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Pulsnitzer AnWer Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn^ dir. ZOZ / Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LandrateS z« Kamenz, der Bürgermeister z« 94, Jahrgang PulSnitz u. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen deS Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz - Dtrlk enchkMi lagaq MU «usua^mr «« gk^etzUchkn Soun- und r«-rtaa». - Rar «wl^tUkr^S^. 2 Fernruf nur 581 Atontag. 28. Dez. 1942 Bezugspreis: V«, Abholung i« iLgig 1.— ÄM., frei Hau» t.w RM. eluschlietzUch 12 bezw. >5 Pf«. Trägerlohn. Poft bezug moanUtch 2.80 NM- Durch Kampf und Mrvett zum Sieg Die Neihnachtsansprache von Dr. Goebbels beschützt durch die eherne Mauer der Front konnte das Äeutscht Volk, auch wenn die Briten durch neue Terror» -«tgrUse im Westen des Reiche« den WeihnachtSfrieden wieder z« stören versuchten, in Ruhe und stiller Andacht die 4. Kriegs wethnacht feiern. Wie es nun schon Tradition geworden ist, ichtnq der deutsche Rundfunk die Brücke von der Heimat zur Front, über die unsere Gedanken auf Tausende von Kilometern hinweggtngen. Reichsminister Dr. Goebbels aber machte «Hch wieder zum Sprecher aller Deutschen, indem er am Hei- Ligen Abend in seiner Weihnachtsansprache der Front und dem Führer die Grütze des ganzen Volkes übermittelte. Noch niemals, so betonte Dr. Goebbels, waren sich die 'Deutschen am Weihnachtsfest so fern wie in diesem Jahr- Im hohen Norden und in den Sandwüsten Afrikas stehen deutsche Männer. To war es nicht möglich, wieder den versön- ltche« Grutz an die Mutter, die Frau oder die Kinder vaheim oder an den Sohn oder den Mann drautzen über die Aether- wellen auszurichten. Deshalb sprach Dr. Goebbels z u allen And für alle. „Fast dreieinhalb Jahre", so führte der Minister u. a. aus, „leben, kämpfen und arbeiten wir nun unter dem gebieterischen Zwang des Krieges. Er entläßt uns keinen Tag, ja keine Minute aus seinem Pflichtenkreis. Und das ist auch gut so. Wenn Pflichten der Nation rufen, dann mutz man sich ihnen cheugen, gleichgültig, wie hart und drückend sie manchmal auch sein mögen. Das tun unsere Soldaten drautzen an der Front, 'oas tun unsere Frauen und Männer, ja sogar schon unsere Kinder zu Hause." Dank an Führer und Front Dr. Goebbels verwies daraus, datz dem deutschen Volk dies Weihnachtsfest durch einige Zuwendungen hätte erleichtert Wer sen können und daß .vir das den geschichtlichen Siegen unserer Soldaten zu verdanken hätten. „Wenn wir zu Hanse in sicherer Geborgenheit leben und der Krieg sich, abgesehen vom Luftkrieg, weit entfernt von unseren Grenzen abspielt, über all unseren Erfolgen, deren Legen wir noch gar nicht richtig abschätzen können, steht das Feldherrngenie deS Führers sowie die Tapferkeit und das Heldentum unserer kämpfenden Truppen." Der Minister gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Solda ten. sofern sie der Krieg nicht selbst direkt in Anspruch nahm, nm Heiligabend in ihren Bunkern und Erdlöchern um den Weihnachtsbaum versammelt waren und an unS dachten, wie wir an sie dachten. „Am Heiligabend waren", so sagte Dr. Goebbels, „die Soldaten bei uns, sie standen vor unserem geistigen Auge, so wie wir sie sahen, als sie uns ver ließen. Sie kämpften dreieinhalb Jahre um den Bestand des Reiches und sind bereit und entschlossen, diesen Kamps bis zu seinem siegreichen Ende fortzusetzen. Sie stellen sich mit ihren Leibern vor ihr Volt, um es zu beschützen. Was bedeuten ihrem tapferen und gefährlichen Leben gegenüber unsere Nei men Sorgen und Belastungen! Wir müßten uns schämen, ihrer 4m Angesicht der Front überhaupt Erwähnung zu tun. Wir wissen die Heimat im sicheren Schutz der deutschen Waffen. Ein Soldatentum, wie es vte Geschichte noch niemals sah, bildet weit vor den Greluen unseres Landes einen Wall, den kein Feind übersteigen kann. Aber unsere Soldaten-wären keine Deutschen, wenn sie auch im Donner der Kanonen nicht manchmal den Blick nach Hause richteten. Ohne alle Sentimen talität. aber mit Rührung und Stolz denken sie an die Heimat und an die schönen Tage des Friedens, die so lange schon ent- schwunden sind, füf deren schönere Wiederkehr sie kämpfen und »>ie sie uns als die kostbarste Frucht ihres großen Sieges aus Dem Felde heimbringen wollen." Die ewigen Mahner Dr. Goebbels gedachte der toten Helden, die, wie er sagte, die einzigen sind, die heute von uns zu fordern haben. „Sie sind die ewigen Mahner, die Stimmen unseres nationalen Ge wissens, das uns ständig antreibt, unsere Pflicht zu tun. Die Mütter, die Trauer um ihre verlorenen Söhne tragen, mögen beruhigt sein. Sie haben ihre Kinder nicht umsonst unter Schmerzen geboren und unter Sorgen erzogen. Sie führten als Männer und Helden das stolzeste und tapferste Leben, das ein Sobn des Vaterlandes kübren kann, und krönten eS mit dem heroischsten Abschluß, mit dem man es Überhaupt zu End« zu bringen vermag, sie opserten sich, damit wir km Lichte ßehe«. ES liegt allein a» uns, ob diese große Hingabe ihren tiefste« Sinn erhält." Eltern. Frauen und Kinder unserer gefallenen Helden sollen die Vollendung dessen erleben, wofür ihre Söhn«, Männer und Väter starben, und darin den wohltuenden Trost empfangen. Für ustsere Kinder kämpfen wir Besonders eindringlich wandt« sich Dr. Goebbels an di« deutschen Mütter, denen er zurief: „Der Krieg ist zwar im großen und ganzen eine Sache der Männer. Aber wohin würden wir geraten, wenn uns unsere Mütter und Frauen da» bei nicht helfend zur Seite ständen! Aus ihrem weibliche« Instinkt heraus, der sie niemals trügt, erkennen sie die ent scheidende Größe dieser Zeit. Sie fühlen eS genau, daß mit ihr auch die Stunde der Mütter gekommen ist, daß im Ansturm unserer Feinde gegen das Reich, wie diese auch selbst offen zu geben, gerade das bedroht ist, was unsere Frauen unter Schmerzen der Nation schenkten: ihre Kinder. Für unsere Kin der arbeiten und kämpsen wir. Wir müssen durch daS Inferno dieses Krieges hindurch, um für sie den Eingang in ein« schönere und edlere Welt zu finden." Für die Millionen Kin» verstimmen, die ihren Vätern draußen ihre Grütze und ihr« stammelnden Zärtlichkeiten übermitteln wollten, machte sich der Minister zum Dolmetsch, und er versicherte den Soldaten, daß die Heimat die Front niemals im Stich lassen werde. Wenn der Soldat mit dem Gesicht gegen den Feind stehe, dann sei er im Rücken gedeckt durch ein Millionenheer von Arbeitern, Bauern, Geistesschaffenden, besonders aber auch von Frauen, die mit edlem Fanatismus der Sache-des Krieges trotz aller seiner Belastungen dienen und niemals dulden möchten, daß sie irgendeiner Gefährdung ausgesetzt würden. „Wir sind als Front und Heimat ein kämpfendes und arbeitendes Voll, das tapfer und unbeirrt sein Leben vertei digt. Man hat uns zu diesem Kriege gezwungen; wir werden ihn mit der Kraft der ganzen Nation bis zum siegreichen Ende durchstehcn. „Courage ist gut", sagte Theodor Fontane elnmak, „aber Ausdauer ist besser. Ausdauer, das ist die Hauptsache!" Daraus kommt es auch jetzt bei uns an. Alle Möglichkeiten zum Siege benutzen wir. Er wird unser werden, wenn wir ihn täglich und stündlich fester wollen und alles tun, was ihm dient." Datz wir für das Leben unseres Volkes kämpfen und arbei ten müßten und daß wir niemals verlassen seien, wenn wir uns nicht selbst im Stich lassen, datz die Tapferkeit des Herzens zumal im Kriege höher zu werten sei als der klügelnde In tellekt, daß der, der sich heute den Pflichten der Gemeinschaft zu entziehen versuche, gar nicht wert sei, zu ihr zu gehören, und vor allem, daß die schmerzvollen Wunden von heute die ehren vollen Narben von morgen sein werden, das alles habe unS der große Lehrmeister Krieg gelehrt. Dieser große Opfergang unseres Volkes sei nicht um>onst angctreten worden. Er werde erst enden, wenn wir das Ziel erreicht haben. Das seien wir uns selber schuldig. „Wenn wir also unser Volk mit unserem dankbarsten Gedenken grüßen, dann in dem Gelöbnis, seine Hingabebereitschaft zur Erfüllung zu bringen. Es wird seinen Lohn empfangen durch den Sieg." In Treue zum Führer So wie Dr. Goebbels den Deutschen in aller Welt den Gruß und den Dank des Führers übermittelte, so übermittelt er dem Führer Grutz und Dank und die tiefste Verehrung der ganzen Nation. Seine Ansprache klang in dem Bekenntnis auS: „Der Allmächtige möge ihn und uns in seinen gnädigen Schutz nehmen. Vor Gott und vor den Menschen bekennen wir, daß wir nicht ablassen wollen von Kamps und Arbeit, bis wir unseren: Volke den Sieg und der gequälten Menschheit einen besseren Frieden bringen können. Dabet wird der Führer unS führen. Er hat uns so oft den Weg gewiesen, und dann gerade waren seine geschichtlichen Erfolge am beglückendsten, wenn wir alle in gläubigem Vertrauen hinter ihm standen und in Treue seinem Werke dienten. So und nicht anders wird eS auch diesmal sein. Durch Kamps und Arbeit zum Tieg und zum Frieden!" Sie vierte deutsche Kriegswechnacht Im Zeichen der Verbundenheit zwischen Front und Heimat Die vierte Kriegsweihnacht stand wiederum im Zeichen der Verbundenheit zwischen Front und Heimat. Die Gedanken der Heimat gingen hinaus zu unseren Soldaten, die auch während der Feiertage im Kampf gegen den Feind stan den und namentlich im Osten schwere Angriffe der bolschewt- ftischenxMassen anszuhalten hatten. Von der Front aber gingen die Gedanken in die Heimat. Der deutsche Rundfunk schlug, wie es schon Tradition geworden ist, die Brücke, und Neichs- winister Dr. Goebbels machte sich zum Mittler zwischen Heimat und Front, als er am Heiligabend seine Ansprache hielt. Liebevollste Betreuung unserer Verwunderen. Die Soldaten in den Lazaretten haben am deutlich sten erkennen können, wie tief die Verbundenheit zwischen Front u"d Heimat ist. Es gab keinen Verwundeten im Heimat- lazarett. der nicht aufs liebevollste betreut worden wäre. Ueber- brannten die Weihnachtsbäume in den Krankenstuben, er klangen die schönen deutschen Weibnachtslieder, und überall be wies sich die Liebe des ganzen Volkes in den reichen Liebes- zabon, die den Kranken und Verwundeten zuteil wurde. Die Vartei hat sich der Verwundeten angenommen, und die A S. - F r a u e n sch a k t. der die einmalia« Erlaubnis erteilt worden war. Lebensmittel zu sammeln für die Verwundeten, hat ans dem Sammelergebnis überreiche Spenden verteilen können. Tausende von Eiern, Säcke bon Mehl und Zucker viele Zentner Butter, alles in kleinen Mengen und in aller Stille zusammengetragen, wn^cn für die Lazarette gespendet. Berge von Kuchen wurden in den letzten Tagen vor dem Fest von fleißigen Frauenhänden gebacken und zur Weihnachtsfeier in die Lazarette geschafft. Wenn die ländlichen Gaue natürlich auch an der Spitze der Spenden lagen, so war doch anch das Ergebnis der Städte über alles Erwarten groß. Nach den Be richten der Gaue ließ sich die Gebefrendigkeit zu dieser Spende nur mit der Wintersachensammlung des vorigen Jahres ver gleichen. Reichsminister Dr. Goebbels stattete am Heiligabend einem Berljucr Reservelazarett einen Besuch ab und ver» brachte den Nachmittag im Kreise von Verwundeten. Im Rahmen einer weihnachtlichen Feier würdigte der Minister die tapfere Haltung der Verwundeten, die ihren kämpferischen Einsatz für die Sicherheit und den Lebensraum des deutschen Volkes mit ihrem Blut besiegelten. Die Heimat, so sagte Dr. Goebbels, ehre die Versehrten des Krieges nicht nur durch Worte, sie beweise vor allem durch die Tat, daß sie in ihnen mit ihre besten Aöhnr sehe. Mord al; Sillsmittel ' Die gewaltsame Beseitigung des französischen Verräteradmi rals konnte niemand überraschen, Seitdem sich der Konflikt zwischen Washington und London in der Nordafrikafrage der art zugespitzt hatte, daß sich die Büttel Roosevelts und Chur chills gegenseitig beschimpften, und seitdem amerikanische Zei tungen Bilder in Großformat veröffentlichten, auf denen zu sehen war, wie in Algier daS Sternenbanner gehißt wird, während englische Soldaten das Gewehr präsentieren und die französische Trikolore die Ehrenbezeigung dabei erweist, war Churchills Niederlage so vollkommen, baß er zum letzten Mittel griff, um den Handlanger des' USA.-Jmperialismus in Nordasrika, den Admiral Darlan, zu beseitigen. Seit Wochen schon schrieb die englische Presse, daß die amerikanische Politik, die sich Darlans bediente, um die nord afrikanische Beute dem USA.-Kapitalismus zu sichern, nicht von langer Dauer sein könne. Die Zeitungen trösteten ihre! Leser damit, daß es sich nur um eine Zwischenlösung handle, mit der man sich für kurze Zeit abfinden müsse. Nun zeigte sich aber, daß Roosevelt trotz der englischen Abneigung gegen Dar-! lan, die bis zur offenen Feindschaft gesteigert wurde, nicht ge- neig: war, seinen Büttel zugunsten des von Churchill prüfen-, tierten Generals de Gaulle fallen zu lassen. So sehr sich auch die englische Agitation für de Gaulle einsetzte und Churchill seinem Mann persönlich den Rücken stärkte, so konnte das alles, an der Politik des Weißen Hauses nichts ändern. Im Gegen teil. Der -USA.-Oberbesehlshaber in Nordafrika, General Eisenhower, paktierte ganz offen und betont mit Darlan, und Roosevelts persönlicher Vertreter Murphv tat das Seinige, um Darlan den Rücken zu stärken. So konnte es denn Darlan wagen, de Gaulle öffentlich zu schmähen und ihn als einen' Verräter zu brandmarken, weil er sich der amerikanischen Hilfe vollkommen sicher fühlte und der Auffassung war. daß er. der! das Sternenbanner in Afrika aufzuziehen mithalf und sein: Vaterland und Europa zugunsten der Rooseveltschen Kriegs-. Verbrecher verriet, auf den Dank des Aankeetums Anspuch habe. Nachdem sich auch Moskau eingeschaltet und durch mehr»! fache Proteste die Zurückziehung Darlans gefordert hatte, be kam der Konflikt neue Schärfen. Churchill heries Geheimsitzun gen, in denen er sich dem wütenden Entrüstungssturm englischer Parlamentarier, die um die Position des britischen Imperialis mus in Nordasrika bangten, gegenübersah. Churchills Außen- Minister Eden hat alles getan, um die Wogen der Empörung zu glätten. Vermutlich hat er dem Hohen Haus wenigstens andeutungsweise die Erledigung des Falles Darlan ver-, sprachen. Wie diese Erledigung nun erfolgt ist. das zeigt der: Mord an Darlan, der aus Befehl Churchills^ vom Secret Service ausgesührl worden ist. Es ist'das alte Rezept, mit dem die Londoner Verbrecherclique alle Schwierig keiten, die ihnen über den Kops zu wachsen drohen, zu beseiti gen pflegt. Darlan schein geahnt zu haben, datz sein Ende nicht mehr fern ist. Man könnte es aus einer Rede schließen, die er wenige Stunden vor dem Mord gehalten hat Und die uns jetzt geradezu wie sein eigener Grabgesang anmutet. Darlan erklärte: „Es ist nicht von Wichtigkeit, datz sich die Französin wm mich geschart haben. Ob ich das bin oder jemand anders, daraus kommt es nicht an." Bemerkenswerterweise verbreitete das Londoner Neuter-Büro kurz nach Veröffentlichung der Mordnachricht diesen Satz in alle Welt. Vermutlich, um damit zu bekunden, datz nunmehr das Problem Darlan im Sinne Londons gelöst worden sei. Das Secret Service hat wiederum, wie schon so oft, Churchill aus einer Sackgasse gerettet. Der Verräter Darlan ist das Opfer der demokratischen Methoden geworden, die ihren Ausdruck in dem englischen Intelligent Service und in Roosevelts Gangstern finden. Ob der Konflikt zwischen England und Amerika um Nordafrika damit aus der Welt geschafft worden ist, mutz sehr bezweifelt werden Darlan ist gefallen, Giraud ist an seine Stelle ge treten. Es hat sich eigentlich nichts geändert. London hält weiter an de Gaulle fest und wird sich zu Giraud ebensowenig bekennen wie vorher zu Darlan. Mögen sich nach außen hin die Gegensätze vielleicht nicht mehr so kratz abzeichnen, so wird hinter den Kulissen der Kampf weitergehen. Welche Heftigkeit er bereits angenommen hat. geb: daraus hervor, daß politische Gegensätze bereits durch Mord bc-einigt werden. Zugunsten der Blauen Division veranstaltete bl« deutsche Schule in Barcelona eine deutsche Weihnachtsfeier, deren Reinertrag der Weihnachtsgabe für die Blaue Division zufloß. Die Reichsdeutsche Gemeinschaft überreichte den Ver wundeten der Blauen Division eine kleine Weihnachtsgabe. Weihnachtsbotschaften Horthys und Dr. Tisos. Ungarns Netchsverweser Nikolaus von Horthy richtete zum Weihnachtsfest eine Rundfunkbotschaft an die im Osten kämpfenden ungarischen Truppen und brachte ihnen seine so wie die Anerkennung und Zuneigung der ganzen Nation zum Ausdruck. Der slowakische Staatspräsident Dr. Tiso richtete eine! Weihnachtsbotschaft an das flowakische Volk, in der er in Dank barkeit des heroischen Kampfes der Völker Europas gedachte, die sich im Kampf gegen die bolschewistische Tyrannei vereinigt haben. Englisch-sowjetische Verhandlungen Neber Ansliefcrnng EnropaS an den Bolschewismus. Nach Londoner Meldungen aus Lissabon hat sich die eng lische Regierung im Einvernehmen mit den USA. den So wjets gegenüber bereit erklärt, nach Friedensschluß ganz Finnland, die baltischen Staaten, ganz Polen und Teile von N u m änic n der Sowjetunion zu überlassen. In den Kreisen der Londoner Emigranten-Regierungen haben diese englisch-sowjetischen Verhandlungen lebhafte Be unruhigung hervorgerufen. Insbesondere herrscht bei den pol nischen Emigranten so große Bestürzung, daß der General Sikorski sofort nach Washington reisen will, um auf Grund früherer Zusagen zu versuchen, Roosevelt doch noch gegen die englischen Pläne mobil zu machen^