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Grscheiut jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal ML 1Hö durch die Post Mk. , y2 frei in'S HauS. -«/ernt« achmen außer der Expedition auch die Lurtriger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annonce»- Anzeiger für Hohenstein Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kngau, Hermsdorf, Dermsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach- Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St- Egydien, HütteMund n. f. w» AintsblackL für da» Aönigliche Amtsgericht und den Ätadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. Organ aller GernernHesVerwaltrrrrgen rrrnlregenöen Ortschaften» n Mittwoch, den 5. September 1906. ^SWW^BSVMW«» Nr. 205. «SWSSSS«M^> 56. Jahrgang. werden. X We gewöhnlichen Verhältnissen unseres Kolonialwesens Zu der Meldung eines Blattes, daß jetzt daS eines Mannes begegnen will, der solche Tatkraft in allen seinen bisherigen Stellungen bewiesen hat, mögen sie auch alle fernab liegen von der bureau- kratischen Verwaltung einer Reichsbehörde. Ja, ge- rade deswegen ist er augenscheinlich der Regierung erwünscht. An die Stelle eines politischen Verwal- Aber die Neberraschung vom Rücktritt Hohen lohes ist nicht allein gekommen. Viel größer als sie ist die andere, die in der Auswahl bei der Nach folge deS Erbprinzen liegt. Auf einen Mann aus fürstlichem Geblüt, für den diese Beamtenkarriere wie eine Entäußerung seiner Gebuctsrechte erschien, folgt eine Persönlichkeit aus der deutschen Bank- und Finanzwelt, die ihre Stellung an der Spitze eines großen und geachteten Bankinstituts und ihre Mit arbeit an einer großen Anzahl geschäftlicher Unter nehmungen opferwillig mit dem Posten eines Reichs- beamten vertauscht. Der Telegraph meldete kurz: ^Der Direktor der Darmstädter Bank Bernhard Dernburg ist für die Leitung der Kolonialab- tungsbeamten soll mit Dernburg ein Mann treten, der auf dem Gebiet des Finanz- und Geschäftswesens eine außergewöhnliche Erfahrung, Begabung und Gewandtheit besitzt. Man greift zuversichtlich hinein in die deutsche Geschäftswelt und wählt statt eines korrekt avancierten Bureaukraten einen Mann des praktischen Lebens, der bisher dem Reichs- und Staatsdienst fernstand. Und dieser besitzt auch den großen Opfersinn, aus einer reich dotierten Lebens stellung heraus, die ihm Jahr um Jahr reichen Be itz verheißt, auf den Posten eines Kolonialdirektors zu gehen, auf dem ihn zunächst nur eine Fülle von Widrigkeiten und Schwierigkeiten erwarten und eine ür seine bisherigen Einnahmen geringe finanzielle Vergütung. Damit wird auch der Wunsch erfüllt, daß man gerade für das Kolonialwesen sich kauf männische Erfahrungen und Gesichtspunkte dienstbar machen soll. Ein Schritt, der von weiten Kreisen unseres Volkes mit Freude begrüßt werden wird. Fragen präsidiert. Herr Dernburg dürfte mit Rück-i von erhöhter Bedeutung sind. Der General sagte sicht auf die Möglichkeit, daß der Reichstag doch Den Vortrag Lattmanns hätte der Reichstag hören noch ein selbständiges Kolontalstaatssekretariat be- müssen, dann würde auch dort auS manchem SauluS willigt, nicht zum Kolonialdirektor ernannt, sondern ein Paulus geworden sein. (Zuruf: Erzberger! gleich seinem Vorgänger mit Wahrnehmung der Heiterkeit.) Wir haben ja gegenwärtig einen Apostel Geschäfte als Leiter der Kolonialabteilung beauftragt in Deutschland, der eS versteht, alle vierzehn Tage Ueber die Vorgeschichte der Demission deS Prinzen und der Ernennung des Herrn Dernburg weiß der „Berl. Lok. Anz." Folgendes mitzuteilen: Bei der eingehenden Unterredung, welche Erb prinz Hohenlohe kürzlich mit dem Reichskanzler Fürsten v. Bülow hatte, be tonte er, daß er bei Antritt seines Amtes die in zwischen entstandenen Schwierigkeiten nicht habe voraussehen können. Diese Schwierigkeiten hätten sich für ihn als unüberwindlich herausgestellt, be sonders, da ihm die kaufmännisch-technischen Kennt nisse und Erfahrungen fehlten, die zur Schaffung eines geordneten Betriebes der Abteilung in der gegenwärtigen kritischen Lage unerläßlich sind. Da zu käme, daß er infolge der jüngsten Vorgänge im Kolonialamt bei den ihm untergeordneten Beamten nicht genügende Unterstützung gefunden habe. Mit dem ehrlichen, guten Willen, den er mitgebracht habe, sei diese Aufgabe nicht zu lösen. Nach dieser offenen Aussprache deS Erbprinzen hat dann der Reichskanzler sich verpflichtet gefühlt, gelegentlich eines langen Gespräches, das er bei der Taufe des Kronprinzensohnes mit dem Kaiser führte, die sem Kenntnis von der Sachlage zu geben. Der Kaiser entschloß sich darauf, dem Wunsche des Erb- Prinzen nach Enthebung vom Amte zu entsprechen, und ernannte auf Vorschlag deS Reichskanzlers Herrn Dernburg zum Leiter deS Kolonialamts. Bei dieser Auswahl mag entscheidend gewesen sein, daß zunächst eine Persönlichkeit auf den Posten gebracht werden soll, die geeignet erscheint, in kaufmännischer und rechnerischer Hinsicht Ordnung zu schaffen. Die Auffassung, das Zentrum habe Im Alldeutsche« Berba»d, der am Sonnabend und Sonntag in Dresden tagte, hielt der Reichstags-Abgeordnete Amtsgerichtsrat Lattmann eine bemerkenswerte Rede über dem deutschen Publikum einen Teelöffel kolonialen GisteS einzuträufeln. (Große Heiterkeit.) ES ist Kolonialverwaltung zu beseitigen. Aber es er wartete ihn mehr als dies. Vom Zentrum, der ausschlaggebenden Partei des Reichstags, angefeindet, mit der er eS einst um seiner konfessionellen Vor urteilslosigkeit willen verdorben hatte, stand er so fort auf einem der schwierigsten Posten der Reichs verwaltung. Man unterminierte seine Stellung, indem man das selbständige Kolonialamt bekämpfte und es dann auch in dritter Etatslesung zu Fall brachte. Zugleich aber häuften sich von Woche zu Woche, von Monat zu Monat die Anklagen, die der Abg. Erzberger erst mit wenig Erfolg, dann immer erdrückender gegen die Kolonialverwaltung vorzubringen wußte und wir kamen immer tiefer in den Kolonialskandal hinein, der heute noch das öffentliche Interesse in erster Linie beschäftigt. Die Rolle, die hierbei der Erbprinz spielte, indem er eine rückhaltlose Unter suchung und volle Aufklärung der Mißstände zusagte, war durchaus dazu angetan, ihm die Sympathien zu sichern, die man ihm gerade in den Kreisen der alten kolonialfreundlichen Parteien entgegengebracht hatte. Und wenn er in den letzten Wochen sich zurückhielt, so durfte das billigerweise nicht als Nachlassen seines Eifers angesehen werden, denn es war nur natürlich, daß er als Verwaltungsbeamter abwarten mußte, was die Untersuchung in den ver schiedenen „Fällen" zu Tage fördern werde. Darum konnte man auch nicht annehmen, daß seine Stellung irgendwie erschüttert sei. So wäre es auch voreilig, wollte man schon heute mit nur einiger Sicherheit die Gründe nennen, die ihn zum Rücktritt bewogen haben. Die nächsten Tage werden Nachrichten und Informationen genug bringen, um sich dann ein einigermaßen klares Bild von dieser neuesten Phase unserer Kolonialpolitik zu machen, wenn auch die Geheimgeschichte noch manches, vielleicht das wich- tigste, verborgen halten wird. auf seinem ablehnenden Standpunkte gegenüber der Errichtung eine? selbständigen Kolonial- staatSsekretariats beharrt, solange der Erbprinz an der Spitze der Kolonialverwaltung stehe, wird uns als irrtümlich bezeichnet. Der Prinz blieb bekannt lich trotz der Ablehnung dieses Postens im Amte und war entschloßen, mit seiner Person das Prinzip zu decken, wonach die Besetzung von Staatsämtern nicht Sache der Parteien, sondern der Krone ist. Erst in jüngster Zeit haben die zunehmenden Schwierigkeiten in der inneren Verwaltung der Kolonialabteilung im Erbprinzen den Entschluß «Aue dem VeLche. Der Kaiser ««d die Amerikaner. Bei der Audienz, die der Kaiser vor der Paradetafel am Sonnabend Herrn Francis, Präsident der verflossenen St. Louiser Weltausstellung, gewährte, erwähnte dieser den Besuch des Kaisers in Amerika und fügte hinzu, der Monarch könne seitens deS amerikanischen Volkes eines Empfanges sicher sein, wie er noch keinem Menschen zuteil geworden sei. Darauf antwortete der Kaiser dem „Berl. Lok.°Anz." zufolge, er freue sich sehr über daS Interesse, daß daS amerikanische Volk an seiner Persönlichkeit nehme, und würde die Ver einigten Staaten sehr gern einmal sehen. Aber er habe zu Hause zu viel zu tun reden? Wir werden uns doch von diesem jungen Herrn nicht ins Bockshorn jagen lassen! (Große Heiterkeit.) Wir werden uns doch von ihm nicht düpieren lassen! Was von seinen Angaben wahr ist, wußten wir schon längst. So etwas erledigt man aber, ohne daß man davon redet, und ohne daß man dem Auslande Gelegenheit gibt, über Deutschland herzuziehen. (Lebhafte Zustimmung.) Wir brauchen in den Kolonien kaufmännische geschulte Beamte, die nicht Verträge L la TtppelSkirch abschließen. Daß dies geschehen, ist nicht nur die Schuld der betreffenden Beamten, sondern auch der Berliner Handelskammer, die ausdrücklich die Preise der Firma Tippelskirch für angemessen erklärt hat. (Lebhaftes Hört, hört!) Der Dezernent wird sich gesagt haben: warum soll Tippelskirch nicht auch einmal 2 Millionen über dem normalen Verdienst haben? (Unruhe.) DaS sage ich zur Ehre der angegriffenen Beamten. Redner wandte sich weiter gegen den Formalismus und gegen die Humanitätsduselei. Wir wollen in den Kolonien nicht die Leute zu Christen machen, son dern sie sollen für unS arbeiten. Das wollen wir mal rund heraus sagen! Dieser HumanitätSdusel ist geradezu lächerlich. Die deutsche Sentimentalität hat uns einen Mann wie PeterS geraubt. (Leb haftes Bravo!) Das deutsche Kapital klage ich an, das sein Geld nicht in deutsche, sondern in fremde Kolonien, sogar in die faulen portugiesischen Kolo nien steckt. (Lebh. Zustimmung.) DaS Zentrum gebärdet sich in diesem Kolonialkampfe geradezu sozialdemokratisch und macht in widerwärtigstem DemagogiSmus. (Lebh. Beifall.) Podbiel-ti bleibt, wie die „Post" aus angeblich ganz einwandfreier Quelle zu versichern weiß. Das Frage- und Ant wortspiel, ob er geht oder nicht geht, wird in dieser heißen Zeit wohl noch eine Weile fortdauern. B-rli«, 4. September. All-Berliner Morgen- glasier, worden ich muß aber die höheren Beamten blätter begrüben einstimmig den Wechselt m!^ Kolomalamts m Schutz nehmen GS hat gegen. Kolonialamt und betonen mit Genugtuung den Anschein, als ob sich die Beamten hätten die Tatsache, daß die Regierung mit dem Beamten- lassen. Das rst ganz falsch. Die ystem aufräumt, um dieses durch ein kaufmännisches Beamtentradition hat sich hier bewährt, ersetzen. Mit fast gleicher Einmütigkeit erwähnen soll ,ch viel von dem Knaben Erzberger ne Blätter die guten Absichten des bisherigen Leiters der Kolonialabteilung. Berlin, 4. September. Die Verhandlungen mit dem Direktor Dernburg sollen bereits abge- chlossen sein. Dernburg soll zum selbständigen ES dürste bisher nicht häufig oorgekommen sein, ein I esu i t e n kniff, in dieser Weise vorzugehen, daß eine Persönlichkeit in den preußischen oder Anstatt auf einmal alles, was man weiß, in die Reichsdienst an hervorragende Stelle berufen wurde, Oeffentlichkeit zu bringen, wird dem deutschen Volte die vorher weder im parlamentarischen Leben noch immer eine Pille nach der anderen versetzt. Schön in irgend einem staatlichen Amt gewirkt hat. Mit kann ich das nicht nennen. (Zustimmung und Bernhard Dernburg, einem Schüler Georg Pfuirufe.) Wir müssen es aber ertragen, weil die von Siemens', tritt eine noch im frühen Mannes- Partei dieses Herrn gegenwärtig bei uns Trumpf alter stehende Kraft an eine unter den gegenwärtigen! ist- (Leider! Leider!) Für meine Person kann ich Verhältnissen besonder- schwierige und verant- sagen: Gelitten unter PontiuS PilatuS, (große Hei- wortungSvolle Stelle. Der bisherige Direktor der terkeit) vier Jahre Ostafrika! DaS heißt, wenn ich Bank für Handel und Industrie (Darmstädter Bank) mit PontiuS PilatuS die Herren in der Wilhelm- ist am 17. Juli 1865 in Darmstadt als Sohn deS Straße bezeichnen darf. (Heiterteit.) Ich habe da- Schriftstellers Dr. Friedrich Dernburg, des Feuille- malS, als ich in die Kolonien ging, gesagt, ich wäre tonredakteurs des „Berliner Tageblattes", geboren, bereit, draußen zu sterben, die Herren Diplomaten Er ist evangelischer Koniesston, erwarb sich die ge- haben mich aber nicht sterben lassen, sondern viel schästliche Schulung in den Vereinigten Staaten und früher wieder weggeholt, weil ich es wagte, trat, nach Europa zurückgekehrt, in die Deutsche die W ahr h eit zu s a gen. (Bewegung.) Wa» Bank ein, wo er zur Leitung der neubegründeten Herr Erzberger heute dem deutschen Publikum mit- Treuhand-Gesellschaft berufen wurde. Er wirkte da- teilt, habe ich schon vor Jahren gesagt. Für unS bei in verschiedenen Schutzkomitees ausländischer handelt es sich nur darum, auS den Kolonien w i r t - Verte und beteiligte sich u. a. hervorragend an derucha ftlich en Gewinn zu ziehen. Das ist die Reorganisation der Northern Pacific, der Oregon Hauptsache, alles andere Spiegelfechterei und Neben- und California-Eisenbahn, der Buenos Aires Anleihe fache! Eine Aenderung in dem gegenwärtigen Zu- wie auch bei der Societa-Generale Jmmobiliare.! staube kann aber nur eintreten, wenn das kompli- Aus der neueren Zeit ist seine geschickte Sanierungs- Zierte Drum und Dran bei den Kolonien wegfällt. tätigkeit im Berliner Hypothekenbankwesen (Pom-Ich weiß, daß aus Dar-es-Salam jährlich d r e i mernbank, Preußenbank, Grundschuldbank) in frischer große Kisten voll Rechnungen an den Erinnerung. Dernburg trat im März 1901 in die Reichsrechnungshof in Potsdam zur Prüfung ge- Direktion der Darmstädter Bank ein, in der er sich sankt werden. (Heiterkeit.) Eine Vereinfachung rasch eine maßgebende Stellung sicherte. Sein Aus- des Rechnungswesens ist deshalb dringend notwen- cheiden bedeutet für dieses Institut einen wohl nicht big. (Lebhafter Beifall.) leicht zu ersetzenden Verlust. Im Anschluß hieran führte Herr vonStrantz aus: Ich bin seinerzeit aus der Kolonialabteilung Uom Primen zum Kankier. So hat sich denn doch die Nachricht bewahr heitet, die schon in der vorigen Woche flüchtig auf tauchte, aber sofort von verschiedenen Seiten aus dementiert wurde: der zum Leiter des geplanten selbständigen Kolonialamtes ausersehene Erbprinz zu Hohenlohe-Langenburg, der einst weilen schon an die Spitze der Kolonialabteilung berufen war, erbat die Enthebung von seinem Amte, und sein Wunsch ist ihm ge währt worden. Das ist das Resultat der Ver handlungen, die er in diesen Tagen wiederholt mit dem Reichskanzler Fürsten von Bülow hatte. Es sind noch nicht zehn Monate verflossen, daß er in die Kolonialabteilung berufen und als der Mann begrüßt wurde, der geeignet sei, mit starker Hand einzugreifen, um die schon damals reichlich vor handenen Unstimmigkeiten und Unklarheiten in der . , . unsere K o l o n i a lvoli t i k. In der Diskussion reifen lassen, den Posten einer geeigneteren Kraft zuiergriff dann der frühere Gouverneur von Ostafrika dem Wirrwarr, der in ihm herrscht, mit der Tatkra teilung in Aussicht genommen." Ganz zweifellos reifen lassen, den Posten einer geeigneteren Kraft zui ein außergewöhnlicher Entschluß. Ein Entschluß, überlassen. Er hat übrigens noch gestern nachmittag Generalleutnant v o n L i e b e r t das Wort zu Be- " , s, , „ der zeigt, daß man in Regierungskreisen den außer- einer dreistündigen Konferenz über wichtige koloniale'merkungen, die in der gegenwärtigen Kolonialkrists Kolonialamt mit Zahlungen an die Firma abgehalten. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 27. August 1906. vr. Polster, Bürgermeister. Leiter der Kolonialabteilung mit dem Titel eines Wirkt. Geh. Rates und dem Prädikat sx zelle nz ernannt sein und wird zunächst, bevor er seinen Posten übernimmt, einen Urlaub antreten. Berlin, 4. September. Wie bekannt wird, t Erbprinz zu Hohenlohe-Langen- urg als Nachfolger seines Vaters zum Statt halter von Elsaß-Lothringen in luSsicht genommen. wird am 10. und 11. September d. I. im Stadtteile Neustadt