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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 02.06.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190606024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19060602
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19060602
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-06
- Tag 1906-06-02
-
Monat
1906-06
-
Jahr
1906
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 02.06.1906
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— In der dritten Dekade de- Mai Handlung vor der 5. Strafkammer wurde der stadt- Ges. Niederschl. im Monat Mai 188.5 Itr. p. Hjm. —* Wir haben schon an dieser Stelle gelegen^ die Militärvereine der Stadt und deS Bezirks, In- Telegraphenanstalten des Landes und öffentlichen den anstaltungen zu sehen. Ostern hat nun der Graf Dresden verlassen, dafür jedoch ein junges, hübsches einein Augenblick stand das ganze, etwa 100 Postbeamten aufgestellt. Auf dem Marktplatze, wolwird vom Königlichen Ministerium des Innern die die offizielle Begrüßung durch den Bürgermeister I Einführung eines Wetternachrichtendienstes haben starke Gewitter, anhaltende Rrgengüsse und heftiger Hagelfall in Schlesien bedeutende Schäden durch die aufs prächtigste mit Ehrenpforten, Girlanden, Fahnen und Emblemen geschmückte Stadt, von dem die Straßen einsäumenden dichtgedrängten Publikum mit andauernden Hoch- und Hurrarufen aufs leb hafteste begrüßt. Am Gvitcsackerberg hatten sich die Schüler der Gewerbeschule und vor der Post die 6878601 M. 01 Pf. 259810 M. 96 Pf. Ladenmädchen mit fortgenommen. Dieses teilte Eltern mit, daß eS einige Tage verreisen wolle. ,ist aber nicht zurückgekehrt, sondern spurlos schwunden. Inzwischen hat der Herr Graf Amerika einen Brief an die Kollegin des alte den lich der Mitteilungen über die Unwetter deS Körper erhebliche Verbrennungen, gestern zu Ende gegangenen Wonnemonatsigangenen Nacht ist das Mädchen tag vormittag 11 Uhr die Bewohner von Herbes thal in große Aufregung. In dem Güterschuppen des nur 150 Meter von der Grenze entfernten bel gischen Bahnhofes Wclkcncaedt war eine mit etwa 1000 Dynamitkapseln gefüllte Kiste explodiert In große Hitze klagte, wurde von der Dampf zurückgeschraubt. Als man dem Stuhle herausnahm, zeigten Schwester der die Kranke aus sich an ihrem In der ver- gestorben. Der den ES ver- aus ver ¬ schwundenen Mädchens im selben Geschäft, darauf HerbeSthal und Welkenraedt mußten sich darauf be such noch eine Ansichtspostkarte geschrieben. Die schränken, die in der Nähe des Schuppens s ehenden Karte trägt den Stempel Hoboken und lautet: Etsenbahnwaggons, von denen schon verschiedene „Besten Gruß aus iveiter Ferne. Bitte lassen Sie Feuer gefangen hatten, zu retten. Bisher wurden bekannte Kaufmann und frühere Wettoermittler Reinhold Bruno Raspe, der als Zeuge geladen war, unter dem Verdachte der Wechselfälschung und anderer schwerer Vergehen verhaftet und sofort in das Unter suchungsgefängnis eingeliefert — Meitzer», 30. Mai. Ein bedauerlicher Vorfall hat sich im hiesigen Ländlichen Kranken- Hause ereignet. Einem jungen Mädchen aus Sieben- lehn, das sich seit etwa sechs Tagen wegen einer Kiefer-Entzündung in Behandlung befand und oas soweit wiederhergestellt war, daß es aus dem Krankenhause entlassen werden sollte, wurde, da es am Montage über Schmerzen in der rechten Schulter klagte, noch ein Dampfbad verordnet. Das Mäd chen nahm das Bad in einem Dampfbadestuhl am Montag nachmittag. Da die vorstehende Schwester der Frauenabteilung sich gegenwärtig auf Urlaub befindet, leitete eine jüngere Schwester die Behand lung und ließ sich vorher durch die Oberschwester und dem Heizer über die Behandlung des Dampf badestuhles unterrichten. Als die Kranke über zu mochte alSdann einen Rundgang durch die Militär- finden. Um das Lesen der Wetterkarte zu erleichtern,!in Vorstadt Löbtau mit Frau und drei Kindern vereine und nahm hierauf in der festlich dekorierten erscheint gleichzeitig mit der Einführung des Reichs-lein. Der angebliche Graf, eine aristokratische Er- „Tonhalle" Platz, worauf Vorträge des Stadtmusik Wetterdienstes im Verlage von C. Heinrich, DresdenIscheinung, gab sich als Reisender aus. Doch merkte! korps und des Lehrergesangvereins folgten. Um 10 ein kleines Schriftchen, betitelt „Wetter und Wetter- man nicht« von dieser Reisetätigkeit. Er war viel- Quadratmeter umfassende Gebäude in Hellen Flammen. In der Nähe des Schuppens lagen eine große An zahl Fässer mir Schießpulver, die in Sicherheit ge bracht werden konnten. In kurz r Zeit war dos ganze Gebäude eingeäschert. Die Feuerwehren von Verlaffen der Kirche, deren Schiff und Emporen der Uebung möglich, den lokalen Veränderungen von einer dichtgedrängten Menschenmenge besetzt!rechtzeitig Rechnung zu tragen. Die lokalen Ein- — Johanngeorgenstadt, 31. Mai. Nach dem erst vor einigen Tagen im nahen Steinbach ein 21jähriges elternloses Mädchen aus einem Wasser tümpel als Leiche gezogen wurde, in den es jeden falls gestürzt ist, wurde jetzt in einem Teiche in der Nähe des Cülliggutes der frühere Türmer Baumann ertrunken aufgefunden. Nervosität, die bereits den Verlust des Türmerpostens verursachte, mag ihn in den Tod getrieben haben. Sänger folgte. Um ^6 Uhr trat der König die Der Gesamt-Umsatz betrug Militärvereinen veranstalteten Kommerse. Hier!karte, auf welcher in einfacher, übersichtlicher Weise Unterschlagung ist erhoben worden, weil er auftrags-!dann selbst mit einem Rasiermesser die Kehle durch, von einer vieltausendköpfigen Menge aufs lebhafteste die Verteilung des Luftdruckes über Europa dar- gemäß einkassterte Gasgelder vorübergehend zu seinem Ischnitten und an der Türklinke ihrer Schlafstube begrüßt, schritt Sr. Majestät mit den Herren des «gestellt wird. Eine solche Karte enthält weiter An-1 Nutzen verwendet hat. Bei Auflösung seines Dienst-laufgehängt. Außerdem hatte sie ihrer ein Jahr Gefolges nach dem Podium, wo der Vertreter deS gaben über Temperatur, Bewölkung, Niederschlag und Verhältnisses mit der Stadt Zöblitz hat Graß dielalten Tochter ebenfalls eine Schnur fest um den 1.40 am 3. 23.3« „ 9. stellten sich die WitterungsverhLltniste nach den Beobachtungen der hiesigen meteorologischen Station wegen gemeinschaftlicher Sittlichkeitsverbrechen vor der 3. Strafkammer deS Dresdner Landgerichts zu verantworten hatten. Die noch schulpflichtigen Burschen, sämtlich in Kleinzschachwitz bei Pillnitz wohnhaft, verübten auf raffinierte Weise Diebstähle, indem sie gemeinsam in die Läden gingen, eine Kleinigkeit kauften und dann alles mögliche stahlen. Mit ihren gegenseitigen Schwestern, die im Alter von 10—12 Jahren stehen, pflogen die verkommenen Burschen verbotenen Verkehr. DaS Gericht verhängte über die Angeklagten empfindliche Strafen und er kannte auf Gefängnisstrafen von 6 Monaten bis zu 3 Wochen. — Dre-den, 31. Mai. Während einer Ver- Neuestes vom Tage. -j- Gewitterschäden. Auch am Mittwoch nungen, Turner, Feuerwehr usw. mit ungefähr 50 Fernsprechstellen eine telegraphisch Übermitteltelam 31. Mai stellte sich auf 14176 Personen. Fahnen. Nachdem Seine Majestät hier den Wagen W eltervorhersage auf Reichskosten öffent- — Das diesjährige Preis- UNd Kö«tgs- verlassen hatte, hielt Bürgermeister Brink eine An- l ich angeschlagen. Diese Wettervorhersage schietzen der Teschiu-Schietz-Gefellfchaft findet spräche, die mit einem Hoch auf König Friedrich erstreckt sich auf Wind, Bewölkung, Niederschlag und am 22. und 23. Juli im Altstädter Schützen- August schloß. Nachdem der K ö n i g dem Bürger- Temperatur. Da eS nicht immer im Landbestell-Hause statt. meister Brink huldvollst gedankt hatte, überreichte! bezirke möglich sein wird, persönlich in die Vorher- — Oberlungwitz, 1. Juni. Im verflossenen mit poetischen Worten die Tochter deS Stadtverord-Isage Einsicht zu nehmen, so kann auf Wunsch auch Monat Mai sind bei der hiesigen Gemeindesparkasse neten-Vorstehers Ulrich einen dufttnden Strauß, den deren Lieferung ins HauS bewirkt werden. Hierfür 203 Einzahlungen im Betrage von 44194,17 Mk. Seine Majestät dankend entgegennahm. Hierauf er-«sind an die Postanstalten mäßige Abonnementgebühren geleistet worden. Rückzahlungen erfolgten nur 96 Uhr begab sich Se. Majestät nach dem Schloß zurück.Karten", herausgegeben von Dr. Grohmann, Assistentlmehr viel bei Tanzfestlichkeiten und ähnlichen Ver- Freitag früh 8Uhr brachten gegen 300Schul-Iam Königl. Meteorologischen Institute zu Dresden, kinder im Schloß dem König ein Stän d ch e nlwelches in leicht faßlicher Form die Grundlagen der dar. Nach Beendigung desselben begab sich derlWettervorhersage behandelt und eine einfache An- König mit Gefolge nach der nahegelegenen St. leitung zum Lesen und zur praktischen Verwertung Geo rg e nkirche, an deren Portal er vom Kirchen-!der Wetterkarten enthält. Diese Schriftchen sind sehr vorstand der beiden Parochien empfangen wurde, zu empfehlen und in allen Buchhandlungen zum Unter leisem Orgelspiel schritt Seine Majestät nach Preise von 60 Pfg. zu erhalten. dem Altar, wo Superintendent Neumann eine An- In der Bekanntmachung deS Kgl. Ministeriums spräche hielt. Während der darauffolgenden Be- wird auf die Bedeutung der Wetterkarten besonders sichtigung wurde eine Motette gesungen. Nach dem hingewiesen. Mit Hilfe dieser ist eS bei entsprechen- eine Serenade dar. Zur Aufführung gelangten Wetterdienststelle verbreitet wird. Das Abonnement „Gott grüße Dich" von Abt, „Zu Straßburg auflauf diese Karten kostet für den Monat 50 Pfennig.! der Schanz" von Silcher und „Wir bleiben treu"!Probekarten werden auf Wunsch von dem Meteoro- von Pfeil. Gegen 9 Uhr begab sich der König nach! logischen Institute zu Dresden zugesandt. seinem Protektorat stehenden Feuerwehr und Schützen- Zustellung durch Eilboten im Landbestellbezirk auf die Empfehlung von Damen, die sie überhauptlangerichtet. Durch das Hagelwetter wurden im gesellschaft. Unter brausenden Hochrufen bestieg der kostet monatl. 2 M., viertelj. 4,50 M., halbj. 8 M. noch nicht gesehen haben, und verfügt über ein treff- Nordwesten, Norden und Nordosten des Kreises König dann wieder den Wagen und fubr am Rat»! zuzüglich der tatsächlich entstehenden Botenkosten, ttiches Redetalent. — Ein hilfloser Mann, der sich Kobschütz bis zu 75 v. H. der Feldfrüchte vernichtet. Haus vorbei über den Schloßplatz nach dem Schloß,! Von der öffentlichen Wetterdienststelle in Dies-1nur mit Krücken fortbewegen kann, lag gestern!In Neu-Brzezinka wurde der Hausbesitzer Schwir- wo Frau Gräfin Oktavia von Schönburg den hohen Iden werden außerdem täglich bis spätestens 11 Uhr! nachmittag in dem Straßengraben der Dorotheen-I gott, bei Beuchen ein Bergmann ans Birkenhain Gast empfing. Nach einer kurzen Erholungs-IW e t terkarten auSgegeben. Diese Wetterkartenistraße und mußte von einem Schutzmann mittelst!und bei der Feldarbeit zwischen Pristram und pause fand im Schloß Tafel zu 24 Gedecken statt.Iwerden mit tunlicher Beschleunigung durch die PostiWagen fortgeschafft werden. Neben allgemeinerlHeidersdvlf eine Arbeiterin Tschirschke aus HeiderS- Töchterchen der ledigen Mehlhorn fiel hier in -j- Mord UNd Selbstmord. Dienstag Bach und ertrank. I nachmittag hat die Frau des Eisenbahnschlossers — Zöblitz, 30. Mai. Das Verfahren gegenlSchmidt in Fürstenwalde, in Abwesenheit ihres früheren Gasmeister Graß in Zöblitz wegen! Mannes ihren 3 Jahre alten Sohn erdrosselt, sich grüßungsansprache an den König, in welcher er für grüßt, die Weiterfahrt nach dem Bürgerheim „König die außerordentliche Gnade, die dem Wirken deSlAlbert-Stift" fort. Hier huldigten die Insassen und Vereins durch den Besuch des Königs auf dem Bergeldie an der Straße aufgestellten Schulkinder dem zu teil werde, dankte und mit dem Gelöbnis derlKönig. AlSdann ging die Fahrt nach dem „Wettin-! Treue zum Hause Wlttin schloß. Fräul. Magdalena Stift" weiter, wo die Zöglinge dieser Anstalt Auf- Bräunlich sprach sodann in oogtländischer MundartIstellung genommen hatten. Der König fuhr hier ein von Dr. Böhler verfaßtes Gedicht. ES folgte! langsam vorüber nach dem an der Stadtgrenze ge- die Aufführung eines oogtländtschen HochzeitSzuges,Ilegenen Restaurant „Bellevue", wo sich die um- und zwar zunächst die Dorfkapelle, der Brautwagen.liegenden Landgemeinden mit den Gemeindevor- und der mit vogtländischen Ochsen bespannte Wirt- stehern, Schulkindern usw. aufgestellt hatten. Nach-I schaftswagen, sodann die Hochzeitsgäste. Hieran dem Pastor Neugebauer hier eine Ansprache an schlossen sich auf einem Podium HochzeitStänze, die.den König gerichtet hatte, welche der Landesherr reizvolle Bilder boten. Der König folgte mit leb-1dankend entgegennahm, erfolgte jdie Weiterfahrt! haftem Interesse diesen Vorführungen und buntenlnachdemGenesungSheim„König Georg-Stift",das Bildern. Er nahm selbst einige Photographien von! der Monarch unter Führung des Amtshauptmannes verschiedenen Volksszenen auf. Dann besichtigte erlEbmeier eingehend in Augenschein nahm. Sodann das Leben und Treiben in einer Hutzenstube und in.wurde die Rückfahrt nach Glauchau ins Gräfliche einer Hausweberstube, in der ein 80jähriges Ehe-.Schloß angetreten, woselbst Frühstück im engeren, paar namens Kölbel aus Netzschkau noch die alte. Kreise stattfand. Um 1 Uhr verließ der König das. Art der Handweberei auf dem Webstuhle und des. Schloß und fuhr unter begeisterten Zurufen des Spulens vorführte. Der König ging selbst zu denlPublikumsüberNie d erschindmaa sundDenn-I alten Leuten und erkundigte sich in freundlicher Weiseih e r i tz nach Meerane, wobei , ihm unterwegs, nach ihrem Verdienst und Befinden. Nach einem von den Landgemeinden herzliche Ovationen bereitet. Rundgang über das Turmplateau bestieg der König wurden. mit der Gräfin Frieda von Schönburg den AuS- —— - -MW SE Wirkungen mußten bislang außer Betracht bleiben.sHauptpostlagernd Philadelphia." In dem Briefe Die Neuerung, die durch rechtzeitige Ausgabe von wird das junge Mädchen aufgefordert, nach Amerika Wetterkarten geschaffen ist, gewährt also den größt- zu kommen. Die Verschollene hat bis jetzt kein möglichen Nutzen bei der Vorhersage kommenden Lebenszeichen von sich gegeben. Die Reise soll über Wetters. Die Empfehlung des Ministeriums deS Portugal gegangen sein. Es liegt die Vermutung Sächsisches. Hohe«ftei«»Er«stthal, 1. Juni 1906. Wettervoraussage de« Kgl. Eächf. Meteorologischer ! Institut« zu Dresden. Kür Sonnabend: Aufklärung bei unternormaler Temperatur und nordöstlichen Winden. "Baro meter : tief. 2. JttNt: TageSmittel -l-13 3°, Maximum -j-17,3«, Minimum -j-8,40. Abends >/,9 Uhr brachten die Glauchauer Gesang-verschickt. Er soll erreicht werden, daß die Karte Schwäche hat aber auch der Schnaps zu der Nieder- dorf vom Blitz erschlagen. Vier andere Arbeiterinnen vereine in Stärke von etwa 180 Mann dem König noch am Nachmittag über den ganzen Bezirk derllage beigetragen. Der Mann kam ins Krankenhaus, wurden so betäubt, daß sie noch krank darnieder- — Lößnitz i. E., 31. Mai. Das 2 Jahre liegen. WMer MteriW für j>as Mj-mch Sachsen In dem „Dresdener Journal" vom 30. Mai begab er sich zum Tee in da« Netzschkauer Schloß, Zunächst erfolgte die Besichtigung der großen Web- Innern, daß möglichst alle Gemeinden, alle land- sehr nahe, daß man e« mit einem Mädchenhändler wo die Gräfin Frieda von Schönbu rg- Warenfabrik von Tasch's Nachfolgerund der Färberei.wirtschaftlichen Vereine und sonstige Interessenten zu tun hat. Seine Familie wurde, seit er fort ist, Glauchau derzeit weilt. Nach etwa einer Stunde von Fiernkrantz u. Ehret, wo Seine Majestät von.ein Abonnement auf die Wetterberichte abschließen, von hiesigen Verwandten unterstützt. R. 0. V. wurden die Wagen wieder bestiegen, und der Zug den Inhabern der Firmen auf herzlichste bewill- erscheint vollauf gerechtfertigt. Das Anhesten der stammt aus einer in Wien lebenden Offiziersfamilie, ging nun nach dem Kuh berge bei Netzschkau, kommet und durch die Betriebsräume und Waren- Wetterkarten erscheint in der Weise am zweckmäßigsten, von dort kam er nachDreSden. — Grauenerregende auf dem der Bismarckturmverein einen prachtvollen lager geführt wurde. Der König drückte in beiden daßje drei Karten von drei aufeinanderfolgenden Tagen Sittenbilder entrollte eine Verhandlung gegen eine BiSmarckturm errichtet hat. Dort traf der König Etablissements seine hohe Befriedigung über das auf einem AuShängebrett befestigt werden. Die sechsköpfige Bande junger, 13- bis 14jähriger um '^4 Uhr ein, begrüßt von Netzschkauer Sängern Gesehene aus und setzte dann, beim Verlassen der Kosten hierfür würden die Gemeinden zu tragen Burschen, die neben Einbruchsdiebstählen sich auch mit harmonischem Gesang. Namens deS Bismarck»!festlich geschmückten Fabriken von dem Personal und!haben. Ein reger Gebrauch der neu geschaffenen' turmvereinS hielt Fabrikbesitzer Müglitz eine Be-lden Arbeitern mit langanhaltenden Hochrufen be- Einrichtung ist sehr erwünscht. wo verschiedene Militär» und Kriegeroerei ne Auf- waren, die sich beim Eintritt deS Königs von den stellung genommen hatten, vom Bürgermeister Thiene- Plätzen erhob, bestiegen Seine Majestät mit Gefolge mann die Begrüßungsrede gehalten. Der König und den Vertretern der Stadt, die inzwischen vorge- schritt die Front der Vereine ab und ließ sich die fahren waren,dieWagen und nun erfolgte unter donnern- Mitglieder der Gemeinderates vorstellen. Danach! den Hochrufen eine RundfahrtdurchdieStadt. etwas von sich hören. Adresse: Rudolf v. V. drei Tote auS den Trümmern hervorgezogen. Militärvereinsbezirkes Glauchau, Apotheker Merres, Wind. Der Karte ist eine leicht verständliche, textliche!rückständigen Beträge abgeliefert, sodaß die Stadt.HalS gezogen. Das Kind wäre auch erstickt, wenn eine mit einem begeistert aufgenommenen Hurra Uebersicht beigefügt. Zöblitz nicht einen Pfennig Verlust hat. .nicht der Mann kurz darauf nach Hause gekommen schließende Ansprache hielt, worauf die Festver- Immerhin dürfte es im Anfang schwierig sein, — Dresden, 31. Mai. Ein angeblicher.wäre und das Kind gerettet hätte. Die Tat ist sammlung die Sachsenhymne sang. Der König sich mit den Deutungen auf der Karte zurechtzu^Graf Rudolf V. mietete sich Anfang dieses Jahre^auf Eifersucht zurückzuführen. " _ - - . - _ . Eine furchtbare Explosion setzte Diens- dem Theaterlokal zur Teilnahme an dem von den Eine solche Wetterkarte ist eine einfache Land ¬ folgte die Vorstellung der städtischen Kollegien und zu entrichten. .im Betrage von 27 932,71 Mk. Barbestand am der übrigen versammelten Herren. Der BezirkSvor-I Telephonische Uebermittelung Schluffe des Monats 14 438,51 Mk. steher des Militärvereinsbundes, Apotheker Merres,.kostet monatl. 2 M., viertelj. 4,50 M., halbj. 8 Ml — Limbach, 31. Mai. Vor einer Schwind überreichte dem König alsdann den Rapport über Zustellung durch Briefträger Ilerin sei hiermit gewarnt, welche zur Zeit in unserer die Militäroereinsaufstellung und im Anschluß hieran kostet monatl. 3 M., viertelj. 6,75 M., halbj. 12 M.Stadt Weißwaren an den Mann bez. an die Frau schritt Seine Majestät die Front dieser Vereine ab, Zustellung durch Eilboten im OrtSbestellbezirk zu bringen sucht unter dem Vorgeben, der Gewinn begrüßt von der Fahnendeputation und der unterikostet monatl. 4 M., viertelj. 9,00 M., halbj. 16 M . falle der inneren Mission zu. Sie beruft sich dabei heroorgehoben, dar des diesjährige Mai Rege«-.benutzte Badestuhl ist seit etwa sechs Jahren im menge« gebracht hat, die weit über dem Durch-.Gebrauch, ohne daß sich bisher ein Mangel daran schnitt deß sonst im Mai fallenden Regens stehen..gezeigt hat. Das Mittel der Niederschläge im Mai beträgt für! — Zitta«, 31. Mai. In der am Freitag unsere Stadt nach den letzten fünfundzwanzigjährigen I stattfindenden Stadtverordnetensitzung wird sich das Beobachtungen 85,6 mm, sodaß in diesem Jahre.Kollegium wieder mit der Unterschlagung des Buch» mehr als 100 Millimeter Regen zu viel gefallen.Halters der städtischen Mühlsteinfabrik in Jonsdorf sind. Freilich sind ähnliche Regenmengen auch schon.beschäftigen. In dieser Sitzung wird entschieden in früheren Jahren dagewesen. So zeichnete sich.werden, wer für die Unterschlagung des ungetreuen 1887 der Mai durch 172 mm, 1903 durch 118 mm Beamten verantwortlich ist. Die Ansichten der Rückreise von Netzschkau nach Glauchau an. .Eröffnet wurden 91 und erloschen sind 78 Konten. Unter dem Geläute der Glocken traf der Reservefonds beträgt 399386 M. 20 Pf. König abend '/,7 Uhr dort em. Zur Begrüßung ' " hatten sich eingefunden Graf Joachim v. Schönburg, Die bis zum 3. eines jeden Monats bewirkten Amtsh°u?tm°nVEbmeier und Bürgermeisters werden auch für den Monat der Ein- Nachdem die Tochter des Bürgermeisters Seiner verzinst. , Majestät einen Strauß in den Stadtfarben überreicht. Die Sparkasse befindet sich nn Stadthause hatte, erfolgte die Fahrt des Königs mit seiner Be- Neumarkt — und ist jeden Wochentag von gleitung und den zur Begrüßung erschienenen Herren!""^- 8 12 Uhr und von nachm. 2 5 Uhr geöffnet. und 1882 durch 112 mm Regen aus, während der Stadtverordneten und der Bürgerschaft in dieser Mai des Jahres 1899 sogar 215 mm brachte. Angelegenheit sind sehr verschiedene. Ein Teil der Man sieht daraus, daß das gefallene himmlische Bürgerschaft will den gesamten Stadttat für die Naß in diesem Maimonat zwar recht erheblich ge-I Unterschlagung haftbar machen. Der andere Teil Brink stattfand, hatten Aufstellung genommen RaMür Sachsen bekannt gegeben. Nach dieser Verwesen ist, daß seine Menge aber in der meteorolo-.der Bewohnerschaft sagt wieder, daß nur die Kom- und Stadtverordnete, Ehrenjungfrauen, sämtliche Be-Ikanntgabe wird täglich bis Ende Oktober dieses.gischen Geschichte unserer Gegend nicht vereinzelt.Missionsmitglieder (Stadträte und Stadtverordnete), Hörden, Vertreter deS Fabrik- und HandelSstandeS,.Jahres spätestens mittags 12 Uhr an sämtlichen!dasteht. »die über die Jonsdorfer Mühlsteinbrüche gesetzt sind, — Der Ei«Wohnerbesia«d unserer Stadt!verantwoitlich sind. Der dritte Teil will, daß die — - " ' ' " unterschlagene Summe von der Stadt gedeckt wird. Niedrigste Temp. „ „ „ Höchste „ „ „ „ zum Schlosse besuchte der König noch die prächtig Verkehr im Mouat Mai 1SV6. geschmückte Unterkunstshütte und zeichnete sich eigen- 593 Rückzahlungen in Höhe von 120024 M. 55 Pf. händig in das Fremdenbuch mit folgenden Worten 918 Einzahlungen 102153 „ 84 em: »Friedrich August 31. Mai 1906, nach dem Mehr-Rückzahlungen 17870 M. 71 reizenden, m jeder Beziehung geglückten vogtländrschen ^ Trachtenfest." — Auch die Herren deS königlichen Das Emlagen-Guthaben betrug Gefolges trugen ihre Namen in das Fremdenbuch April 6896471 M. 72 Pf ein, worauf abermals ein Gesang der Netzschkauer Ende Mai wie folgt: Niederschläge Niedrigste Höchste Temperatur in Ltt. pro Tem ¬ Tem ¬ mittags Tag Ouadr.-Met. peratur. peratur. 12 Uhr. 21. 17.0 3.6 15.6 15.2 22. 38.4 5.6 10.0 6.6 23. 3.1 5.8 14.9 13.5 24. 6.6 21.1 20.3 25. 9.4 20.5 20.2 26. 12.1 10.3 17.6 15.3 27. 0.1 10.7 19.5 16.8 28. 1.8 12.3 19.4 17.4 29. 2.1 13.3 22.2 20.9 30. 5.0 12.6 18.7 16.7 31. 0.0 10.3 20.3 18.8 slDek.-Sum.: 79.6 100.5 199.8 181.7 1 Dek.-Mittel: 9.14 18.16 16.52 j
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