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Pulsnitzer Anzeiger Shorner Anzeiger Nr. 260 Donnerstag. 5. Nov. 1942 Major Graf sprach in Dresden - rei- Nie Kümpfe in Stalingrad >> oft portzua. an mehr in nd lt.» Z-Uung erscheint ILqUch mit Ausnahme der gesetzlichen S«m- NN» steiertage. — GeschüstSstellel Nur Adols-HMer-Ttr. 2. Ferv.ru> «m «Z Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig I.— NM., srei HauS i.w NM. t etnschltesjlich 12 bezm. tS Psg. TrLgerlohn. Postbezug monatlich LLO RM. dze- den rnd- -ie° er- ns cht md iw ing. prik pck!- lbar das Ab- Hale rgcs iner vei- tzcu- zu Ka- v-n Gsi- 'Zir' b, m rg die s 1. Bomben auf Städte der englischen Südküste Leichte Kampfflugzeuge griffen am 3. November im Tief- fluh überraschend Verkehrswege an der Südküste der britischen Jittei an. iß,: n." sie Grieg und Preise Auch im System der festen Preise und Löhne sind natür lich die Preise mancher Waren gewissen Schwankungen unter worfen, die sich aus kriegsbedingten Notwendigkeiten ergeben. Oft macht sich aber der Einzelne anhand dieser oder jener eige nen Beobachtung ein falsches Bild, vom Umfang dieser Preis- Abirrungen im allgemeinen. Das Oktoberheft der deutschen Zeitschrift „Wirtschaft und Statistik" bringt unter der Uebev- schrift „Die Preise nach drei Kriegssahren" interessante Zahle« über die Preissteigerung «n einer Reihe von Ländern im Laufe des Krieges und darüber, ob sich die Tendenz der Preissteigev rung im letzten Kriegsjahr verstärkt oder abgefchwächt hat. In^der erwähnten Zahlentafel für die Preissteigerung in den letztenn drei Kriegsjahren bildet Deutschland mit einem An stieg der Großhandelspreise um nur 7,4 Prozent eine Gruppe für sich. Die Preissteigerung hat sich im letzten Jahr sogar verlangsamt (gegenüber Ende des zweiten Kriegsjahres eine Zu nahme um nur 2 Prozent), obwohl dem unverändert hohen Einkommenstand ein wesentlich geringeres Warenvolum?« gegen- Überstand. Damit ist ein neuer eindrucksvoller Beweis dafür geliefert, daß die deutschen Methoden der Preisbeeinflussung gut funktioniert haben. In erheblichem Abstand folgen einige über» seeische Länder, bei denen im Sektor der Lebensrnittel nur ge ringfügige Preiserhöhungen eingetreten sind. Bei ihnen beließ sich die Erhöhung des Großhandelspreises auf 20 bis 33 Pro zent; zu ihnen gehören Australien, Neuseeland, Nordamerika. Kanada und die südafrikanische Anion. Unter diesen Ländern werden die Vereinigten Staaten im vierten Kriegsjahr aller Voraussicht nach eine wesentlich höhere Steigerung der Groß handelspreise erleiden, als in den drei ersten Jahren seit Kriegs, ausbruch. Noch «viel stärker war der Preisauftrieb in Groß britannien (62,0 Prozent), sowie in einigen neutralen Ländern: Spanien (60,3 Prozent), Schweden (72,1 Prozent), und Schweiz (96,7 Prozent). Daran schließen sich einige südosteuropäische Länder an, unter denen die Türkei mit 131,1 Prozent und Rumänien mit 144,6 Prozent die Spitzengruppe bilden. Die Gründe, aus denen in zahlreichen Ländern bisher durch greifende Maßnahmen auf dem Gebiete der Preise bisher unter blieben sind, stimmen nicht überein. Einige der genannten Län der haben mit einer zentralen Lenkung der Preise zu sp-t be gonnen und haben -noch nicht die Methoden entwickelt, eine Marklverengung und Marktausbeutung zu verhindern. Andere Länder dagegen sind noch heute der Meinung, daß sic die preis politischen Maßnahmen auf das Aeußerste einschränken, sich also jeden neuen Schritt geradezu von der Entwicklung äbpressen lassen müssen. Diese Abneigung, die sich besonders deutlich bei den angelsächsischen Ländern zeigt, erklärt sich sowohl aus der grundsätzlichen Abneigung gegen „««liberale" Maßnahmen als auch aus dem Wunsche, einflußreichen wirtschaftlichen Grup. Pen die Gewinnmöglichkeiten nicht ohne Not zu verkümmern. Aebrigens haben sich bei den meisten Ländern die Großhandels preise und die Lebenshaltungskosten nicht gleichmäßig entwickelt, in den meisten Ländern — so auch in Deutschland — haben sich die Lebenshaltungskosten weniger verteuert als di« Großhandels preise. . ceyrren am v. movemoer von zaytreiHen twmayen vier iapa- nische Flugzeuge nicht nach ihren Stützpunkten zurück. Selbst der amerikanische Marineminister Knox mußte ststch etzt über die Lage im Südpazifik dahin äußern, daß es keine Rechtfertigung für Optimismus, gebe.. Den Japanern, io sagte er. stehe nach wie vor „sine Flotte von fürchterlichen Ausmaßen" zur Verfügung. ck- -m. us te, en ht. ht,l en en Erfolgreiche Kümpfe der Japaner 27 feindliche Flugzeuge abgeschossen n, Nr ick ad -uveuamp, an oer r„mrom zu oeueyen yane. I« yumorvousr Weise ließ er ein lebendiges Bild von seinem Soldatenleben erstehen. Mit Spannung folgte man seiner Erzählung vom ersten Frontflug, der auch gleich den ersten Abschuß brachte. Nach wenigen Wochen waren schon zwanzig Abschüsse erreicht. Genau so launig erzählte er von seinen weiteren Abschüssen. Er folg am Tag sechs bis acht Einsätze. Stürmischen Beifall löste das Lob aus, das Major Graf mit herzlicher Wärme dem technischen Bodenpersonal aussprach. Ihnen verdanken die Flieger unendlich viel Obwohl die Schwierigkeiten und Ge fahren mitunter unüberwindlich schienen, verließ ihn sein Glück nicht. Zu weiteren Siatwnen kam schließlich Stalingrad, wo Major Gras seine höchste Leistung vollbrachte und mit wenigen Kameraden in kurzer Zett 264 Maschinen erledigte, denen dann spater noch viele Dutzend folgten. Major Graf erzählte, wie er in diesen Tagen üch ohne jede Rücksicht auf feine Person völlig sreigemacht habe und nur dem einen Ge danken lebte, so viel als möglich Sowjets herunterzuholen. Zm Schluß richtete er einen Appell an die Eltern, ihre Zun gen hart, wetterfest und stark werden zu lassen damit ste später einmal in allen Lagen ihren Mann stehen können. Der Jugend rief er zu: „Seid mmer be> der Sache bei Eurem Dienst, denn in der Jugend bildet siAl-rr kommende Held. Denkt daran: Der Schlüssel des Erfolges ist der Glaube an den Sieg!" Bericht vom Antergaug der „Wald" Einen recht lebendigen Augenzeugenbericht vom Untergang des amerikanischen Flugzeugträgers „Wasp" auf oer Höhe der Salomoninseln veröffentlichte „Daily Herald" am 2 No vember. Gleichzeitig bringt das Blatt ein Bild, das den Flug- zeuarräaer in Flammen unv dicke Rauchschwaden gehüllt zeigt uno kurz vor dem Untergang der „Wasp" von Bord eines amerikanischen Zerstörers ausgenommen wurde. Im Augenblick des Angriffes auf die „Wasp", so wird geschildert, waren die den »Flugzeugträger begleitenden Zer störer so stark mit der Abwehr angreifenoer feindlicher U- Boote beschäftigt, saß sie nicht sofort oie^Besatzckdg der sinken den ..Wasp" retten konnten Ein später geretteter Offizier er zählte, daß er »m letzten Augenblick einen Torpedo auf dis „Wasp" zukomwe» sah und bis zur Erplosion nur noch Zeit hatte, sich :>ach au Deck des Schiffes hinzuwerfen. Einige oer dort abgrst-.Den Flugzeuge sind ourch die Gewalt oer Erplo sion buchstäblich ta sw Luit geschleudert worden und dann mit In einer Großkundgebung der Gruppe 7 (Elbe Saale) des NS Fliegerkorps im Dresdener Cirtus Sarrasani sprach am Mittwoch der erfolgreichste Jagdflieger -der Welt, NSFK- Lbersturmbannführer Major Graf, zu 6000 begeisterten ^Dresdnern. Gauleiicr und Ncichsstatthalter Martin Mu« sch- in ann machte sich zum Sprecher aller Sachsen, indem er den Träger der höchsten Deutschen Tapferkestsauszeichuung, des Eichenlaubes mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz, herzlich willkommen hieß und ihn zu feinen großen Erfolgen beglückwünschte. Bereits am Vormittag hatte er Major Gras zu zwangloser Unterhaltung empfangen. Nach der Begrüßung durch NSFK-Gruppenführer Zim mermann nahm Gauleiter und Reichsstatthalter M u i s ch- mann das Wort. Diese Kundgebung sei. so sagte er. ein Be weis des ungebrochenen Siegeswillcns. Mit Stolz blicke das ganze deutsche Volk aus solche Männer wie Graf. Der Gau leiter ging dann aus oen heutigen Schicksalskampf ein und be- nonte, daß wir nicht nur die besseren Nerven, sondern auch das bessere Gewissen und den besseren Glauben hätten. „Un ter Führung Adolf Hitlers erkämpfen wir eine neue Welt- ordnung. Was sich auch die jüoifche Welt ausdenken mag, am Ende wird der Sieg Großdeuischlands stehen!" Von stürmischem Jubel empfangen, beirat dann Major "Graf das Rednerpult und sprach von seiner militärischen Laufbahn, bis die ersehnte Stunde kam. wo er, den ersten schwere Treffer auf den feindlichen Booten. Bei Nacht wird der Verkehr auf der Wolga durch Scheinwerfer überwacht. Als sich Lie Bolschewisten nördlich Stalingrads zur erneuten Landung anschickien. faßten die Scheinwerfer die sichernden Kanonenboote mit ihren Lichtbündeln. Obwohl eines der Boote in hoher Fahrt Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Ter Pulsnitzer Anzeiger ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen deS LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister zu 04 ^abraana Pulsnitz u. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz v, » abdrehte, verfolgten es die-Schcinwerfer solange, bis die Heeres artillerie es versenkt hatte. Zwei schwache feindliche Vorstöße südlich Stalingrads wurden leicht abgeschlagen. Bei Vorstößen unserer Kampfflieger gegen die bolschewisti schen Transportwege im unteren Wolgagebiet hatten unsere Iäaer nur vereinzelt Kesechtsberührung mit feindlichen Flie gern. Sie schossen am Dienstag fünf Flugzeuge ab. Die Kämpfe im Kaukasus Im Kaukasus-Gebiet nahmen unsere Gebirgsjäger nördlich Tuapse am Dienstag im Nachstoß gegen zurückgehende Bolschewisten einige Bergbunker des Feindes von denen aus die Anmarschwege unserer Truppen unter Feuer genommen wurden. In hemgen Nahkämpfen rollten sie die durch Minen und Draht hindernisse zu Sperrforts ausgebauten Bunker mit ihren Sap pen und Kampfgräben auf. Die bolschewistijchen Angriffe blie ben ergebnislos. > Die ausgedehnten Befestigunaswerke, die Unüberfichtlich- . keit des Berggeländes, das regennasse Gestein und der Morast auf den wenigen befahrbaren Waldwegen konnten wohl den deutschen Angriff verlangsamen, aver nicht zum Stillstand brin gen. Unsere Truppen dringen mit Unterstützung der Flieger, die am Diensiag wieder fünf bolschewistische Flugzeuge abschos sen, langsam aber stetig weiter vor. Schneller gewinnt der deutsche Angriff am Oberlauf des Terek Raum. In dem hügeligen Hochplateau zwischen Alagir und Ordchonikidse haben die Bolschewisten an allen wichtigen Punkten Feldstellungen. Maschinengewehrnester und wasfenstar- renoe «unter angelegt, vlaq wirksamen Lultanarrssen unserer Sturzkampf- und Schlachtflugzeuae konnten jedoch unsere Trup pen auch am Dienstag alle Angriffsziele erreichen. 2m Bereich der Grusinischen Heerstraße drangen di« deut- fchen Panzer weiter vor und sperrten die Verbindungen zwi schen Ossetischer und Grusinischer Heerstraße sowie weitere an den Fuß des Kaukasus hcranführenüe Zufahrtswege. Vor den Angriffsspitzen operierte unsere Luftwaffe. Ihre Bomben lagen mitten zwischen den feindlichen Kolonnen. Sie vernichteten meh rer« Panzer und Geschütze, darunier schwere Mörser. Weiters schwere Verluste hatte der Feind durch Bombenangriffe gegen Kolonnen, die auf der Grusinischen Heerstraße im Anmarsch wa ren. Gleichzeitig versuchten die Bolschewisten den weiteren Vor. stoß unserer Panzer durch verstärkten Einsatz ihrer Luftstreit- kräfte aufzuhaltkn. Auch diese Maßnahme blieb erfolglos und führte zu erneuren schweren Ausfällen für den Feind. j Kein Schiff erreichte sei« Ziel - Sturzkampfflugzeuge, die von Jägern und Schnellen Kampfflugzeugen gesichert waren, bombardierten eine von Ka nonenbooten und bewaffneten Motorschiffen gesicherte Flotille von Schlepvzügen in der Mitte des Ladogasees. Ein Schlepper erhielt Treffer und sank sofort, während der von ihm yeschtepple vollbelavene Lasttahn durch einen Treffer in zwei Teile zerrissen wurde. Zwei Leichter und ein weiterer Schlep per wurden schwer beschädigt unv blieben mit Schlagfeite in sinkenden Zustand liegen. Pie deutschen Jäger und Schneller Kampfflugzeuge griffen die anderen Schiffe mit Bordwasfer an, so daß diese mit größeren Beschädigungen zum Ostufe, des Ladogasees zurückdrehten. Keines der für die Persorgunx Leningrads eingesetzten bolschewistischen Schiffe erreichte das Westufer des Sees. Bahndamm wurde ... He-111-Kampfflugzeuge bom bardierten den Großfischereihaten Great Aarmouth. Kampfflug- zeuge überflogen die Stadl Norwich an oer englischen Ostküste m etwa 50 Meter Höhe und warfen Bomben in die Werkhallen einer größeren Fabrik, die schwer beschädigt wurden, Alle Flug zeuge kehrten zu ihren Stützpunken zurück. .... ... -r, den dis Bolschewisten vergeblich durch Einsatz von Kanonenbooten zu sichern versuchten, unter Feuer. 2m Ärtillerieduell zwischen den Schiffs- und Flakbatterien erzielten unsere Kanoniere mehrere 'chwere Treffer auf den feindlichen Booten. Bei Nacht wird der erkehr auf der Wolga durch Scheinwerfer überwacht. Als sich »yrem-L-owr wieder aut Deck ausgeschlagen Von den 201m ist «in T-tt soso« duVch worden wahrend ein anderer Teil ums Le. als gleich Danach gewaltige Flammen das Schiss emhüllien. Furchtbare Erplosionen waren zu hören, als ein' zweiter Torpedo tue Munitionskammer lraf. Sämtliche Gänae stanven wemg- Miniuen später in Brand, weil die Oelleirungs- rohre bei oer Srplouon der beiden Tckbpevos barsten und das herausstromenbe Öel und Benzin sofort Feuer singen. Neue japanische Landung auf Euaoalcauar Der englische Nachrichtendienst berichtet, daß die Japa ner auf der Salomoninsel Guadalcanar östlich des viel umkämpften Flugplatzes Truppe« gelandet hätten. Wie ans Washington gemeldet wird, hat daS Marine departement bekanntgegeben, daß die nordamerikanischen Kriegskorrespondentep den Befehl erhalten haben, G >tadal - canar zu verlassen. „Es wäre unllua:.. Verklausuliertes Eingeständnis der britisch-amerikanischen Schisfsvcrluste durch deutsche U-Boote Der Flottenkorrejpondeni der „Daily Mail" vom 2. Novem- der gibt einige »ehr interessante Bemerkungen zu den deuttchen Sondermeldungen der lctzien Tage über die Versenkungen aus britisch-amerttanischen Eeleitzüaen durch U-Boote. Er bemerkt u a„ daß es unklug wäre, die Wahrbeil dieier ärmlichen deut- chen Mitteilungen in ihrem vollen Umfange anzuzweifelu. denn >ne Erfahrung, die man britifcherseits bisher mit den deuttchen Eondermeldungen machte, lehrten, vaß sie „nicht jeder Grund- laae" entbehrten. Roosevelt-Diktatur ohne Grenzen Wie aus Washington gemeldet wird will Roosevelt zur voll ständigen Mobilisierung seines Landes schreiten. Als erste Maß nahme erwartet man in diesem Zusammenhang die Einberufung der 18- und 19jährigen und alsdann eine Verschärfung der be reits angekündigten Regierungskontrolle über die Industrie. Das neueste und überrascheydst* jedoch sind Roosevelts Pläne zur wirksamen Mobilisierung aller Arbeitskräfte des Landes. Nach dem Eniwurs wird jeder Mann, jede Frau künftig ge zwungen. die Beschäftigung anzunehmen, die ihnen zugswiefen wird. Auch die Anzahl der Stunden und der-Lohn soll gesetz lich verfügt werden. Es würde so sagt man in den USA., ein „Totalitarismus" herrschen der dem Geschmack und den Bestre bungen der Amerikaner nicht entspreche. Die USA. sind wirklich das Land der unbegrenzten Mög lichkeiten! Wenn ihnen vor einem Jahr jemand gesagt hätte, ihr eigener Präsident würde sie 1942 mit Diktatur in Reinkul tur beglücken — sie hätten ihn glatt für verrückt erklärt. Aber sie kennen Roosevelt eben noch nicht. In seinem Wahn. Präsi dent der Welt zu werden, ist ihm jedes Mittel rechtz selbst die Vergewaltigung der „Freiheit" im Lande der Freiheitsstatue. Japanische Truppen sind am 3. November auf Guadalcanar im Rücken der Amerikaner gelandet. In Stärke von mehreren tausend Mann drangen sie von Osten gegen die amerikanischen Stellungen vor und vernichteten eine starke amerikanische Kampf- gruppe: gleichzeitig griffen die Japaner von Westen her die amerikanischen Höhenstellungen ostwärts der Matanikau-Flujses an und warfen Len Feind in harien Kämpfen acht Kilometer nach Osten zurück. Die heftigen Kämpfe in der Urwaldzone am Fuße deS Kavo-Gebitgszuges dauern noch an. Japanische Kampfflugzeuge unternahmen einen wirkungs vollen Angriff auf die Hafenanlagen von Tulagi. Zwei cm Ha- fen vor Anker liegende Transporler mit zusammen 9000 BRT. gerieten in Brand und kenterten, ein dritter von 4500 BRT. wurde an der Südküste der Insel Florida durch Bombentreffer zum Sinken gebracht In Lustkämpfen über Guadalcanar und den angrenzenden Südseegebieten schossen japanische Jäger bet «»r zwei eigenen.Derlusten 14 amerikanische Flugzeuge ab. Wei tere sechs amerikanische Flugzeuge wurden bei einem Angriff auf den Flugplatz von Port Moresby auf Neu-Euinea am Boden -z-rstö«: Japanische Langstreckenbomber griffen unter starkem Iaqd- chutz feindliche Stützpunkte und Flugplätze auf den' neuen Hebri. den und Neu-Kaledonien an Ein amerikanischer Zerstörer wurde im Seegebiet ostwärts der Neuen Hebriden durch Bom bentreffer schwer beschädigt Bei einem amerikanischen Einflug versuch auf Raboul auf der Insel Neu-Pommern schossen japa- - Yische Jäger sieben der angreifenden Flugzeuge ab. Insgesamt In Stalingrad säuberten unsere An- 'ffstkuppen am Diens tag das in den Vortagen gewonnene Jndujtriegelände von feind lichen Widerstandsnestern Der Feind, der seine restlichen Stel lungen in Stalingrad mit dem Mut der Verzweiflung zu Hal-- ten versuchte war unter den Bomben unserer Kampfflugzeuge nicht in der Lage, wirksame Gegenstöße zu führen, um seine em- gekesselten Kampfgruppen zu entsetzen. Die Abschnürung der Ver teidiger vom Nachschub über die Wolga wird außerdem immer fühlbarer. Die am Westufer der Wolga neu in Stellung gegangenen Flak batterien unserer Luftwaffe nahmen den Fährverkehr, den die Kurz nach zwölf Uhr stießen sie zum Westuser der Lyme- Buchl vor und bombardierten aus geringen Höhen einen Trans- portzua. Mehrere Wagen wurden zerstört, der B ' an mehreren Stellen unterbrochen, s " " bordierten den GroksHebeveiboZe