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Seite 2 Nr. 299 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Montag, 21. Dezember 1942 Lyttelton über die britisch-amerikanischen Transportschwierigkeiten rischen Truppen Feind einen i DIW. A«S dem Führerhauptquartier, 20 Dezember. DaS Oberkommando der Wehrmacht qibt bekannt: Im T e r r k - Abschnitt wiederhol», der Feind seine ver Much 1S4Z noch nicht Der Feind führte erneut Einflüge auf tunesische Städte durch, die unter der einheimischen Bevölkerung Opfer forderten. Aus Susa werden 27 Tote und 30 Verletzte, aus Tunis 26 Tote und 43 Verletzte gemeldet. An Zielen von militari? scher Bedeutung entstand kein Schaden. Starke deutsche Verbände belegten in gelungenen Nachtunte»- nehmen die Flugplätze von Malta mit Bomben. Südwestlich der Ansel wurde ein englischer Geleitzug angegriffen. Ein Dampfer wurde mit Sicherheit getroffen. Ler italienische Wehrmachtvericht DIW. Rom, 19. Dezember. Der italienische Wey Machtbericht vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: Mußabschnitt von deutschen und rumänischen Truppen genommen Weitere starke bolschewistische Angriffe abgewiesen. — Sowjet^ verlorten 194 Panzerkampf wagen und 26 Flugzeuge — Britischer Zerstörer westlich Oran versenkt Roosevelt sucht überall zu erben ASA.-Aasgeier am Werk Der Feind unternahm gestern — in Kämpfe verwickelt, in deren Verlauf er wieder 21 Panzer verlor — in der Syr» leinen fühlbaren Truck auf die Truppen der Achse, die dk vorgesehenen Bewegungen durchführen konnten. In Tunis bombardierten Flugzeugformationen feind- ltchc Zusammenziehungen im Gebiet von Medjez el Bab. Zehn Flugzeuge wurden von deutschen Jägern abgeschossen, vier weitere Flugzeuge von unseren und deutschen Jägern im Zentral-Mittelmeer. Tusa (Tunis) wurde wieder»,n von feindlichen Flugzeugen angegriffen. Privatwohnungen erlitte» beträchtliche Schäden. Unter der rtliärcn Bevölkerung 38 Tote. Bier Flugzeuge wurden von der Flak vollkommen zerstört. Laval vom Führer emp avgen Längere Unterredung in Gegenwart Cianos, Görings u»K Ribbentrops vkW. Führerhauptquartier, 20. Dezember. Der Führe» empfing am 19. Dezember in seinem Hauptquartier in Gegen wart deS italienischen Außenministers Gras Ciano, des° Reichsmarschalls Hermann Göring und des Reichsautzen ministers von Ribbentrop den französischen Regierungs chef Pierre Laval zu einer längeren Unterredung über div- aktuellen Probleme Frankreichs. Schwee Sowjetverluste bei Rschew Sieben Sowjetbrigaden bei Toropez vernichtet rend der Kämpfe Ihren lsiOO. feindlichen Panzer vernichtete, innerhalb einer Woche allein 83 bolschewistische Panzerkamps- wagen abgeschofsen Die meisten dieser Abschüsse gelangen zwei Kompanien, die ihren 189 und ihren 116 Panzeradschuß er zielten Auch südlich Rschew hat sich daS Bild der Kämpfe geändert. Die massierten Angriffe des Feindes auf schmalem Raum sind nach ihrem verlustreichen Zusammenbruch von schwächeren örtlichen Vorstößen abgclöst worden Was in den bisherigen Abwehrkämpfen von unseren Soldaten geleistet werden mußte, zeigt die Meldung einer Panzer-Division auS dem Donraum Sie bat in vier Wochen drei feindliche Schützen- Divisionen. zwei Schützen Brigaden und vier Panzer Brigaden zerschlagen, dabei >65 Sowietpanzer abgeschossen und mehrere hundert Gefangene eingebracht Der englische Produktionsminister Lyttelton sprach vor einem Kreis von Historikern und Schriftstellern in London über die Eindrücke seiner Amerika-Reise Es komme darauf an, sagte er, daß die gesamte Kriegführung der Demokratien auf ein unmittelbares Zusammenstößen mit dem Gegner abgestellt werde Dabei dürfe man die Transportschwierigkeiten nicht übersehen Wenn auch die Amerikaner gegenwärtig ein gewal tiges Programm im Bau von Handelsschiffen durchsührten, so bleibe die Tatsache bestehen, daß Großbritannien nnd die USA allen Berechnungen nach auch 1943 noch nicht in der Lage seien, das, was sie gemeinsam an Kriegsmaterial produzierten, nach Gutdünken an beliebige Kriegsschauplätze zu transportieren Was die Verständigung zwischen Amerika nern und Engländern angehe, so gelte es zweifellos, noch viele Mißverständnisse auszuklären Kritisch eingestellt seien die Amerikaner vor allem der britischen Kolonialpolitik gegenüber. „Niemand dars eine Erhöhung der Rationen erwarten." Zur Frage der Lebensmittelversorgung Englands ans den USA sprach, wie „Manchester Guardian" berichtet, der Leiter d«< kritischen Nabrunasmittelkommission in Nordamerika. geblichen Angriffe. Zwischen Wolga und Don gewannen deutsche Panzerdivisionen im Zusammenwirken mit rumä "" -Angriff gegen sich hartnäckig wehrenden wichtigen Flutzabtchnitt. Starke feindliche An griffe im Gebiet von Stalingrad und im großen Don Vogen wurden nach erbitterten Kämpfen zum Teil im In Libyen und Tunesien beiderseitige Spähtrupp- tätigkcit. An der Cyrenaikaküfte beschädigten deutsche Kampf flieger zwei größere feindliche Handelsschiffe so schwer, daß sie als verloren anzusehcn sind. Der Hafen Bengasi wurde in der Nacht erneut bombardiert.. In Tunesien setzten Verbände der Luftwaffe die Bekämpfung seindlicher Abteilungen, Artille riestellungen und Nachschublager fort. Ein deutsches Unterseeboot versenkte am 18. Dezember westlich Oran einen britischen Zerstörer. Bei einem Vorstoß über den Kanal erzielten schnelle deutsche Kampfflugzeuge Bombentreffer in wichtigen Fabrik anlagen an der Küste. Im Luftkamps wurde ein britisches Flugzeug abgeschossen, ein eigenes wird vermißt. In den Kämpsen im großen Don-Bogen zeichnete sich die 11. Panzerdivision unter Führung des Generalmajors Balck besonders aus. Borwärts rmWrn Wolga «ad Do« Die Bolsäzewisteu weiter nach Nordosten zurückgeworfen. — Wieder große Panzerverluste der Sowjets. - Planmäßiger Fortgang der deutsch italienischen Operationen in Libyen. — Feindliche Triippenbcrcitstellungen in Tunesien bombardiert. Ok^lll. Aus dem Führerhauptquarlier, 19. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Terek-Gebiet scheiterten wiederholte Angriffe deS Feindes zum Teil in erbitterten Nahkämpfen. Im Hegenstoß wurden bereitaeltellte Trmvven »erivrenat und dabei 420 Ge- Bomben aas Schiße vor Beagaß Der italienische Wehrmachtbericht vom Sonntag vdlv. Rom, 20. Dezember. Der italienische Wehrmacht» bericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: An der Syrte-Front und in Tunesien Spähtrupp- Gefechte. Die feindliche Luftwaffe verlor bei wiederholten Ver suchen, unsere Stellungen anzugreifen, durch den Einsatz de» Flakartillerie vier Flugzeuge in Libyen und eines in Tunesien. Drei weitere britische Flugzeuge wurden von unseren Jäger» über Sabratha abgeschoffen. Deutsche Flugzeugverbände griffe» de« Hafen von Bengasi erfolgreich an. Die Hafenanlage» sowie im Hafen liegende Schiffe erhielten Treffer. In den Ge-- wässern etwas nördlich von Bengasi wurden zwei Dampfe» von zusammen 12 000 BRT. von Bomben getroffen «nd sind! vermutlich gesunken. Nach der Säuberung des Kessels südöstlich von Toropez ist in diesem Raum die Kampstätigkeit schwächer geworden. Die Verlust« der Bolschewisten waren zu schwer, als daß der Feind sofort wieder zu Gegenstößen hätte antreten können. Nach ergänzenden, beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen wurden in der Schlacht gegen daS 1. mot. mech. Sowjets-Korps die 19., 35., 37., 47. und 74. So- Wjetbrigadr sowie die 65. und 219. Panzer-Brigade vernichtet. Außerdem find zwei Schützendivisionen, eine Brigade und ein Panzer-Regiment stark angeschlagen worden. Aus den Meldungen der einzelnen an diesen Kämpsen beteiligten Verbände ergibt sich ferner, daß dieser Erfolg außer unseren Grenadieren in üohem Matze auch der Wirkung unserer Panzer und schweren Waffen zu verdanken ist So hat eine Abteiluna einer tbürinailcbcn Vanzer-Division. die wäh- Gegenangrisf abgewicsen. Bei diesen Kämpsen verloren die Sowjets 164 Panzerlampfwagen. Nahkampssliegerverbändc be kämpften feindliche Reserven, Artilleriestellungen nnd Panzer- ansammlungrn. An der Don Front stehen deutsche und ita lienische Truppen weiterhin in schwerem Abmehrlamps gegen starke Infanterie- und Panzerkräft« der Sowjets Verbände des HcercS und der Luftwaffe vernichteten wieder zwanzig Panzer. 26 Sowjetflugzengc wurden im Südabschnitt bei fünf eigenen Verlusten abgeschofsen. Artillerie zerschlug im mittleren Frontabschnitt feindliche Bereitstellungen. Westlich Toropez nahm eine deutsche Kampfgruppe gegen heftigen Widerstand mehrere Stellungen der Bolschewisten im Sturm. Feindliche Angriffe gegen einen hartnäckig verteidigten deutschen Stützpunkt scheiterten unter Verlusten von zehn Panzern. - Im nördlichen Abschnitt führten eigene Stoßtrupps erfolgreiche Unternehmungen durch Eine eingeschlossenr schwächere Kampfgruppe des Feindes wurde vernichtet. sangene und zähl reich« Beute eingebracht. Deutsche und rumänisch« Truppen warfen den Fein» zwischen Wolga und Don trotz seine« »Lhtn Wider- standes weiter nach Nordosten zurück. Bei Gegenangriffen ver loren die Sowjets hier 22 Panzer. In Stalingrad «nd im großen Donbogrn wurde», feindliche Angriffe «oge- An der Donfr out setzten die Sowjets ihre Angriffe mit starken Kräften fort. Deutsche und italienische Truppe« fügten dem Feind im Zusammenwirken mit Fliegerkrästcn und Flakbatlerien schwere Verluste zu. Auf engem Raum verlöre» otr Sowjets allein über 50 Panzerkampfwagen. Im Mittel- und Nordabschnitt scheiterten ört- iiche Angriffe der Sowjets. Stoßtrupps vernichteten an der Kandalakscha- Front eine Anzahl feindlicher »ampsstände mit ihren Besatzungen. Die Operationen der deutschen und italienischen Truppe» in Libyen wurden planmäßig fortgeführt. Hierbei wurde« in harten Kämpfen «rnrut 21 britische Panzerkampfwagen ver nichtet. Der Hafen Tobruk und der Flugplatz Lurra auf Malta wurden bei Nacht heftig bombardiert, nordwestlich Bengasi ein großes feindliches Frachtschiff schwer be schädigt. In Tunesien bekämpften deutsch-italienisch« LuftstreiS- kräfte laufend Trupprnbereitstellungen de« Feindes beb Medjez el Bab mit guter Wirkung. Die britisch ameri- konische Luftwaffe verlor gestern 18 Flugzeug«, drei deutsch«- Flugzeuge kehrten vom Einsatz nicht zurück. Kamps- und Jagdflugzeuge setzten am Tage dir Bekämp fung kriegswichtiger Ziele im Süden Englands fort. Der Feind verlor im Westen vier Flugzeuge, ein eigenes wird vermißt, Emissäre des New-NorkerBankhauses Morgan find, wie die Agentur Le Colonie aus Tanger erfährt, in Algier und Marokko eingetrossen um die Leitung der Eisenbahnlinien in diesen beiden französischen Gebieten zu übernehmen Das Haus Morgan hat -den beiden sranzösischen Eisenbahngesell- schaften, die bisher im Besitz der Eisenbahnlinien von Algier und Marokko waren, den Vorschlag gemacht, nach Rückzahlung des Investierten Kapitals und der Obligationen eine neue ein heitliche Kapitalsgesellschast für die beiden Gebiete zu bilden. Selbstverständlich handelt es sich bei diesen Plänen um eine kaum verhüllte Form einer kapitalistischen Besitzergreifung des sranzösischen Eisenbahnnetzes in Nordafrita, um auch auf die sem Gebiet die amerikanische Herrschaft in Französisch-Rord- afrika endgültig zu sichern. Allgemein fällt aus, datz nach den amerikanischen Plänen eine Teilnahme des englischen Kapitals an der Besitzergreisung eines .Eisenbahnnetzes nicht vor gesehen ist. Kreaturen zur Ausbeutung des nardafrikanischcn Raubes. Die Entsendung der US-amerikanischen Wirt» schaftsabordnung nach Nordafrika hat in politischen Kreisen Tangers großes Aussehen erregt, zumal , man Weitz, datz die Engländer bis zu ihrer amtlichen Veröffentlichung in Washington von dieser neuen Maßnahme keine Kenntnis hat ten. Die Wiedereröffnung der englischen Konsulate im frühe-, ren Französisch-Nordafrika, die vor zw^i Tagen bekannt wurde, ließ das englische Interesse an der Teilnahme an der wirt schaftlichen Ausveutung Nordasrikas deutlich erkennen. Das Eintreffen der amerikanischen Kommission, die durch ihre Zu teilung znm Stabe Eisenhowers, unter dem Vorsitz Mur phys, als souveräne Instanz für alle Wirtschastsfragen. sür> Idie Ueberwachung der Produktion nnd des Erports in dem von den Alliierten besetzten nordasrikanischen Raum etabliert wurde, stellt die künftige englische Beteiligung an der wirt schaftlichen Ausbeute dieser reichen Landstriche ernstlich in Frage. Nach Nachrichten aus Algier soll Darlan, der kurz vor dem' Eintreffen der Kommission Mnrylws — den ein bri tischer Beamter kürzlich ironisch den amerikanischen Highcom- missioner siir die nordafrikanischen Interessen der USA. nannte — von Ihrer Entsendung unterrichtet wurde, gegen die Einführung dieser amerikanischen Kontrollinstanz lebhait protestiert Laben Murphy habe ihm darauf in nicht mitzznver- ElchenlM mit echwerteru siir Generalmaior Eidl Der Führer hat am 19. Dezember 1942 dem General major Karl Eibl, Kommandeur einer Infanterie-Division, das Eichenlaub mit Schwetern zum Ritterkreuz des Eiserne» Kreuzes verliehen. Der Führer sandte an den Beliehenen folgendes Tele gramm: „Im Ansehen Ihre« immer bewährten HeldcntnmK verleihe Ich Ihnen als 21. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Cichcnlanb mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eifern«» Kreuzes, gez. Adolf Hitler." La; Mterlreuz verliehe« Der Führer verlieh das Ritterkreuz deS Eiserne» Kreuzes an: Hauptmann Hans Erdmann, Bataillon«- kommandeur in einem Panzergrenadierregiment; Hauptman» der Reserve Erich Selle, Kompaniechef in einem Grenadier- regiment. Der Führer verlieh ferner auf Vorschlag deS Ober befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, daS Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant Dieter Oster. Batteriechef in einem Flakregiment. Der Führer verlieh weiter auf Vorschlag des Ober befehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, daS Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Kapitänleutnant Han- Witt und Oberleutnant zur See Werner Henke. Ritterkreuz für hervorragenden Kampfflieger DNB. Berlin, 20. Dezember. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmar schall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ober feldwebel Heiner, Flugzeugführer eines Kampfgeschwader«. llkberfekdeutsche! « « ?He Nebersee zurückgekehrten Reichsdeutsch«« und Bolksdeutyhen (Deutsche mit fremver Staatsangehörigkeit!, ganz gleich, ob sie erst kürzlich nach Sachsen gekommen sind oder schon vor angerer Zelt, werden aufgewrdert, sich zwecks Ausnahme n .c Verkonalien möglichst umgehend bei der Dienststelle Kes jstaube^. agten der Volksdeutschen Mittelstelle - Völkische i Scherbett - Diesden-A. 1. Bürgerwiese 24, zu melden, sofern chre Erfassung nicht schon durch die Kreisbeauftragien für ool- j kische Schutzarbeit geschehen ist. N. H Brand. Als er mit seiner Kommission seinerzeit tn USA eintrnf, habe nur England aus Nordamerika Lebens mittel bezogen, so datz die.Versorgung lediglich von dem vor handenen Schiffsraum abhängig gewesen sei. Konkurrenten habe es für England damals noch nicht gegeben. Inzwischen aber seien alle möglichen Verbündeten ans der Bildfläche er schienen und forderten von den Amerikanern und Kanadiern, daß sie sie unterstützten. Außerdem sei Amerikas eigener Lebensmittelbedars in letzter Zeit bedeutend gestiegen, verur sacht vor allem durch die Lieferungen an das amerikanische Heer Angesichts dieser Lage müsse man in Großbritannien froh seim wenn der augenblickliche Lebensstandard erhalten bleibe Niemand dürfe eine Erhöhung der Rationen er- wcrkten Falsche Vorstellungen seien durch die Nachricht ent standen, daß in Zukunft sämtliche amerikanische Lebensmittel nur noch in Trockenform nach England gelangten. Hieraus habe man in weiten Kreisen aus eine mengenmäßig stärkere Belieferung und eine erhöhte Zuteilung geschlossen Dein sei aber keineswegs so. Das Trocknen der Nahrungsmittel vor ihrer Verschiffung diene lediglich der Einsparung von Schiffs raum. yeyenoer rveiie veoeuiec, oaß »ein Winoerganonis uns »ecu« Zusicherung, mit der amerikanischen Ausbentnngskommissiou zusammen zu arbeiten, selbstverständlich die Voraussetzung da für sei, daß Eisenhower ihn nicht fallenlasse. Da Eisenhower — soga- m gewissem Gegensatz zu seiner Regierung in Washing ton — der einzige ist, der Darlan hält, blieb diesem nichts anderes übrig, als sich zu fügen und die geforderte Zusammen arbeit zuzusägen. Die Kommission, die außer Murphy aus 8 Mitgliedern besteht, setzt sich aus Vertretern des Statedepart- ments, des Amts für die Wirtschaftskriegführung, des Pacht- und Leihamts, des Schatzamts und deS Landwirtschaftsamts in Washington zusammen. Drei von ihnen sind Juden. Roosevelt greift auch nach Indien. In Delhi finden zur Zeit Behandlungen über ein direktes Pacht- und Leihabkommen zwischen den USA und Indien statt. Bisher gingen alle Verhandlungen über Pacht- und Leihlieferungen über London. Sollte das neue Abkom men zustande kommen, so würde Indien in der gleichen Lage sein wie Australien und Neuseeland Ferner würde Indien in die Atlantik-Erklärung eingeschlosscn sein, denn das Pacht- und Leihabkommen ist ein Bestandteil der Atlantik-Erklärung, wie abschließend in Delhi erklärt wurde „Gandhi bezeichnete die Entsendung von USA -Truppen seinerzeit als ein schmutzi ges Geschäft. Die jetzigen Verhandlungen In Delhi über eine direkte Pacht- nnd Leihhilse der USÄ. für Indien sind ein Teil dieses schmutzigen Geschäftes", erklärte der Sprecher des Hauptquartiers der indischen Unabhängigkei-tsliga. Es sei Roosevelts Tranm, so fuhr er fort, das britische Empire in Indien zu erben, und langsam aber sicher merze er die britische Autorität und den britischen Einfluß in Indien aus und ersetze sie durch USA.-Autorität und USA.-Einfluß Sobald Roosevelt Indien direkte Pacht- nnd Leihhilfe leistet, werde die Macht der USA. über Indien noch stärker werden, und die Vereinigten Staaten könnten indische Angelegenheiten diktatorisch leiten. Darlan will französische Schisse verschachern. Associated Preß zufolge beabsichtigt Dqrlan, die franzö sische Kriegs- und Handelsflotte in Fort de France aus Marti nique demnächst den Alliierten zur Verfügung zu stellen.