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Weihnachten im Rundfunk Freitag, den 25. Dezember N e i ch 8 p r o g r a m m : 8.00 bis 9.00 Uhr: Musik am Weihnacht«, morgen, von Mozart bis R. Trunk. — 9.00 bis 10.00 Uhr: Weihnacht, liche Kunst- und Volksmusik. — 11.30 bis 12.00 Uhr: Franz Schuberts L-Dur-Sinfonie. — 12.00 bis 14,00 Uhr: Volks- und Unterhaltungsmusik. — 14.30 bis 15.00 Uhr: „Frau Holle", Märchenballade mit Heidemarie Hatheycr u. a. — 16.00 bis 17:00 Uhr: Weihnachtsfeier in einem Reserve- lazarett — 18.00 bis. 19.00 Uhr: Pfitzner, Brahms-Klavierkonzert (Wilhelm Kempff). Leitung: Hans Knappertsbusch. — 19.00 bis 19.30 Uhr: Schlusnus, Gigli, Orchestermusik. — 19.45 bis 20.00 Uhr: Dr.-Goebbels-Arükel: „Die Vollendeten". — 20.15 bis 22.00 Uhr: „Paganini", Operette von Lehar. D e u tsch l a n d s e n ü er: 8.00 bis 8.30 Uhr: Orgelmusik aus Straßburg. — 15.30 bis 16.00 Uhr: Alte und neue Weihnachtslieder. — 17.00 bis 18.00 Uhr: Opernmclodicn von Kreutzer bis Wagner. — 18.00 bis 19.00 Uhr: Fröhliche Weisen mit dem Deutschen Tanz- und Unter haltungsorchester. — 20.15 bis 21.00 Uhr: Septett von Beethoven. — 21.00 bis 22.00 Uhr: Schubert- Liszt, Beethoven. Sonnabend, den 26. Dezember N e i ch s p r o g r a m m: 11.00 bis 11L0 Uhr: Kit^lfest-Kantatc von Cesar Bresgen. — 15.00 bis 16.00 Uhr: Unterhaltsame Kanzertmusik. — 16.00 bis 18.00 Uhr: Bunter Nachmittag, Tanz und Unterhaltung. — 18.00 bis 19.00 Uhr: „Es geschah in dieser Stunde". Ein Bild deutschen Lebens aus Vergangenheit und Gegenwart in Wort und Musik. — 19.00 bis 19.15 Uhr: Frontberichte. — 19.30 bis 20.00 Uhr: Sport und Musik. — 20.15 bis 22.00 Uhr: Szenen aus Wagners „Tannhäuser". Deutschlandsender: 18.00-bis 19.00 Uhr: Sinfonische Musik von Mozart bis Dvorak. — 20.15 bis 22.00 Uhr: Bunte Unlerhaltung, Opercttenquerschnitte. Sonntag, den 27. Dezember Reichsprogramm: 9.00 bis 10.00 Uhr: „Unser Schatzkänzlein" mit Heidemarie Hatheyer u. a. — 11.00 bis 11,30 Uhr: Vorschau auf das Rundfunkprogramm der Woche. — 12.45 bis 14 00 Uhr: Das Deutsche Volkskonzert. — 14.30 bis 15.00 Uhr: Mathias Wiemann erzählt Kinder märchen. — 15.00 bis 16.00 Uhr: Neuzeitliche Unterhaltung. — 16.00 bis 18.00 Uhr: Feldpost: Rundfunk. — 18.00 bis 19.00 Uhr: Schumann- Konzert unter Carl Schuricht: Sonate von Weber. — 19.30 bis 20.00 Uhr: Sport und Musik. — 20.15 bis 21.00 Uhr Fröhliche Unterhaltung. — 21.00 bis 22.00 Uhr: Vom Kintopp zum Tonfilm. Deutschlandscnder: 15.30 bis 15.55 Uhr: Edith von Voigt länder spielt Mozart. — 20.15 bis 21.00 Uhr: Solistenkonzert berühmter Künstler. - 21.00 bis 22.00 Uhr: Schubert, Haydn( „Der Winter") unter Clemens Krauß. Der RunSsunk am Montag Reichsprogramm: 15.00 bis 16 00 Uhr: Nachwuchskonzert (Klassische Kammermusik). 17.15 bis 18.30 Ubr: Unterhaltungs- und Tanzmusik. 18.00 bis 18.15 Uhr: Das neue Buch. 18.80 bis 19.00 Uhr: Der Zeitspiegel. 19.00 bis 19.15 Uhr: Wehrmachtvortrag: Unser Heer. 19.20 Uhr: Frontberichte und 20.00 Ubr: Politische Sendung. 20.15 bis 22.00 Uhr: „Für jeden etwas". 22.20 -bis 22.30 Uhr: Sportnachrichten. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Klassische Or- chester- und Chormusik. 20.15 bis 21 60 Uhr: Der heitere Mozart. 21.00 bis 22.00 Uhr: Sinfonische Musik von Bräutigam, Beethoven (Leitung: Hermann Abendroth). Landwirtschaftliche Sendungen der kommenden Woche Der Deutschlandscnder bringt täglich, nutzer Freitag, von 12 bis 12.05 Uhr „Hier spricht der Landfunk", und außerdem folgende Sendungen: 29. 12.: 6.59— 7.00: Die Landfrau fragt — wir antworten; 11.15-11.20: Blick ins Buch, 11.20—11.30: Futterpflanze Zuckerrübe. 29.12.: 6.50— 7.00: Die Landfrau fragt — wie antworten; 11.15—11.20: Vom Samenkorn zur Rebe, Hörbericht; 11.20—11.30: Petri Heil! 30.12.: 6.45— 7.00: Aufforstung arnier Sandböden; 11.15—11.20: Verjüngen der Kirschbäume; 11.20—11.30: Nährstandskaufleute im Osten. 21.12.: 6.50— 7.00: Ernährungspolitische Monatsschau: 11.15—11.30: Iustus Liebig — Pionier der neuzeit lichen Landwirtschaft. 1. 1.: 6.45— 7.00: Ein neues Bauernjahr. 2. 1.: 6.50— 7.00: Der Wirtschaftsberater im Bauernhof; 11.15—11.20: Unser Garten im Januar; 11.20—11.30: Süddeutsche Bauern im Ostland. Die Mehrzahl einsichtiger bäuerlicher Betriebsleiter ist be reits dazu übergegangen, Jungsauen nicht nur zur Ergänzung ihres Bestandes emzustellem sondern sie hat darüber hinaus Tiere ausgestellt, die einer Verstärkung der Sauenhal tung dienen sollen. Auch weiterhin besteht bei den Dienststellen der Landesbauernschaft eine rege Nachfrage nach deckfähigen und tragenden Sauen. Es ist bekannt, dah mit Kartoffeln allein die Aufzucht nicht möglich ist. Es stehen aber in vielen Betrieben Ausweichfutter mittel der verschiedensten Art zur Verfügung. Erinnert wird in diesem Zusammenhang nur an Magermilch (wenn auch nur in geringen Mengen) zur Deckung des tierischen Eiweißbedarfes unter Hinzugaöe von getrockneter Luzerne oder Kleeheu, getrock netem Zuckerrübenblatt usw. Die ergangenen Anordnungen rr- ' möglichen auch die Verwendung entsprechender Futtergetreide mengen. So sind, um die Erhöhung der Zuchtsauenbestände her beizuführen, für jede nach dem 1. Februar 1943 zum Abferrsln kommende Jungsau Futtermittel in Mengen von 250 Kilogramm Futtergetreide zur Verfügung gestellt worden. Diese Futterge treidemengen müssen durch Verwendung von Zuckerschnitzeln, ge- gebenensalls auch Kartoffelflocken, Trockenblatt usw. gestreckt werden. Dadurch wird es möglich sein, die Tiere bis zum Grün futter durchzuhalten. Nach Eintritt der Vegetation bietet der Weidegang für Zuchtschweine auf Klee- und Erasschlägen die beste und billigste Schweinehaltung. Unter Umständen kann das Weiden auch 'gemeindeweise zur Durchführung kommen. Es dürfte in diesem Falle nicht schwer sein, einen geeigneten Hirten für eine gemeinsame Hütung zu finden. In leichteren Böden wird man zur Schaffung der Eiweih futterbasis im kommenden Frühjahr an den Anbau von Süß lupinen denken. Auch ist der Anbau von Seradella in Erwägung zu ziehen. Bessere Böden bauen vorteilhaft nach wie vor Klee und Luzerne auch für die Schweinebestände an und verabreichen diese als Weide oder notfalls auch bei Stallsütterung im jungen frischen Zustand. 2n der Winterfütterung kann junggemähte Lu zerne oder Klee als Heu auf Reutern getrocknet der Schweias- fütterung dienen. Vor der Verwendung wird dieses Heu durch den Drescher klar geschlagen und mit den zu verabreichenden geschnittenen Rüben oder gedämpften Kartoffeln innig vermischt. Häckseln ist weniger günstig, da die entstandenen scharfen Stop peln in den Futtertrögen Zurückbleiben. Während des bevorstehenden Winiers können die Klee- und Luzerneyeublätter vom Heuboden, wie auch Heüblumen und son stige Abfälle des Heubodens an die Schweine verabreicht werden. Die Wirkung ist außerordentlich günstig. Zuckerrüben und Ge haltsrüben dienen zur Streckung der Saflfutiermittel, doch muß man sie vollkommen zerkleinern Dies geschieht vorteilhaft mir der Reißerhyäne oder sonstigen besonderen Zerkleinerungsmaschi nen. Um Verluste an dem wertvollen Bestandteil Zucker zu oer- hüten, ist das Schichten von Rüben und Klee- und sonstigen Blättern angebracht. Busch. Reichsminister Speer übernahm Ncichsbahn-Ausbcssc»ungs- werk als Rüstungsbetrieb. Der Reichsminister für Bewaffnung und Munition, Speer, übernahm im Rahmen eines Betriebsappells ein großes Reichsbahn-Ausbesserungswerk für Aufgaben der Rüstung. Unser Bild: Reichsminister Speer spricht währ^'d eines Appells. — Wcltbild-Kobierowski. Buntes Sachsen'Mosaik Der im 17. Jahrhundert allgemein einsetzenden Gewohnheit des Rauchens brachte man, wie anderorts, such in Dresden zunächst von behördlicher Seite kein Verständnis entgegen. Man erließ gegen die „Unsitte des Tobacksaufens" manche geharnischte Verordnung. 1653 wurde im Einvernehmen mit dem damaligen Festunqsobersten und Justizbeamten das Rauchen den Bürgern und Soldaten vollständig verboten. Ein Kaufmann, der beim Verkauf von Tabak erwischt wurde, hatte eine Strafe von zehn Talern zu bezahlen. Diese Reichsverbotsordnung hielt sich bis zum Jahre 1719. * Müßiggängern sah man um das Jahr 1570 in Dres den scharf auf die Finger. Wörtlich heißt es in einer Verordnung: „Wer künftig auf des einen oder andern Ansuchen um Geld zu arbeiten sich weigern wird, den sollen die Eerichtsdicner ohne Befehl von Stund an zu Gefängnis ziehen und ohne des Richters Spruch nicht daraus lassen." * Ein recht fideles Gefängnis befand sich um das Jahr 1750 in Wilthen. Ein gewisser Peter Jokuff war — weil er den Gerichtsherrn beleidigt hatte — verurteilt worden, Abbitte zu tun. Er weigerte sich aber und wurde gefangengesetzt. In Erman gelung eines Gefängnisses brachte man Jokuff in die Schenke, wo man ihn mit einem Vein an den Schenktisch anschloß. Die Bauern, die nun in die Schenke kamen, ließen Jokuff trefflich bewirten und unterhielten sich mit ihm, so daß es ihm an nichts fehlte. In diesem fidelen Gefängnis hiel' sich der „Inhaftierte" vom 2. September 1750 bis zum 15. Februar 1751. * Der letzte Kampf des Dreißigjährigen Krieges spielte sich auf sächsischem Boden am 15. Januar 1648 bei Thum ab. Kai serliche Truppen stießen aus andere kaiserliche Soldaten, die sie irrtümlicherweise für Schweden hielten. Es kam zu einem Ge fecht, bei dem viele Söldner ihr Leben lassen mußten. Der Wie sengrund zwischen Thum und Herold, wo der Kampf sich ereig nete, heißt heute noch „das Elend". Ein am sächsischen Hof lebender Adliger, der Chevalier de Lodi, machte im Jahre 1726 — einem Jahr der Not — dem sächsischen Eeneralfeldmarschall Grafen von Flemming den ernst lichen Vorchlag, Brot aus Häckerling herzustellen. Der Eensral- feldmarschall war aber verständig genug, eine solche Art Brot abzulehnen. Turme« und Sport Spiele zur Ermittlung der besten Dereiusjugendmannschaft im Fußball Die Spiele 1942/43 zur Ermittlung der besten Vereines jugendmannschaft im Fußball sollen im Bereich des Gebietes Sachsen der Hitler-Jugend, wie durch den Gebietsfachwart jetzt bekanntgegeben wird, voraussichtlich am zweiten Sonntag im Januar, am 10. Januar, beginnen. In der an diesem Tage durchzuführenden ersten Borrunde werden die Bannmeister der HI.-Banne Meißen, Pirna, Stollberg, Glauchau und Oelsnitz spielfrei bleiben. Der Bannmeister des HJ.-Bannes 178 Kamenz hat an diesem Tage in Kamenz im Vorrunden spiel gegen den Bannmeister 103 Bautzen anzutreten. Bestätigter RSRL.-Amtsträger im Spvrtkreis Kamenz Durch den Sportgausührcr des RSRL.-Sportgaucs Sachsen wurde jetzt der im Einvernehmen mit dem zuständigen Hoh- heitsträger durch den Sportkreisführer des RDRL.-Sport- kreises Kamenz berufene K.-KrÄssportwari Gustav Wenzel in Pulsnitz in seinem Amt bestätigt. Altersklassen-Einteilung für die Wettkämpfe des DDM. und der IM. Die Referentin für Leistungssport im Gebiet Sachsen der H2. gab jetzt die für das Wettkampfjahr 1942/43 gültig« Altersklassen-Einteilung bekannt, die genau cinzuhalten ist. Diese Einteilung ist folgende: VDM.-Klasse A: Bom 1. September 1924 bis mit 31. August 1926 Geborene; BDM.-Klasse D: Dom 1. September 1926 bis mit 31. August 1928 Geborene; ÄM.-Klasse A: Bom 1. September 1928 bis mit 31. August 1930 Geborene; JM.-Klasse B: Dom 1. September 1930 bis mit 31. Augltst 1932 Geborene. In einzelnen Fachgebieten fällt diese Unterteilung in Altersklassen weg. Llnd zwar handelt es sich dabei um folgend« Fachgebiete: Turnen: DDM. nnd IM. nur je eine Altersklasse. Leichtathletik: BDM.-Klassen A und B (sportlicher Fünfkampf nur Klasse A), JM.--Klassen A und D (A nur startberechtigt in Ausschreibungen der Sportdienstgruppen untereinander). Schwimmen: DDM.-Klassen A und B, IM. nur eine Altersklasse. Handball: DDM. eine Ab- tersllasse, IM. nicht startberechtigt; Sportdienstgruppen un tersagt. Hockey: DDM. nur eine Altersklasse, IM. nur Altersklasse A. Tennis: DDM. nur eine Altersklasse« IM. nur startbevechtigt in AltersklasseA. Fechten: DDM. nur eine Altersklasse, IM. keine Startberechtigung, nur übungsmähige Sportdienstgruppen. Kanu: BDM. nur eine Altersklasse, IM. nur Sporkdienstgruppen untereinander. Rudern: DDM. nur eine Altersklasse, IM. Sportdienst gruppen und Starts untersagt. Eis- und Rollschuh- spvrt: BDM. und IM. nur je eine Altersklasse. Die vorstehenden Bestimmungen treten mit sofortiger Wir kung in Kraft. Wenig Fustball an den Feiertagen In Sachsen ist der Fußballspielbetrieb wie der Sport betrieb überhaupt an den Weihnachtsfeiertagen sehr gering. In den beiden oberen Klassen Pflegen die meisten Mannschap ten die wohlverdiente Ruhe. "In der Gauklasse ist das einzige bedeutendere Treffen zwischen Dresdner SC und Dessau 05 abgesagt worden ,so daß nur zwei Treffen übrig bleiben Der DSC tritt nun am zweiten Feiertag im Ostragehege gegen oie Zwickauer SG an, die am 27. Dezember noch bei oer Els ver Ordnungspolizei Chemnitz zu Gast ist. — In der 1. Klasse sührt allein die Kreisgruppe Chemnitz am dritten Feiertag Punktspiele durch. In Leipzig werden zwei Punktspiele nach geholt. Außerdem gibt es dort das traditionelle Weihuachis- turnier unter Teilnahme von Tura, TuB, Wacker und Spiel vereinigung. Das gefällt Gott wohl, daß man sich vor Menschen und Teufel nicht fürchte, vielmehr keck und trutzig, mutig und steif wider sie sei, wenn sie anfahcn und unrecht haben. Martin Luther. KLlME Leit dabrrsbntsn hochwertige ^räporoks rur Erkaltung 6ss täglichen V/ohjbefiri6sris unb rur Vorbeugung gegen Ansteckung 6er oberen bullwegs. kür j 6 ü 6 wä 8 Lb 6 merke Dir: kumbo - Zeilen -Wsiks, Freital - Lcr. Rumbo -WasckrnittsI bsllsn an js6sr 2sit und ru jsdsm 2wsckz sis sinci ssikssparsnck süchtig angswcmclt, seüonsn sis Ilirs Lsllsa» Karts. sta bsrugsebsinirsi bleib bei/?Z//VFH kürunäkür! v/M uns «iurck kitLSN un6 Spott«» kvsieklen'. 8ebr nur, wie er seine Darre durch die kirren und 8pa!len von Lensrern undluren rwängr.um uns die Värme aus cler gekeirlen 8lubs ru stehlen, ^ber warre nur, Lreundchen! Mr geben uns einen kuck (eigentlich wollten wir's ja schon im Iderbsr luv) und clichten clie kirren und 8prlrcn der Duren unci Lensrer ab, vor allem cler Lenster, clie wir während cles Malers rum Lüsten nichr brauchen. Menn du unci ich unci wir alle das run, sparen wir in einem Mnrcc viele lausend Beniner Koble! 8o, nun isr cler koblenklau ausgesperrr und soll vorMur noch scbwärrer werden, ^ber büren wir uns rrorrdem vor ibm!