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Anzeiger ein- »ibcl- im Sc« 57. Jahrgang. Lü» o»sllsolL0s SLa« L - ^118 Dr. 013UL2! ges mit doppelter Genugtuung. ZM RtichstagDahlkkiiips als Br. Or. Hößler, Syndikus. setzeS dem Landtage sobald wie möglich,> das heißt sogleich bei dessen im Herbst zu erwarten Der genassührte Reichstag so 1 Grundsätzen aufgebaut sein wird, wie da? bei dem gegenwärtigen Wahlrecht der Fall ist. F ei- lich, an die Einführung deS ReichStagSwahIreckt? für den sächsischen Landtag ist nun und nimmer zn senken, da die Zweite Kammer mit Sozialdemokiat. übirschwemint und die übrigen Berufsklassen in ihre. Vertretung an die Wand gedrückt werden wü-den DaS festzustellen, erscheint im gegenwärtigen Moment notwendig. Bei gutem Willen — und der war im letzten Landtage wahrlich reichlich vorhanden und lautete gestern die Ueberschrifl deS Leitartikels der Volks st imme", in welchem mit viel Behagen, gestützt auf den Brief eines SchutztrupplcrS, die Be- den etwas abkaufen. Auf diese Weise wird vdcS Interesse daran erlahmen, die Reisenden gerade ,.im Wahltage hinauZzusenden. Wir empfehlen diese Anregung allen Mitgliedern unseres Verbandes drin gend zur Berücksichtiaung." ,en v. »»legen. Das ist eine Nachricht, die zwar nicht über mäßig überraschend kommt, weil die Tatsache der Einbringung eines neuen Wahlgesetzentwurfes durch den neuen Minister schon längst feststand, aber doch mitbesondererFreude erfüllen muß, wenn man sieht, wie im gegenwärtigen Reichstagswahl- kampfe die bisher fehlende amtliche Auskunft über die sächsische Wahlrechtsreform zu allerlei gewagten Agitationsmitteln ausgenutzt wurde. Aber auch sonst kann man mit Genugtuung die amtlich Publikation begrüßen; ist eS doch hinreichend b>- kannt, daß die Unzufriedenheit mit dem bestehenden Wahlrecht, da§ seinerzeit gewissermaßen als Notbe helf geschaffen wurde, im ganzen Lande eine ziem lich bedeutende ist. In welchen Bahnen sich das neue Wahlrech bewegen wird, darüber läßt sich heute seibstwrständ lich nicht urteilen. Jedenfalls shht aber das ein fest, daß alle im Landtage vertretenen Parteien die beste Absicht haben, an die neue RegierungSvoclag, mit Vertrauen heranzutreten und sie nach allen dürfte wohl auch dem zukünftigen Landtage nicht I Häuptling wiederholt wird, daß die Waffen fehler, — wird sich hoffentlich auch ein gangbarer streck nng der BondelzwartS schon vor Weg auf der mittleren Linie finden lassen. Und dem 13. Dezember bekannt gewesen und darum begrüßten wir die amtliche Ankündigung, daß die Regierung den Reichstag durch Vorenihaltung daß ein Wahlrechtsentwurf bereits vorhanden ist, ditssr Tatsache irregeführt habe. Wir haben — so Die Gewerbekammer Jäger ÄrE dem AeicHe, Der „Mauerfratz" am Zentrumsturme. Wie schon kurz berichtet, ist auch in Daun- Prüm-Bitburg, dem Wahlkreise des Herrn DaSbach, gegen diesen ein katholischer Kan didat aufgestellt woiden, der in religiösen Fragen auf dem Boden des Zentrums steht. Der Wahlauf- Seht Ihr nicht, wohin es mit Deutschland kommen wird, wenn Sozialdemokratie und Zentrum vereint ans Ruder gelangen! Politische Ohnmacht, wirtschaftlicher Niedergang werden uns beschieden sein, wenn der Wunsch des Auslandes in Erfüllung geht Daß es nicht dahin kommt, steht bei Euch! Ist Euch die Stimme des neidischen Auslandes nicht Warnung genug? 9 ldung lppa- stän- schieibt heute die „Nordd. Allg. Ztg." — an unseren fiüheren Feststellungen in dieser Sache nichts zu ändern. Die Unterwerfung ist tatsächlich erst an Sem von uns mitgeteilten Termin erfolgt. Daß berenS monatelange Verhandlungeu oorhergegangen Die WaNersteuer und die Elektromotorenmiete für die Monate Oktober bis mit Dezember 1806 sind nunmehr spätestens bis zum 29. Januar 1997 zur Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung an die Stadtsteuereinnahme Rat haus, Zimmer Nr. 5, zu bezahlen. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 15. Januar 1907. Ov. Polster, Bürgermeister. x/ Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Ta- und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1 bb durch die Post Mk. I 92 frei in'S Haus. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß Herr Schlosiermeister Ewald Lange Krkanntmaojung Die Eewerbekammer zu Chemnitz wird für das Jahr 1907 zur Deckung ihrer Bedürfnisse wiederum einen Beitrag von 8 Pfennige« auf jede Mark der Einkommensteuer nach Spalte 6 erheben. Ehemnth, den 14. Januar 1907. Da« neue sächsische Wahlgesetz. Die beiden sächsischen Regierungsblätter melden heute übereinstimmend, daß der Entwurf des neuen Wahlgesetzes für die Zweite Kammer der Ständeversammlung bereits vor- liege und in seinen w.sentlichen Grundlagen auch im Schoße der Regierung Annahme gefunden habe. Es wird hinzugefügt, daß der Minister des Innern Dr. Graf von Hohenthal und Bergen an der von ihm wiederholt ausgesprochenen Absicht un bedingt festhalte, den Entwurf des neuen Wahlge- Donnerstag, den 17. Januar 1907. nehmen außer der Expedttion auch die AuStri dem Lande entgegen, auch befördern die Ai Expeditionen solche zu Originalpreisen. Kranddirektor aus die Zeit vom 1. Januar 1907 — 31. Dezember 1911 in Pflicht genommen worden ist. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 16 Januar 1907. ttr. Polster, BUraermeister. Richtungen hin auf ihre Durchführbalkeit und idr> Gerechtigkeit zu prüfen. Die Abgeordneten dtstfl-n ;,i der Regierungsvorlage auch dann die Zustimmung -I geben, wenn, wie man erwarten kann, das vorgc- dem Zusammentritt, zurBeschlußfassung vor-I ichlagene Wahlverfahren auf liberaleren „ , .siad, ist nie bestritten, auch mehrfach dem Reichstage Unter der Uebsrschrift „Zur Reichstags- zur Kenntnis gebracht worden. Der Beginn dieser Wahl" erläßt die „Sächsische Industrie" w Verhandlungen fällt in den Oktober, wann und ob ihrer letzten Nummer vom 10. Januar d. I. folgen- gh^xhoopt sie zum Ziele führen würden, konnte bei den beherzigenswerten Aufruf: „In der letzten ju allen Berichten betonten Unberechenbarkeit Hauptversammlung der Ortsgruppe Plauen des Ver- Hottentotten niemand übersehen, und war am bandes Sächsischer Industrieller hat der Vorsitzende Dezember noch völlig im Dunkeln. Kurz vor ^er Ortsgruppe blauen i. V., Herr Fabrikbesitzer dxx einscheidenden Verhandlung im Reichstage hatte Uebel, eine äußerst wichtige Anregung gegeben, die hjx Regierung sich durch telegraphische Anfrage bei -n den weitesten Kreisen der sächsischen Industrie Kommandeur der Schutztruppe in Südwestafrika Beachtung verdient. Bekanntlich ist die Wahl- vergewissert, welche Truppenstärke unumgänglich Beteiligung gerade auf bürgerliche r notwendig wäre. Am 10. Dezember ging das Ani se i t e vielfach bei weitem nicht so hoch, wie auf Seiten worttelegramm des Kommandeurs hier ein, in dem oer Sozialdemokratie, und ein großer Teil derjenigen dieser folgendes ausführte: „Nach meinem Pflicht- sie nicht an der Wahlurne erscheinen, dürfte aus A n- gemäßen Ermessen ist Truppenverminderung auf gestellten kaufmännischer und indu- gOOO Köpfe bis Ende März 1907 unmöglich, ohne strieller Kreise bestehen, die ihr Beruf vielfach ernstliche Gefährdung bisheriger Resultate. Außer zwingt, Reisen zu unternehmen, di- sie außerhalb sg400 Gefangenen, deren Waffen nicht sämtlich er- ihres ständigen Wohnsitzes führen. Aus diesem! heutet, deren Freiheitsdrang nicht erloschen, sind G unde muß an die sächsische Industrie die dringende ^nd 15000 Farbige im besiedelten Schutzgebiet, Aufforderung gerichtet werden, unter allen Umständen ohne Bergdamara und Buschleute, zum Teil noch in dafür zu sorgen, daß die Chefs der Unternehmungen StammeSorganisation und beritten; an Grenze owie die kaufmännischen Angestellten an dem Tage Siedlungsgebiete: etwa 3000 auf britisches Ge- ocr Wahi u n b e d i n g t an i h rem W 0 h n si tze hjxt übergetretene, im Nordosten an Zahl unbe- a n w e s e n d sind, um ihr Wahlrecht ausüben zu kannte Hereros, schließlich noch die OvamboS. Mit können, was sich bei Einteilung der Reisedispositionen gOOO ist daher Truppenstärke schon auf das Uner- n den meisten Fällen ohne Schwierigkeiten ermög- gliche bemessen. Festhalten dieser Zahl notwendig, sichen lassen wird. Ebenso ist darauf hinzuweisen, auch wenn BondelzwartS unterworfen, es sich dringend empfiehlt, allen Angestellten weil Besiedlung und Wirtschaftsbetrieb nur gesichert, !ürdie Vormittags st unden U r l a u b wo Erstickung jedes Aufflackerns des Aufstande« zu geben, um ihr Wahlrecht ausüben zu können, durch Bereitschaft Truppe gesichert. Wie Entwtcke- am>t dies nicht während der Mittagspause infolge ,ung gehen und demgemäß Truppenverminderung Zeitmangels oder aus Bequemlichkeit vergessen wird, möglich wird, kann noch nicht beurteilt werden." Alle Industriellen sollen ferner dafür sorgen, daß „ Mit der Veröffentlichung dieses Telegramms von anderer Seite diesen Bestimmungen ebenfalls hoffen wir nun endlich das Gerede der sozialdemo- R- chnung getragen wird, indem sie auf etwaige An- kratischen Presse über eine Irreführung des Reichs kündigungen von Besuchen der Reisen en darauf hin- tags erledigt zu haben. weis-n, daß sie am Wahltage keinem Reisen- Hohenstein Ernstthal, Mlrerlungwitz, Gersdorf» Kngau, Hermsdorf, Kernsdorf, Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüfteubrand, Gröna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, TnMeim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. f. w für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Hohenstein Ernstthal. Organ aller GemoinöKsVsrworltLrngsM Re« LTinlrsgenöen Ortschaften. schrieb vor wenigen Tagen, man könne nur wünschen, daß recht viel Sozialdemokraten in den deutschen Reichstag gewählt würden. Dann würde Deutschland sowohl seine Flotte als auch seine Kolonien sehr bald aufgeben. DsutsolLv Sättler! Leben kucb Iiiebr llik Lugen auf?