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in 56. Jahrgang. Nr. 288. Donnerstag, den 13. Dezember 1906 1817. »seinen auS Patriotismus, sondern wegen der hohen Ge ¬ mindert vr. Polster, Bürgermeister. v Kny. Wehe dem Sieger! j 1 im Plenum beraten werden. Hierauf begründete Abg. Eickhoff eine Reso ¬ lution, behufs Verminderung der Reichszuschüsse die misston am gestrigen Tage aufs Der Vertrauensbruch aus der Budget- kommission nahm zu Beginn der Verhandlungen nach dem Anträge Tngelen bis zum 31. März 1907 Heimsendung von weiteren 4000 Mann bis späte- zuiückbesördert werden sollen, mit den 4013 Mann stenS Ende März 1907 erfolgt und bis dahin die scheidend sei, daß die deutsche Landwirtschaft mit ihrer wachsenden Bevölkert ' Großgrundbesitz lege Im Gegensatz dazu I 4 G gebrochen wäre, müsse man annehmen, daß nach bleiben und nachgezahlt werden müssen. Er frage, weiteren drei Monaten mit Hilfe der bis dahin wodurch eigentlich die Etatsüberschreitungen oerur- Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika durch mög lichste Beschleunigung der Hetmsendungen auf das Notwendigste einzuschränken, dagegen die Organi sation der LandeSpolizei derart auszubauen, daß diese baldmöglichst an die Stelle der Schutztruppe treten könne. Ferner beantragt Abg. Eickhoff, dem Dis- ütler tät. 2 ich M 1« Bevölkerung nicht Nachkommen könne. Der iesttz lege zu viel Gewicht aus den Körnerbau, Im Gegensatz dazu habe der kleine und mittlere Grund. Die Geflügelcholera im Gehöfte des Herrn Ziegeleibesttzers Krusekopf hier ist erlösche«. Gtadtrat Hohe«stet«-Vrnstthal, am 11. Dezember 1906. Auf Blatt 307 deS Handelsregisters für Hohenstein-Ernstthal, die Firma Rülke u. Söhne daselbst betreffend, ist heute daS Ausscheiden des Brauers Max Emil Rülke verlautbart worden. Hohenstein-Ernstthal, den 10. Dezember 1906. Königliches Amtsgericht. »serven t iten und Pen. 4. ster zn Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger üro Quartal ML 1 bb durch die Post ML 19z frei in'S Haus. sein werden, oder ob darüber hinaus eine Vermin-1 Nach einigen Darlegungen des Abg. Lede- derung bis 6000 Mann gefordert werde. Ferner bour (Soz.) erklärt Abg. Dr. Paasche (nl.). Auf bittet der Kolonialdirektor um nähere Erläuterung Resolutionen könne er keinen Wert legen, er vermisse der Worte, daß bis zum 31. März 1907 die Vor- genaue Belege für die angenommenen Zahlen. Die bereitungen dazu getroffen sind, die Gesamtstärke Gehälter seien für die Dauer zu hoch bemessen. Die der Schutztruppe auf die Zahl von 2500 herabzu- Leute melden sich zum Dienst in den Kolonien nicht Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. f. w für das Königliche Amtsgericht und den ötadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. Organ aller OenrernössVerwaltnngen Aer nnrliegenöeix Ortschaften. Deutscher Keichstag. Ferlin, 11. Dezember 1906. lach s. -.Vereins. ) Pfg. an öl' se- -rt. jeder Sürg- , ge- Biele tach- »zig cichtl Ver- Issrrot« nehmen außer der Expedition auch die Nusaiiger «q dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. deutung auf ein ganz anderes Gebiet gebracht. „ „ . - ist zu einer politisch hochwichtigen Abstimmung Wort und stellte den Antrag, ihn von gekommen, deren politische Tragweite gar nicht ernst netteren Schweigepflicht indiestr Angelegenheit zu,^.. Waffen nicht sämtlick erbeutet genug eingeschätzt werden kann Mit großer Mehr- nachdem durch die Veröffentlichung der und d»en Waffen mcht sämtstch erbeutet, heil wurde der Nachtragsetat abgelehnt.!»^ln. Volksztg." die Vorgänge entstellt bekannt,' Anzeiger für Hohenstein Ernstthal. Overlungwitz- Gersdorf- Kngau- Hermsdorf- Kernsdorf- kolonialen Besitz begonnen hat. Daß es hier vor d"be, der in vielen südwestafrikanischen Fragen sein lonien aufgeben. Bei Beibehaltung der jetzigen allem das Zentrum ist dem wir diese Niederlage Gewährsmann gewesen sei und als er die schössen- Truppenstärke bestehe dagegen die begründete Hoff nationaler Ehre zu verdanken haben beweist wjx gerichtlichen Akten durchgearbrttet habe. Nach längerer «ring, daß der Feldzug in absehbarer Zeit erfolgreich rich ig ^ in d„ Dr Paasche scharf beendet werde. Als Mindestmaß seien bis Ende w° st°e i7de^ Jahres naü°2 adelte, daß man sich so zum Träger de? n ied- März 8000 Mann zu bezeichnen. Nach Fertig- Politik zu zeigen schien, nur parteipolitische Manö- r'« l*-n Kl atsch su ch t mache und einem Kollegen der Bahn könne eme Verringerung auf 7000 ver vermutete, kirchenpolitische Handelsgeschäfte Bei Neigung zu solch abenteuerlichen Plänen anzu-Mann emtreten. Eine weitere Verrmgerung sei dieser Partei steht nicht die Ehre des Vaterlandes hängen suche, um dadurch seine durchaus objektiven zurzeit nicht angängig. als oberstes Gesetz — sie kennt nur kirchenpolitische Beobachtungen in Südwestafrika zu diskreditieren, ° - ----- --- Sondertnteressen und engherzige Parteipolitik. Das Dr. Spahn (Z.) ohne Widerspruch dahin lehrt diese traurige Abweisung in der Budgetkom- Stellung daß die Mitteilung eines dritten Zeugen, - - 'Neue. vorliegenden Falles die Deposition des Rechtsanwalts Dr. Bitter, für die Berichterstattung über diese Vor gänge maßgebend sein müsse. Hierauf trat man in die Tagesordnung aus der Kommission gemacht hat. Abg. Erzberger - - h'^auf nicht ein. Sein Gewährsmann Goernei^^ zur Verfügung stehenden starken TruppenmachtIsacht seien., Mit Spannung sah man der gestrigen Sitzung bereit, seine Angaben eidlich zu erhärten. NachKampf so weit gefördert sei, daß dann 2500 Nach weiterer Debatte, an der sich die Abg. der Budgetkommission entgegen. Man einander nahmen Redner der einzelnen Parteien: genügten. Frhr. von Richthofen (kons.), D r. Arendt erwartete Aufklärung über die beschämte I n- SonnÄra Dr^ Arendt (Rp.) Lieb«. Kolonialdirektor Dernburg: Nachdem klar- (Rp) und E r z b - r g e r (Z.) beteiligen und in diSkret.on dieaus den vertraulichen Bv s und Sinae^ sei, daß eine weitere Rückbeförderung von die auch der Kolonial^ kurz ein- chung-n der etzten Sitzung heraus an die „Kölmsche E^r (Frs niemand aew^en ! Truppen bis zum 31. März 1907 in dem Antrag greift, wird die Diskussion geschloffen. Volkszeitung" erfolgt war. Außerdem war ange- "m -r«ären^ Von uns ist AwU „icht gefordert würde, als in dem Nach- Es folgt di- A b st i m m u n g. Zunächst kündigt worden daß d,e neueste Erklärung von "ug^ vorgesehen sei, habe er keine Veranlassung, wird abgestimmt über den Antrag Dr. Engelen ultramontaner Seite über emen «"geb! ch-n KommMon^ diesen Punk- näher einzugehen. Dagegen müsse (statt 29 220 000 nur 15288000 M,). Für diesen Briefwechsel deS R eichskanzlers mit dem!°^.^^"neym^n an sich gegen den Wunsch wenden, die Truppen- Antrag stimmen neun Mitglieder. Er ist also Abgeordneten Roeren ihre offizielle Richtig^ in Südwestafrika in einer oorgeschriebenen ° b g e l e h n t. Der Abänderungsantrag Eick- stnden werde. Aber der Verlauf der gestrigen Sitzung, auf 2500 M ° n n zu ermäßigen. Man h° f f wird hierauf a b g - l e h n t. Ebenso die über den nur werter unten berichten, hat deren "ahm Dr Se2 nicht vergessen, welche Zustände und schließlich auch . - I der ^^iet herrschten. Es seien die v re len T a u sen de die R e s o l u t r o n E I ckh o f f. von Gefangenen, deren Freiheitsdrang nicht Abg. Dr. Spahn (Z.) erläutert darauf die hälter. Trotz der scharfen Kritik, die an den einzel- Absicht des Antrags. Nachdem schon ein Jahr lang nen Positionen geübt sei, wolle er die Gesamtsumme Ibetont worden sei, daß der Widerstand des Feindes nicht kürzen, denn daS Defizit würde doch nicht aus- ein. Kolonialdirektor D e r n b u r g bittet um Auf- klärung darüber, ob die 4 0 00 Ma nn , welche positiv hinzuzufügen „mit der Maßgabe, daß die eine volle Stunde in Anspruch, ohne daß eine Auf klärung über die Urheberschaft der Indiskretion er zielt wurde. Abg. Singer forderte Nennung deS . , , — „ -- . , - „ - Namens des Abgeordneten, der, wie Herr Erzberger identisch sind, deren Rückbeförderung nach dem vor- Vorbereitungen zu einer erheblichen weiteren Ver- Viebproduktwn den steigenden Ansprüchen der stetig einem Berichterstatter mitgeteilt haben soll, auf der liegenden Nachtragsetat bis Ende März erfolgen Minderung der Gesamtstärke der Schutztruppe ge> "" ' " " "" """" " ' " ' Journalistentribüne die betreffenden Mitteilungen soll, so daß dann noch 8262 Mann im Schutzgebiet troffen werden." rama. Sonnabend ,er -rV-s«ch »rk ->«Sl - Batik» d billig. Werner seien im besiedelten Sckuü^ Reichskanzler F ü r st B ü l o w, der der Jung- yett wurde der Nachtragsetat abg ele hnt,l»"^"'- biet rund 1 50 0 0 -da rk l a« m Toit nnck in ^"rede des neuen LandwirtschastsministerS von durch den 29220000 Mark für Deutsch-Südwest- ^worden seien. Dr. Semler verlas das Schreiben!1 ? b-riä-^ Te" noch ini^ x „ j beiwohnte, war schon früher im Reichs afrika gefordert werden. Dasselbe Schmal hatten ^nes G-schäftsteilhaberS über den Inhalt der °°n ^mme-o^ um mit den Führern der konservativen die dazu gestellten Anträge und Resolutionen. DaS H-"" Erzberger ermlttelten Unterhaltung aebiettn auf brMchem L befänden nationalliberalen Partei, sowie d-S Zentrums, ist ein Affront, wie -r rücksichtsloser der Regierung!,^ Danach handelte es sich darum, daß jener, Dr. A-ten auf b M Gebiet befänden sich etwa^ Abgeordneten von Rich 1 hofen, D r. gar nicht bereitet werden konnte Man erinnere Mter m Hamburg, mit seinem Klienten Goerne o""" Uebergetretene im Nordosten nach Zahl nicht P aasche und Spahn, über die durch die sich nur, wie eingehend und mit welchem tiefen ^sucht hat Dr Semler als Anwalt für eine^'"^^ Ooamb°^ Dem- A b l e h n u n g d e s g r o ß e n N a ch t ra g s - nationalen Ernst die Notwendigkeit der Nachtrags- M^n.V'-rsuchSgesellschaft eine Truvvemaü? von »500 festtu ^er Budgetkommission herbeigeführte forderung von Seiten Dernburgs und der militäri- Su mtere steren und daß dabei davon die Rede E? s-i n cht möal^^ »" beraten. Es verlautet, daß -in- B-r- schen Sachverständigen begründet worden ist. Man wesen ist, baß das Reich sicherlich die etwaigen G ' ^enn der Aufstand am 31 Mär/nock s" " d i g u n g nach der Richtung herbeigeführt vergegenwärtigte sich, was eine solche Ablehnung w'rtsch^ Notfall M^n ^An »n^ ist, daß von d-r Regierung -ine zu ¬ bedeutet bei der noch immer vorhandenen Kriegs- werde. ES handelte sich al o um em belang-Erklärung über den Inhalt des in der lag- in Südwestafrika! Man vergesse vor allem los-S, keineswegs irgendw e d.e auswärtigen An- h die Truvven bis zum 31 M^/au? 8»62 ^ndgetkommrssion gestellten, abgelehnten frei- auch nicht, was dieses Verhalten für ein M i ß - S--genh-.ten in Mitleidenschaft ziehendes Pnvat- ^t °ie Truppen b's uf Antrags abgegeben werden soll, wonach sich traue"sv°tum gegenüber dem neuen gespräch °nw°ltlichen Charas »um T-fl ^Mung verpflichtet, 4000 Mann aus Afrika Kolonialdirektor in fick schließ!. Kein Dr. Semler dieser Sache nach keiner Richtung ^um Leu verelts auSgefllyrt.tturückzuziehen und die Vorbereitungen für eine Wunder, wenn alsbald die Frage auftauchen wird.^geben. Auch die Deutsche Bank 'st dabei gar nicht »um in "s^ng /^'übcrseb^ wenn die'^^d schnelle weitere Zurückziehung von Truppen ob Dernburg bleibt. Kein Wunder auch, wenn bet-" gt. Durch das Schreiben des Dr^ Die Regierung hat hierfür -ine zweite j-tzt ernstlich erwogen wird, was schon in d?n letzten S"g «ich die Tatsache bestätigt, mit der bereits i» d-r ^flossen ° °°rg°s-h-n, s° daß di- V-rhandlung-n Tagen als Möglichkeit in manchen Blättern erörtert n-ulich-n Sitzung der Kolomaldirektor dem ganzen Truppenstärke auf ^ abgeschlossen sind. Der Nachtragsetats wird wurde, ob die Regierung, wenn es bei dieser Ab- P°rg°"g d'- Spitze abgebrochen hatte, daß nämlich sauen »» >a, en. voraussichtlich am Donnerstag im Plenum ver- stimmung auch im Plenum des Reichstags bleibt der Gewährsmann deS Herrn Erzberger, Goerne, Sodann legte Oberstleutnant Kuhl noch ein- handelt und verabschiedet werden. Die Beratung nicht »u einer Auflösung des Parlaments ^nt Beschluß eines Gerichts ex officio auf seinen mal den Standpunkt des Großen Generalstabes dar: deS zweiten Nachtragsetats wegen d-S Neubaues der schreiten wird. Geisteszustand geprüft wurde. Der Ab- Seitens des Generalstabes werde es n i ch t f ü r Koloaialbahn wird vor Weihnachten nur in der Das aber muß fick nickt nur iedem Knlnniai. geordnete Erzberger erklärte hierauf, daß dieses möglich gehalten, daß man im nächsten Jahre Kommission beendet und erst nach dieser Pause ft-unb sonL auf Prüfung des Geisteszustandes unter allen Umständen Plenum beraten werden, liegende Empfindung aufdränaen daß wir -S bier '"»wischen eingestellt worden sei. Nach den könne. Es sei wiederholt gesagt, die W^ wieder einmal m^ "erhält sich die Sache der Hottentotten sei gebrochen. Das könne jedoch Vertreter zu tun haben, die uns vor dem Aus- folgendermaßen: Goerne war wegen Mißhandlung nur !° gememt s-t«. daß große Operationen und land i »beschämender Weise bloß st e l l t geklagt und behauptete nun, er große Schläge voraussichtlich nicht mehr zu erwarten Es ist ein zum Himmel schreiender Undank gegen werde von sämtlichen Briefträgern verfolgt und »war seien, daß aber der Kleinkrieg noch im Gange sei., ^us der Tagesordnung stehen die Int-rp-Uati-u-n die Truvven die in Südwestafrika ikr Blut ver- ""f Peranlassnng der Oberpostdirkktion. Dies war Daß derselbe außerordentlich gefährlich sei, gehe aus betreffend die Teuerung der not- ooffen baben wenn man lebt bei dem Nacktraos- der Anlaß zur Untersuchung seines Geisteszustandes, den Verlustlisten und aus den Nachrichten über die wendigsten Lebensmittel, insbesondere des Fleisches. chn d°nn M-.-U der Mangel an nationalen Selb st- verurteilt. . , . ^^"0 ^a"n werde der Feind der Ver Durchschnitt gestiegen: Rindfleisch um 23,60 Prozent, bewußtsein daß die Ovferfreudiakeit des deut- Der Abg. Erzberger erklärte, nur ein fach- starkungen aus britischem Gebiet erhalte, voraus- ^m 40,60, Kalbfleisch um 33, Hammelfleisch schen Volkes in dem Auaenblick »u versaaen drobt Interesse habe ihn geleitet, als er in dretstün- stchtllch zum Angriff übergehen. Es würde bedeuten, um 32 Prozent, speziell in Berlin sogar Rindfleisch um Ich«, NE-- in d-m Aug.nbN« ,n °°-I-g-n droh,, " ^i, H-«n »«H°nd-I, d°b wir d-n F-Idjn, »-,i°,°n h-b-n und di- Kn N «i«» um UV. H-mm-ifl-M mu « d„ i!. uä«, ..ini,°m-n -nlu-b-n. B.i v-ch-i°uu„- ichi„n preise des Jahres 1904 zurückgeführt worden. Aber die i amtliche Prophezeiung eines baldigen Preisrückganges habe sich als falsch erwiesen. Im AuSlande seien gegenwärtig die Fleischpreise wesentlich billiger. Einem Durchschnitt von 92 Pfg. für Rindfleisch in Deutschland stehen gegen über in Holland 68, Belgien 56, Spanien 55, Frankreich 52, England 48—55, Nordamerika 40. Neuerdings seien die Schwein-Preise etwas zurückgegangen, aber das sei eine Erscheinung, die sich um diese Jahreszeit stets einstelle und der ebenso sicher ein Wiederaufsteigcn der Preise folgen werde. Ueberall sei ein starker Rückgang deS Fleischkonsums in Deutschland zum Nachteile des Er- nährungsstandes der großen Masse der Bevölkerung wahr zunehmen. Das räche sich am Heranwachsenden Ge- chlechte, seiner Arbeits- und auch seiner Wehrfähigkeit. Eigentümlich sei, daß ausländische Konserven für die Marine unschädlich, für Armee und Bevölkerung aber chädlich sein sollen. Festbesoldeten Beamten seien bereits Teuerungs-Zulagen zugewendet worden. Die Ursachen i der Fleischnot anlangend, so wirke unverkennbar noch immer die schlechte Futtermittel-Ernte von 1904 nach. Aber ent-