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^r, neuer 8 - ?a 7b 60 70 10 so 60 bereit- kur- gemeldet, 40 Meilen von Capri in einem Voot einen völlig erschöpften Deutschen auf, der sich al- O-kar Rengert, Elektriker aus Berlin, auSgab und etwa 28 Jahre alt ist. Rengert erzählte dem Kapitän des Kutters eine lange Räubergeschichte, er habe sich in Nizza eine Barke gekauft, um die Schön heiten deS Meeres kennen zu lernen. Unterwegs 8b . 3b . 2b . 30 - 70 VS 20 SO 4b 4b 35 SV S . 8 - 8 - 8 - 9 - 8 . 8 - 8 . 10 - 4V - 8 - 8 . 8 - 8 . 8 - ! geworden. Frau H., eine noch rüstige und stattliche Witwe, wollte sich, nachdem ihr Gatte, ein Schlächter- ! meister, vor einiger Zeit das Zeitliche gesegnet hatte, ! wieder verheiraten. Sie erließ daher ein Inserat in l einem Berliner Blatte, wonach eine vermögende ! Witwe in gesetzten Jahren einen passenden Lebens gefährten suchte. Auf diese Annonce meldete sich der der 58jährige „Masseur" Friedrich Sommerfeld aus der Ackerstraße 57, der die heiratslustige Dame dann umgehend aufforderte, ihn zwecks näherer Bekannt schaft in seiner Wohnung aufzusuchen. Frau H. kam, und die beiden fanden solches Gefallen aneinander, daß sofort die Heirat beschlossen wurde. Am selben Tage noch mietete sich die Schlächtermeisterin eine möblierte Wohnung in der Forsterstraße, und hier verlebte das Pärchen seine Flitterwochen. Nach einem Monat kaufte Frau H. ihrem „Zukünftigen" einen Zigarrenladen in der Reuterstraße zu Rixdorf, wo Sommerfeld ein paar Wochen Zigarren ver kaufte. Schließlich verlangte die „Braut" den Gang nach dem Standesamt, und so mußte ihr „Bräu- tigam", in die Enge getrieben, ihr schließlich einge- stehen, daß er — schon längst verheiratet und Bater erwachsener Kinder ist! Die Braut lief sofort zur Polizei, und Sommerfeld wurde verhaftet. Es ergab ich dann, daß es sich um einen ganz gefährlichen, ge- werbSmäßigen Heiratsschwindler handelte! Sommer- 10 - 40 . 80 . 80 - 50 - dem Bau -um Teil Verwendung gefunden, hat sich al« wenig widerstandsfähig gegen WitterungSeinflüsse erwiesen. Die Restaurierungsarbeiten dürften lange dauern und hohe Kosten verursachen. -s DaS Liebesabenteuer einer Dreiund- sechztgjährtge«. Das Opfer eines raffinierten Heiratsschwindlers ist die 63jährige (!) Witwe Wilhelmine H. in der Rosenthaler Straße in Berlin 7 - 8 . S - S . 10 - 8 - 3 - 2 - 2 . 2 - 2 - seid war so dreist gewesen, beim ersten Besuch der Witwe seine eigene Fran unter einem Vorwand aus der ehelichen Wohnung fortzuschicken. Während die Frau ihn der Polizei als vermißt meldete, verübte er seinen Heiratsschwindel. Die Polizei hat eine um fangreiche Heiratskorrespondenz, die Sommerfeld mit zahlreichen Mädchen und Frauen führte, bei ihm vorgefunden. Die enttäuschte Frau H, die bei ihrer Vernehmung vor der Polizei ein übers andere Mal in Ohnmacht fiel, ist von Sommerfeld um einen großen Teil ihres Vermögens gebracht worden. Sommerfeld, der bereits mit Zuchthaus und Ge- fängniS vorbestraft ist, wurde dem Untersuchungsge fängnis zugeführt. - Futter- Hafer, sächsischer, - preußischer fei ihm der Proviant ausgegangen und ähnliches mehr. Die Neapeler Behörden, denen der seltsame Schwärmer übergeben wurde, nahmen seine Er- -ählungen jedoch sehr argwöhnisch auf, nachdem sie bei ihm einige Neapeler Pfandscheine von Ende Mai ds. IS. entdeckt hatten. Nach anderen Berichten verschwand Rengert aus Capri, wo er sich seit Mitte Mai aufgehalten, am 27. Mai und mit ihm ver- schiedene Gegenstände seiner Wirtin und von anderen Leuten. Man glaubt, daß er sich in der Barke ge- flüchtet und bezecht, wie er gewesen sein soll, dort einschlief, bis er auf hohem Meer hilflos erwachte. -j- Die Beschädigungen am Kölner Dom stellen sich doch als bedeutender heraus, als man anfangs angenommen hatte. Am Südportal mußten allein 150 größere und kleinere Steine, die herab zustürzen drohten, entfernt werden, darunter Steine, die 20—30 Pfund schwer find. Eine Figur von 170 Pfund Gewicht hatte sich so gelockert, daß der Verkehr durch das Südportal mit großer Gefahr verbunden war, und einige Pyramiden deS Portal- aufbaueS, die mehrere Zentner schwer sind, waren so lose, daß sie mit der Hand bewegt werden konnten. Diese Steine sind jetzt durch Verankerung aus Kupfer befestigt worden. Am Nordturm sind die Schäden anscheinend weniger groß. An dem Kern der Mauer wurden bisher bedenkliche Beschädigungen nicht festgestellt. Der französische Kalkstein, der bei Norvorrsgsna dswübrtbe! 0 s r» rn s t s i-1-1,, iifeks* Dinier mekl Der Gesamtauflage unserer heutigen Nummer liegt ein Prospekt der Wetdhaas'fche« Kur- Methode bei, auf welchen wir noch besonders auf. merksam machen. Selbe basiert im Grunde nur auf einem Faktor, der leider im Leben so wenig zu Worte kommt, der Vernunft. Diejenigen, die eS angeht, sollten nicht versäumen, sich mit dem Knr« Institut Spiro-Spero (Paul Weidhaas) tr» Ntederlötznttz bei Dresden in Verbindung zu setzen. Bers», Brau-, fremde - , - sächsische - Rirchtiche Nachrichten. Bo« Gersdorf. Donnerstag, den 7. Juni, abends 8 Uhr Bibelstunde im Unterdorf bei Herrn Teichner, im Oberdorf bei Herrn Fried rich Schwalbe Nr. 213. - Maschinendrusch I - 80 » Kartoffeln hiesige 2 - bü - Butter, 1 Kilo 2 - 40 - Handek und Geweröe. Breme», 2 Juni. Upland middling loko 56'^ Pf Still. Zahlungseinstellungen. Konkurs wurde eröffne, über daS Vermögen des Schuhwarenfabrikanten Karl Friedrich Reuther in Ehrenfriedersdorf, über daS deS Maschinentechnikers Georg Paul Jahn, Inhaber der F^rma Carl u. Ahrends in Meißen, über das des Bäckermeisters Paul Hermann Jörke in Dippoldiswalde, über daS der Schnittwarenhändlerin Wilhelmine A. Kneschke geb. Wenzel in Döbeln, über daS der Papierkisten- und Kartonnagenindustriewerke, G. m. b. H. in Weesenstein bei ürna und über den Nachlaß des Kaufmanns und Auktionator- tarl Gottfried Eduard Albrecht in Leipzig. Roggen, nteoerl. jächs., 8 - - preußischer, - ausländischer Erbse», Koch- Erbsen, Mahl- u. Futter-8 - Heu, 3 - Stroh, Flegeldrusch 2 - Marktpreise. Chemnitz, am 2 Juni 1906. vro 50 Atlo Weizen, fremde Sotten, 9 M. «0 Pf. biSlO M 10 P, Franz Rother, Eis-nhandlg. W. Arlehit 0 Heute Mittwoch im Ver- 13. Juni d. A Zu Der Führer melden. Dank verkauft Druck und «erlag von I. Ruhr Nachfolger v r. Alban Frisch, Hohenstein-Ernstthal. — Brrantwottlicher Redakteur Or. Alba« Frisch, Hohenstein-Ernstthal. SM dessen Pfd. 10Pf.,5Pfd. 40 Pf. empf. ffnöä. ftuUrffi, su-Muntt. Sw» Ulf»»», Sclälinfttl. welche am 17. Juni stattfindet, möchten sich die Mitglieder bis Sonnabend, den 9. d. M. an- 0 2 Ernst Hartig, Sattler, Schubertstr. 25. «L-ch Tchweiufchl achten 11 Uhr Wellfleisch. Arthur Heinze, Schützenstr. 14. auf Strickmaschinen sowie ZtMHEchMer sucht Georg Rändel, Goldbachft.1. für landw. Grundbesitzer, Kirchen,- Schul- u. polit. Gemeinden, sowie An- u. Verkauf o. 3'/, °/y Pfand briefen vermittelt spesenfrei Julius Mehnert. ZmM. Hald-Ktage je nach Wahl sofort od. 1. Juli mietfrei Otto Hugo blaust, Breitestr. Wmi-Pn-MW Vorgerückten Alters halber ver pachte ich meinen seit 27 Jahren flott betriebenen, meinem großen Jndustrieort gelegene Bäckerei. Näheres durch Herm. Helbig Teichplatz 7. Billig zu verkaufen find zwei breite 4gängige Deckenstühle 400er Maschine, in gutem Zu stand. G. F. 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