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247. 22. Oktober 1808. Nichtamtlicher Teil. «sv-nbl°t! s. d. Dtschn. «achh»nd-l. 11765 sooisl, der Lvciötö sntowologigns und des Unlersekretariats der Post (je 50 000), des Oomns tssllvigvs äu gönis (28 000), der hisols äss Obarte», der Nicols librs äss scieness xolitiguss, des Institut national agronornigns, des Lsminairs äss wissions strangcrss (je 25 000), des Oowits tseblligus äs l'artillvris (24 000), der Rsols. äu Service äs Kants militairs, der Anthropologischen Gesellschaft (je 28 000), der studentischen Vereinigung, der nationalen Agrikulturgesellschaft <je22 000), des Oräro äss tlvosais am Kassationshos, der Rsäsgogigus äs I» vills äs karis, der Chirurgischen und der Geologischen Gesellschaft (je 20 000). Zwischen 10 000 und 20 000 Bän den zählen 30, die Bibliothek des Observatoriums (18 400), der Nationaldruckerei (I80o0), des Stadtrates, der Zentral schule der Kllnste und Manufakturen (je 16 0v0), die Liblio- tbtzgns ventral äs llintsrnat (15 700), die Bibliothek der -Lcaäsinis äe Llöäsoins, des Ooilägs Rollin, der Rabbinerschule, Polizeipräsektur, Loeiöts äs l^Zislation eowparss (je 15 000), der Oaisss ä'amortisssmsnk, Rools ä'applieation än gsnis mari time Rvnäation Pbisrs des Oerels artistigus (je 14 O00), des Kolonialamtes (13 400), des Appellationsgerichtshofes, des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten, der Asiatischen und der Physikalischen Gesellschaft (je 12 000), der Kolonialschule (11000), der Bank von Frankreich (10 750), des Vereins protestantischer Studenten, die Libliotbägvs Rornsx, die Bibliothek des Oollbgs äs Rranos, des Orsäit Lzwnnais, der Roole vormals ä'instiintsnrs äs la Lsins des Ministeriums der Kolonien, der Justiz, der Sosists des Lgrieultsurs und der Chemischen Gesellschaft (je 10000). Zwischen 10 000 und 5000 Bände besitzen einige 20 Bibliotheken. Im ganzen gibt der Fllhrer bis herunter zu den unter 5000 Bänden fastenden kleineren Sammlungen über 166 Bibliotheken Auf schluß, die zwar nicht sämtlich öffentliche Büchereien im eigentlichen Sinne des Wortes sind, aber mit einer Ausnahme, reichen Sammlung von der Zahlung eines Jahresabonne ments abhängig macht, jedem anständigen Besucher zu be stimmter Zeit bereitwillig ihre Pforten öffnen. Von Spezialsammlungen mögen noch besonders genannt sein die 4000 Bände zählende freimaurerische Bibliothek des Großen Orients von Frankreich, die 8000 Bände ent haltende Biicherei des Nationalinstituts sllr Taubstumme, die aus 500 Reliefdrucken bestehende Bibliothek des National instituts für junge Blinde, die 22 OuO Reliefdrucke zählende Blindenbibliothek der Vssociation Valentin Hang, endlich die 1864 begründete Bibliothek des Verbands der Buchhändler (Oerels äs la läbrairis), die neben zahlreichen Zeitschriften (bei einem Iahresbudget von 1000 Frcs.) ungefähr 3500 auf den Buchhandel, den Buchdruch und die Papierindustrie be zügliche Werke ausweist. In einem besonderen Anhänge werden noch 6 Büchereien der Reolss wunieipalss supsrisnres, 6 der Reales mnni- oipalss prolsssivnsllvs, 22 der Rtabiissswsnts bospitalisrs, 9 der I^cöss nationaux, sowie zum Schluffe die Libliotllegnss nmnisixalss von 14 000 bis 40 000 Lesern angeführt. Die älteste dieser Volksbibliotheken datiert aus dem Jahre 1865, es ist die der Mairie des II. Arrondissements; 1868 kam eine zweite hinzu, 1878 zählte man 11 solcher Libliotbdgnss äss Llairiss, 1807 82. Sie enthielten 1878 im ganzen 82 237 Bände, 1882: 87 831, 1894; 312 116, 1906: 475 346. Die Gesammtzahl der Leser belief sich 1906 auf 1 549 713. Alle diese Mairiebibliolheken sind öffentlich. Einige sind tagsüber von 4—6, alle am Abend von 8—10 Uhr geöffnet. Auch die Entleihung gewisser Bände ist gegen Identitäts nachweis zulässig, doch wird immer nur ein Band, und zwar auf höchstens 14 Tage, verliehen. Dem Führer ist eine systematische Inhaltsangabe bei gefügt, die u. a. auch darüber Ausschluß gibt, in welcher Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 75. Jahrgang. Bibliothek man, abgesehen von den großen allgemeinen Sammlungen, Literatur über einen bestimmten Gegenstand in erster Linie eiwarten darf. Diese Übersicht ebnet demnach in dankenswerter Weise der Ausnutzung der zahlreichen Spezialbibliotheken von Paris die Wege. Wie uns der Verleger mitteilt, wird demnächst, von ihm selbst verfaßt, ein kleines Supplement zu dem Führer erscheinen, das an die Käufer desselben gratis — sonst Preis I Frank — abgegeben werden soll und den Titel führt: äss äspartsmsnts. Laris 1908, ll. IVvltsr. (34 8.) A. Gräsel. Verbote und Verbotsaufhebungen deutscher Bücher in Nutzland. (Vgl. Nr. 16, 38, 58, 198, 223, 229, 233 d. BI.) Juli 1908. Ganz verbotene Bücher. Roster-Erfft, Lesbischer Liebeszauber. Lebensbilder, Liebesszenen. 8o. 146 S. Budapest. L. Teilweise verbotene Bücher. Kahn, Gustave, Europas Fürsten im Sittenspiegel der Karikatur Mit 450 Textillustrationen und 60 färb. Kunstblättern nach seltenen und amüsanten Karikaturen aus allen Ländern und Zeitepochen. Lex.-8°. Berlin 1908, Hermann Schmidt. L Lsg. 1 4. Lsg. (S. 73-96.) 7. Lsg. (S. 145-163.) 9. Lsg. (S. 193—216.) Jahrbuch der Zeit- und Kulturgeschichte 1907. I.Jahrg. Herausgeg. von vr. Franz Schnürer. (Herders Jahrbücher.) VIll, 479 S. Lex.-8o. Freiburg i/B. 1908. Geb. 7 ^ 50 H. Zu schwärzen auf der 93. Seite die Zeilen 2 bis 4 von oben. Kahn, Gustave, Europas Fürsten im Sittenspiegel der Karikatur. Mit 450 Textillustrationen und 60 färb. Kunstblättern nach seltenen und amüsanten Karikaturen aus allen Ländern und Zeitepochen. Lex.-8°. Berlin 1908, Hermann Schmidt, a Lsg. 1 5. Lsg. S. 97—120. auf der 108. Seite die Karikatur mit der Unterschrift -lös tbres oräsrs ok 8t. kstersburxb«. Englische Karikatur auf den geisteskranken Kaiser Paul I. von Rußland und die zwischen den Seiten 108 und 109 befindliche Karikatur -Das böse Gewissen« sind zu entfernen. 6. Lsg. S. 121—144. Die Karikaturen auf den Seiten 132, 134 und 143 8. Lsg. S. 169—192. Die zwischen den Seiten 176 und 177 befindliche Karikatur mit der Unterschrift »Das liebenswürdige Väterchen« ist zu entfernen. Die Karikatur mit der Unterschrift »Väterchen ist so eifrig bei der Arbeit» auf der Seite 180 ist zu 6. Bisher ganz oder teilweise verbotene, jetzt von neuem durchgesehene und erlaubte Bücher. Albrecht, vr. I. F., Das Geschlechtsleben des Menschen. Ein Rat geber für Eheleute und Erwachsene beiderlei Geschlechts. 37 , ver besserte Aufl. 80. VI, 134 S. Leipzig, Ernstsche Verlagsbuchh. 1 ^ 50 1534