Volltext Seite (XML)
(Vebr. Paetel in Berlin. 4564. Pctcrscn, M., die Irrlichter. Ein Märchen. 19. Aust. 16. Geb. m- Goldschn. 27 N/ Recknagel'S Buchh. in Nürnberg. 456r').Conflikt, der, d. Lehrervereins Nürnberg m. dem Magistrate daselbst wegen GehaltSregelung. 8. ' sch 4566.1iv«:I,iier, 6. IV. 1i., beben u. Oesicbte der Kliristina Lbnerin, lilosterlrsu eu Lngoltlisl. ^r. 8. " ich ^ SUiropp'sche Hof-Landkarrcnh. in Berlin. 4567.0i»erntivnvii, die, 7.ur >Viederxe>vinnuii8 der allen Iteiclisstadt älel7 in ibren Ilauptmomeuten aus klauen im Illsssslabe v. 1: 80,000 durek ein^eeeiclinele Iruppen dar^eslelll. II Mall m. lexl. litli. u. color. Lol. ' 2YH ^ Sintenis in Wien. 4S68.8ndeI>vn)'i, Orak !>., öeilrax rum klsit-llnterriclNe. 4. In komm. " 28 B. Lauchniy in L-ipjig. 4565. knNeetivu os britisl, autkors. Lop^rissbl ed. Vol. 1221. a. 1222. i?r. 16. ä ' ln Kalt: 1221. ^ke rose-Znräen d> k. ^l. kearcl. — 1222. I'ke grovvtk ok tke enßlisk con8titution k. kre 6 man. Thomann'sche Duchh. in LanbShut. 4570. Verhandlungen d. historischen Vereines s. Niederbahcrn. 16. Bd. 3. u. 4. Hst. gr. 8. Beit Sk Eo. in Lelpiig- 457l.8vliil«lbacll, 6. ll., die Skoliose. xr. 8. ' 1 ^ Bieweg Sc Sohn in Braunfchwelg. 4572.NaIin, L. r., Kommentar rum allgemeinen deutscben llandels- xesel7buck. 2. ^utl. 1. öd. 2. (4blli. gr. 8. ' 2 ^ Boß in L-ip,ig. 4573. Arendt, N., bebrbucll der organischen kbemis. 2. Xull. gr. 8. ' 2Vs ^ Wagncr'ichc Buchh. IN Frciburg. 4574. kür unsere kniverllläl. Lin ülalinvvorl e. Lreisturger vürgers an seine lililliürger bei Kelegenlisil derLrüst'ng. der neuen deutscben öeicbsuniversität Strassbur^. gr. 8. * 2>ch ki-k W. Weber, Berl.-Cto. in Berlin. 4575. Armengcsctzgcbung, die neueste. Amtliche Ausg. Nachträge, gr. 8. * ich ^ 4576. Dctcr, Chr. G. I., kurzer Abriss der Geschichte der Philosophie, gr. 8. ' -/a ^ 4577.LicbeIklilut, k., der Iroubadour kolguet de I-unsl. » 12 ki/ 4578.1-utlie, IV., Lsilrägs 7ur I-ogilk. 1. INI. gr. 8. * 12 kijik 4579. Quaritsch, Eompendium d. deutschen Strafrechts, gr. 8. ' N 4580. ch — geschichtliche Ucbcrsicht u.Grundbegrisse d.Nationalökonomie, gr. 8. ' 6 N-^ 4581.81udtbucl>, «las älteste Stralsundiscbe (1270—1310). Ursg. v. k. kaliricius. 4. ' 4 ^ 4582. Wagner, B. A., Christian Tbomasius. Ein Beitrag zur Wiirdigg. seiner Verdienste um die deutsche Literatur, gr. 4. ' ich 4583. VVeckIeiu, Studien ru ^esckylus. gr. 8. * l^ch ^ L. 0. Weigel in Leipzig. 4584. ^nilreae», Handbuch I. llupkersticksammler. Lortgesetrt v. 1. L. IVessely. 2. öd. 1. IILlkte. gr. 8. * 2HH ^ Wohlgemuth'« Derlag»buchh. in Berlin. 4585. Kurtz, I. H., biblische Geschichte. 21. Aust. 8. * sch geb. baar '12Nj< 4586. Theel, F. W., biblische Geschichten f. die Unterklassen evangelischer Volksschulen. 3. Aust. 8. 2»ch N-k 4587. Wangcmann, die evangelische Missionsarbeit in Siidafrica. Mit Karte, gr. 8. In Comm. '* 1^ die Karte apart baar * R, ^ Nichtamtlicher Theil Zum hundertjährigen Geburtstage von Friedrich Arnold Brockhaus. II.*) Friedrich Arnold Brockhaus wurde am 4. Mai 1772 zu Dortmund geboren, wo er auch seine Jugendzeit verlebte. Für den Kaufmannsstand von seinem Vater bestimmt, zeigte er doch keine besondere Neigung für denselben, dagegen das lebhafteste Interesse für Literatur und geistige Beschäftigung überhaupt. Bis zu seinem 16. Jahre besuchte er das Gymnasium seiner Vaterstadt, wurde aber dann von seinem Vater zu einem Kaufmanne nach Düsseldorf in die Lehre gethan, in welcher Stellung er fünf bis sechs Jahre verblieb. Daß er bei seinem lebhaften, thätigen Geist trotz seines anfänglichen Widerstrebens in seinem neuen Berufe etwas Tüchtiges zu leisten und ihm eine über den mechanischen Betrieb hinausgehcnde Seite abzugewinnen wußte, zeigt der Umstand, daß ihn sein Prinzipal trotz seiner Jugend bald zu größer» Geschäftsreisen verwendete und ihm nach und nach die wichtigsten Arbeiten übertrug; ja ihm die Aussicht eröfsncte, in sein Geschäft als Theilnehmer zu treten und ein Glied seiner Familie zu werden. Ein Zerwürsniß mit dem Prinzipal machte indeß dem guten Verhältniß zwischen Beiden ein Ende und veranlaßte Brockhaus 1793 nach Dortmund in das Haus seines Vaters zurückzukehren. Allein hier bchagten ihm, der in seiner frühern Stellung und auf seinen Geschäftsreisen einen weitern Horizont und andere Ansichten vom Handelsverkehr gewonnen hatte, die beschränkten kleinbürgerlichen Verhältnisse im Detailgcschäft des Vaters nicht und er beschloß zu seiner weitern Ausbildung, da er die Lücken in seinem Wissen wohl fühlte, sich in die Fremde zu begeben. Leipzig war der Ort, wohin er sich zu diesem Zwecke wandte, da er sogar die Absicht gehabt zu haben scheint, völlige Universitätsstudicn ») I. S. Nr. 103. daselbst zu machen. Obwohl nun letzteres nicht geschah, so verweilte er doch fast anderthalb Jahre, von 1793—94 daselbst, hauptsächlich den allgemeiner» Studien hingegeben. Weder in einem kaufmän nischen Geschäft angcstellt, noch eigentlich als Student immatriculirt, besuchte er doch außer andern besonders die Vorlesungen des Philo sophen Platncr, desPhysikcrsHinbenburg und des Chemikers Eschen bach , vervollkommnete sich aber besonders in den neuern Sprachen und ließ sich vor allem seine literarische Bildung angelegen sein. Der Eintritt in ein englisches Haus, zu welchem schließlich der Leipziger Aufenthalt Veranlassung gab, schien der Laufbahn Brockhaus' eine Wendung geben zu sollen, zerschlug sich jedoch infolge der damaligen kriegerischen Zeitereignisse, so daß es Brockhaus vorzog, Ende 1794 nach Dortmund zurückzukehren. Hier errichtete Brockhaus mit einem Freunde, W. Mallinck rodt, und einem dritten jungen Dortmunder, Hiltrop, ein Engros- Gcschäft in englischen Manufacturwaarcn, das, wie es scheint, gleich von vornherein höchlich prosperirt haben muß, da die beiden elfteren Theilhabcr schon nach vier Jahren dem letzter», der ihnen wegen seines unverträglichen Charakters lästig geworden war, den Gesell schaftsvertrag kündigen, seinen Antheil herauszahlen und das Geschäft unter ihrer alleinigen Firma fortführcn konnten. Das Geschäft nahm einen immer größern Umfang und mußte durch ein zweites Geschäft zu Arnheim in den Niederlanden vergrößert wer den; in wenig Jahren erwarben die beiden jungen Kaufleute ein bedeutendes Vermögen. Um diese Zeit (1798) vermählte sich Brockhaus mit der Tochter eines der angesehensten Dortmunder Patricicr, des Professors Bcur- haus, aus welcher Ehe ihm noch in Dortmund 1799 und 1800 seine zwei ersten Kinder, eine Tochter und ein Sohn, der spätere Nach folger im bnchhändlcrischcn Geschäft, Friedrich, geboren wurden.