Volltext Seite (XML)
ss es krbsen, Mahl- u. Futter-8 - k k 2 - 2 - 10 2S 60 80 70 10 ,5 50 SO 45 40 SO Kartoffeln Butter, 1 Kilo 3 . 25 - 2 - 50 - 6 . 8 . 8 . 8 . g - 8 , 8 - 8 - 8 - 8 - S . 8 . 8 . 8 . 8 - 8 - -eu, alt - neu gs . 25 . 2S - 30 . 25 - 25 - 3K - 3S . 75 . 60 - 75 - 25 - 10 . 40 . 40 - 80 . 75 . 40 - geschlossen hatte. Schon war der Zug auf wenige Schienenlängen heran, da steht er auf der gegen überliegenden Seite «inen Mann sich unter der Schranke durchzwängen und auf das Blei« stellen, anscheinend mit der Absicht, sich überfahren zu lasten. Alles Schreien des Schrankenwärters ist umsonst — im nächsten Augenblick muß der Mann gerädert werden. Da springt der Braue, seines eigenen Lebens vergessend, aus das Gleis und fatzt den Mann, der von seinem Platze nicht weichen will. Dicht vor der herannahenden Lokomotive entspiunt sich vor den Augen des Stationspersonals auf dem Gleis zwischen beiden ein furchtbarer Kampf. Es gelingt dem mutigen Soldaten, den Mann auS dem Gleis zu bringen; beide scheinen gerettet. Da macht der Fremde sich plötzlich los und steht wieder auf dem Gleise. Jetzt ist er verloren I Da hat ihn aber zum zweiten Male unser braver Soldat gepackt und reißt ihn mit übermenschlicher Kraft fast zu Boden. Haarbreit an beiden vorbei saust der Zug. Ein Hurra dem todesmutigen Retteri Mit Hilfe der herbeieilenden Kameraden gelingt eS, den Mann festzunehmen, der sich als geisteskrank herausstellte. Der brave Soldat heißt Wiederkehr, ist Elsässer von Geburt und steht bei der 1. Kompagnie der Militär Eisenbahn s Anschläge gegen eine« jugendlichen Bersle, Brau-, fremde — - - sächsische - 3 » 2 - heidnisch 2 - Mnendrw'ch 1 - sind. Der Spielplatz des Knaben im Garten ist von einem starken Stacheldrahtzaun eingeschlossen und wird von einem bewaffneten Manne bewacht, der auch den Knaben überall hin begleitet. In der letzten Zeit haben verschiedentlich fremde Männer unter allerlei Vorwänden versucht, in das Haus zu gelangen. Anzeichen, die auf einen Versuch zur Ent führung des Kindes schließen lassen, haben in Mrs. Brown die Absicht gereift, den Knaben nach England in Sicherheit zu bringen. Vorläufig sind die Wachen um daS Landhaus verdoppelt und wettere Detektive? auS New-Jork nach Newport berufen worden. . 7 . 8 - . 9 . - 9 . . 10 . . 9 - - 3 - - 2 - . 2 . . 2 - Frau deS Eigentümer» Albert Fell in ihrer Wohnung tot und in geradezu bestialischer Weise verstümmelt auf. Die Nase war völlig abgeschnitten, die Augen waren ausgestoßen und die Wangen ausgehöhlt. Im übrigen war die Leiche in nicht wiederzugebender Weise geschändet. Der Tat dringend verdächtig ist der Ehemann der Ermordeten, der verschwunden ist. Er soll schon seit längerer Zeit von Säuferwahnsinn befallen sein und dürfte die Tat in diesem Zustande begangen haben. -j- Gt» kleiner Roma« a«S einer Gar«i son beschäftigte am Frestag da» Mainzer Schöffen gericht. Angeklagt war die 37 Jahre alte Köchin und „Schriftstellerin" Maria Mai aus Marburg wegen Beleidigung eines Oberleutnants, der früher bei der Ingenieur-Inspektion in Mainz stand und vor einiger Zeit auf seinen Wunsch nach Königsberg i. Pr. versetzt wurde. Gegen die Angeklagte schwebten bereit» in Wiesbaden Verfahren wegen Kuppelei und Betrugs und in Mainz wegen Beleidigung der Familie eines Oberstleutnants, bei dem sie als Köchin in Stellung war. Sie hatte sogar einen Erpressungs- oersuch unternommen und von dem Oberstleutnant eine „Entschädigung" von tausend Mark verlangt. Unterdessen lernte die Mai einen Jngenieur-Oberleut- nant auf der Straße kennen. AlS er sich bald darauf verlobte, begann sie, ihn, seine Braut und deren An- gehörige mit Briefen und Postkarten gemeinsten In halts zu überschwemmen. Selbst der Bursche des Offiziers und die Dienstboten seiner Schwiegereltern wurden von ihr über ihre angeblichen Beziehungen zu ihrem „Fritzel" unterrichtet. Schließlich veröffent- lichte eine Mainzer Zeitung einen von der Mai ver faßten Roman „Ein Ehrenmann", in dem sie ihre Bekanntschaft mit dem Offizier in skandalöser Weise schilderte. Sie versuchte dann, in die Wohnung des Oberleutnants, von dem sie 60 Mk. verlangte, ein- i «dringen, und drohte ihm dabei mit weiteren „Ent- 1 - Futter- Hafer, sächsischer, - preußischer - «uSIÄrdiicher Erbsen, Koch- Milltonär. Die Entführung des kleinen John Nicholas Brown, der bereits im KindeSalter ein Vermögen von zehn Millionen Dollar besitzt, ist, wie auS New-Jork gemeldet wird, von Erpressern geplant. Die Mutter des Knaben, die schon seit einiger Zeit Drohbriefe erhält, in welchen sie zur Zahlung von großen Summen aufgefordert wird, falls ihr daS Leben ihres Kindes lieb sei, ist in größter Besorgnis. Sie hat mehrfach die verlangten Summen gezahlt, gleichzeitig aber besondere Maß regeln für die Sicherheit des Knaben getroffen. Ge- seimpolizisten bewachen beständig ihr Landhaus bei Newport, dessen Fenster mit Stahlstangen vergittert Hüllungen." Der Offizier, der auf seinen Wunsch versetzt wurde, ließ gegen die gefährliche Person durch seinen Rechtsanwalt die Anklage erheben. Das Schöffengericht verurteilte die Mai zu einem Jahr Gefängnis. s Ei« Ringkampf vor der Lokomotive. Eine heldenmütige Tat eines Soldaten der Militär- Eisenbahn kommt nachträglich zur Kenntnis. Beim Bahnhof Kolzenburg stand der Brave an seiner Schranke, die er eben vor dem fälligen Güterzuge gaard und den EtatSrat Lyngbye au« Kopenhagen. Nachdem der Mann versucht, von den beiden Hehrm mit dem Revolver Gesd zu erpressen, gab er, ,ol diese die Notbremse ziehen wollten, fünf Schütz auf sie ab und verwundete den ersten an de Schulter, der -weite erhielt einen Streifschuß. Darau sprang der Attentäter auS dem in voller Fahrt be- findlichen Zuge, wurde aber bald darauf, alt er versuchte, dey FestuugSgraben des Lharlottenluud- Fjord zu durchschwimmen, verhaftet. Im Polizei verhör gab der Verhaftete an, daß er Han» Harden stein heiße, und in Neumünster im Jahre 1890 geboren sei, wo sein Vater eine Wollwarenfabrik be- sitze. Er habe sich auf einer Ferienreise befunden und sei am 16. Juli in Kopenhagen eingetroffen Er wollte, da ihm die Geldmittel ausgegangen waren, solche durch die Bedrohung mit dem Re volver erpressen. i Räuberischer Ueberfall auf ei«e« Zug hei Budapest. Den räuberischen Anschlägen auf einzelne Reisende, wie sie sich in letzter Zeit im Berlin-Norderneyer und im Kopenhagen-Klampen borger Zuge ereigneten, gesellt sich jetzt ein kühnerer, im Wild-West-Stil gehaltener zu. In Ungarn wagten es Räuber in unmittelbarer Mhe der Haupt stadt, einen ganzen Zug anzuhalten, die Beamten tätlich zu bedrohen und die Güterwaggons auSzu« rauben. In nächster Nähe von Budapest, bei der Station RakoS, überfielen 30 Räuber einen Zug, banden da» Personal, nahmen die Plomben von den Waggons ab und luden auS, was ihnen paßte. Sie fuhren die Güter auf Leiterwagen fort, trieben daS Vieh ab und stahlen auch die Lieferscheine, so daß bisher nicht eruiert werden konnte, wie viel sie stahlen. Nach Abzug her vermummten Räuber durste der Zug die Reise fortsetzen. t Ei« mysteriöser Ueberfall versetzte die Bevölkerung von Neubreisach (Els.) in Aufregung. Der Posten vor dem- MuntttonSdepot wurde von zwei Männern mit geschwärzten Gesichtern nachts überfallen, seines Gewehrs und scharfer Patronen beraubt. Als der wachhabende Gefreite zu HUfe kam, wurde er durch einen Schuß in die Schulter niedergestreckt. Darauf flohen die Räuber mit ihrer Beute. -j- Ei« graueuhafter Mord wurde in dem etwa 500 Einwohner zählenden pommerschen Dorfe Natelfitz bei Hreffeyhssg verübt. Man sand die Airchkieße (Nachrichten. Bo« Oberlungwitz. Freitag, den 27. Juli, vormittag 10 Uhr Wochen- omm union in der oberen Kirche. Bo« Gersdorf. DienStag, den 24. Juli, abends 8 Uhr Btbelstund «. Bo« Collenberg. Mittwoch, den 35. Juli, vormittag 9 Uhr Wochen om m u n t o n. Roggen, nieder!, iächs., - preußischer, - hiesiger - fremder, alt - - neu pro 50 Kilo Wetzen, fremd« Sotten, 9 M. 70 Pf. biSlO M 20 P,. - sächsischer, neuer 8 Handel und Gerveröe. Lwertwol, 21 Juli. Umsatz: 4000 B, davon fL: Spekulation und Export 500 B Amerikaner ruhig, I Punk niedriger, Egypter stetig, unverändert, Brasilianer 1 Punk niedriger Lieserunarn: Träge. Juli 5,79, Juli-August 5,77. September-Oktober 5,63, November Dezember 5,58, Januar- Februar 5,59. vrewe», 21 Juli. Upland middling loko 57'/, Pf. Sehr ruhig. Zahlungseinstellungen. Konkurs wurde eröffnet über daS Vermögen deS SchlvssermcisterS R Knoth« in Zittau. Marktpreise. Themnitz, am 21. Juli 1906. Der für.Aopiyer-tog, den 26. Juli anberaumte ei«sache Tanz-Kursus beginnt erst Dienstag,den?. Augusta. c. im Saale des Hotels „Gewerbehaus". Anmeldungen nimmt noch entgegen^^^^; E. Nauman«. Der Extra-KursuS beginnt erst im September Heute Dienstag Schweinschlachten. D.ll Uhr WrUftrUch — ,M-r Irisch- Wurst. Lt«us Krübel, König-Albertstraße. ftiMgk llsurer onü üsiuIIsiMr Mt. Mu Gwatd Höfel, Wenbmi. Im Inventar 4«8v«rllaakvoll kiUll Mm, ütimnitrer 8tr. 8. xibt's lünolvuw Illslli-kärtll lür Kücken — ^elb mit blau ciurcb^ebenües kluster-scbon lur KI. 2,— pr.^Mtr.—200 cm irrt. KI. 4,— soweit 6er Vorrat reickt. Dasselbe kluster obne kekler statt KI. 8,— nur KI. 6,— llff KItr. ^nüere Illlklcks tür Nmmer, korriüor ebenfalls billigst bei Ml Mm, vkmnltrer 8tr, 8. kiwtOAMpdiE bekannt feinster ^ustubrun^en LNUgnI« kreis« llarteutormst von KIK. 4.5o nn. Nofpkotogrspti Fr/et/r. Ao/ö^, eksmnitr küWrtr. lU. Kims ciistlWW -Vitt Abra^M ^vadtvr kramdranlltweill ä kl 7b kkx. Onesr klekinsr, Drogerie. 2-Gtagr« Ofen b. z verk Loge«str. 1«. Wer WW deckt seinen Bedarf an Augen gläser«, Brille«, Pincenez bei Ös^k /ko/s/»s/e/, neben Rannefeld L Co. Lckimlieit clurcli ^.iciienor Hiermglseise. Depots: in Oeo Apotkekeo so wie O. kloss, ^ülerüro^.; Osc. kiebtner, Dr^.; D. DKIi§, Dro- xenkLnüI.; Lmil Ueicbenback, Loiffeur; in Odörlanxvltn: Drler, Drogerie; kncür. Dietel; M. Rickter; in Wü8t«vdranä: kaul Hösel, Kolonial u. Drohen; in Uoknäort: 6. Weiser, 8nxo- niaürA.; Oeneraläeoot Winker L Koloff, Lkemuitr MWllMrch verkauft E. Ihle, Gutsbesitzer, Gersdorf. Uill« ß-. klutstock. ftmrmui, WUv ffurduri, kicktestr. 33. Kaufe ein All!- oller kurbM- Ims in Hohenstein-Ernstthal, Wü- steobravd oder Grüua bei hoher Anzahlung, wenn gute Hypothek übernommen wird. Offerten unter G. 2055 an Haasenstein L Vogler A.-G. Chemnitz. Einige Alleren PetliHia-loMlilieil ist ein bervorra^en- Kräftig virken- 16es Vorbeu^un^s- Afmittel von bobem Mbrvert ^e^. Dun- UciwUmäiiw ssLLo^enlcrankbeiten, so- vie bei Drlcrankun§ 6er ^tk- munAsor^ane. kestsnäteile: keiott. dleäu!.-I>bettr2ll 500, Olüteokonix 250, keru-LogosIc 100, Lxtr. v. sckv. sokLuoisbeerblüNerL 100, TitronenssK 20. kreis 3 Uarlc. Daupt-Depot n. Versand: Xronen-^potkcke Oelsvitri. Lrr§. zu leichter, angenehmer Arbeit sucht bei hohem Lohn Seide«abtetlung. LMmen sucht Aug. Clauß. Einige Meilen für leichte Handarbeiten sofort ge sucht Gebr. Müller, Badstraße. Arbeiter auf Lieberknecht-Maschinen sucht Robert Metsch. belMzer werden angenommen. Theodor Lieberknecht. Bäcker- Lehrling sofort gesucht. Zu erfahren in der Geschäftsst. dss. Bl. Kettelware sowie auch eine Kettelmaschine gibt aus Max Börner. Arbeiterinnen auf Besatzmaschine sucht Robert Metsch. UMn werden gesucht. Louis Richter, Baumeister. Strickerin sucht sofort bei hohem Lohn und dauernder Arbeit Wilh. Ebert, Gersdorf. Auch werden an geübte Stri ckerinnen Maschinen ins Haus gegeben. Mädchen an Spülmaschine sucht bei hohem Wochenlohn evtl, auch in Akkord Theodor Günther, Oberlungwitz. Lehrmädchen f f Damenschneiderei sucht sofort Helene Kempe, Oberlungwitz. Kräftige« junge« ^I«-tbs/ks«» sucht Otto Li«d«er. AG. KmOmer u. Handlanger bei hohen Löhnen werden sofort gesucht. Richard Thomä, Kunftstetufabril Hohenstein-Er. Zu vermiete« eine Erker Wohnung, eine Halb-Etage sowie Lade« mit Wohnung. Carl F. Selb mann, Goldbachstraße 6. WüMhmMLl od. später z. vermieten bei Otto Hugo Clautz, Breitestr. 19. Sonnige srvks Lksgf« ist ganz oder geteilt per 1. Okt. mietfrei. Schillerst». 8. Stube mit FchlaWt per 1. Oktober zu vermieten. Schützenstratze 17. Schöne Halb-Etage, Stube, Küche, Schlafstube fort- zugshalber per 1. Oktober zu oer- mieten. König Albertstr 45 ll. Eine Wohnung mit Zubehör zu vermieten. Moltkestratze 18. Skeilds zu vermieten. La«dgraffstratze 14. Möbliertes Zimmer sofort oder später zu vermieten. König Albertstr. 1S. MMMms- WSft billigst zu verkaufe«. Gün stige Zahlungsbedingungen. Gest. Off. u. L. I. 50 a. d. Geschäfts stelle d. Bl. Amrs HMtW« 5 Pfd. 90 Pfg., bestes Fabrikat, empfiehlt Otto Hugo Clautz. Verkaufe alle Sorten Stoffhandschuhe mch WhuWP m schwarz, Weitz u«d buut. Hochachtend Mathilde Klaar. Gersdorf 55D II. Junge, fette empfiehlt Lim»// §a/s», Grüna. Moltkestr. 12», Frl. Weber. voll 1856. Die „Alte Herren-Riege" turnt jeden Dienstag Abend von 9 Uhr an. Alle Ehrenmit- glieder sind zur Teilnahme ein geladen. Auch Gäste sind stets willkommen. Der Turnrat. Karl Feldmann, Vorst. Verbot! Alles Tummeln auf meinen Wiesen, sowie das Betreten mei ner Felder und Feldwege wird hiermit verboten. Zuwiderhan delnde werde ich ohne Ansehen der Person gerichtlich bestrafen lassen. Eltern find für ihre Kin der verantwortlich. L. Reinhold, Gartenbesitzer, Gersdorf. «ei Mk. U MWch oder allerhöchster Provision suche allerorts tüchtige Vertreter zum Verkauf meiner weltberühmten Aluminium-Schilder an Private. Branchekenntnisse nicht erforderlich. Schilder-Fabrik Erbach Westerwald. Kilt IS er MtlmsOe ist billig zu verkaufen Gersdorf 32 b Guttaufr« ein Pinscher, Marke 2160 Ober lungwitz, auf den Namen Spitz hörend. Gegen Belohnung ob- zugeben Oberlungwitz 33. LoerüißuvA Dienstag nackm. 3 Dkr. H.m LoovtLAe lrüb i/,8 Dbr evtscklies im »lternbause sanft oack lanACin scbverea Deiüen unser heissgeliebter 8okn un6 Drucker Lrnst tteimwb Slsgki-iv«! lllknvskk im bald vollenücten 20. Debensjabre. Kob«v8tvill-Lrn8ttd»I, 6en 23. ^uli 1906. »sarrksus 8t. Lkristopkori. vis ksmilie Mpevlll Druck und Verlag von I. Ruhr Pa folger vr. Alban Frisch, Hohenstein-Ernstthal. — Beraniu onlicher Redakteur: I B. Bruno Bretschneider, Hohenstein-Ernstthal.