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Fortschritte im Kaukasus und am Terek Größeres Hänscrqcbict in Stalingrad zu Fall gebracht. — Fortdauer des erbitterten Ringens in Nordasrika.' — Wieder hol>c britische Panzer- und Flugzeugvcrlustc. VIW. Aus dem Führerhauptguartier, 28. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südostwärts Noworossijsk haben deutsche Truppen nach tagelaugcn schweren Kämpfen einen beherrschenden Höhen zug genommen. Im Kampfgebiet östlich Tuapse wurde eine durch zahlreiche Kampfanlagcn verstärkte und hartnäckig ver teidigte Bergstellung erstürmt und alle Gegenangriffe des Feindes blutig abgcwicsen. Im gleichen Kampfraum bekämpfte die Luftwaffe die Stellungen des Feindes sowie Stadt- und Hasengcbiet von Tuapse. Ein Handelsschiff von 6000 BRT. wurde durch Bombentreffer beschädigt. Westlich des Terek schritt der eigene Angriff auch gestern gut vorwärts und führte zur Einschließung feindlicher Kräfte. In Stalingrad stieß der deutsche Angriff östlich der Brotfabrik bis zur Wolga durch und brachte damit ein größe res, vom Feinde stark besetztes Häusergebict zu Fall. Ver bände der Luftwaffe griffen mit guter Wirkung in diese Kämpfe rin. Südlich der Stadt wies Infanterie in schweren Kämpfen wiederholt Entlastungsangriffe der Sowjets ab. Auf Bahn- s en und im Kaspischen Meer erlitt der Feind durch die dr-nfchen Luftangriffe hohe Verluste. Elf Transporlzüge wur- den vernichtet, drei Handelsschiffe mit zusammen MM BRT. wurden versenkt, ein Tanker, ein Handelsschiff und zwei Bewacher in Brand geworfen bzw. beschädigt. An der Don'ront warfen rumänische Truppen, von ihren eigenen Kampfflugzeugen gut unterstützt, den Feind in die Donniedcrung zurück. Die schweren aber erfolgreichen Abwehrkämpfe tu der E l - A I a m e i n - S t e l l u n g dauern an. Jnsbcfonderc im nördlichen Abschnitt führten die beiderseitigen Angriffe und Gegenangriffe zu erbittertem Ringen der Infanterie- und Panzerverbände, wobei eine besonders stark umkämpfte wich tige Höhe zuletzt in eigener Hand blieb. Der Feind verlor dabei abermals 53 Panzerknmpfwagcn. In heftigen Luftkümp- fcn brachten deutsche und italienische Jagdflieger 21 britische Flugzeuge zum Absturz, eines wurde von der Flakartillerie ab geschossen. Bei Einflügen über der wcstsranzösifchcn Küste wurden gestern 3 britische Flugzeuge in Luftkämpfcn abgeschossen. Am Abend des 27. Oktober flogen einige leichte Bömbcr unter Aus- nuüung des stark diesigen Wetters in norddeutsches Küsten gebiet ein und verursachten einige Verluste unter der Bevölke rung. Im übrigen entstanden nur geringe Gebäude- und Sach schäden. Ter Sender London gab in der vergangenen Nacht 'annt, daß die Deutschen durch Vermittlung des Noten --»cuzes den Vorschlag für einen viertägigen Waffenstillstand in Stalingrad gemacht Hütten. Die Verhandlungen seien jedoch gescheitert. Tas Oberkommando der Wehrmacht er klärt dazu, daß diese Behauptung eine der üblichen Lügen der britischen Negierung ist, mit der sie den unaufhaltsamen Zu sammenbruch der Verteidigung von Stalingrad zu verschleiern sucht. Harte Kampfe an der El-Alamein-Front 22 britische Flugzeuge abgeschofsen. — Weitere 53 Feindpanzer vernichtet. V!W. Nom, 28. Oktober. Der italienische Weh^- machtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Angriffe und Gegenangriffe der beiderseitigen Panzer- und Jnfantericverbände folgten besonders im Nord abschnitt der ägyptischen Front aufeinander. Eine wichtige, mit besonderer Erbitterung umkämpfte Stellung blieb nach har tem Kampf in unserer Hand. Der Feind verlor am 27. Okto ber 53 Panzer, die zerstört oder erbeutet wurden. In heftigen Lu ft kämpfen wurden über dem Schlachtfeld elf britische Flugzeuge von italienischen, zehn von deutschen Jägern abgeschofsen. Ein weiteres Flugzeug wurde vom Feuer der Flakbatterien getroffen und stürzte ab. Fünf unserer Flugzeuge sind von den Kampfhandlungen nicht zurückgckchrt. Zwei neue Eichenlaubtrager c^rstleutnant Kirschner und Hauptmann Hupfer ausgezeichnet OkW. Berlin, 28. Oktober. Der Führer verlieh das Eichen laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Kirschner, Kommandeur eines Infanterieregiments, als 135. Soldaten, und an Hauptmann Hupfer, Bataillonskom- Mandeur in einem Infanterieregiment, als 136. Soldaten der deutschen Wehrmacht, und sandle den Peliehenen folgendes Tclcgamm: „In dankbarer Würdigung ihres heldenhaften Ein satzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Adolf Hitler." Roosevelts „Gutnachbarschaftspolitik" in Südamerika — Zum Kautschukabkommen zwischen Bolivien und den ASA DNB. Vigo. 28. Okt. Die jetzt bekannt gewordenen Linzel.- deiten zu dem Kautschukabkommen zwischen Bolivien und dep USA beweisen erneut, daß die Nankees trotz aller Verspre chungen rücksichtslos ihre eigenen Interessen vertreten. Die Ver ¬ einigten Staaten haben sich nämlich vertraglich eine jährliche Lieferung von mindestens 1500 Tonnen Kautschuk gesichert- so dabzfür den Verbrauch in Bolivien und die Ausfuhr nach anderen südamerikanischen Ländern nur die völlig unzurei chende Menge von 250 Tonnen übrigbleibt. Bolivien wird nute-- dem Druck Roosevelts z. B. nur einen Bruchteil des Kautschuks liefern können, welchen argentinische Importeure bereits vor dem Vertragsabschlu ßmit den Vereinigten Staate» zu höheren Preisen als die ASA gekauft hatten. Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet DNB Berlin, 28. Oktober Der Führer »erUeh das Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes au Hauptmann Herbert Somit te. Abteilungskommandeor ni einem Panzer-Regiment. Ferner verlieh der Führer aus Vorschlag des Oberbefehls habers der Luftwaffe. Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Meyer, Beobachter in einem Kampfgeschwader, und an Leutnant Stollnberace. Stasselsührer in einem Schlachtgeschwader. DNB. Berlin, 27. Oktober. Der Führer oerlich auf Vor schlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe. Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberstleut nant i. G. Christ, Ches des Stabes eines Fliegerkorps, und an Oberleutnant Schnatz, Batterieführer in einem Flal-Rgt. Die deutsche Abordnung zur 20 Jahr FVicr in Nom Zur Feier des 20. Jahrestages der faschistischen Macht- igreifimg traf am Dienstag die Abordnung der NSDAP, inter Führung von Neichsorganisationsleiter Dr. Ley in Rom in. — Unser^ Bildtclegramm zeigt Neichsorganisationsleiter Sr. Ley beim Abschreiten der Front einer Ehrenkompanie der Schwarzhemden. Rechts von ihm Parteisekretär Minister Sidussoni, der die deutschen Gäste begrüßte. Links der deutsche Botschafter von Mackensen und hinter Dr. Ley erkennt mau Reichsjugendführer Axmann. (Scherl-Wag.) Reichsminister Dr. Goebbels vollendet am 29. Oktober sein 45. Lebensjahr. Sandau (Wb.), , AeitznaHtsfreube durch das Wettrüsten der Hitlerjugend (Von unserer Dresdner SchriMeitung) . Den Höhepunkt des Kriegseinsatzes der Hitler-Jugend bildet ^8h in diesem Jahr das Wettrüsten, für das Kriegs. Winter- Rlfswerk. Schon seit vielen Wochen wird in den Einheiten der Hitler-Jugend und des BDM., des Jungvolkes und ber vungmädel emsig geschnitzt, gebastelt und genäht, damit jedes Mische Kind ein schönes, wirklich brauchbares Spielzeug als Weihnachtsgabe erhalten kann. Namentlich die Kinder von Soldaten und Gefallenen sowie die Kinder aus lustgefährdeten Gebieten und von Familien, die im Osten neu angestcdelt Horden sind .sollen diesmal bedacht werden. Ziel der Hitler» fugend ist es, den gesamten Weihnachtsbedarf an Spielzeug zu "ecken und durch ihren Einsatz die Spielzeugindustrie für Aüstungsaufgabcn zu entlasten. Auch das BDM-Werk „Glaube Und Schönheit", die Führerschulen der Hitler-Jugend, die ^LV-Lager, die Adolf-Hitler-Schulen und die Jugend in den betrieben sind an diesem Wettrüsten, das ein praktisches Bei- sinntnis zum Sozialismus der Tat sein will, beteiligt. Um die gewaltigen Mengen an Spielzeug Herstellen zu können, mußte feilsch zu einer Art Serienherstellung und zu einer weitgehen den Arbeitsteilung in den einzelnen Einheiten übergegangen Werden. Trotzdem besteh, natürlich nach wie vor der Grund- M ausschließlich Spielsachen bester Qualität herzustellen Die Wege hierzu zeigen die von der Gebietsführung der HUler-Zugend herausgegebenen Richtlinien, die den Jugend lichen zu matcrialgercchter Arbeit anleiten. Es bleibt dabei genügend Spielraum für erfinderische Regsamkeit, sodaß aus der Jugend heraus immer neue Spielzeugformen entwickelt werden können. Schon der Eifer ,mit dem die Jungen ihre ^»anzerwagen und Kanonen schnitzen, und die Mädel Puppenstuben und aller hand Textilarbciten «»fertigen, läßt erkennen, daß es sich bei dem Wettrüsten nicht lediglich um eine besondere Act der Frei zeitgestaltung handelt. Die Hitleri-Iugend sicht hinter oem Spielerischen eine sehr wichtige Lrziehungsaufgabe, und be trachtet das Wettrüsten als ihren schönsten Kriegsdienst. Als solcher mag Dieser Einsatz der Jugend auch von der Bevölkerung aufaefaßt werden, die anläßlich der Reichsstraßensammlung der Hitler-Jugend für das Kriegs-Winterhilfswcrk sicher gern die Gelegenheit wahrnehmcn wird, das angcbotcne Spielzeug gegen eine Spende zu erwerben und dadurch das Sammelergebms zu erhöhen. Im übrigen wird die Verteilung der Spielsachen zu gegebener Zeit mit den Beauftragten der NS-Volkswohlfahrt vereinbart werden. Schon in wenigen Wochen werden die Er gebnisse des Wettrüstens überall auf Weihnachtsmärkten und in Ausstellungen der Hitler-Jugend zu sehen sein. In Freibera sind die Vorbereituungen für eine umfassende Schau im Gange, die am 29. November duurch Gaulerter Mutschmann und Stabsführer Möckel eröffnet werden wird. K. P. ASSflV Fähnlein 16. Morgen Freitag stellt 8gz. 1 14,30 Ahr am Brauereiteich in WDA. 1 (Bannführer erscheint). Jgz. 2 hat 17 Ahr in Pulsnitz M. S. Werkarbeit. IM-Gruppe 161178. Für die ganze Gruppe ist morgen Freitao 15 Ahr Dienst. Material für die Wertarbeit mitbringen. Ortsgruppe Vorn. Achtung! Die Auszahlung des Verpflczs- geldes für die Hamburger und Bremer Kinder an die Gast- cltern erfolgt morgen Freitag, 30.10.1942, abens 5,30 bis 6 Uhr im Rathaus, Sitzungssaal. Der Ortsgruppenamtsleiter. Herrliches und Süchstsches Ohorn. Gefunden: 1 Kappe für Motorradfahrer, 1 Kinderfausthandichuh, Geldbörsen u. a. m. Abzuholen Rathaus, Zimmer 5. Großröhrsdorf. 50jähriges Geschäfts-Iubiläum- Gestern Mittwoch konnte die in unserer Stadt bestens bekannte Drechslerei und Holzspulen-Fabrik Bernhard Mehnert ihr 50jähriges Geschäftsjubiläum begehen. Sie wurde vom Drechsler- meister Bernhardt Mehnert, der am Ehrentag Her Firma gleich zeitig sein 50jähriges Meistcrjubiläum feierte, am 28. Oktober 1892 gegründet und am 1. Januar 1941 von seinem Sohne Mar Mehnert übernommen, nachdem dieser bereits 20 Jahre im väterlichen Geschäft tätig gewesen war. Möge dem Unter nehmen. das bisher eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung neh men konnte, weiterhin der Segen der Arbeit beschieden sein- Wintcrzuteilung von Spirituosen — Auch Frauen er halten Branntwein. Ueber die in den nächsten Wochen zu er wartende Spirituosenvcrtcilung sind jetzt die näheren Anweisun gen ergangen. Danach erhalten im ganzen Reichsgebiet alle männlichen und weiblichen Verbraucher über 18 Jahre eine halbe Flasche (0,35 Liter) Spirituosen. Für die luftgefährdeten Gebiete ist eine erhöhte Zuteilung vorgesehen. Daneben sollen auch die in der Rüstungswirtschaft Beschäftigten noch eine be sondere Zuteilung erhalten. Voraussichtlich werden die Spiri. tuosen auf einen Abschnitt der Nährmittelkarten für den 44. Iuteilungszeitraum ahgegebcn. Die Einzelheiten der Verteiluno regeln die Landesernährungsämter, deren Weisungen abzu warten sind. Sechs Eier vor Weihnachten. Sechs Eier erhalten die Verbraucher in diesem Jahre vor dem Weihnachtsfest, und zwar werden für den 42. Zuteilungsraum drei Eier, für den 43. Zn- teilungsraum zwei Eier, und für den 44. Iutcilungsraum vier Eier aufgerufen. Das sind für diese drei Perioden zusammen neun Eier, von denen die sechs Eier für den 43. und 44. 'Zu teilungszeitraum schon vom 1 .bis 20. Dezember auf einmal bezogen werden können, um den Verbrauchern zum Weihnachts. fest zur Verfügung zu stehen. Der Aufruf erfolgt zu gegebener Zeit durch die Ernährungsämter. Der Erfinder in der Volksgemeinschaft. Im Rahmen des Jngenieuv-Fortbildungsprogrammes des Hauses der Technik Gau Sachsen begannen die, Vorlesungen über das Thema „Das Deutsche Patentrecht" im wirtschaftswissenschaftlichen Institut der Technischen Hochschule Dresden. Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer des Hauses der Technik Gau Sachsen, Di rektor Riedel und einführenden Worten von Dr. Mialkh Mitarbeiter im Gauamt für Technik, begann Dozent Diplom- Volkswirt Dr. Schreiber seinen Vortrag über: „Die Stellung des Erfinders in der deutschen Volksgemeinschaft." Wie die an. deren neuen Gesetze, so stehe auch das Patentgesetz vom 5. Mal 1936 über dem Leitgedanken: „Recht ist, was dem Volke nützt- Anrecht was dem Volke schadet." 2n dem neuen Patentgcsctz nationalsozialistischer Prägung werde dem Erfinder der Ehren platz eingeräumt, der ihm als „Lehrer der Nation" gebührt. Die schöpferischen Kräfte des technischen Fortschritts stünden iw Ehrendienst von Volk und Staat. Mit heißem Herzen bs» geisterte der Redner die Zuhörer, die deutlich spürten, wie hier ein Berufener des Patentrechtes „toter Rechtsmaterie" zum Leben verhalf. Er verstand es, die Wichtigkeit neuer Er findungen im Rahmen der Kriegswirtschaft zur Steigerung der Produktion zu beleuchten. c lNSG./ Landwirtschaftlicher Aufbaulehrgang im Nahmen der Soldatenbriefe. Dos Oberkommando der Wehrmacht führt zur Weiterbildung der aus landwirtschaftlichen Berufen stammenden Wchrmachtangehörigen im Rah men der Soldatcnbriefe zur Berufsfördcrung einen landwirtschaftlichen Aufbaulehrgang durch, der neun Teilbände umfaßt. Der Aufbaulehrgang wendet sich an landwirtschaftliche Berufsangchörige, die sich als Aus wärtige der Abschlußprüfung an einer Höheren Landbauschule unter ziehen wollen, ferner an solche, die ihre Ausbildung an einer Höheren Landbauschule bereits begonnen hatten oder die Voraussetzungen erfüllen und mit dem Schulbesuch noch nicht beginnen konnten. Weiter kommen Personen in Betracht, die die Voraussetzungen mach nicht ganz erfüllen, auf Grund ihrer Kricgsteiluahmc jedoch unter erleichcrten Bedingungen zur Höheren Landbauschule zugclassen werden möchten, ferner solche, die später als Lehrer an landwirtschaftlichen Berufsschulen oder im Be ratungsdienst des Reichsnährstandes tätig sein wollen, die als Landwirte, Bauern und Angestellte mittlerer und größerer Betriebe oder in einer sonstigen landwirtschaftlichen Tätigkeit ihr Fachwissen erweitern wollen^ und schließlich solche, die das Studium der Landwirtschaft ergreifen oder fortsctzen wollen. Fernunterricht für Maurer, Zimmerer und Betonbauer. Am 1. Dezember beginnt der erste fachliche Lehrgang, den der Reichsinnungs- verbaud des Bauhandwcrks für Maurer, Bctonbauer und Zimmerer ausgcarbeitet hat. Er umfaßt vier Jahreslehrgänge; am Schluß jedes Jahres folgt ein mehrwöchiger Kurslehrgang an einer Meistcrschule oder Staatsbauschulc. Die Stufen, die dabei erreicht werden, sind: Hilfs- policr, Polier, Vorprüfung zur Meisterprüfung, Meister. Teilnehmer für den ersten oder zweiten Jahreslehrgang melden sich bis zum 15. Novem ber beim Fernunterricht des Handwerks, Berlin C 2. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine ordnungsmäßig abgeleistcte Lehrzeit oder eine kleine Aufnahmeprüfung für den zweiten Lehrgang. Der Fernunterricht kostet für den ersten Lehrgang 100 NM., für den zweiten 120 RM-; die schuli schen Kurzlchrgänge kosten im ersten Jahr SO RM., im zweiten 50 RM. Die Division „Hermann Göring" stellt Freiwillige ein für: Jäger, Schützen, Kradschützen, Panzer, Panzcrjägcr, Panzcrpionicree, Sturm geschütze, leichte und schwere Jnf.-Geschütze, Feldartillerie, leichte und schwere Flakartillerie, Nachrichteneinheiten. — Einstellungsbedingungcn: Größe nicht unter 1,70 Meter (für Anwärter der forstlichen Laufbahnen und krafttechnisch vorgebildete Bewerber für die Panzerwaffe ist die Größe l,68 Meter zugelassen); gute körperliche Anlagen. — Angenommen werden Kriegsfreiwillige, Freiwillige^sür zwölfjährige Dienstzeit und Be werber für die Offizierlaufbahn. Meldungen sind an das für den Wohnsitz zuständige Wehrmeldeamt oder Wehrbezirkskommando zu richten. Bewerber für die Osfizierlausbahn melden sich bei der nächstgelegcnen Annahmestelle für Offizierbewcrber der Luftwaffe. Zulassungsmarkcn für Front-Wcihnachtspäckchcn anfordcrn. Um unseren Soldaten an der Front auch in diesem Jahr die Möglichkeit zu geben, Wcihnachtspäckchcn zu erhalten, wurden an alle Wehrmacht- angehörigen und gleichgestellte Personen, die eine Feldpostnummer füh ren, Päckchcnzulassungsmarken ausgegcben. Diejenigen, die Weihnachts- Päckchen versenden wollen, müssen also von dem betreffenden Soldaten Zulassungsmarken anfordern. Die Weihnachtspäckchen mit Zulassungs- marle müssen bis spätestens SO. November 1912 bei der Neichspost ein- gelicfcrt sein.