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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 09.06.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190606096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19060609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19060609
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-06
- Tag 1906-06-09
-
Monat
1906-06
-
Jahr
1906
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 09.06.1906
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zu einer Messerstecherei. Im Gastzimmer des ge nannten Restaurants saßen einige Gäste, unter ihnen ein Bäckergeselle namens Herold. Dieser kam mit einem Baste in Wortwechsel, in dessen Verlauf er nach seinem Gegner mit einem Bierglase warf. Gr traf jedoch nicht diesen, sondern einen anderen Gast namens Schädlich, der durch den Wurf am Kopfe verletzt wurde. Durch den bei dem Streit verur- sachten Lärm erwachte der im RestaurationSgebäude wohnende Bruder deS Verletzten und begab sich auf die Straße, um den inzwischen aus dem Lokale ent fernten Bäckergeselle zur Rede zu stellen. Dieser kam jedoch nur noch mehr in Wut, griff zum Messer und brachte dem Schädlich schwere Verletzungen am Kopfe und an der Brust bei. Der Messerheld wurde verhaftet und dem Klingenthaler Amtsgerichtsgefäng nis zugeführtMWW^I^^^^ — Neukirchen bei Waldenburg, 7. Juni. Tinen Selbstmordversuch unternahm gestern der bei einem hiesigen Gutsbesitzer bedienstete 19jährige Dienstknecht Paul M. Er hatte sich mittels eines Revolvers in die linke Brustseite geschossen, jedoch, ohne sich lebensgefährlich zu verletzen. Anlaß zur Tat dürfte wohl Furcht vor Bestrafung wegen eines M. zur Last gelegten Diebstahls sein. (Neuestes vom Tage. -j- Ueber die Herkomerfahrt wird aus Linz von gestern gemeldet: Als erster Wagen traf heute vormittag 10,39 Uhr bei günstigem Wetter Nr. 1 Friedrich Dreher ein, als zweiter Willy Pöge um 10,41 Uhr, als dritter Hermann Weingand um 10,44 Uhr und als vierter Mathis um 11,21 Uhr. Dreher fuhr auf der Strecke München—Linz den Kilometer durchschnittlich in 48,7 Sekunden. Prinz Heinrich von Preußen traf als Vierzehnter um 1 Uhr 5 Min. 52 Sek. ein und wurde vom Prinzen zu Solms begrüßt. Prinz Heinrich äußerte sich sehr befriedigt über die gute Fahrt. Vom Lastzug zermalmt. Ein schwerer Zusammenstoß zwischen einem Lastzug und einen Kohlenfuhrwerk hat sich laut einem Telegramm aus Teplitz-Schönau in Böhmen ereignet. Der Fuhrwerks- besitzet Anders befand sich mit seinem Wagen auf der Fahrt zum Schneiderschacht in Ullersdorf. Als er sich gerade auf dem Gleis der Teplitz-Aussigbahn befand, fielen hinter und vor ihm die Schranken nieder, so daß er weder vor-noch rückwärts konnte. Ein Lastzug sauste heran, zertrümmerte den Wagen und zermalmte den Besitzer und daS Pferd. Anders hatte das Läutesingnal überhört. -j- Aus Aerger über seine Mieter er hängt. Des weisen Ben Akibas großes Wort, daß «lles schon einmal dagewesen sei, ist wieder zuschan den geworden, denn daß sich ein Hausbesitzer aus Arger über seine Mieter erhängt, dürfte bis jetzt wohl vereinzelt dastehen. Der Fall hat sich aber dieser Tage in Elberfeld ereignet. Sattler Wilhelm Halbach besitzt dort in der Erlenstraße zwei Häuser. Wiederholt ist es zwischen ihm und seinen Mietern zu Differenzen gekommen, und als letzthin einer der Mieter ausrückte, verlor Halbach derart den Kopf, daß er sich erhängte. Ueber eine Kinderentführung wird aus Lüdenscheid gedrahtet: Dort lockte am verflos senen Freitag der Gelegenheitsarbeiter MertenS zwei Brüder von sechs und acht Jahren an sich und ver schwand mit den Kindern. Der ältere Knabe ist ins Elternhaus zurückgekehrt, von dem sechsjährigen war bisher jede Spur verloren. Nunmehr ist ge stern die Leiche des Mertens gefunden worden. Die Behörde befürchtet, daß das Kind ermordet worden ist. — Auch von der vor Jahresfrist verschwundenen 15 jährigen Tochter des Journalisten Bienemann fehlt trotz eifrigster Bemühungen in» und ausländ ischer Behörden jede Spur. -j- I« voller Fahrt vom Automobil ge- sprunge« und sofort tot. Am Dienstag abend fuhr Prinz Biron von Kurland vom Vorwerk Brise, wo er zur Jagd gewesen war, per Automobil nach Groß-Wartenberg zurück. Kurz vor Warten berg — in Klein-Cosel — flog dem Leibjäger der Hut vom Kopf. In voller Fahrt, ohne daß irgend jemand es hindern konnte, sprang der Leibjäger vom Automobil und fiel so unglücklich, daß er einen Schädelbruch erlitt. Der Prinz nahm den Verunglückten sofort inS Automobil und brachte ihn ins Schloß. Der schnell herbeigerufene Kreisarzt konnte leider nur noch den eben eingetretenen Tod konstatieren. Der Verunglückte war außerordentlich treu und gewissenhaft in seinem Dienst. -j- Mordprozetz gegen den Grafen Nah- hauS-Cormans. Der „L.-A." meldet aus Pest: Vor dem Geschworenengerichte in Neusohl begann gestern unter großem Interesse der Bevölkerung der Strafprozeß gegen den Grafen Otto Nayhaus, der, wie mehrfach mitgeteilt, seit Februar d. I. sich in Untersuchungshaft befindet. Graf NayhauS wird angeklagt, seine Schwiegermutter, die Witwe Martin BeniczkyS vergiftet zu haben. Am 3. Februar waren NayhauS, sowie Frau Beniczky und deren Beschließerin Klementine Wagner zusammen beim Mittagessen. Als die Köchin Marie Sladuck einen Teller vom Tische nahm, fand sie in dem Rest der Suppe, die Frau Beniczky gegessen hatte, kleine, weiße Kügelchen. Frau Beniczky wurde nach dem Essen unwohl und starb nach acht Tagen. Die Leiche wurde obduziert und man entdeckte Arsenik. Der Verdacht, die Frau ermordet zu haben, richtete sich sofort gegen den Grafen NayhauS. In dessen Wohnung wurde HauS» suchung gehalten und ebenfalls Arsenik gefunden. Auf Grund der Aussage von Bediensteten glaubt die Anklagebehörde feststellen zu können, daß Nay haus in einem unbewachten Moment in die Suppe der Frau Beniczky Arsenik geschüttet habe. Der Angeklagte wird um 10 Uhr in den BerhandlungS- saal geführt. Er kann kaum gehen, da er schon seit Monaten schwer krank ist. Nayhaus erklärt sich für nichtschuldig. Auf die Frage, warum er am 3 Febr. allein aus dem Speisezimmer gekommen sei, erklärt er, er sei in das Nebenzimmer durch die Küche ge gangen. Dies habe er immer getan, and nicht, wie die Anklage behauptet, ausnahmsweise. Am 3. Februar sei er gekommen, als die Suppe schon auf dem Tische war. Frau Beniczky nahm die Suppe und gab den Teller sodann ihrem Hunde. Er Nayhaus, sei deswegen böse gewesen, weil er den Hund nicht gerne hotte. Nach dem Essen habe er seine Schwiegermutter begleitet. Hierauf habe er sich entfernt und sei nachmittags zurückgekommen. Da habe man ihm gesagt, daß Frau Beniczky sich un wohl fühle. Er habe zum Arzt senden wollen, doch habe dies seine Schwiegermutter nicht gestattet. -j- Ueber den Selbstmord eines ganzen Stammes in Ostsibirien schreibt der „Charbinski Westnik" : Die am Oberlauf des Omolon und des Opoi ansässigen Tschuktschen verloren vor zwei Jahren alle ihre Remitiere infolge einer Seuche. Die Wilden gerieten in großes Elend, und es kam ein schwerer Winter für sie. Sie litten Hunger und waren gegen die Kälte nur mangelhaft geschützt ES gelang ihnen, den harten Winter zu überstehen, als aber das erste Grün sich zeigte und keine Hilfe kam, hielten die Omolon- und Opoi-Tschuktschen im Juni vorigen Jahres eine Beratung ab, die einen ganzen Tag dauerte. Die Leute sahen, daß ihnen der Hungertod becorstand. Es wurde daher be schlossen, daß jeder Familienvater erst seine ganze Familie und sich dann ermorden sollte. Am näch sten Morgen wurde dieser Beschluß ausgeführt. Dicht nebeneinander lagen die Leute auf einem zu diesem Zweck ausgesuchten Platz da. Ein ganzer Stamm hatte sich selbst umgebracht, ohne Nach- kommen zu hinterlassen. Letzte Tekezramme. Wie«, 8. Juni. Aus Anlaß der Abreise des deutschen Kaisers von Wien widmet das „Fremdenblatt" ihm einen Abschiedsartikel, in welchem es heißt: Kaiser Wilhelm hat nur wenige Stunden in der Gesellschaft unseres Monarchen zubringen können. Schon daraus ergibt sich, daß umfassende politische Abmachungen nicht stattgefunden haben. Es hat sich nur um einen Freundschaftsbesuch ge handelt und es war dem deutschen Kaiser ein Be dürfnis, seinen Freund auch zu sagen, wie wohl tuend ihn das Eingreifen Oesterreich-UngarnS berührt hat, das die Beilegung der Schwierig- leiten in der Marokko - Konferenz in einer für Deutschland annehmbaren Weise ermöglicht hat. Dieser Dank war bereits in der Depesche an GoluchowSki enthalten, die damals so mißdeutet wurde. Diese Deutung ist durch den vorgestrigen Depeschenwechsel widerlegt worden. Dadurch ist die Fortdauer der guten freundschaftlichen Gesinnung zwischen den drei Herrschern vor aller Welt dar getan worden und die Bekundung der Unerschütter lichkeit deS Bündnisses der beiden mitteleuropäischen Mächte erweiterte sich zu einer öffentlichen Be kräftigung der Allianztreue, welche die Oberhäupter der Dreibundstaaten mit einander vereint. Die enge Freundschaft der Monarchen erweist sich als belebende Kraft des Bündnisses. Man wird auf die eben stattgehabte Begegnung mit um so größerer Be friedigung zurückblicken, als sie eine so erfreuliche Kundgebung, wie der Depeschenwechsel der Dreibund mächte, gebracht hat, der zeigt, daß das Allianz gebäude auch in seiner erweiterten Gestalt den Wandlungen der Zeit gewachsen ist. Wie«, 8. Juni. Wir die „Neue Freie Presse" meldet, wird die Thronrede de- Kaisers an die Delegationen einen vorwiegend geschäfts mäßigen Charakter haben. Sie wird aber auf den gestrigen Depeschenwechsel der Souveräne des Drei bundes Hinweisen und die erfolgte Reillierung des Dreibundes warm betonen. Kaiser Wilhelm be schenkte den Grafen GoluchowSki mit einer seinen Namen tragenden Tabat err, den Grafen Szögeny- Marich mit seiner Büste. Oberhofmarschall Gras Eulenburg erhielt vom Kaiser Franz Josef dessen Büste in Silber zum Geschenk. Wie«, 8 Juni Die deutschen Delegierte« werden zu Beginn der Delegationstagung an die gemeinsame Regierung eine Anfrage richten, welche sich mit der Haltung oeS Ministers deS Aeußeren in der ungarischen Frage befaßt. Zum Vorsitzenden der österreichischen Delegation wurde Prinz Ferdi nand Lobkowitz gewählt. ES wird von ihm verlangt werden, daß er den Wortlaut der anläßlich deS Empfange« der Delegation an den Kaiser zu richten den Ansprache vorher der Delegation zur Genehmi gung einreicht. Christiani«, 8. Juni. Der Jahrestag der U«ionsaustös«ng wurde durch allgemeines Flaggen in Erinnerung gebracht. Die Feststimmung nutzte man für wohltätige Einrichtungen auS. Vor- mittags fand ein Blumenkorso statt, am Nachmittag bewegten sich kostümierte Züge durch die Haupt straßen der Stadt. Abends wurden große Volksfeiern veranstaltet. Barcelona, 8 Juni. Pri«zrege«t Albrecht vo« Braunschweig ist hier eingetroffen. Er wurde von den Spitzen der Behörden und dem Personal des deutschen Konsulats empfangen. Pittsburg, 8. Juni. Infolge von a« dauerube« Regengüssen sind in dem nordöst lichen Teile Pennsylvaniens bedeutende Ueber- schwemmungen eingetreten, durch die beträcht licher Schaden an Eigentum angerichtet worden ist. Menschen sind dabei jedoch nicht ums Leben ge kommen, obgleich in vielen Städten die Leute sich auf Flößen und in Booten retten mußten. New-Uork, 8. Juni. Nach einem Telegramm aus Hillbora im Kausas ist die Stadt Gössel, die eine deutsche Memoristenniederlassung ist, durch einen Sturm vollständig zerstört worden Etwa 80 Personen wurden dabei verletzt. NeWyork, 8. Juni. Die Bundesbehörden ziehen allmählich die Truppen, die seit dem Erd beben und der Brandkatastrophe den Polizei- dienst in Sa« Franzisko verrichteten, zurück. Nur wenige Kompagnien verbleiben in der Stadt für den Nachtdienst in den zerstörten Stadtteilen. Bürger- meister Schmitz machte den Vorschlag, drei Millionen Dollars städtischer Gelder in Bauplätzen und Häusern anzulegen und ein städtisches Bau-Darlehnsgeschäft in großem Maßstabe einzurichten. Handek und Gewerke. Liverpool, 7 Juni. Umsatz: 5000 B, davon fü Lpe'ulatton und Export 500 B. Amerikaner ruhig, 2 Punkte höher, Egypter ruhig, unverSndert, Brasilianer 2 Punkte höher, ostindische l,I6 niedriger. Lieferungen Träge. Juni 5,77, Juni-Juli b,7S August September 5,70, Oktober November 5,59, Dezember Januar 5.58. vreme«, 7 Juni. Upland middling loko 577« Pi Stetig. Zahlungseinstellungen. Konkurs wurde eröffne: über das Vermögen deS Schuhmachers Albin Ernst Lorenz in WaltherSdorf bei Scheibenberg, über daS der Amalie Therese vcrw. Caleb in Oschatz, über das des Schürzenfabrtkanten Gustav Adolf Anders in Oberoderwitz bei Herrnhut und über den Nachlaß der Produktenhändlerin A. M. verw Laube geb. Jahn tn L.-Reudnitz Schlachtviehmarkt im Schlacht- und Viehhofe zu Chemnitz am 7. Juni 1900. Auftrieb: 26 Rinder (und zwar 2 Ochsen, 1 Kalbe, 17 Kühe, 6 Bullen), 391 Kälber, 3 Schafe, 385 Schweine, zusammen 805 Tiere. Kälber: 1. feinste Mast-(Vollmilch-Mast) und beste Saug kälber 58—58, 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber 53—55, 3. geringe Saugkälber 47—52, 4. ältere gering genährte Kälber (Fresser) fehlen. Schafe: 1. Mastlämmer und jüngere Mast hammel fehlen, 2. ältere Masthammel fehlen, 3. mäßig ge nährte Hammel und Schafe (Merzschafe) fehlen. Schweine: I vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen iw Alter bis zu 1'/« Jahren 65, 1s. ausgesuchte feinste Qua lität ca. 10 Monate alt fehlen, 2. fleischige 63—64, 3 gering entwickelte, sowie Sauen und Eber 59—62. Die Preise verstehen sich bei allen Viehgattungen für Le bendgewicht, bei Schweinen unter Gewährung von 20—25 Kg Tara für je 1 Schwein. Aireßtiche (Nachrichten. Parochie St. Christophori z« Hohenstein Ernstthal. Am Trinitatisfest, früh 7 Uhr Beichte und Kom munion Vormittag 9 Uhr HauptgotteSdienit mit Predigt über Röm. 11, 33—36. Herr Pfarrer Albrecht. Nachmittag halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den konfirmierten Jungfrauen. Ev.-luth. Jungfrauenverein: Abends halb 8 Uhr im VereinSlokal? Ev.-luth. JünglingSverein: Abends 8 Uhr im Vereinslokal Vortragsabend „Streiszug durch die deutsche Reichsverfassung". Evang. Arbeiterverein: Montag vormittag 11 Uhr Beteiligung an der Hohensteiner Konferenz im GewerbehauS Abends halb 9 Uhr Hauptversammlung im Vereinslokal. Blau Kreuzvereinigung: Montag abends halb 9 Uhr im Gemeindehause. Jedermann herzlich willkommen. Donnerstag, den 14. Juni, abends halb 9 Uhr MtssionS- tunde im Betsaale des Waisenhauses und der Hüttengrund- chule. Wochenamt: Herr Pastor Ranft St. Trinitatis-Parochte. Am Trinitatisfest, den 10. Juni, früh 7 Uhr Beichte und heil. Abendmahk Herr Pastor Schmidt. Vormittag 9 Uhr Predigtgottesdienst über Röm. 11, 33 bis 36. Herr Hilf-geistlicher Renatus. Nachmittag 4 Uhr Ktrchenkovzert. Abends halb; 8 Uhr JünglingSverein im Go» metndehauS. Abend« halb 8UhrJungfraurnv»r»tn im G«- meindehauS Wochenamt: Herr HtlsSgeistltcher Renatus Bo» Vberlv-wttz. Am Trinitatisfest, vormittag halb 9 Uhr Predigtgotles- dienst. Herr Pastor von Dosky. Nachmittag 3 Uhr Jahresfeier im evang Jungfrauen- verein. „ , . Abends 8 Uhr Familienabend im Lammsaal Vortrag deS Herrn Pastor Lauterlein au- Zwickau über den Kamps d«S Protestantismus gegen den Ultramontani-mu- Alle sind herzlich etngeladen Der evang. Arbeiterverein und JünglingSverein nehmen am Famtltenabend teil. Montag nachmittag 4 Uhr MijsionSkränzchen. Wochcnamt: Herr Pfarrer von DoSkh. Bo« Gersdorf. Am Trinitatisfest, Sonntag, den IO. Juni, früh 9 Uhr Gottesdienst. Herr Pastor Böttger. Nachmittag halb 2 Uhr KindcrgotteSdtenst. Der JünglingSverein fällt auS: Abend« halb 8 Uhr Jungfrauenveretn. Montag, den 11. Juni, abends 8 Uhr Frauenverein im Gasthaus Teutonia. DienStag, den 12. Juni, abends 8 UhrB ib el st u nd ». Donnerstag, den 12. Juni, früh 9 Uhr Wochejn- kommunion. Die Woche für Taufen und Trauungen hat Herr HtlsS- getstlicher Barth, für Hauskommunionen und Begräbnisse Herr Pasto: Böttger. Bo« La«ge«berg mit Reinsdorf. Am Trinitotisfest, den 10. Juni, früh 9 Uhr FestgotteS- dienst mit Predigt über Röm. I I, 33—36. Nachmittags 2 Uhr Betstunde. Ueber 8 Tage wird Unterredung mit den Konfirmierten abgehalten. Bo« Grumbach mit Lirfchheim. Am Dreinigkeitssest, IO. Juni 1906, früh halb 8 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Bo« La«ge«chursdorf mit Kalke«. Am Feste der heil. Dreieinigkeit, den 10. Juni 1906, vor mittag 9 Uhr Lese-Gottesdienst. Bo« Bernsdorf. Am TrinttatiSsestsonntag, den 10. Juni, vormittag 9 Uhr HauptgotteSdienst mit Predigt über Röm. I I, 33—36. Nachmittag 2 Uhr kirchliche Unterredung mit der er wachsenen weiblichen Jugend. Bo« Lobsdorf mit Kuhsch«appel. Am TrtnitatiSsesl, Frühttrche 7 Uhr. Gottesdienst mit Predigtlesen. Bon Callenberg. Am Trinitatisfest, vormittag 9 Uhr HauptgotteSdienst mit Predigt über Röm. II, 33—36 Nachmittags halb 2 Uhr Unterredung mit der kon firmierten Jugend. Bon Ursprung. Am Trinitatissest, Sonntag, am IO. Juni, früh 8 Uhr Predigtgottesdienst. Nachmittag halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit der konfirmierten Jugend. Mittwoch, am 20. Juni findet vormittag« 9 Uhr Wochen kommunton statt. Bo« Wüfte«bra«d. Am Trinitatisfest — 10. Juni 1906 — vormittag 9 Uhr Predigtgottesdienst. Nachmittag Fest für innere Mission seitens de» Vereins für christliche Liebeslätigkeit in Limbach und Umgegend: um 3 Uhr Predigtgottesdienst (Pfarrer Lehmann-Schönau): um 5 Uhr Nachversammlung im Georgt'schen Gasthofe (Redner: Pastor Petßel, Bereinsgetstlicher für inner Mission in Chemnitz). Freitag, am 15. Juni 1906, vormittag lOUHrWochen- tommunion Standesamts-(Nachrichien Vo« Oberlungwitz auf die Zeit vom 22. Mai bis mit 6. Juni 1906. Geburten: Je ein Sohn: Tem GartengutSbisitzer Karl Emil Scheffler und dem Eisendreher Paul Ernst Kästner. Je eine Tochter: Dem Hausmann Louis Wetzel, dem Bäcker Kail Otto Spindler, dem Geschäftsgehilfen Gottlob Louis Wolf, dem Fabrikanten Otto Alban Löschner und dem Schlosser Hugo Richard Gränitz. Unehelich: 2 Söhne und 3 Töchter. u Anfgrdote: Der Telegraphenarbeiter Hugo Grund in HermSdors mit der Havdschuhstrickerin Alma Frieda Reinhold hier; der Strumpf wirker Gustav Hermann Lindner hier mit der Handfchuh- näherin Anna Minna Gläßer hier: der Postbote Robert Unger in Eibenstock mit der Fabrikspulertn Lina verw. Werner geb. Jung: der Gutsbesitzer Johann Max Weigel in Kirchberg mit der Wirttchast-grhtlfin Anna Elsa Münch hier und der Kauf mann Emil Max Lohse in Eppendorf mit der Haustochter Bertha Marie Benter hier c Ghefchliehnn»««: Der Fabrikwebcr Paul Alfred Heinig hier mit der Triko- tagenarbeiterin Lina Wiesemann hier; der Nadelmacher Max Emil Petzold in Grüna mit der Näherin Minna Klara Derr hier; der Bäcker Karl Otto Uhlig hier mit ter Repassiererin Lina Emma Meister hier; der Maurer Wenzel Ruzicka hier mit der Näherin Anna Lina Oehler hier; der Zimmermann Richard Friedrich Hertel hier mit der Handschuhnäherin Kuni gunda Will hier; der Zimmermann Max Emil Schneider hier mit der Handschuhstrickerin Anna Martha Höfel hier; der Strumpfwirker Eugen Richard Pfüller hier mit der Strumpf- aufstoßerin Helene Elisabeth Knoth hiei; der Buchd-uckerei- desitzer Theodor Wilhelm LouiS Gerlach in Cunewalde mit der Wirtschafterin Ida Emma Landgraf hier und der FuhrwerkS- t-esitzer Karl August Max Tischer in Potschappel mit der Marie Emilie Misselwitz in Potschappel o. KtervefiiUr: Der Strumpfwirker Gustav Friedrich Walter, 71 Jahre; Erich Rudolf Wilhelm Schmok, S. des Kaufmanns Friedrich August Wilhelm Schmok, 2 Monate und Helene Martha Stiegler, T. des Bergarbeiters Friedrich Wilhelm Stiegler, 3 Monate alt. Geübte Repassiererinnen sm» Spulerinnen sucht bei hohem Lohn Loitis Hillig, Oberlungwitz. KUSefes仫»» auf Jacquard-Maschinen sucht Rudolf Kretschmar, Oberlungwitz 149b. Auch gebe «eue Finger Maschinen bei hohem Lohn ins HauS. Eingerichtete HllnWMim sucht bei höchsten Akkordlöhnen sofort oder in 14 Tagen Max Temmler, Limbach, Dorotheenstr. 15. Fingermaschtnen werden mit andauernder, gleich- mäßiger Arbeit an geübte Stricke- rinnen ausgegeben. Richard Tetzner, Oberlungwitz, Nutzung 461. Eigensinnige Ränder-Arbeiter sucht Rich. Wörner, Oberlungwitz. Ein zuverlässiger Geschirrführer bei gutem Lohn sofort gesucht. Zu erfhr. in der Tagebl.-GeschäftSst. Zum sofortigen Antritt werden wegen Erklankung des jetzigen ZDienstmSdcheu bei gutem Lohn gesucht. 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