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Sonnabend,Sonntag, 17./I8. Oktober 1842 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 244 Seite 3 Line ReichssHulungssauna in Dresden Saunaanlage durch einen Zwickauer Betrieb bahnbrechend vor--« angegangen und verfügt nunmehr in der Landeshauptstadt sogar schon über ein zweites Saunabad, das für die Gefolgschaft einer großer. Zigarettenfabrik erbaut wurde. Die Männer und Frauen des Betriebes können das Bad je zweimal in der Woche unent geltlich benutzen. Der Umkleideraum, der Duschraum, die mit würzi" duftendem Birkenholz verkleidete Sauna und die Räum lichkeiten für Massagen und für die Entspannung nach dem Bade entsprechen so weit als möglich dem finnischen Vorbild und dürfen als mustergültig angesprochen werden. Alle Be sucher der Sauna und namentlich die Verwundeten aus Dresd ner Lazaretten, denen sie wöchentlich einmal zur Verfügung gestellt wird, äußern sich begeistert und zählen nach dem ersten schüchternen Versuch zu ihren ständigen Gästen. Selbstverständ lich lassen es unsere Äerzte nicht bei den günstigen Erfahrungen mit der Sauna bewenden, sondern bemühen sich, ihre Wirk- kur.gen auf wissenschaftlich exaktem Wege zu erforschen. Bis her ist nicht viel mehr bekannt, als daß die Gefäßnerven durch den Wechsel zwischen Warm und Kalt in gesundheitsfördernder Weise angeregt werden. Um für die Erstellung weiterer Saunaanlägen in Deutschland immer bessere wissenschaftliche Grundlagen zu gewinnen, hat der Reichsärzteführer den Be griff der „Reichsschulungssauna» geprägt. Die Dresdner An lage hat begründete Aussichten, durch dieses Prädikat ausge- zeichnet zu werden. i / Badeanstalten in Deutschland viel mehr verbreitet war als heut zutage. Jahrhundertelang war die altdeutsche Badestube in Stadt und Land für alle Stände «in Mittelpunkt des geselligen Le bens. Man kannte die Heilkräfte des Bades und wußte seinen wohltuenden Einfluß auf den Körper zu schätzen. Vieles von diesem Wissen ist bei einem späteren Wandel der Anschauungen, als das Baden verpönt war, verloren gegangen und auch bei der Entwicklung des neuzeitlichen Badewesens nicht wieder ins Bewußtsein unseres Volkes zurückgekehrt. Erst die nähere Be kanntschaft mit dem finnischen Saunabad, dessen erfrischende und stärkende Wirkung viele unserer Soldaten im hohen Norden am eigenen Leibe erprobt haben, hat die Aufmerksamkeit der ärztlichen Wissenschaft wieder aus das Badeleben der Vergan genheit hingelenkt. Man ist dabei zu dem überraschenden Er/- gebnis gekommen, daß sich das Saunabad der Finnen im Prin zip wohl kaum wesentlich von dem Bad unserer Vorfahren unterscheidet. Da die gesundheitsfördernde Wirkung des Sauna bades als Erfahrungstatsache gelten kann, liegt der Gedanke nahe, es auch in Deutschland in den Dienst der Volksgesundheit zu stellen, und in der Tat hat der Reichsgesundhcitsführer dte ersten entscheidenden Schritte unternommen, um das gute alle Volksbad der vergangenen Jahrhunderte in unserem Lebensraum " der heimisch werden zu lassen. Unser Sachsengau ist auk o../em Wege bereits vor einiger Zeit mit der Errichtung einer (Non unserem Dresdner K. P.-SchausUeiter> Es hat Zeiten gegeben, in denen das Baden in öffentlichen S oerttichrs und SMAsches Pulsnitz. GastspielLudwig Manfred Lommel. Nun hat sich der Wunsch vieler, den bekannten Rundfunkhumo- rislen Ludwi- Manfred Lommel einmal persönlich zu sehen, erfüllt. Mit seinem Runxendorf-Ensemble gab er am Donners tag den 14. Oktober 1942 in Menzels Gasthof ein Gastsprel. das von der Deutschen Arbeitsfront NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freirde" vorbereitet war. Und wie nicht anders zu erwar ten, war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt. Ludwig Manfred Lommel brachte im Rahmen eines bunt zusammenze- stellten Programms die bereits vom Rundfunk her bekannten heiteren Szenen zu Gehör, gut unterstützt von seiner Partnerin Anita Stenzel und Franz Lichtenauer vom Theater des Volkes. Berlin, der außerdem mit ergötzlichen Geschichten Heiterkeit her vorrief. Als eine vielseitige, temperamentvolle und .reizende Künstlerin entpuppte sich Maria Avanti. Mit ihrem sauber ge botenen Violinsoli, und zwar dem „Cappricio" von Franz Liszt, der „Träumerei" von Schumann und dem „Kanarienvo gel" errang sie verdienten Erfolg. Aber nicht nur eine Meisterin "-uf der Violine war sie, sondern sang ansprechend zwei Schla- ^erlieder von Peter Igelhoff, improvisierte und begleitete sich hierbei selbst am Flügel, erntete stürmischen Beifall mit ihren Darbietungen auf der Harmonika und überbot sich selbst mit ihrem abschließenden Xylophon-Solo, wobei sie nebenher auch noch steppte. Mar Winter begleitete sie hierbei am Flügel und unterhielt zum Schlüsse mit seiner Partnerin Anne Bruns das Publikum, wobei sein Solo aal der singenden Säge her vorzuheben ist. Zu erwähnen bleibt nur noch die Pianistin Annemarie Schramm, die das Programm mit der „Polonaise" von Chopin versprechend einleitete, in dem leider Ludwig Man fred Lommel selbst nicht, wie von vielen erhofft, zur Geltung kam. AS. Ohorn. Wehrertüchtigungslaaer der Motor gefolgschaft 2/178. Am Donnersatg abend eröffnete NSKK-Stan Karten sichrer Riesch das erste Motor-HJ-Wehr- ertüchtigungslager der Motorgefolgschaft 2/178 im HJ-Heim Ohorn. In seiner Ansprache wies er besonders auf die Bedeu tung dieses Lagers hin und das Ziel: Ablegung der Prüfung für das Motor°HJ°Prüfungsabzeichen. Der NSKK-Motor- sturm 22/233 stellt für dieses Lager die NSKK-A asbilder und die Leitung liegt in den Händen des NSKKl-Truppführers Hofmann. Niedersteina. Hohe Auszeichnung. Mit dem Deut schen Kreuz in Gold ausgezeichnet wurde der Oberfeldwebel Erich Oswald aus Niedersteina für die heldenhafte Tat, über die wir kürzlich berichteten und.wozu wir weiter noch folgendes erfahren: Als wenige Tage später in der gleichen Panzereinheit ein Munitionswagen im Tiefangriff bolschewistischer Bomber Brand geschossen wurde und den nachfolgenden Bombern das ^iel abgab, bewies der gleiche tapfere Oberfeldwebel erneut hext- ^orragende Entschlußkraft. Ohne Rücksicht darauf, daß die brennende Munition jeden Augenblick explodieren könnte, löscyte er den Brand mit Erde und aus Aesten hergestellten Feyer- Patschen, so da» die nächste Welle der feindlichen Flugzeugs in d.r inzwischen wieder eingetretencn Dunkelheit ihre Bomben weit vom Ziel abwarf. Mit dem EK. 1. Klasse ist Obers,eld>- webel Oswald schon vor längerer Zeit ebenfalls für eine kühne Tat ausgezeichnet worden. Niedersteina. Bericht i g u n g. Der Hauptwachtmeister der Gendarmerie a. W. Alfred Meßner beim Gendarmerieposten Niedersteina wurde vor kurzem zum Hauptwachtmeister der Gen darmerie im Reichsdienst befördert. Großröhrsdorf. Aus der Stadtverwaltung. Nach dem die Stadtbank und Stadtsparkasse die früheren Geschäfts räume der Commerzbank (Großmannstraße 5) übernommen haben, sind die bisherigen Stadtbankräume im Rathaus von der Stadthauptkasse und Steuerverwaltung bezogen worden. Die Stadtkassenräume wiederum wurden dem Polizei-, Polizeimelde- und Ernährungsamt zugewiesen. Dadurch war Gelegenbert ge geben. das bisher außerhalb des Rathauses rin Grundstück der Allgemeinen Ortskrankenkasse Pulsnitz untergebrachte Stadtbau amt wieder nach dem Rathaus zu verlegen. Dasselbe befindet sich nunmehr in den bisherigen Räumen des Polizei- und Er- uährungsamtes, 2. Obergeschoß (Zimmer 16/17. Einzclhandclsabtcilung der höheren Handelsschule Kamenz. Auf Vorschlag der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel bei der Wirtschaftskammer Sachsen hat der Leiter des Sächs. Ministe riums für Volksbildung in einer Reihe von sächsischen Städten Klassen für die Einzelhandelslehrlinge eingerichtet. Für den ge samten Landkreis Kamenz, das sind die Orte Kamenz, Pulsnitz. Großröhrsdorf, Bretnig Ohorn, Königsbrück, hat die Höhere Handelsschule Kamenz eine solche Linzelhandclsabteilung. Der Unterricht findet statt: montags (Unterstufe), dienstags (Mittel stufe), mittwochs (Oberstufe!. Warum sparen wir Kohle? Kohle ist notwendig, um unsren Soldaten die Waffen zu schmieden, Kohle ist die Grundlage kriegswichtiger Erzeugnisse, wie Benzin, Buna, Werkstoffe. Velc und Arzneimittel. Kohle braucht die Reichsbahn für ihre großen Kriegsaufgaben. Der Bedarf an Kohle ist damit ge waltig gestiegen! In den deutschen Gruben müht sich der Berg mann Tag und Nacht in treuester Pflichterfüllung. Deine Kohlenzuteilung ist begrenzt. Die Opfer der Front verlangen auch Opfer der Heimat, und diefe stehen doch in keinem Ver hältnis zu denen unserer Soldaten. Spare Kohlen! Du hilfst damit die Versorgung der Front und Heimat sichern. Deshalb wird von dir erwartet, daß du mit Brennstoffen recht sparsam und pfleglich umgehst. Die Bcitragserstattung bei der Invalidenversicherung. Das Reichs versicherungsamt (II a 91/42! hat in einer Entscheidung klargesUllt, daß die bei dem Anspruch auf Beitragserstattung wegen Heirat für die Er füllung der Wartezeit vorgesehene Zweijahresfrist weder eine Verjäh- rnnos- noek eine Ausicbluüfriit im Sinne des Gesetzes über weitere Maßnahmen in der Reichsveisicherung aus Anlaß des 'Krieges ist. Ihr Ablauf ist daher während des Krieges nicht gehemmt. 225 Lehrer- und Lchrcrinncnbildungsanstaltcn. Aus einem Ver zeichnis der Lehrerbildungsanstalten nach dem Stande vom 1. Septem ber geht hervor, daß die Gesamtzahl der Lehrer- und Lehrerinnen bildungsanstalten im Reich einschließlich der Anstalten bei den Zivil- verwgltungen in den neuen Gebieten 225 beträgt. Die Zahl der Lehrer bildungsanstalten beträgt 125, von denen 53 auf Preußen entfallen. Für weibliche Lehrkräfte gibt es 190 Lehrerinnenbildungsanstalten, von denen 57 in Preußen sind. Der Reichscrziehungsminister gibt weiter bekannt, daß Schulhelfer-Vorbereitungslehrgänge im Herbst und An fang des nächsten Jahres in Dortmund, Frankfurt a. d. O-, München- Pasing, Würzburg, Bayreuth, Güstrow, Elbing. Darmstadt, Schloß Tandalier und Innsbruck vorgesehen sind. Abschlußlehrgänge finden in Hirschberg, Lauenburg, Bayreuth, München-Pasing und Metz statt. Ottendorf-Okrilla. Den Sohn in der Wochenschau noch einmal gesehen. Der Krieg fordert Opfer und reißt Lücken! Das mußte inzwischen so manche Familie erfahren, insbesondere seit der unausweichbare Kampf gegen die Bolsche wisten tobt. So starb am 23. August d. 3. in einem Feldlazarett an den Folgen einer erlittenen Verwundung der Führer vom Fähnlein 203/100 „Boelcke" Pg. Gottfried Helft von hier. Bald nach Bekanntwerden der Nachricht von dem Heldentods des jungen Kämpfers wurde er in einer Wochenschau von vielen Besuchern erkannt. Die Eltern, die erst später davon erfuhren, baten um Rückbeorderung des betreffenden Bildberichts von den Kämpfen im Osten, dem auch bereitwilligst entsprochen ^urde. Dieser Tage konnten sich die Eltern im hiesigen Licht spielhaus davonn überzeugen, daß die ihnen gemachten Angaben stimmten: auch sie erkannten ihren Sohn einwandfrei au« mehreren Bildern der im Einsatz stehenden Truppe. Die betref fenden Ausschnitte wurden ihnen zum Andenken überlassen. Der Luftschutzraum ist der sicherste Aufenthalt tm Hause. Auch der Soldat bleibt vor dem Angriff in Deckung. Denke daran bei Fliegeralarm! Leipzig. Stadtrat a. D. Otto Krüger -s-. Im Lebensjahr starb hier Stadtrat a. D. Otto Krüger, früher Geschäftsführer des Allgemeinen Deutschen Buchhandlunqsge- «ilfenverbandes und Vorstand des Vereins Deutsche Buchhand el-Lehranstalt. Terpitz b. Oschatz. Fünfjährige als Lebensret- erin. Hier war ein zweijähriges Mädchen in den Teich ge- allen und schon untergegangen, als beherzt die fünf Jahre alte Schwester dem Kinde nachspranq und es aus dem kalten Wasser rns Ufer zog. Die Kleine wäre ertrunken, wenn das ältere Schwesterchen nicht eine so bewundernswerte Entschlossenheit gezeigt hätte. Kottcngrün. Hohes Alter. Die älteste Einwohnerin des Jrtes. Frau Auguste verw. Zimmer, vollendet dieser Tage :hr 17. Lebensjahr. 8KKKLN IM KMkSk Wann wird verdunkelt' Von yeute abend 19,08 Uhr bis morgen früh 7,02 Uhr Von Sonntag abend 19,06 bis Montag früh 7,04 Uhr KSSAV NS-Frauenschaft — Deutsches Frauenwerk Pulsnitz, Nord tp Süd. und Friedersdorf. Unser Gemeinschaftsabend, verbun den mit einer Erntedankfeier, findet am Dienstag, 20.10., uv 20 Uhr im Bürgergarten statt. Die Leiterinnen. Motorschar 3 Pulsnitz und Motorschar 5 Ohorn. Morgen Sonntag - stellen beide Scharen 13 Uhr zum Pflichtdienst am H2-Heim Ohorn. BDM. und Junzmädcl. Achtung! Morgen Sonntag früh 9 Uhr findet im Hofe des Rathauses die Ablieferung der ge sammelten Kräuter statt. liier lprickt die VeuWe kirdeitsieont Abteilung Berufserziehung. Arbeitskreis für Betriebsrechnungs wesen Montag, 19; 10., 18,30 Uhr im Bürgergarten (nicht Handelsschule). / Letzte Meldungen Zunehmender Druck Moskaus Berlin. Kennzeichnend für den Druck, den Moskau für die sofortige Errichtung der zweiten Front auf Churchill aus übt, ist ein von dem Zentralkommitee der kommunistischen ParL tei Großbritanniens veröffentlichtes Manifest. In ihm heißt es wörtlich: .Premierminister Churchill trägt die schwere Verant» wortune für die zunehmende Unzufriedenheit infolge der Fehlschläge der Versuche zur Errichtung der zweiten Front. In den Reden Churchills oder Roosevelts vermisse man den Sinn für die dringenden Notwendigkeiten, den Stalin in seinem Briek zum Ausdruck gebracht hat". Verschleppte spanische Kinder an der Ostfront ausgefunden Madrid. In großer Aufmachung bringen die spanischen Zeitungen eine Meldung über die Auffindung von 11 spanischen Kindern an der Ostfront, die von den Noten im Mai 1937 nach der Sowjet-Union verschleppt wurden. „Informaciones" bringt dazu ein Bild, auf dem die drama tische Scene dargestellt ist, wie eine spanische Mutter nach mehreren Jahren ein ihr von den Roten entwendetes Kind zum ersten Male wieder sieht. Die Empfindungen des spanischen Volkes spiegeln sich auch in der Feststellung wieder, daß diese geraubten Kinder des spanischen Volkes Berechtigung genug dafür seien, daß die Blaue Division im Osten mit.kämpfe. ASA-Kriegsausgaben verdreifacht Stockholm. Die Höhe der Kriegsausgaben für das laufende Finanzjahr, das am 30.6.1943 zu Ende geht, beziffert Roosevelt in einer Botschaft an den Kongreß auf 74 Milliarden Dollar. Demnach muß der amerikanische Steuerzahler, dem im verflossenen Finanzjahr 26 Milliarden Dollar für den Roose velt-Krieg aufgebürdet wurden, in diesem Jahr fast das Drei fache dieses Betrages aufbringen. M MMunk am Sonntag Rcichsprogramm: „Schatzkästlein" von 9.09 bis 10.90 Uhr, Dichtungen von Holty und Tieck bis zu Kolbcnheyer. „Kulturfilm- Musik" von 15.00 bis 15.30 Uhr. Klingende Grüße für Front und Heimat in der bunten Unterhaltungssendung „Allen zur Freude" von 16.00 bis 18.00 Uhr. Ein Mozart-Divertimento »nd Beethovens VIII. Sinfonie von 18.00 bis 19.00 Uhr. „Heute Abend bei mir", eine fröh liche Unterbaltnng mit tänzerischer und volkstümlicher Musik von 20.20 bis 22.00 Uhr. Deutschlandsender: Käte van Tricht spielt auf der Orgel des Bremer Doms unter Mitwirkung von Franz Lauschmann (Oboe) von 8.00 bis 8.30 Uhr Werke von Händel uns Bach. — Hans Chemin- Petits Kantate „An die Liebe", und ein Klavierwerk von Robert Schumann von 15.30 bis 15.55 Uhr. Kleiner Kammermusik-Zyklus mit unbekannten, zum Teil neu aufgefundenen ernsten und heiteren Liedern von Otto Nicolai, dem Schöpfer der „Lustigen Weiber von Windsor", von 20.15 bis 21.00 Uhr. Ein Querschnitt durch Verdis Oper „Der Troubadour" von 21.00 bis 22.00 Uhr. Der Run-sunk am Montas Reichsprogramm: Weniger bekannte neuzeitliche Unterhal tungsmusik, darunter die Tonbilder „Die Wachau" von Franz Reinl' wn 10.00 bis 11.00 Uhr. Klassische Lied- und Kammermusik von 15.00 iis 16.00 Uhr. Kleine Stücke klassischer und neuerer Kunstmusik von/ i6.00 bis 17.00 Uhr. „Dies uud das für Euch zum Spaß", von 17.15' iis 18.30 Uhr. Zwei buute Stunden „Für jeden etwas", von M.20 >is 22.00 Uhr. Deutschlandsender: Otokar Jeremias dirigiert von 17.15 > ns 18.30 Uhr mit Alex Madle als Solist Werke von Beethoven, Bruch, inbekanntere sinfonische Dichtungen von Wezelav Novak („Von dm: ewigen Sehnsucht") und Smetana („Richard III."). Leichte Lied- und Klaviermusik von Max Reger von 20.15 bis 21.00 Uhr. Sinfonische Musik von Robert Schumann von 21.00 brs 22.00 Uhr. «eber r,s Millionen Mit fortschreitender Dauer des Krieges steigt mich die Opferbercitschaft des deutschen Volkes, wie dies erneut der zweite Opfersonntag des diesjährigen Kriegs-Winterhilfswer- keS gezeigt hat. der für den Gau Sachsen als vorläufiges Gr- gebnis den Betrag von 2507621.68 Mark das sind 29.6 Prozent mehr als bei der gleichen Sammlung des Vor- jahres, erbrachte. WeiemM MMmen M öi?s Kriegs-MW. Zu dem überragenden Erfolg des Kriegs-Winterhilfswerks >941/42 hat auch die R e i ch s b ä h n g e f o l g s ch a f t tatkräftig teigetragen. Durch den Verlauf von Spenden karten an' ,en Schaltern wurde eine Gesamteinnahme von rundj S.546 Millionen NM. erzielt und damit das Ergebnis! les Vorjahres um 125 v. H. übertroffen. Der Neichsbeauftragte! ür das Kriegs-WHW. und der Reichsverkehrsminister haken ins diesem Anlaß allen Beteiligten ihren Dank und ihre An erkennung ausgesprochen. Aus Sachsens Gerichisialen Feldpostpäckchcndieb ins Zuchthaus Trotz der ihm bekannten Urteile geaen Feldpostpäckchendiebe vergriff sich ver vorübergehend bet einem Dresdner Postamt beschäftigte. 1909 geborene Erich Adolf Schwarz an Päckchen und Feldvostiendunaen Er erlangte bei mehreren Diebstählen Seife sowie Lebens- und Genußmittel Seine Verfehlungen mußte der Angeklagte schwer büßen, denn'er wurde vom Sonder gericht Dresden als Volksschädling zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Indien Ehrverlust verurteilt. Hauptfchristleiter: Walter Mohr, Vertag: Mohr 8 Hoffmann, Pulsnitz. Druck: 1 Buchdruckereien Kart Hoffmann und Gebrüder Mohr, Pulsnitz. — Preisliste Nr. «