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Pulsnitzer Anzeiger : 01.12.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194212013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19421201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19421201
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-12
- Tag 1942-12-01
-
Monat
1942-12
-
Jahr
1942
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 01.12.1942
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L Dienstag, 1. Dezember 1942 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 282 — Seite 3 Restloser Einsatz in der ErjeugungsschlaHt Aufschlußreiche Besichtigungsfahrt zum Landvolk Wer macht sich schon, wenn er zum Beispiel Brot, Butter oder Wurst ißt. groß Gedanken darüber, wieviel Mühe und Arbeit notwendig sind und auch welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, ehe das alles zu uns auf den Tisch kommt., Man läßt es sich gut schmecken und denkt dabei kaum daran, daß der wichtigste Grundfaktor hierfür im deutschen Bauer zu sehen ist, der den Boden bestellt und das Vieh hält, und der ja nicht nur unser Ernährer ist- sondern vor allem auch den wichtigsten Blutsquell unserer Volksgemeinschaft darstellt. Der Bauer ist der Träger des Gedankens von Blut und Boden, und erst im nationalsozialistischen Deutschland ist uns seine für das Volk so lebenswichtige Aufgabe klar vor Augen gerückt und ihm in richtiger Erkenntnis seiner großen Bedeutung auch die Stellung eingeräumt worden, die ihm gebührt. Der deutsche Bauer weiß das, und er- ist dankbar dafür. Diesen Dank aber stattet er durch seinen re st losen Einsatz in der Erzeu - oungeschlacht ab, durch seinen Willen, noch mehr aus der ihm anvertrauten Scholle herauszuholcn, als bisher schon, um so auf seinem Platze dem Vaterland zu dienen wnd an der Eri- ringung des Sieges in dem uns aufgezwungenen Kampf mit'- zuhelfen. ' ' . Daß auch das Landvolk und mit ihm die Reichsnährstands- berufe des Kreises Kamenz von einem solch einsatzfreudizen Willen zur Mitarbeit an den Aufgaben unserer Zeit beherrscht sind, davon zeugte die Besichtigungsfahrt, die Vieser Tage von der Kreisbauernschast Kamenz durchgeführt winde. Sic gab dabei nicht nur in eindrucksvoller Weise ein Bild von dem Wert bäuerlicher Arbeit und der mit ihr cua verbundenen Berufsgruppen, sondern, ließ darüber hinaus auch erkennen, welche tiefe Bcslriediqung die landwirtschaftlichen Berufe den in ihnen mit aufgeschlossenen Herzen Schaffenden zv geben vermögen und welch große Aussichten sie jedem einzelnen Jungen und Mädel eröffnen, die jetzt auch bei der Arbeit aul dem bäuerlichen Hof in einwandfreien Lehrstellen eine geordnete Lehre durchzumachen haben. Die Rehe, d,e Staatssekretär Backe am Sonntag zur vierten Knegserzcuqungsschlacht hielt und in der er u. a. den Aufbau eines großzügigen län bliche nBerufserzlehungswerkes ankündigte, ho/ ia mit besonderem Nachdruck herausgestcllt, welche grundsätzlichen Wege in der Zukunft gerade anf diesem Gebiet beschritten werden sollen. Die aufschlußreiche Pressefahrt stellte gleichsam einen Auf takt für den am kommenden Donnerstag um 15 Uhr im Hotel „Stadt Dresden" in Kamenz stattflndenden Kreis bauerntag derKreisbaucrnschaft Kamenz dar. Sie galt sowohl Erzeuger- als auch Verarbeiterbetrieben und vermittelte die Gewißheit, daß auch in den Reichsnährstands berufen unserer Heimat fleißig und zielstrebig geschafft wird. Zunächst wurde einmal einer Mühle zn Häslich ein Bestich abgestattet, die zwar Nicht die größte des Kreisgebietes — die größten stehen in Königsbrück und Friedersdorf —, dafür aber di« aufs mod ernste eingerichtete ist. Beim Ruudaang durch die Mühle, die zur Zeit ohne Ausnutzung von Motorenkraft arbeitet und lediglich vom Wasser des Haselbaches angetriebcn wird, konnte man sich davon am besten überzeugen. Neuzeitlichste maschinelle Einrichtungen sorgen für einen ratio nellen Betriebsgang. Die Arbeitsränme blitzen dabei nicht nur vor Sauberkeit — sie sind vor allem auch völlig staubfrei. Es war interessant, den Weg des Korns von der AnlZefe^ runo bis zum Einlaufen in die vorhandenen drei Doppelmahl stücke und bis zum Absacken zu verfolgen. Jedes Korn miM über neun R e i n i a u n g s ma sch i n e n gehend und bleibt trotzdem völlig ganz — ehe es zur Vermahlung'kommt. Klar, daß jeder Schmuti bei einer solchen Reinigungsprozedur entfernt wird. WSbei z. B. Magnete dafür sorgen, daß ailch et waige kleine Eisenteile (wie Nägel usw.) aus dem angÄieferten Korn hcransgeholt werden. Erwähnt sei in diesem Zusammen hang noch, daß wir im Kreis Kamenz etwa 60 Mahlmühler» und 20 Schrotmühlen haben. Nacbdem wir noch einen Blick in die neuzeitliche, zur Mühle gehörende Bäckerei mit ihren schönen. Hellen Arbeitsräumen geworfen hatten suchten wir als iiächstes eine Flei,fcker<ei in Königsbrück auf. die heute ausschließlich im Dienste der Wehrmacht steht. Auch hier saubere Arbeitsräume und moderne Maschinen. die ein schnelles und leistungsfähiges Arbeiten sickern. So fehlt neben anderem nicht der Wolf, der 20 Zentner in der Stunde schafft, der Griefenschneider für die Bluts- und Lcbcrwurst, die Spritze, die ie nach Bedarf zur Portionsweisen Abdrehung eingestellt werden kann. Mehrer« automatische Kühlhallen stehen ebenso zur Verfügung wie ver schiedene Räucherkammern. . , - Das Rittergut in Weihbach war anschließend das Ziel der Besichtigungsfahrt. Hier lernte man einen Betrieb kennen, der auf allen landwirtschaftlichen Ge bieten hochentwickelt ist und sich durch seine wirt schaftlichen Leistungen in der Kriegserzeugungsschlacht auch be sonders verdient gemacht hat. Kürzlich erst wurde von uns schon über die Erfolge berichtet, die der Betriebssichrer er zielte, der dafür auch im „Amtlichen Wochenblatt der Landes bauernschaft Sachsen" lobende Erwähnung fand. Zusammen mit dem 207 Hektar großen Gut Weißbach bewirtschaftet er gleichzeitig noch das 70 Hektar umfassende Gut Neukirch bei Königsbrück. Weißbach ist anerkannte Saatgutwirtschaft, insbesondere für Kartoffeln und Roggen. Ganz ausgezeichnet sind vor allem auch die Leistungen auf dem Gebiet der RinL- viehwirtschast, stellt sich doch der Milchertrag pro Kuh und Jahr auf 4078 Kilogramm bei einem Fettgehalt von 3,4 Pro zent. Neben der Pferde-, Schaf- und Schweinezucht wird in besonders erfolgreicher Weise die Bullenzucht betrieben. An Zuchtbullenkälbern und sprungfähigen Dullen wurden der sächsischen Rinderzucht bisher bereits 456 Tiere zur Ver fügung gestellt. Im Rahmen der Erzeugungsschlacht erfolgte vor allem eine Verstärkung des Oelfruchtanbaues und eine starke Erweiterung des Hackfruchtanbaues (bis zu 50 Prozent), wodurch auch der an sich leichte Sandboden eine Verbesserung erfuhr. Wir gingen durch die ausgedehnten Gebäude und Stal lungen des Rittergutes, das eine eigene Stellmacherei und Schmiede besitzt, sahen, wie entsprechend den gegebenen Ver hältnissen alles aufs zweckmäßigste angelegt ist und erkannten dabei, daß hier nicht nur rationell gewirtschaftet, sondern daß auch mit Lust zur Arbeit und Liebe zur Scholle geschafft wird — zwei Dinge, die mit die Voraussetzung sind, auf denen sich Erfolge überhaupt erst ausbauen können. Nach dem Besuch auf Rittergut Weißbach fuhren wir zu einer Gärtnerei in Kamenz, die sich als anerkann ter Lehrbetrieb geradezu mustergültig in Schuh zeigte und unter den 58 Gärtnereibetrieben des Kreises Kamenz zweifellos mit an der Spitze marschiert. Wir haben in unserer Heimat heute einen gärtnerischen Gemüseanbau von 77,31 Hektar und einen feldmähigen Gemüseanbau von 38,72 Hektar. Es ist erfreulich, feststellen zu können, daß die Gärtner, der an sie ergangenen Parole folgend, sich in weitestem Maße aus den Gemüseanbau umgestellt haben. Macht diese Umstellung im Kreisgebiet 70—80 Prozent aus, so erfolgte in der Gärtnerei, der unser Besuch galt, und die sich , früher ausschließlich mit Blumen und Zierpflanzen befaßte, den Kriegserfordernissen entsprechend eine Umstellung auf 90 Pro zent Gemüseanbau. Das zur Dersügung stehende 5000 Qua dratmeter umfassende Land wurde aufs höchste ausgenutzt und Labei drei bis vier Ernten im Jahre erzielt. Größte Ordnung begegnete uns bei der Besichtigung überall, ob das nun draußen aus den Wegen, am Kompost haufen, im Geräteschuppen oder drinnen in den modernen Treibhäusern war, die in einem besonders sauberen Zustand gehalten werden, über breite Gänge und gute Belichtung ver fügen. Zweimal jährlich erhalten sie einen Kalkanstrich, damit sich keine Algen und kein Ungeziefer festsetzen kann. In zwei Häusern ist ein besonderer Farbton gewählt, der Einfluß auf das Wachstum der Pflanzen hat. Rund 1000 Quadratmeter sind in der Gärtnsdei unter Glas, dabei gibt es kein einziges kaputtes Fenster. Linser nächstes Ziel war Prietitz, wo ein alter Erbhof in Augenschein genommen wurde, der in der Erzeugungsschlacht ebenfalls tatkräftig mitarbeitet und mit Pachtfeld insgesamt 46,37 Hektar umfaßt. Schon die stattlichen Gebäude, die den sauberen Hof einfassen, machten dep denkbar besten Eindruck, der sich dann beim Rundgang durch das Anwesen noch ver tiefte, dessen Besitzer mit Tatkraft und Energie seinem Be triebe vorsteht. In diesem Jahre hat er auch zum ersten Male nicht nur das Jungvieh, sondern auch das Milchvieh den ganzen Sommer über auf der Weide gehabt und damit einen guten Erfolg erzielt. Als die mit Raps bestellten zwei Hektar restlos ausgewintert waren, wurden sie mit Mohn bebaut, der eine prächtige Ernte erbrachte. Der Betrieb, der anerkannten Saatkartoffelanbau hat, baute in diesem Jahre erstmalig auch 70 Ar Frühgemüse an. In gutem Zustand zeigte sich auch das Tiermaterial des Hofes, der zudem noch Beispielbetrieb für Bäuerinnen in der Hauswirtschaft, Geflügelzucht, im Haus gartenbau und in der Handarbeitslehrlingsausbildung 'ist. Im Hinblick darauf gingen wir nicht nur durch Scheune und Stallungen, -sondern suchten auch das ureigenste Reich der Bäuerin, die Küche, auf. Wir fänden sie sauber, hübsch ein gerichtet und zweckvoll auf geteilt; manche Stadtsrau hätte hier manchen praktischen Fingerzeig mitnehmen können. Zum Schluß suchten wir die Elstraer Molkerei auf, die nach den neuzeitlichen Erfahrungen auf diesem Gebiet ein gerichtet ist und in der der Begriff „Sauberkeit" besonders groß geschrieben wird. 380 Erzeugerbetriebe aus 130 Orten bringen täglich rund 8500 Liter Milch zur Molkerei. Da herrscht natürlich vor aklem früh, wenn die Anlieferung er folgt, Hochbetrieb. Wir verfolgten den Weg der Milch über die Kannenrollbahn und Waage bis zum Separator, der sie in die Magermilch, die restlos zu Quark verarbeitet wird, und in den Rahmen trennt, der in die Dutterei wandert. Werden in der Quarkerei täglich 8 bis SOO Kilogramm Speise- quark hergestellt, so werden in der Butterei täglich 300 his 350 Kilogramm Butter erzeugt, die mit einer Formmaschine geschnitten wird und dann bis zum endgültigen Abtransport in den Kühlraum wandert. Vieles und Aufschlußreiches haben wir bei dieser Besich tigungsfahrt gesehen, an der von feiten des Reichsnährstandes stellvertr. Kreisbauernführer Kegel (Wiesa), Stabsleitep Klopsch (Kamenz), Kreishauptabteilungsleiter Böhme (Höckendorf), Werbeleiter Haase (Gersdorf) und Kreisge- fvlgschaftswart Dietrich (Gersdorf) teilnahmen. Sie machte uns mit den Fragen vertraut, die heute das Landvolk be wegen, und zeigte uns in besonders nachhaltiger Weise, wie treu und unbeirrbar es im Glauben zu Führer und Vaterland steht und wie es festverwurzelt mit dem Boden unentwegt für das deutsche Volk werft. —P. sogar nur mit Gewehr oder »aravmer erfolgte, ist verens au, über 300 gestiegen. Somit hat der Feind neben den schweren Verlusten, die ihm unsere Jäger und Luftwaffenflak beibrach ten, durch die Luftabwehr der Heeresverbände bisher mehr al 62 l 00 Flugzeuge verloren. Sieger im ungleichen Zweikampf. Dabei verlangten gerade die Abschüsse, die Grenadiere, Pioniere und Artilleristen mit ihren Handfeuerwaffen erziel ten, ein hohes Matzvon Kaltblütigkeit. Ohne Rück- sicht aus Deckung stellten sie sich den heranbrausenden und meist aus allen Bordwaffen feuernden Flugzeugen entgegen. Str versuchten, in den Bruchteilen von Sekunden, in denen Kindlichen Flugzeuge einigermaßen günstige Ziele boten, Dresser an den wenigen empfindlichen Stellen anzubringen. Der Posten vom Bataillonsstab eines hanseatischen Grenadier regiments, der am Wolchow, während alle in Deckung Singen, den im Tiefflug angreifenden Sowjeijäger mit dem zweiten Schlitz seines Karabiners herunterholle, ist dafür ebenso ein Beweis, wie der Oberwachlmeister in einem srän- tisch-sudetendeutschen Artillerkeregiment, der unbekümmert um di« dicht bei seiner Beobachtungsstelle einschlagenden Maschi nengewehrgarben den ungleichen Zweikampf mit dem herabstotzenden feindlichen Jäger aufnahm und ihn mit zehn Schüssen zum Absturz brachte. Solche Abschüsse sind nicht Glückssache, sopdern klar er rungene Kampfersolge. Das zeigte besonders der Obergesreile einer Stellunasbeobachtunasabteilung. Als sechs feindliche Bomber nördlich Orel aus nur 2» Meter Höhe angriffen, er- kletterte er einen Baum, nm von dort aus, nahezu in gleicher Höhe mit den feindlichen Flugzeugen, bessere Zielmöglichkeiten ' zu haben. Rings um ihn pfiffen die Geschosse der Bordwaffen und krachten die Bombeneinschläge. Aber mit eiserner Ruhe hockte er in einer Astgabel und gab mit seinem Karabiner im rechten Augenblick einige Schüsse auf den nächsten Bomber ab. Der feindliche Flugzeugführer brach getroffen über der Steue- rung zusammen. Das Flugzeug bäumte sich aus, rutschte seit- lich ab und zerschmetterte am Boden. Die Feiern in Tirana z Ein Telegramm des Duce Anläßlich des 30. Jahrestags der albanischen Unabhängig keit fanden in Tirana zahlreiche Feiern statt. In der katholi schen Kirche, in der alten Moschee und in der orthodoxen Kirche wurden Gottesdienste abgehalten. Danach fand vor dem Statt halter des Königs eine Militärparade statt. Eine Botschaft des Königs und Kaisers Viktor Emanuel ill. wurde verlesen, in welcher der König und Kaiser der albanischen Nation seine besten Wünsche übermittelt. Auch der Duce richtete.aus diesem Anlaß eine Telegramm an den albanischen Ministerpräsidenten, in welchem er unterstreicht, daß die italienisch-albanische Ein heit die Unabhängigkeit des Landes verstärke. Der Sieg von morgen, so schließt die Botschaft des Duce, wird die Bestim- mung unserer beiden Länder in einer auf gerechten Friede» gegründeten Welt bestätiacn. - . cki LL chi ASSflV. NL^Frauensch. s — Deutsckcs Fraucnwcrk Jugcndzruppe-Mar gen Mittwoch 20 Uhr rm Frauenschaftszimmer Singen für Vorweihnachtsabend. Kinderschar Pulsnitz Nord. Wir treffen uns im Porraum der Schule. Wir singen und spielen. Fliegerschar 1/2,178. stellt morgen Mittwoch 20 Uhr zum WHW-Basteln in der NSFK-Werkstatt. Motorschar 3 Pulsnitz stellt heute 10,50 Uhr tam NSKK- heim zum technischen Unterricht. BDM-Gruppe 12 178. Morgen Mittwoch 20 Uhr Sport für Schar 4. Donnerstag 20 Uhr Heimabend. Alle fertigen Bastelarbeiten sind mitzubringen. ' Motorschar 5 Ohorn stellt morgen Mittwoch pünktlich 20 Uhr am HI-Heim Ohorn zum technischen Unterricht. (Brotmarken nicht vergessen). Ges. 13/178 Schar 1 stellt morgen Mittwoch 20 Uhr am HIt- heim. Mltzubringen sind Farben, Pinsel usw. Alle kommen«! BDM-Gruppe L3/178 Ohorn. Morgen Mittwoch 20 Uhr Dienst im Helin. Wcrkarbeiten, fertige Arbeiten und altes Spielzeug - mitbringen. Alle kommen! , Schar 5/14 178 Sbcrstcina. Morgen Mittwoch 10,30 Uhr Dienst Schule OberstciNa. Werkzeuge mitbringen, Schar 3/14 178 stellt morgen Mittwoch 20 Uhr Schule Nieder- steina. . Wrentag der erzgebirgischen Ballskunst Staatspreisverteilung in Schwarzenbergs Vom Glück des Feierabendschajsens zeugte auch die dies jährige Staatspreisverteilung für sächsische Feicrabendtunit, tue am Sonnabendabend traditionsgemäß in der reichgeschmückten Krauß-Halle in Schwarzenberg die besten Schnitzer, Bastler und Klöpplerinnen des Sachfengaues vereinte. Gauleiter und Relchs- itatthalter Martin Mutschmann hat die Staatspreise in diesem 2ahr wie folgt verliehen: Staatspreise für Feierabendkunst erhielten: Richard Hauck, Schneeberg, Walter Hofmann, Leipzig, Kurt Kürbitz, Hei denau, und Walter Zienert. Annaberg. Einen Sonderpreis er hielten: Lux, Schwarzenberg und Johannes Miersch, Hellerau. Einen Iugendpreis erhielt Henry Christinck. Schneeberg. Mit dem Staatspreis für Klöppelkunst wurden ausgezeichnet: Else Seifert, Wolkenstein. Erika Bauer, Scheibenberg, und Martha Weigel, Annaberg. Je ein Jugendpreis für Klöppel kunst fiel an: Ursula Bauer, Schneeberg, Irmgard Schlicke, El terlein, Elfriede Stoll. Beierfeld, Elsa Hübler, Chemnitz, und Irene Sander. Schwarzenberg. An der Veranstaltung nahmen mit den Feierabendkiinstlsrn zahlreiche Ehrengäste aus Partei. Staat und Wehrmacht leit. Der Vorsitzer des Heimatwerkes Sachsen. F E. Krautz, über mittelte die Grütze des Reichsstatthalters, der diesmal nicht dabei sein konnte, und sprach dann in feiner von Herzen kommenden Weise vom erzgebirgischen Feierabendschaffen, diesem Hort echterWolkskunst, wo mit unendlicher Liebe am Brauch tum der Heimat festgehalten wird. Wie guck es in Sachsen mit der Volkstumsarbeit steht, davon konnte er mit Freude berichten. Der Reichsstatthalter war dieser Arbeit Schirm und Halt, das Heimarwerk Sachsen der Sammelpunkt. Viele hundert Männer sind mit Begeisterung und liebevoller Hingabe am Werk, forschend, sichtend, erneuernd. Die Arbeit ist ihnen ein solch innerer Gewinn, datz sie keine Mehr last des Krieges von ihrem Feierabendwerk aborinaen konnte. Eines ist sicher, so betonte er wer in den blühenden Garten des Volkstums hineinycgangen ist, den läßt es nicht mehr los. Hier kommt die alte Liebe zum Handwerk, zu technischen oder künst lerischen Berufen auch in das Herz der Jugend. In diesem Zu sammenhang würdigte Krautz besonders oje Werkarbeit Am Ehrentag der erzgebirgischen Volkskunst, ja des ganzen Erzgebirges dankte er sodann allen, die die Volkstumsarbeit fördern und behüten, woran dem Gauleiter und Reichsstatthal ter, in dessen Auftrag er die Namen der diesjährigen Staats preisträger bekanntgab. Er beglückwünschte sie von ganzem Her zen. Der Gauleiter habe, als er die Arbeiten vor stch qese- yen habe, betont, wie stolz er auf die Entwicklung der sächsischen Volkskunst sei. Kein Volk der Erde habe jetzt im Kriege an seinen kulturellen Dingen so festgehalten wie das deutsche. Ein Kameradschaftsabend, wie ihn nur diese echte Heimats- liebe der Erzgebirge! hervorzuzaubern versteht, beschloß die Veranstaltung. In einer kleinen Ausstellung und die „Maaster- stücke", die ausgezeichnet wurden, aber auch andere wundervolle Feierabendwerke sowie Schnitzereien, die Soldaten aus dem Feld geschickt haben, zu sehen. Hohe Anerkennung für Sachsens Vollstumsarbcit In Verbindung mit der Staatspreisverteilung wurde am Sonntag in der Krauß-Halle eine Volkskulturtagung durchae- führt, aus der der Letter des Hauptlulturamtes in der Reichs- Propagandaleitung Cerfs, der Vorsitzer des Heimatwerkes Sachsen Krauß und der Leiter des NS-Volkskulturwerkes Sachfen, Regierungsdirektor Graefe das Wort ergriffen. F. E. Krautz sprach über Dorfkultur und begann mit der Feststellung, daß das Leben auf dem Land im.mer das ge sündeste und würdigste sei. In der Selbstentsaltung, im aus blühenden Leben rings um den ländlichen Tag, im werkenden, singenden, tanzenden und auch trauernden Dorf, mit,,seiner Freude und seinem Schmerz, seinem eigenen Leben likckSiiLer Schatz, die wahre 'Volkskultur. Ihr Geheimnis sei Echt heit, die ergreift und mitreißt, die keine Kulisse,,iwtlä, Lache. Der Wunsch des Landes sei: sorgt dafür ,datz dm Stadt tzkcht mit tausend unsichtbaren Fangarmen an uns rE^Umr^mbn uns dann schon selbst in unseren unzerstörbarrwfftWststen -es Volkstums. anaH rrpi ftumiu ,nnm Gaukulturhauptstellenleiter Graefe betzmtttttmtzaWi 1»id«n flüssig, Rü >ssen uod ! er — 2NftyßspbeK"F!öG.MiEVtikstMU aM-saMd-w «rsoigrei- lichM'Wvst wSlteckgeMMBtmnHr-enarArvr 2'6 ,taft aaiuG nmz naäalnawmofilz aim tim tKiu uü nnsW läuft ftorg uz sft La Som,Lalla üuu siMuatlaH .Mu aj La tjchuattl uä — stlftm »leb°°habe MNAUrM keine zahlenckMlksllÄKSMfMM-Ma M-eth afMM- eine VerinnerlichüngsilM, RotttsKinAtchF«hrMDitlchivr Simkraöe- gonnenqMlA«s,SjfvÄzad<MwEichKtz>MtaBÄlwm» »«rLlvtltnr, an vMtz Lch^elxj NWchMM.Wten AMlN lüitrLs- ffgrei- großen Schicksalskamps der heutigen Zeiten iMraTch! neuen Kulturepoche stehen. HwziMlksftttivß neuem Glanz erstehen. Er gab danv,Wcp, Ueberbli^ volkskulturelle Aufbauarbeit im Dachfena^ CA<kc auf an. aus ..Kulturverbrauchernf^Lmkntts Der Redner erwähnte die vieMltmm'Mrfmtzr i arbeit in Sachsen, die ersrelllkOMdiff^ÄtM WttkliS stküHt- baren Boden oorfinde. . nnnö uü ftaä ünu ,aj — tchaaüag Reichsamtsleiter SHWNMchttrftffCtM aliektiAtchsiSit- Freuve, daß er hieraLsiEchMrMcheraztziHeiEa^ der Volkstultur angetrofsen yabe.«L»U„s«i,M über
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