. Der Abmarsch Uhr 46 Min. Zug, der bis rechtzeitig zu Die Rückkehr Len Eindruck voller Wahrhaftigkeit gemacht haben, und daß er keine Bedenken trage, ihren Wollen zu glauben. Gegen */,4 Uhr wurde die Verhandlung »erlagt. Kilo lOPfg.bei ist durch und der aus T'fliS wohnenden Zeit. Die Ueber einen M a r i n e u n f a l l, der sich an- läßlich der Manöoerübungen ereignet hat, wird aus Sheeerneß gemeldet: Infolge dichten Nebels stießen in der Nordsee die beiden Torpedobootzerstörer stein-Ernstthal emtreffenden Zuge. — Chemnitz, 3. Juli. Heute mittag in der 2. Stunde ereignete sich in dem Grundstücke Platanenstr. 7 ein bedauerlicher Unfall. Dort stürzte auf noch unaufgeklärte Weise ein im Hofraume auf- gestapelter Bretterstoß um und verschüttete vier im genannten Hause wohnende, in unmittelbarer Nähe des BretterstoßeS spielende Kinder. Von diesen er litt die 3 Jahre alte Tochter des GlasermeisterS Schumann einen Schädelbruch und die 3jährige Tochter des Schlossers JunghanS einen Bruch der rechten Oberschenkels, während die 11 Jahre alte Tochter dcS Materialwarenhändlers Reppel, mit unbedeutenden Hautabschürfungen im Rücken und der 2 Jahre alte Bruder der verletzten Schumann gänzlich unverlitzt davonkamen. Die verunglückten Kinder wurden in die Wohnungen gebracht und in ärztliche Behandlung genommen. um zwe Vor ¬ der die Der Zinsfuß für Einlagen beträgt 3^, "/„. Die bis zum 8. eines jeden Monats bewirkten Einlagen werden für den vollen Monat verzinst. Die Sparkasse befindet sich im Stadthause am Neumarkt und ist jeden Wochentag von norm. 8—12 Uhr und von nachm. 2—5 Uhr geöffnet. Die von Herrn Böltchermeister Knorr innegehabte Woh«««g Mit W-rkst-ll- ist per 1 OK oder eher zu vermieten bei Otto (Stube mit Schlafstube) per August zu vermieten. Dresdnerstr. 24 kmm MüMMt mit anschltcß. Schlafzimmer sofort zu vermieten. Nähere, bei A. W. Wagner, Zentralste. 28. stük Wit WHebt sofort oder später zu vermieten. Schützenstr. 15. Generaigouv-rueur erwiderte, das er das Gesetz nicht verletzen, sondern nur gesetzlich gefällte Urteile voll strecken werde. Er forderte schließlich die Franzosen auf, sich zu beruhigen, da die Lage keineswegs kritisch sei. Paris, 4. Juli. Mehrere Blätter melden, daß der Deputierte Graf Boni de Caftellane nach einem heftigen Wortwechsel mit dem Advokaten seiner geschiedenen Gattin Anna Gould, die sich in den nächsten Tagen mit dem Prinzen von Sagan ver mählen soll, die aus der Ehe mit ihm stammenden Kinder mittels Automobils von Versailles in das Haus seines Vaters noch Paris gebracht habe. ES heißt, daß das Gericht zu beurteilen haben werde, ob daS Vorgehen CastellaneS eine gewaltsame Ent führung darstelle. London, 4. Juli. Wie ein hiesiges Blatt aus Teheran meldet, sind die Ratgeber des Schahs in drei Parteien gespalten, einschließlich der russischen Partei. Diese Partei hat offenbar di« Oberhand gewonnen. Demselben Blatt zufolge ver lautet, daß die Russische Bank die Kaufleute drängt, ihren Verbindlichkeiten, die sich auf 1'/, Millionen Pfund belaufen, nachzukommen. Die Kauf leute, die nicht imstande find, zu zahlen, benutzen dies als Vqrwand, um die Bazare wieder zu schließen. Die Nationalisten geben wieder Zeichen von ihrer Tätigkeit. New 4. Juli. Prioattelegramme aus Buenos Aires über die Mtlitärrevalte in Para- gnah berichten, daß bei den Straßenkämpfen in Asuncion Hunderte von Menschen getötet und ver wundet wurden. Blauenthal aufgebrochen. Petersburg, 4. Juli. Blättermeldungen zu folge sind in dem eiugestürzten Schacht in Ju- sowka noch 150 Arbeiter lebend eingeschloffen. Hilferufe sind hörbar. Die Rettungsarbeiten waren bisher vergeblich. Paris, 4. Juli. Der „Agence Haoas" wird aus Indochina gemeldet, daß infolge des gegen die französischen Soldaten gerichteten VergifitMgs- Versuches unter der europäischen Bevölkerung von Hanoi lebhafte Beunruhigung ausgebrochen sei. Die Frauen mehrerer Offiziere sind in die Zitadelle geflüchtet. Eine Anzahl Franzosen hielten eine Ver sammlung ab und drangen trotz des Einspruches des wachthabenden Offiziers in den Palast und in das Empfangszimmer des stellvertretenden General gouverneurs, wo sie von diesem unter ungestüme« Rufen „Tod den Mördern I" verlangten, daß er die tri folge des Vergtftungsversuches verhafteten Einge borenen sofort hinrichten lasse. Der stellvertretende Opfer würden in den Gefängnissen fallen. Bevölkerung befindet sich in Aufregung. 3« de« englische« Klotte«ma«övern t« der Nordsee. Stube wit Amer vom 1. August zu verinieten. Karlstratze 40. -MW HMe MtM-inW!. Verkehr im «»aal Juni 1968. 1068 Einzahlungen in Höhe von 111817 M. 05 Pf. bestellte vor kurzem beim Erfinder deS „Dostschen Ventilatorstockes," dem Strumpfwirker und Bienen züchter Hermann Dost im Niederdorfe, eine gesetzlich geschützte Btenenwohnung, um sie auf dem staatlichen daß eine allgemeine Mörderei nicht zweck sei. Sie beschlossen, daß nur der König und sein Diktator Frar co dem Tode verfallen Duica und Costa wurden gewählt, um den Ei« Pogrom i« TifliS? Nach Mitteilungen, die der in scheinenden Zeitschrift „Pro Armenia" zugegangen sind, befürchten die dort Armenier einen Pogrom in nächster AuS Rescht wird gemeldet: Regierungung«- truppen bombardierten daS Gebäude des ört lichen Endschumen sowie da« HauS der Gouver neurs Seit Doule. Militär plünderte die Häuser der reichen Bewohner. Beim Gouverneur wurde »in großes Waffendepot gesunden. per sofort oder späier zu oZ mieten. Preis 170 Mk. BiSmarckstratze 16. KünigSmord auszuführen; man gab dem einen 100 000 Franken und dem andern 50 000 Franken. Komplicen sollten ihnen bei der Flucht behilflich sein. Am Tage des blutigen DramoS war Franco von einer Kavallerie-Schwadron vollständig um geben und man konnte auf ihn nicht zielen. Die beiden Mörder Duica und Costa feuerten auf den Königswagen; die Freunde, anstatt den beiden zu helfen, verloren den Kopf und feuerten ebenfalls. So kam eS, daß auch der Kronprinz getötet wurde. — Der Tumult, den diese Ausführungen hervorriefen, war unbeschreiblich. Sämtliche Mitglieder deS HauseS erhoben sich und protestierten heftig gegen diesen Vortrag des Abgeordneten. Die Sitzung mußte aufgehoben werden. vrotze U«terfchletfe in der spanische« Tele graphe«verwalt««g. Der Untersuchungsrichter in Madrid hat der Gerichtsbehörde von Barcelona das Aktenmaterial über eine umfangreiche Unterschlagung und Fälschung von 480000 Telegraphenmarken im Betrage von 5 Millionen FrarcS überreicht. Wegen dieser Angelegenheit wurden vor einigen Vorjahre noch zu vervielfachen. An unserer Ein wohnerschaft wird eS nun sein, für das Fest nach allen Seiten hin Stimmung zu machen und Be- geisterung anzufachen, am Tage des Festes selbst aber durch Besuch und mehr oder weniger Mitwir kung eine gelungene Durchführung zu ermöglichen. Ist cs doch gerade unsere Einwohnerschaft, der das vom ErzgebirgSoerein Geschaffene in ungeschmälertem Maße zu gute kommt. Wem lacht heute nicht das Herz, wenn man vom Steinbruch aus, immer dem Höhenzug folgend, bis zur Windmühle auf gebahnten Wegen fast ohne Unterbrechung durch Anlagen wan» Schöne, hell- Haft»-Mage bis 1. Oktober zu vermieten. Bahnstratze 36 II Oberlungwitz, 4. Juli. Künftigen Mon tag, den 6. d. M. hält im Obstbauoerein im „Forst- hauS" hier oorm. von 10—11 Uhr Herr Oberlehrer Michael-Auerbach Vortrag über Beeren» und Obst verwertung. Der Besuch des Vortrages ist völlg kostenfrei und den Mitgliedern, insbesondere aber sämtlichen Mitgliedsfrauen und Töchtern, warm zu empfehlen. An den Vortrag schließt sich nach kurzer Mittagspause die praktische Vorführung der Beeren- Verwertung bez. der Sterilisterkursus für eine be schränkte Teilnehmerzahl an. Einlegegläser und gedruckte Anleitungen sind im Forsthaus oder bei den VereinLboten Herrn Moritz Kluge (No. 169) zu haben. —Gersdorf, 4. Juli. Mit dem Omnibuk Gersdorf—Hohenstein-Ernstthal wurden im abgelaufe- nen zwe ten Vierteljahr- 1908 insgesamt 7295 Per- sonen und 1043 Rcisegepäckstücke befördert gegen 6539 Personen und 1011 Reisegepäckstücke im gleichen Zeitraum deS Vorjahres. Im ersten Halbjahre 1908 bezifferte sich die Fnquenz auf 14027 Personen und 2130 Rsisegepäckstücke gegen 14 117 Personen und 2046 Rcisegepäckstücke im ersten Halbjahre des Vor jahres. — Grumbach, 3. Juli. Von recht gutem Erfolge begleitet war die VeretnSstandschau, die der Bienenstände der Mitglieder in Grumbach, Reichen bach, Langenchursdorf, Callenberg, Ebersbach, Herms- darf, Kuhschnappel und Ttrschheim. Man achtete bei der Standschau besonders auf die Bienenroffe, Vöikerzahl, Stärke und Pflege der Völker, den Bienen- bau, die Beschaffenheit der Bauten (gleiches Maß oder nicht), Ordnung auf dem Stande und etwaige Bienenweide. Für die Zensur ausschlaggebend war auch die Frage: Wie lange imkert das Mitglied? Nach Beendigung der Schau versammelte man sich in Hermsdorfs Restauration in Grumbach, um die Zensuren, bez. Preise festzustellen. Man sprach sich fast durchgehends sehr belobigend über daS Gesehene aus. Vor allem war man recht befriedigt von der Stärke und Pflege der Völker, die meist vorzüglichen Bienenbauten, die aus der Werkstatt des Herrn Tischlermeister Müller, Grumbach, heroorgegangen sind, das einheitliche Maß und die Ordnung auf den Ständen, sodaß man 4 erste, 10 zweite und 8 dritte Preise feststellen konnte. Die Preise selbst, die auS der Vereinskasse bezahlt werden und in Jmker- geräten bez. Bedaifsartikeln bestehen sollen, werden in der nächsten Dereinsversammlung zur Verteilung gelangen. —8 LangenchurSdorf, 2. Juli. Die Kaiser- liche Biologische Anstalt in Dahlem bei Steglitz 762 Rückzahlungen „ „ „ Mehreinzahlungen DaS Einlagrn-Guthaben betrug Ende Mai Ende Juni Der Gesamt-Umsatz betrug Zftbev/Zstnt,8«et8 rvvenlÄsLiH. alle, die srüher schon unser Fest bevölkerten, Finger- zeig und Ursache gegeben, Heuer wieder will kommener Gast beim ErzgebirgSfest zu sein. Be reuen wird eS niemand. — Im KtNviSalo« nehmen heute abend die Vorstellungen ihren Fortgang. (S. Anzeige.) —i Mit welcher Rüikstcht-lostgkett einzelne Motorradfahrer die Straßen und Plätze unserer Stadt passieren, konnte man gestern gegen abend wieder einmal beobachten. Ein fremder Motorrad- fahrer fuhr mit seinem Rade einige male so rasend durch die Stadt, daß alle Paffanten, die ihm begeg- neten, mit Recht empört waren und nur durch schnelles Beiseitesprtngen sich in Sicherheit bringen konnten. ES ist wahrlich als Wunder zu betrachten, daß der rücksichtslose Mensch kein Unheil angestiftet hat, zumal gerade um diese Zeit viel Verkehr aus den Straßen herrschte. Angesicht- solcher Tatsachen ist eS zu entschuldigen, wenn daS Publikum gegen solche Elemente einmal eine drohende Stellung ein nimmt. tßiber werden aber von oen Antipathien deS Publikums auch vielfach anständige Radler be- troffen. —i Vorgestern gegen abend wurde auf der Lentralstraße beim CafL Central ein Schulmädchen von einem Radfahrer überfahre«. Di- Schuld trägt der Radler nicht, da ihm das Kind ins Rad lief. Zum Glück erlitten beide keine Verletzungen. — Die diesjährige Plenarversammlung deS Königl. LandesmedizinalkollegiumS ist auf Montag, den 23. November anberaumt. Anträge für diese Plenarversammlung, deren Vocberatung in den ärztlichen Bezirksoereinen wünschenswert oder erforderlich erscheint, sind bis spätestens Mitte September beim Landesmedizinalkollegium anzu melden. ff Eine große Gefahr bedingen die ««genü gende« Blitzableitunge«, weil sie die Mög' lichkeit des Einschlagens vergrößern, anstatt eincn wirksamen Schutz hiergegen zu bieten. Die Besitzer solcher Anlagen werden auf diese Gefahr aufmerksam gemacht und darauf hingewiesen, daß es sich dringend empfiehlt, die Blitzableiter regelmäßig durch einen Sachverständigen nachprüfen zu lassen. dern kann? Wer freut sich heute nicht, wenn er vom Obkrlungwitzer Höhcnzug aus unseren frisch, bewaldeten Berg mit dem aufstrebenden Baumwuchs steht? Welcher einzelne, wenn er nicht gerade Egoist ist, kann angesichts deS Geschaffenen und beim Ge denken an das, was sich in Zukunft daraus ent wickeln wird, noch fernstehen? Wcshalb bietet der, der auS verschiedenen Gründen nicht darum begrüßt werden konnte, nicht freiwillig die Hand zum freu digen Mittun? Doch auch der weiteren und engeren Umgebung ist ein Besuch deS bevorstehenden Festes zu empfehlen. Nicht nur, daß dasselbe allerhand Vergnügungen bietet, sondern eS lasten sich auch mit dem Besuch schöne Ausflüge nach unserer Stadt und unserem Berg verbinden. Die von Chemnitz Kom- menden können schon von Bahnhof Grüna auS über den Totenstetn und den „Wind" nach den Berg- anlagen gelangen, von denen aus sich eine Fernsicht bietet, die ihresgleichen sucht. Küizer ist der Weg von Bahnhof Wüstenbrand über den Heidelberg mit Turm und über den „Wind", oder von Hohen stein-Ernstthal aus, wo der Berg unmittelbar zu gewinnen ist. Die von Glauchau kommenden AuS- lügler können von St. Egidien aus über Kuh- ! üchnappel, Hllttengrund und das Mtneralbad, vom , hiesigen Bahnhof auS über den Hüttengrund und, iaaS Mineralbad den Berg erreichen. So ist für l Metzelei soll von den „Schwarzen Hundert" schon seit einiger Zeit vorbereitet werden. Die ersten Anst. Herr erhält Kost « Logis Tchulftretze 26 l. Verlor«» wurde auf meinem Grundstück eine Weste mit Uhr. Der ehrliche Finder wird gebeten sel biges gegen Belohnung abzu geben bet Gutsbesitzer Veit, Reichenbach. „Ranger" und „Haughty" zusammen. , erhielt ein großes Leck am Steuerbord, „Haughty" unbeschädigt blieb. Die Vorgänge i« Perfie«. Der Bürgerkrieg in Täbris einen schmählichen Verra t der Anhänger Schlafstube «Utz Küche mit Zubehör sür kleinere Familie ob 1. Okiober zu vermieten Schützenstr Nr. 4. Mue Stube zu vermieten. Teichplatz 4. Kille WtWe ist sofort an kinderlose Leute zu vermieten. Oberlungwitz 60. erreichen, bereit- >/^6 Uhr erfolgen. erfolgt mit dem abends 6 Uhr 52 Min. in Hohen / ist per 1. Okt. zu vermieten. Moltkestraße 6 / OtSAS sofort oder 1. Okt. zu vermieten. Weintellerstratze 29. der Ruhr eingerichtet worden ist, aufzustellen und zu erproben. DaS sich darin zeigende Vertrauen der Anstalt dürfte auch manchen Imker veranlassen, einen Versuch zu machen. —8 Laugenchursdorf, 3. Juli. Die für gestern vormittag anberaumte Zwangsversteigerung deS „SchützcnhauseS" wurde in letzter Stunde ab gesagt. Wie verlautet, ist der Gasthof zuvor von Herrn Gartenbesitzer Nagel in Reinholdshain, früher DürrengerbiSdork, zum Preise von 33 500 Mü ver kauft wordeo. — Die vier oberen Schulklaffen unternehmen kommenden Montag einen gemeinschaft- Aächfischer. Hohe«stetmEr«ftthal, 4. Juli 1908. Wettervoraussage der Köntgl. Eächf. Lande» Wetterwarte zu Dresden. Für Sonntag r Nordwestwtnd, bedeckter Himmel, kühl, Regen. 5. Juli r TageSmtttel 4-16,2", Maximum ->-20,3° Minimum -j-11,4". — Morgen Sonntag findet Platzmufik auf dem Zillplatze von 11 bis 12 Uhr mittags statt. ES werden gespielt: I. FrtedenSmarsch a. d. Op. „Rtcnzt", von R. Wagn-r. 2. Ouvertüre z. Op. „DaS Glöckchen deS Eremiten" von Maillart. L. Husarenfieber, Walzer von Blättermann. 4. Hänsel und Gretel, Salonstück von Rüdiger. 5. Militär und Civil, Potpourri von Tietze, k. Die Gaide rückt heran, Marsch von Leben. —* Der Rosenverei«, der alljährlich unsere Gartenfreunde durch seine reichhaltigen Ausstellungen erfreut, wird Sonntag und Montag, wie unseren Lesern bekannt, in der Hüttenmühle die diesjährigen Erzeugnisse seiner Mitglieder den Besuchern vor Augen führen. Wie wir hören, wird die Ausstellung von den schönsten und zum Teil seltensten Sorti- menten reich beschickt sein, sodaß jeder Freund der „Königin der Blumen" — und wer wäre dies nicht — auf seine Rechnung kommen dürste. —n Für das E. zgebirgische Volksfest, das am 9. und 10. August auf dein Altstädter Schützen platz abgehalten werden soll, sind dis Vorarbeiten flott im Gange, alle Ausschüsse wacker an der Arbeit. Ein gutes Gelingen ist ohne Zweifel gesichert, nach- dem sich viele Privatpersonen, an der Spitze unser Herr Bürgermeister, sowie verschiedene Vereine zur Verfügung gestellt haben und die Gesamt- und Ein zelleitung in bewährte Hände gelegt wurde. Der dem Ganzen zu Grunde gelegte Gedanke läßt auch jedenfalls eine Ausgestaltung zu, die eigenartig ge- uug sein wird, um die Besucherschar gegen Lie Lus dem Zustande. Enthüllungen über? de» Köntgsmord in Ltffabo«. Wie dem Depeschenbureau „Herold" auS Lissabon gemeldet wird, erregt die Rede deS Abgeordneten Nrfoun in der letzten Kammersitzung in allen Kreisen große« Aufsehen. Gegen den Abgeordneten »erden seit einiger Zeit Anschuldigungen erhoben, al- sei er in die K ö n i g S mo rd - A f f är « ver wickelt. Gr erklärte, er habe nunmehr die Sache satt und sei entschlossen, die Persönlichkeiten namhaft -u machen, die wirklich bet der Ermordung de- Königs die Hand im Spiele gehabt hätten. Unter großem Tumult sagte der Abgeordnete etwa folgendes: Wenige Tage vor der Ermordung deS Königs hat eine große Versammlung stattgefunden, der zahlreiche Republikaner und Führer der RegeneradorcS und der Progressisten beiwohnten. Dort wurde eine Verschwörung angezettelt. Wenn eS möglich ist, werde ich auch die Namen der m o n a r chi st i s ch e n Führer nennen, die an dem Komplott beteiligt waren. Mehrere derselben sitzen heute aus der Regierungsbank. In jener Versammlung schlugen die Republikaner vor, die ganze königliche Familie auSzurotten, mit Ausnahme der Königin Maria Pia, um nicht einen Konflikt mit Italien h-raufzubeschwören. Die Mehrheit der Führer er- Letzte DeteAramme. Unterkunftshaus Auersberg, 4. Juli. König ist heute früh 8 Uhr von hier nach i AMU, bestehend auS großer Stube, Küche, Schlafstube, Vorsaal u. Zubehör wird per 1. Oktober mietfrei. Preis 210 Mk. Bismaräftr. 25. Wolfshund ist zugelaufen. Gegen Erstattung der Futterkasten abzuholen Ehemnitzerstratze 25 bei Richter. 8117188 M. 62 Pf. 8124834 M. 54 Pf. 401003 M. 09 Pf. 104171 „ 13 „ 7645 M. 92 Pf. Schergen der Schahs von neuem heraufbeschworen worden. Nachdem die Bevölkerung des Stadtteils Hiaban am Donnerstag zum Zeichen, daß sie sich ergeben wolle, die weiße Flagge gehißt hatte, zerstörten Kosaken gemeinsam mit dem Pöbel und den Reaktionären einen Basar mit mehreren hundert Läden. DaS veranlaßte die Konstitutionellen dazu, die Bevölkerung durch Hornsignale zur Selbstverteidigung aufzurufen. Sie rissen die weiße Flagge herunter und erschien sie durch eine rote. ES wurden von neuem Barrikaden errichtet. Am Freitag Morgen versuchten Reiter im Auftrage der Regierung, die Kaufleute zur Oeffnung ihrer Läden zu bewegen. AuS Furcht vor Plünderung wurde dies jedoch abgelehnt. Die Ruffen hingen Nationalflaggen auS, ebenso die übrigen Europäer. Infolge BrotmangelS gestaltet sich die Lag) immer schwieriger. — Seit dem 28. Juni (Sonntage find in TäbriS nicht weniger als 370 Personen ver- > wundet worden. In ganz Nordpersten herrscht i Anarchie. '
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