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WMiMMiiIer WM Dienstag, den 28. August 1906. 56. Jahrgang. Nr. 198. Hohenstein Ernstthal, Obrrlmtgmitz, Gersdorf, Lugau, Hermsdorf, Kernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, TiMheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttmgrund u. s. w Srfchetnt jeden Wochentag abends für den folgender» Tag und kostet durch tue Austräger pro Quartal ML l^b durch die Post Mk. i gz frei in'S HauS. AnTtsblcrtt für da» Uöniglichs Amtsgericht und den Stadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. Organ aller Geineinös-Verwaltungen Ker ninliegenöen Ortschaften. ao o» st ^st M» nehmen außer der Sx^ditiau auch die Nurtrdger auf WM W^e M MM M^- dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- 5D Expeditionen solche zu Originalpreisen. Versteigerung in Gersdorf GSHler i Llue dem Petersburg, 26. August. Die Täter trafen die Stärke der Explosion wurde das Vorzimmer, in dem die Bombe explodierte, das diesem benachbarte Zimmer und teilweise auch der Empfangssaal ver- nichtet, ebenso auch daS Vestibül, die Freitreppe und der Balkon des zweiten Stockwerks. Von den Tätern sind nicht, wie zuerst gemeldet, alle vier, sondern drei durch die Explosion getötet worden, der vierte ist verhaftet. Durch die angestellten Untersuchunngen ist ermittelt worden, daß die Täter mit der Nikolai- bahn aus Moskau hier eingetroffen sind und sich in der Morskaja-Straße möblierte Zimmer gemietet haben. Sie hatten am Abend vor dem Mordanschlag die Sommeroper besucht, wobei sie sich desselben Wagens bedient hatten, in dem sie vor der Villa des Ministers vorfuhren. Der Haupttäter, dessen Leiche von Militär bewacht wird, ist ein ziemlich i kräftig gebauter junger Mann von etwa 25 Jahren. ! Unter feiner ganz neuen Uniform befand sich eine Zivilweste und außerordentlich schmutzige Wäsche. Wie jetzt bekannt wird, wollte bereits vor einigen Tagen ein verabschiedeter Offizier namens Bobo - : Wir schließen gleichzeitig die sonstigen über be merkenswerte Vorkommnisse in Rußland einge laufenen Meldungen an: zession zum Bau eines Kanals vom Schwarzen Meer nach der Ostsee fünfhundert Millionen in Gold angeboten. Nach dem Scheitern dieses Planes habe Graf Witte eine Reorganisation der Staats bank geplant. Der „TempS" behauptet ferner, der frühere Finanzminister WischnegradySky habe Rouvier einen Brief überbracht, dessen Inhalt peinlich berührt habe, die Beteiligung Oesterreichs an der Anleihe sei durch Versprechung von Bestellungen für den Heeresbedarf erkauft worden. Kaiser Wilhelm habe das Projekt der Staatsbank- reform begünstigt. Nach der kürzlich von der „Petersburger Telegraphen-Agentur" veröffentlichten Widerlegung verdienen diese neuen Phantasten de» „TempS" über die Reorganisation der Russischen Staatsbank keine Beachtung) sie enthalten nicht einmal eine Spur von Wahrheit. Hospital transportiert, wo sie ihren Wunden erlegen sein sollen. Es sind junge Leute, deren Personalien noch nicht festgestellt werden konnten. Das Publikum wird an den Tatort, der von Soldaten abgesperrt ist, nur auf große Entfernung zugelassen. Die Minister Rediger, Kokowzew, Schwanebach und Birilew trafen sofort am Ort der Katastrophe ein. Stolypin selbst weilt, nachdem seine Familie zur Stadt befördert war, immer noch auf der Trümmerstätte, die Bergungsarbeit verfolgend. Die Villa macht, wie oben bemerkt, einen jammervollen Ein druck. Einzelne Vorhänge und abgerissene Tapeten flattern in der Luft, einige wenige Mauerreste sind als stumme Zeugen, der furchtbaren Freveltat übriggeblieben. Die Detonation war so laut, daß am jenseitigen Newa-Ufer, wo die Kaserne des Moskauer Garde-Regiments gelegen ist, sämtliches Militär in Heller Angst auf die Straße stürzte, da man Erdbeben vermutete." Die Apothekerinsel, auf der sich das entsetzliche Drama abspielte, liegt im Norden der City von St. Petersburg im MündungS-Delta der Newa. Auf ihr haben eine Anzahl wohlhabender Leute, unter ihnen auch Deutsch-Russen, sich Sommer- Wohnungen (russ. Datschen) errichtet, die dicht am Iser der Newka erbaut sind. Zwischen ihnen be- nden sich verschiedene große, villenartige Sommer- ttze in prächtigen Parks, die dem Staate gehören, Kin MMMag ülls kn ruMn MiHerMeckk. vor. In dem Wagen saßen vier Personen, zwe Zivilisten und zwei Militärs in auslän discherUniform. Alle vier begaben sich in die wurden ins Gefängnis abgeführt. Petersburg, 26. August. Der Kommandeur des Semenowskyschen Regiments General Mynn ist heute abend in Peterhof ermordet worden. Petersburg, 26. August. Weitere Meldungen besagen: General Mynn befand sich auf dem Bahn hof in Peterhof mit seiner Familie, als ein junges Mädchen sich ihm näherte und 5 R eo o lo e r s chüsse auf ihn abfeuerte, die den General in den Rücken trafen. Frau Mynn ergriff die Hand des Mädchens, daS sofort verhaftet wurde. Sodann zeigte die Verhaftete der Polizei eine auf dem Bahnhofe liegende Bombe und bat, sich in Acht zu nehmen. General Mynn verstarb sofort. Breslau, 26. August. Die „Schles. Ztg." meldet aus Petersburg: Die höchsten Militär- und ZivilverwaltungSbeamten von Odessa reichten plötzlich gemeinsam ihren Abschied ein, darunter der Oberkommandierende General KaulbarS, der Generalgouverneur K a r a n g o s o w und der Stadt hauptmann. auch ein Polizeibeamter. Petersburg, 26. August. Die Tochter Stolypins verbrachte, nachdem sie eine Mor phiumeinspritzung erhalten hatte, eine ruhige Nacht) der Zustand ist ziemlich normal. Die Aerzte werden heute nachmittag beraten, ob eine Amputation not- wendig ist. In das Peter- und Paul-Hospital wurden 24 Leichname und 22 Verwundete ge schafft; drei von den letzteren sind beim Verbände gestorben; außerdem sind noch drei am Spätabend gestorben. Die Gesamtzahl der durch die Explosion Getöteten beträgt mithin dreißig. Vier von den Verwundeten, die der Teilnahme an dem Verbrechen verdächtig sind, wurden in das Gefängnishospital geschafft. Vier Männer und zwei Frauen, die bei der Explosion schwer verwundet wurden, bleiben in dem Peter- und Paul-Hospital und werden von Militär bewacht, ebenso wie die Leichname. Petersburg, 26. August. Ueber die Katastrophe vom Sonnabend werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Am Mittwoch traf aus Moskau das Ehe paar Morosow undam Donnerstag ein gewisser Mironow ein, die ein elegantes Chambregarni für 500 Mk. mieteten und für einen Monat voraus bezahlten. Diese drei Personen, die zweifellos ge fälschte Pässe besaßen, sind die Attentäter. lrykin den Ministerpräsidenten vor einem gegen ihn geplanten Attentat warnen, wurde aber nicht oorgelassen. Heute wurde Boborykin auf Befehl des Ministergehilfen Makarow vernommen. Im Augen blick der Explosion empfing Stolypin zwei Adels marschälle, die bezeugen, es hätten zwei beziehungs weise drei Explosionen statlgefunden. Di Getöteten sind entsetzlich verstümmelt, manche sind geradezu formlose unkenntliche Massen. Petersburg, 26. August. Der Zar richtete gestern nach dem Attentat an den Ministerpräsidenten Stolypin folgendes Telegramm: „Ich danke Gott, daß er Sie beschützt hat. Ich hoffe von gan zem Herzen, daß Ihr Sohn und Ihre Tochter bald wiederhergestellt werden, ebenso auch die übrigen Verwundeten. Nicolaus." — Stolypin erhielt ferner Telegramme von den Großfürsten Wladimir, Konstantin und Alexander, von den Großfürstinnen Elisabeth und Eugenie und vom Grafen Witte. Die Aerzte fanden heute den Zustand der Tochter Stolypins sehr bedenklich, doch halten sie eine Operation nach der letzten Untersuchung nicht für erforderlich. Petersburg, 26. August. Unter den im Ge- ängnishospital befindlichen, wegen der gestrigen Lxplosion verdächtigen Personen ist dringen, das neben dem Empfangssaal lag, und in dem zahlreiche Gäste den Minister erwarteten. Be dem Handgemenge mit der Dienerschaft ließ der eine der Eindringlinge, der die Uniform eines Gendarmerieoffizters trug, eine Bombe fallen, die mit großer Gewalt explodierte. Durä aber den einzelnen Ministern mit ihren Familien vom Mai bis August zum Sommeraufenthalte dienen. Sie sind nach der Karlstraße hin, die an der Newka ttlang führt, durch hohe Eisengitter abgesperrt, sinter denen sich die wachthabenden Militärposten owie Schutzleute aufhalten. Am heutigen Montag find uns über das olgenschwere Ereignis noch folgende telegraphische Meldungen zugegangen: Um Eugen Richters Erbe wird trotz des Sieges der freisinnigen Kandidatur Gerüchten über einen Anschlag auf das Lebe« des Kaisers, die im Umlauf sind, begegnet das „Wölfische Tele graphen-Bureau" in folgender Mitteilung: Für den Fall, daß der verehrlichcn Redaktion Mel dungen zugehen über einen gegen Seine Majestät den Kaiser verübten Anschlag, teilen wir Ihnen auf Grund zuverlässiger Erkundigungen mit, daß die Meldungen durchaus unbegründet sind. Amnestie für MajeftätSbeleidigungen. Der preußische „Staatsanzeiger" veröffentlicht, wie schon am Sonnabend durch Extrablatt weiteren Kreisen mitgeterlt, einen Allerhöchsten Gnadener - laß vom 24. August 1906, in welchem es heißt, daß anläßlich der Taufe des Kaiserlichen Enkels allen Personen, welche bis zum Ablaufe des Freitag durch Urteil eines preußischen Zivilgerichts wegen einer Majestätsbeleidigung oder wegen Beleidigung eines Mitgliedes des königlichen Hauses im Sinne der 88 95 und 97 des Strafgesetzbuchs zu Frei heitsstrafen rechtskräftig verurteilt sind, diese Strafen, soweit sie noch nicht vollstreckt sind, und die noch rückständigen Kosten erlassen werden. Ist wegen einer solchen und wegen einer anderen strafbaren Handlung auf eine Gesamtstrafe erkannt, so ist der wegen der ersteren Handlung verhängte Teil dieser Strafe im vollen Umfange als erlassen anzusehen. Die furchtbar- Wirkung der Explo sion, die ja bereits aus dieser halbamtlichen Meldung deutlich zu erkennen ist, wird noch durch folgenden Drahtbericht des „Berl. Lok.-Anz." in allen Einzelheiten geschildert: „Einem teuflischen Verbrechen ist der Premierminister Stolypin heute durch ein Wunder cntgangen. Der furchtbare Vorgang spielte sich in der Villa Stolypins auf der Apothekerinsel ab, die in der Nähe des Botanischen Gartens, hart am Newa-Ufer gelegen ist. Bei dem Minister, der heute offiziellen Empfang abhielt, weilten ungefähr fünfzig Personen, darunter hohe Staats beamte, Militärs, auch Bittsteller aus dem Volke u. s. w. Stolypin sprach gerade mit dem Gouverneur von Pensa, Schwostow, als ein eleganter Landauer vor seiner zweistöckigen Villa hielt, in der zwei Gendarmerieoffiziere und Zivilpersonen saßen. Einer davon sprang leicht ab und betrat, von den anderen gefolgt, das Vestibül. Im selben Moment erfolgte eine furchtbare Detona tion, welche die ganze Villa zum Einsturz brachte. Fürchterliche Angst- und Hülferufe durchzitterten die Luft. Eine Bombe war geworfen worden, durch die nicht allein die Villa zerstört, sondern auch alle vor ihr Moskau, 26. August. Gestern Morgen überfielen 12 Bewaffnete 60 Werst vor Moskau den Personenzug aus Iwanowo, zerschlugen die Tür der Abteilung, in der sich der Bahnzahl meister befand, nahmen ihm 5000 Rubel ab, hielten den Zug an und verschwanden im Walde, wo sie von Helfern erwartet wurden. Zwei Mit- glieder der Bande wurden verhaftet. Nowgorod, 26. August. Im Kyriller Eon- ooikommando entstanden Unruhen. Eine Anzahl Soldaten verweigerten den Gehorsam. 16 von ihnen Pförtnerstube, wobei einer von den als Militärs ver kleideten Personen den Helm in den Händen hielt, in dem offenbar ein Sprenggeschoß von unge- heurerKraft enthalten war. In der Pförtner stube wurde das Geschoß zufällig fallen ge lassen. DieKraftderExplosionwarfurcht- bar. Der im Nachbarzimmer befindliche, beim Minister des Innern als Beamter in besonderem Auftrage tätige Generalmajor Samjatin wurde getötet, dem Hof meister Woronin wurde der Kop f ab g er i ss e n. Getötet wurden auch der Pförtner und sämtliche in der Pförtnerstube befindlichen Personen; darunter alle vierUebeltäter. Die ganze Hinterwand des Gebäudes ist vernichtet. Die im oberen Stockwerk weilende fünf zehnjährige Tochter Stolypins erlitt schwere Ver letzungen an beiden Beinen, welche amputiert werden müssen. Ein kleinerSohn des Ministers erlitt einen Beinbruch. Die Zahl der Verwundeten ist noch nicht genau festgestellt. Stolypin ist unversehrt ge blieben. Durch die Gewalt der Explosion wurde die Tür zum Kabinett des Ministers aus den Angeln gerissen. Die Pferde, mit welchen die Uebeltäter angefahren kamen, blieben heil, der Wagen wurde zertrümmert, der Kut scher getötet. Einer der Direktoren der „Peters burger Telegraphen-Agentur", Fürst Schahowskoi, welcher sich in dem an die Pförtnerstube anstoßenden Zimmer be fand, erlitt Verletzungen." Donnerstag, de« 3«. Angust, nachmittags 3 Uhr im Hause Nr. 120 L Erlbacherstrabe sollen nachstehende Gegenstände meistbietend gegen bare Zahlung versteigert werden: 2 Bettstelle« mit Matratze«, 2 Mederbette«, 1 «leiverschrank, t Kommode, t Nähtisch, 1 Sofa, 1 Küchenschra«k, 1 Waschtisch, 1 Wanduhr, 2 Tische, Stühle, verschiedene Küchen- und Wirtschaftsgegenstände u. s. w. Gersdorf, den 25. August 1906. Der Gemeindevorstand. Der russische Ministerpräsident Stolypin entging am Sonnabend, wie schon durch ein Extra blatt am Abend des Sonnabend noch weiteren Kreisen bekanntgegeben, nur durch Zufall in seiner Villa in Petersburg einem seiner Person geltenden Mordanschlag, während zahlreiche ander Personen Opfer des Verbrechens geworden sin! Nachdem die ersten, offenbar nur auf Gerüchten be ruhenden Nachrichten die Ermordung Stolypins meldeten, gab die „Petersburger Telegraphen- Agentur", deren einer Direktor bei dem Anschlag ver wundet worden ist, folgende Schilderung des Ver brechens : „In der vierten Nachmittagsstunde fuhr eine mit zwei vorzüglichen Pferden bespannte Mietskutsche vor dem Portal der Villa des Ministers auf der Apothekerinsel unter den Trümmern vorgezogen. Der An blick der verwüsteten Stätte, die von herrlichen alten Bäumen und Blumenanlagen umgeben war, ist jetzt er schütternd. Die Toten wurden mit Hilfe der Feuerwehr, die aufopfernd arbeitete, geborgen; Kosaken wie Infanterie und Gendarmerie wurden telephonisch sofort zur Stelle gerufen. Rasch trafen auch Sanitätswagen des Roten Kreuzes, Aerzte und Sanitätspersonal vor der Villa ein, die sofort den Verwundeten Notverbände anlegten und sie in die zunächst gelegenen Hospitäler transportierten. Unter den Toten befindet sich General Samjatin von der Schutz wache sowie der Gouverneur von Pensa Schwostow und der Oberst Fedorow. Eine junge Frau nebst Kind, die wahrscheinlich zur Dienerschaft gehören, wurden ebenfalls tot aus den Trümmern hervorgezogen. Junge Ministerial beamte in eleganten Uniformen und höhere Polizeibeamte laufen, leicht verwundet, auf der Trümmerstätte herum, wo ununterbrochen Leute eintreffen, die weinend ihre An gehörigen suchen, die sich heute zu dem Empfang des Premierministers begeben hatten. Vor der Villa liegt ertrümmert die Equipage der Attentäter. Die Atten täter wurden, schwer verwundet, nach dem Peter-Pauls- § Petersburg, 26. August. Die Täter trafen Petersburg, 26. August. Die „Petersburger noch weiter gekämpft. Die Sozialdemokratie hat in einem offenen Wagen ein, als die Besucherliste Telegraphen-Agentur" meldet: Der „Temps" ver- jetzt gegen die Gültigkeit derReichtags- bereits geschlossen war, infolgedessen wollte die öffentlicht von neuem Nachrichten über angeb- Ersatzwahl einen P r o t e st beim Reichstage Dienerschaft sie nicht durchlassen. Darauf ver- liche russische Finanzprojekte. Dem eingereicht, der in der Hauptsache damit begründet suchten sie m i t G e w a l t in das Zimmer einzu- „TempS" zufolge hätte Rockefeller für die Kon- wird, daß sich der Regierungspräsident o. CoelS postierten Schutzleute und Detektives getötet wurden. Ebenso auch der Landauer nebst Kutscher. Aus der oberen Etage der Villa schrien die zwei Kinder des Premierministers, ein Knabe und ein Mädchen laut nach Hilfe. Da erschien der Minister Stolypin totenbleich zwischen den Trümmern des Hauses. „Schnell eine Leiter! Rettet meine Kinder!" schrie er laut. Einige Bedienstete stürzten herbei, denen es gelang, beide Kinder, schwer ver letzt, zu retten. Der Minister selbst blieb wunderbarer weise unversehrt, ebenso seine Gattin. Aber fürchterlich war im übrigen der Erfolg des teuflischen Verbrechens. Von den fremden Anwesenden wurden 28 Personen tot und 22 schwer oder leicht verwundet