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Der Pulsnitzer Lnzeiaer ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrate« zu Kamenz, der Bürgermeister zu A4. IaÜkgaNA Pulsnitz «. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz DkfeUngiiiD Mich»«« gpi,A«suatzmc »er gelctzbchen Sonn- und Seiertäge: — OesibilftlSeUe! I! ur UdoU-Hitler-Str. 2 ffrrnrus nur SSt Mittwoch, 3V. Dez. 1942 Bezugspreis Bei Abholung 14 tägig t.— Rill!., frei Hau» i.w NM. einlchlletzlich 12 brzw. >5 Bsg Trügerlohn. Postbezug moualstch 2L0 NM. Selettzug fast vollstündig zerschlagen 15 Schiffe mit ssooo 1ML„ ein Lerstörer und eine Korvette versenkt. Wie durch Sondermeldnng bekanutgegeben, wurde ein von England »ach Süden auSlaufender Geleitzug seit zwei Tagen Ban deutschen Unterseebooten verfolgt und in der vergangenen Nacht in wiederholten Angriffen zerschlagen. Fünfzehn Schiffe mit8 5 vt> 8 BRT. sowie ein Zerstörer und eine «torvette der Gel/itstchcrung wurden versenkt, drei weitere Schiffe torpediert. v Der glänzende U Boot-Sieg bei den Azoren -in vem letzten Erfolg deutscher Unterseeboote, über den w ?mer Sondermeldung berichtet wurde, teilt das Ober- kommando der Wehrmacht noch folgende Einzelheiten mit: Der in der Nacht vom 28. zum 2S. Dezember aus der Höhe oer Azoren fast vollständig vernichtete Geleitzug war unter stärkster Sicherung von England offenbar nach West- afrtka unterwegs. Er wurde schon seit dem 26. Dezember von unseren Unterseebooten verfolgt. Wiederholt ging die Füh lung infolge plötzlich austretenden Nebels verloren. Wenn pe Gattin ivieder gewonnen war, wurden die Fühlunghalter er ¬ neut ourco Zerporer uno zroroenen aogcorangi, unter Lvuzirr gedrückt und bekämpft. Am Abend des 28. Dezember standen die Rudel riuqS um den Gelettzug bereit und stießen aus dem Dunkel der Nacht zum Angriff vor. Von allen Setten krachten die Tor pedodetonationen, stiegen Leuchtgranaten und Notsignale m di« Nacht. Manche Schisse, die mit einem Torpedotresser bc- schädigt liegen blieben oder sich seitlich vom Geleit,uj, ab setzten. wurden von nachdrängenden U-Booten durch »aug- schuß erledigt oder durch Artilleriebeschuß vernichtet. In ein zelnen Fällen wurden Dampfer von zwei Booten zugleich angegriffen, brachen im Doppeltresser, auseinander und ver sanken innerhalb weniger Sekunden. Als sich der Geleitzug in den Morgenstunden teilte, um mit verschiedenen Kursen zu entkommen, blieben die Rudel den beiden Geleitzuggruppen in anhaltenden Angriffen aus den Fersen. Nach den bisher vorliegenden Meldungen ist der Geleilzug fast völlig zer schlagen; die restlichen Dampfer versuchen einzeln zu ent kommen. Lingesqwffrne Volschewisten aufgerieben Z W Im großen Donbogen 81 feindliche Panzerkampfwagen vernichtet Der deutsche Gegenangriff im großen Donbogen führte »rm 28. Dezember zu wetteren Erfolgen. Obwohl der bolsche wistische Druck gegen die deutschen Stützpunkte und Riegelstel lungen nicht nachließ, konnten sich unsere Truppen in harten Sümpfen durchsetzen. Es gelang ihnen vor allem, die seit dem 24. De,cmber eingeschlossene seindliche Kräftegruppe zu ver nichten. Zu dieser Einkesselung kam es in der vergangenen Woche, als die Bolschewisten einen Stoßkeil vorzutreiben versuchten, der jedoch in der Tiefe des Kampffeldes von deut schen Igelstellungen aufgesangen werden konnte. Unsere recht- zcttig in den Kampf eingreifenden Reserven konnten gemein sam mit den Stellungstruppen Vie Flanken der feindlichen Kampfgruppen durchbrechen und dadurch die Bolschewisten von allen Seilen umfassen. Unsere .Heeresverbände zerschlugen im Zusammenwirken mit der Luftwaffe alle Ausbruchs- und Entsetzungsangriss«. Die Bolschewisten, die äußerst schwere Verluste hinnehmen mußten, wurden bis auf einige hundert Gefangene völlig aufgerieben. Als am 28. Dezember der Er folg zu üherblicken war, ergab sich, daß 65 Sowjetpanzer ver nichtet worden waren. Außerdem verlor der Feind 30 Geschütze, zahlreiche Infanteriewaffen, Lastkraftwagen und sonstiges Ge rät. Auch an anderen Stellen dieser Front setzten sich unsere Grenadiere unv Panzermänner durch. Eine Stotzgrupoe stürmte feindliche Stellungen und nahm 19 schwer beiestigte Bunktzr. Bet weiteren erfolgreichen Bomotzen konnten wenere 5 Panzer vernichtet und über 100 Gefangene eingebracht werden. Nicht weniger hart waren die Kämpfe zwischen Wolga «nd Don. Hier griffen die Bolschewisten an einer Stelle mit etwa 50 Panzern und starken Iufanterieverbändcü an. Die Vorstöße scheiterten ober nach Abschuß von abt Panzern am zähen Widerstand unserer Truppen. Ebenso verlustreich für den Feind verliefen seine Angriffe aegen unse.c Stützpunkte in Stalingrad. Auch hierbei verloren die Bolschewisten einige ihrer Panzer, die über das Eis der zugefrorenen Wolga herübergeschafft worden waren. Unsere Truppen in Stalingrad beschränkten sich aber nicht nur aus Abwchrkämpfr, sondern griffen ihrerseits erfolgreich an. Sie konnten in über raschendem Vorstoß einige seindliche Bunker wegnehmeu. Alle diese Kämpfe, bei denen die Bolschewisten einschließ lich ihrer Verluste bei der Vernichtung der eingekesscllen Stoß gruppe 81 Panzerkampswagen verloren, wurden von der Luftwaffe wirksam unterstützt. Kampfsliegerverbände vernich teten außer Panzerkampswagen wieder über 120 Fahrzeuge, vier Geschütze und zwei Flakbaltcrien. Luftangriffe richteten sich gegen das rückwärtige feindliche Gebiet. Auch bei Nacht führten unsere Kampfflugzeuge diese Angriffe fort und setz ten acht Nachschubbahnhöfe, Gebäude, Magazine und rollendes Material in Brand. Unsere Jäger sicherten diese Angriffsflüge und schossen elf bolschewistische Flugzeuge ab. panMptomere zerschlagen feindlichen Angriff Obergefreiter schießt fünf feindliche Panzer ab Südöstlich des Ilmensees brachten die Kämpfe des 2? Dezember unseren Truppen neue Abwehrerfolge. Die Bol schewisten hatten hier wegen ihrer schweren Verluste an den Vortagen am 26. Dezember ihre Vorstöße erheblich einschränken müssen. Nach Eintreffen von Reserven nahmen sie aber am 27. Dezember die Angriffe mit starken Infanterie- und Panzer- l lösten wieder aus. Die Kämpfe waren sehr hart und wur den durch eisige Kälte und heftige Sch nee stürme noch weiter erschwert. Die verschneiten Wälder boten dem Feind günstige Deckungs- und Annäherungsmöglichkeilen, so daß er bald in massierten Angriffen, bald in Ueberfällen an die deutschen Linien heranzukommcu versuchte. Auch die hart gefrorenen Sumpfflächen und die tragende Eisdecke aus den zahlreichen Wasserläufen erleichterten den Sowjets den Einsatz ihrer Panzer und schweren Waffen. Obwohl die Witterungs- uud Geländeverhältnisse den feindlichen Absichten entgegen- kamen, scheiterhen alle Angrifssver suche. Unsere Maschinengewehrschützeu, Panzerjäger und Artilleristen schossen sie feindlichen Panzer und die begleitenden Schützenabteilun gen teilweise aus kürzeste Entfernung zusammen. Weitere Panzerkampfwagen blieben nach Treffern mit gerissenen Gleis- ketten in den Schneeverwehungen liegen. Sie wurden von Pio nieren und Grenadieren mit Minen und geballten Ladungen erledigt. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, ver nichteten unsere Soldaten bei diesem winterlichen Kampf er neut 24Sowjetpanzer, ein Erfolg, der um so höher zu bewerten ist, als die Heeresverbände infolge der ungünstigen Wetterlage ohne Unterstützung der Luftwaffe kämpfen mußten. Ganz ähnlich haben sich auch die Kämpfe im Vorland des Kaukasus entwickelt. Am Oberlauf des Tereks waren ebenfalls am Vortage die Angriffe des Feindes abge- ffaut, um am'27. Dezember wieder zu erheblicher Stärke anzu schwellen. Hier unterstützten die Bolschewisten ihre Infante risten mit rund 70 Panzern, die in dem verschneiten Steppen land anrollten. Da die Panzer keine Geländehindernisse zu überwinden hatten, konnten sie unter Ausnutzung der Boden wellen in großer Geschwindigkeit vorwärtskommen, das Sperrfeuer unterlaufen und an einer Stelle in die deutschen Linien eindringen. Hier stießen sie aber aus die Pakgeschütze? eines Panzeraienadierregiments, die aus kürzeste Entfernung den Feuertamps anfuahmen. Dabei schoß ein Obergefreiter mit seiner Panzerabwehrkanone kurz hintereinander allein fünf der ««greifenden Panzer ab. Als daraus der seindliche Vorstoß ins Stocken geriet, gingen die Grenadiere zum Gegenangriff über, der zur Abriegelung der Einbruchsstelle und zur Pernich- tung der eingedrungenen Bolschewisten führte. Bei diesem Kamps setzten unsere Soldaten insgesamt 13 feind liche Panzer außer Gefecht und brachten zahlreiche Gefangene ein. Die reuncyen lowienicyen Banzer mutzten pcy nn Avweyr- feuer zurückziehen. An anderer Stelle dieser Front zeichneten sich kürzlich zwei Panzerpionierkompanien durch ihre Stand haftigkeit aus. Auch ihre Stellungen waren von rasch vor- stoßenden Panzern im Morgennebel angegriffen und überrollt worden. Die Pioniere ließen sich aber nicht beirren, sondern nahmen sich mit aller Energie der feindlichen Infanterie an, die den Panzern folgen wollte. Etwa 200 Meter vor ihren Stellungen mußten die bolschewistischen Schützen im Ab wehrfeuer liegenbleiben. Sie versuchten, sich zwar noch zu weiteren Vorstößen aufzuraffen, aber sic kamen keinen Schritt mehr vorwärts. Inzwischen waren die durchgebroche nen feindlichen Panzerkampswagen in der Tiefe der Stellung vernichtet worden und eigene Panzer zum Gegenstoß ange treten. Diese nahmen die Verbindung mit den Pionieren auf und stellten die alte Lage wieder her. Durch ihr Ausharren verhinderten die Panzerpioniere nicht nur die Ausweitung des feindlichen Einbruchs, sondern schufen zugleich die Voraus setzung für weitere erfolgreiche Abwehrkämpfc in diesem Front abschnitt. Menlauv iiir WskreiMkolnmaMliien Der Führer hat am 23. Dezember dem Kommandanten eines Hilfskreuzers, Kapitän zur See Hellmuth von Ruckte- verUchen^s Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Der Führer sandte an den Beliehenen nachstehendes Tele- grammO„In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Ein- satzes im Kampfe für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 158. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichen- laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, gez..- Adolf Hitler " Kapitän zur See von Ruckteschell hat im Verlaufe'dieses Krieges zwei sehr erfolgreiche Hilfskreuzerunternehmungen durchgeführt und sich durch besonderen Schneid in seiner Kreuzerkriegführung ausgezeichnet. Er ist einer der erfolg- reichsten Hilfskreuzerkommandanten. Mll dem Ritterkreuz ausgezeichnet I)lW. Berlin, 29. Dezember. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: General der Infanterie Eugen Ott, Kommandierender General eines Armeekorps: Oberst Walther von Hünersdorff, Kommandeur eines Panzerregimcnts; Hauptmann z. V. Hans Behnken, Ba- taillonslommandeur in einem Grenadierregiment; Hauptmann Henneke Bolckens, Kompaniechef in einem Panzerregiment. Anhaltender Tovnageschwund Wieder ist ein feindlicher Geleitzuavon deutschen Unter seebooten gestellt und in zweitägiger Verfolgung zerschlage« worden. Fünfzehn Schiffe, die von England mit südlichem Kurs abgefahren waren, sind auf den Grund des Meeres ab gesackt, und mit ihnen, deren Raumaehalt 85 000 BRT. betrug, wurden von den Geleitschiffen ein Zerstörer und eine Korvette versenkt. So verliert der Feind Monat für Monat und Woche für Woche wertvolle Schiffe. Zwar hat man in Nordamerika den Versuch gemacht, die Bevölkerung des eigenen Lande- durch Phantastereien über Schiffsneubauten über den Ernst der Lage hinwegzutäuschen, die sich durch den erfolgreichen Kampf der deutschen Unterseeboote und der deutschen Luft waffe sowie der erfolgreichen Operationen unserer Verbünde ten ergeben hat. Keine Lüge kann jedoch daran etwas ändern, daß Schiffsverluste in der Höhe, wie sie England und Nord amerika nun seit vielen Monaten bereits erlitten haben, durch Neubauten nicht wieder ersetzt werden könnenI So ist eigent- lich jede Tonne Schiffsraum, die dem Feind verlorengeht, u n- ersetzbar! Vor wenigen Tagen erst wurde auf einer Generalver sammlung britischer Schiffahrtsgesellschaften beweglich über die schweren Verluste Englands auf den Meeren Klage geführt. Es wurde darauf hingewiesen, daß die wirtschaftliche Lage der Unternehmen sich katastrophal entwickele, weil mit dem Geld, das für verlorene Schiffe gezahlt werde, neue Schiffe nicht hergestellt werden können und die Ersatzbauten der Regierung gleichfalls einen wirklichen Ausgleich nicht darstellen. Jeder, der sich in Schiffahrtssragen auskennt, weiß, daß die Her- stellung seetüchtiger Dampfer geraume Zeit erfordert. Mit Kunstgriffen wie dem Bau von Serienschiffen, von dem man in Nordamerika so viel erwartete, ist an den Tatsachen nicht- zu ändern. Die Mannschaft, die auf den in Nordamerika her gestellten sogenannten Liberty-Schiffen Dienst getan hat, hat denn auch sehr schnell erfahren müssen, daß diese Schiffe über- aus mangelhaft gebaut werden. Völlig unmöglich ist dem Feind vor allem der Bau kost barer Spezialschiffe. So erfolgte z. B. der Transport von Ge frierfleisch und anderen leicht verderblichen Waren auf Trans- Portern mit Kühlvorrichtungen, die eine große Geschwindigkeit entwickeln konnten. Auch solche Schiffe hat der Feind bereits in beträchtlicher Zahl verloren, so daß man zu den verschieden sten Umstellungen gezwungen war. Ebenso schwer trifft den Feind der Verlust der Spitzenschiffe der Handelsschiffahrl, die auf Grund ihrer Größe und Schnelligkeit insbesondere für Truppentransporte in Verwendung kommen. Es ist bekannt, daß die Engländer ebenso wie die Amerikaner das Bestreben hatten, diese wertvollen Schiffe möglichst der Gefahr der Ver senkung zu entziehen, um sie als Reserve für etwaige Angriffs- operationen zur Verfügung zu haben. Trotzdem ist es gerade in den letzten Monaten mehrfach gelungen, auch solche schnell- fahrendcu Schiffe zu vernichten. Die Tatsache jedoch, daß nun mehr auch diese Schiffe für Transporte eingesetzt worden waren, beweist gleichfalls nachdrücklichst, wie groß die Schifssraumnot des Feindes bereits ist Wider Willen müssen die Briten ebenso wie die Amerikaner sich durch ihre Maß nahmen selbst widerlegen. Während sie in Worten die furcht- ' bare Größe der Niederlage, die sie gerade auf den Meeren er litten haben, verkleinern möchten, müssen sie durch Einschrän kungen in der Versorgung, durch die Heranziehung der letzten Schiffsreserven, durch weite Umwege und anderes mehr die Wirkung der deutschen Kriegführung auf dem Meere an erkennen. llSA.-HaMne gegen Sie Achse Der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, Wallace, wies die Bevölkerung Nordamerikas darauf hin, daß der Krieg jetzt in seine grimmigste Phase eingetreten ist. Nachdem nun der Krieg, dem Roosevelt solange nachgelaufen ist, den Kriegs hetzern in Washington nicht die Erfolge gebracht hat, die sie von ihrer Weltbrandstiftung erwarteten, versuchte Wallace, die Verantwortung Roosevelts sür den Krieg zu vertuschen. Das Kernstück der Rede des nordamerikanischen Vizepräsidenten bil dete die offene Verteidigung der imperialistischen Interessen und Ziele der Dollarplutokratic. In diesem Zusammenhang forderte Wallace abermals die völlige Entwaffnung der Staaten des Dreimächtepaktes. Ja, nicht einmal das Schulwesen Deutschlands, Italiens und Japans hat vor dem USA.-Vize- präsidcnten Gnade gefunden, sondern soll einer Ueberprüfung bedürftig sein. Man sieht also, daß es die alten Vernichtungs pläne der Feinde Deutschlands sind, die in dem Kops dieses Mannes spuken, Deutschland, Italien und Japan sollen, so will cs Roosevelt, entwaffnet werden, damit er um so leichter die Welt dem amerikanischen Imperialismus unterwerfen kann. Die Furcht vor den deutschen Schulen aber zeigt, daß man im Lager der Kriegshetzer in Washington nicht nur das deutsche Schwert fürchtet, sondern auch den deutschen Geist: den Geist der Disziplin, der Arbeitsfreude und der kämpferischen Hal tung. Schließlich erging sich Wallace noch in längeren Aus führungen über die Schaffung einer „Organisation zur Ver hinderung der Wirtschaftskriegführung und zur Förderung des wirtschaftlichen Friedens". Was darunter in New Jork und in Washington verstanden wird erfahren jetzt die südamerika- nischen Länder am eigenen Leibe. Auf Grund sogenannter Verträge, die jedoch ebenso tvie das Versailler Diktat für uns Erpressung zur Grundlage haben, soll aus ihnen das Letzte zugunsten der Vereinigten Staaten herausgeholt werden, während Nordamerika trotz seines angeblichen Reichtums, mit dem es sich so gern brüstet, mit seinen Gegenleistungen auf sich warten läßt, wenn es sie nicht überhaupt ganz schuldig bleibt. Allerdings haben auch die Haßpläne des Vizepräsiden ten Wallace das Gute, daß sie die Schlagkraft der deutschen Wehrmacht zum Verhängnis für unsere Feinde nicht in ihrer richtigen Größe in Rechnung gestellt haben. Die Zeit ist nicht Gegner, sondern Bundesgenosse, wenn man sie zn nutzen versteht und wenn man Raum genug besitzt, um aus ihm di« Mittet zur weiteren siegreichen Kriegführung zu schöpfen. Dr. Goebbels am 4. Dezember 1942.