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Pulsnitzer Anzeiger : 24.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194210243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19421024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19421024
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-10
- Tag 1942-10-24
-
Monat
1942-10
-
Jahr
1942
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 24.10.1942
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Sonnabend/Sonntag, 24./25. Oktober 1942 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 250 - Seite 2 Der Kampf um Stalingrad Geyen vas große Hüttenwerk lm Normen von Stalt»- , rad richteten sich am 22. Oktober zermürbende Angriffe der «euischen Luftwaffe. Unsere Meyer stießen durch sehr sichte Iz.ualm- und Staubwolken ties herunter und setzten in mobl- ezielten Reihenwürfen mehrere Bunker außer Gefecht, in de- en Umkreis die Stahlgerüste eines Hochhauses. Schmelzöfen ind Fabrikschornsteine umstürzten. An der deutschen Nordflanke vor Stanlingrad griffen d.e dolschewisten während des yanzcn Tayes in Kompanie- und «teyimenisstärke mit Unterstützung oon Panzern an. Gut ieltes Feur unserer Panzerabwehr und Sturmyeschütze üetz »en Feinv niryends zu voller Enliaitung kommen. Wo es teineren Kampsyruppen bolschewistischer Schützen yelana bis ur Hauptkampflinie vorzuitoßen, setz-en deutsche Stoßirupps um Geyenstoß an und warfen im Nahkampf mit blank-» Waffe und Hangranalcn den Feind. Erfolye der deutschen Kampsflieyer Am 22. Oktober yriffen deutsche Kampfflieger auf der mehryleisiyen Hauptstrecke von Astrachan nach Krassnif Kur zwei lange Transportzüye an. die infolge einer durch Bombentrich ter aus freier Strecke entstandenen Gleisunierbrechuny nicht weiterfahren konnten. Tie Bomben trafen mitten in die mit Geschützen und Panzerkampfwayen beladenen Güterzüye und richteten schwere Beschädigungen an. Das schwierige Ausran- yieren der zerstörten Wayen. sowie die an vielen Stellen zer rissenen Schienen verursachen große Stockungen ves Verkehrs. An einer Ausladestation wurden allein zehn an den Verlade rampen stehende vollbelavcne Güterwagen vernichtet. Ein Oel- zug, der gerade den Bahnhof verlassen halte, wurde von den Bomben der deutschen Kampfflugzeuge so schwer getroffen, daß er seine Fahrt nichl fortsetzen konnie. Deutsche Kampfflugzeuge setzten auch am 22. Oktober die bewaffnete Aufklärung im Seeyebier vor der kaukasischen Schwarzmeerküste fort. Ein auf der Reeve von Tuapse an kerndes sowjetisches Hanvesschiff von 2000 BRT wurde von mehreren Bomben so schwer getroffen, vaß es von der Be satzung ausgegeben und auf Strand gesetzt werden mußte. Stukas und Gebirgsjäger zerschlugen den Feind Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, warfen Einheiten von Gebirgs- und Jägerdivisronen am 22. Oktober die Bolschewisten aus güt ausgebauten Höhenstellungen des west lichen Kaukasus und nahmen mehrere Bergkuppen nach ver nichtender Feuervorbereitung durch unsere Sturzkampfflugzeuge. Besonders beim Kampf um eine vom Feinde hartnäckig vertei digte Schlucht unweit der Eisenbahnstrecke nach Tuapse bewährte sich die verständnisvolle Zusammenarbeit von Heeresverbänden und Luftwaffe. Die bolschewistischen Geschütze standen hier unter Ausnutzung toter Winkel in so gut gedeckten Feuerstellungen, daßsie von unserer Gebirgsartillerie nicht gefaßt werden könnten. Während mehrere Ketten von Sturzkampffliegern die feindliche Artillerie zu einem großen Teil außer Gefecht setzten, stießen andere Sturz kampfflieger auf die tiefgestaffelten Widerstandsnester, zerschlu gen mit Bomben die in den Felsen eingehauenen MG-Vunker und brachen so an verschiedenen Stellen Breschen in die feind lichen Verteidigungslinien. Infanteristen und Jäger stürmten bis in die Bunkerlinie vor und überrumpelten im Nahkampf die Besatzung. Unter Einbuße vieler Toter und Verwundeter ließen die Sowjets ihre Bunkerlinie im Stich und zogen sich zurück. Deutsche Zerstörerfluyzeuae bestrichen die feindlichen Auffangstellungen mit iffren Bordwaffen. Bolschewistische Flugzeuge, die den bedrängten Erdtruppen Entlastung bringen sollten, stießen auf deutsche Iaydverbände. In den sich entwickdnlnden Luftkämpfen wurden ohne eigene Verluste acht sowjetische Flugzeuge zum Absturz gebracht. * Zwei Bristol-Blenheim im Mittelmeer abgeschossen Die zur Sicherung der Asrikatransporte eingesetzte Bordflak der deutschen Kriegsmarine hat einen britischen Luftangriff auf einen werttollen Transporter vereitelt. Von drei Bristol-Blen heims. die den Transporter um die Mittagszeit zu bombardie ren versuchten, wurden zwei durch das zielsichere Feuer der Bord- flakgeschütze abgeschossen und der dritte vertrieben. Stohe Seiegsdeute einer Diviston 37 000 Gefangene, 337 Panzer und 426 Geschütze bisher eingebracht Die herbstlichen Regenstürme und in ihrem Gesolge die Verschlammung des größten Teiles der Ostfront haben vom Don bis zum hohen Norden die Angriffs- und Ab- wehrschlachten zum vorläufigen Stillstand gebracht. Auch von der Donsront, die vor kurzem noch Schauplatz wechselvoller Kämpfe war, meldet das Oberkommando der Wehrmacht vom 21. Oktober nur örtliche Angriffskämpse, bei denen rumänische, italienische und ungarische Verbände verein zelte Vorstöße und Uebersetzversuche des Feindes abwehrten. Hier am Don kamen auch zahlreiche deutsche Divisionen vor übergehend zur Ruhe. Sie finden während dieser Atempause nach den unaufhörlichen Kämpfen dieses Sommers endlich die Zeit zur Rückschau auf die bisherigen Leistungen. Was unsere Soldaten im Ostfeldzug hinter sich gebracht staben, reiat als eine kür viele die Melduna einer mecklen- b u r g i f ch e n Division, die bis jetzt 37 000 Gefangene ein gebracht sowie 337 Panzer, 426 Geschütze, 1320 Maschinen gewehre und Granatwerfer, rund 7600 Handfeuerwaffen, -32 Flugzeuge und. zahlreiches weiteres Kriegsgcrät, darunter große Mengen von Fahrzeugen, im Kampf genommen oder vernichtet hat. 30 vollüeladene Eisenbahn,züge wären nötig ge wesen, wenn man diese zerschlagenen feindlichen Waffen hätte abtransportieren wollen. Durch welche Unsumme an Tapferkeit, Mut und Stand haftigkeit unsere Soldaten aber diese Erfolgszahlen erreichten, das entzieht sich jedem Vergleich. Der gesamte Verband und jeder einzelne Kämpfer für sich haben ihr Letztes hergegeben. Jetzt aber stehen auch sie an der stiller gewordenen Front und halten Wacht. Lom Spartas zur Sparwoche . Wenn" jetzt aus dem traditionellen Spar tag, den wir seid iJahren Ende Oktober begangen haben, eine Sparwoche ge worden ist, dann ist das ein erfreuliches Zeichen für den Spar willen des deutschen Volkes. Der Erfolg der Spartage war. immer recht beträchtlich. So sind allein am Spartag des, Jahres 1941 von den öffentlichen Sparkassen 208 000 neue! Sparbücher ausgegebcn, mehr als 1,93 Millionen Einzahlungs-i posten und 230 Millionen RM. Sparzuwachs ausgewiesen worden. Der Sparzuwachs betrug damit 88 Prozent mehr! als im Vorjahr. Die Sparwoche, die jetzt vom 26. bis zum31. Oktober dauert, ermöglicht nun dem Sparer Ein-; Zahlungen, ohne daß er dazu Schlange stehen müßte. „Sparen", so heißt es in einem Aufruf des Leiters der Wirt- schaftsgruppe Privates Bankgewerbe, Staatsrat Reinhart, „ist^ der entscheidende Beitrag der Heimat zum Sieg",- und der Präsident des Sparkassenverbandes, Dr. Joh. Heintze,! fordert ein noch schärferes Kalkulieren und Haushalten mit! Gütern, Rohstoffen und Arbeitskräften, und insbesondere auch! ein zusätzliches Sparen in Geld und Geldeswert. Wer spart,! Hilst einmal sich selber, indem er Geld für die Anschaffungen! nach dem Kriege zurücklegt, zum anderen dient er dadurch dem Vaterland, indem er durch den/Verzicht auf eine Vergeudung! seines Geldes die Finanzkraft der Nation stärkt. Leicht ge macht wird dem deutschen Sparer seine Tugend dadurch, daß ihm die Erhaltung der schwer erarbeiteten Werte absolut, gesichert ist. Die Stärke des Sparwillens, der im deutschen . Volk lebendig ist, ist zugleich auch ein Ausdruck des Vertrauens/ zur Führung. Wer spart, zeigt damit, daß er zuversichtlich! in die Zukunst schaut. Und so sind auch die Spargroschen des! deutschen Volkes eine Antwort an den Feind, dem so eine neue Lektion darüber erteilt wird, daß Volk und Führung un erschütterlich sind in ihrer Zusammengehörigkeit und in, ihrem Kampfwillen. Deetliches und Sächsisches Im MarsHtritt der Kolonnenr NSG. Jugend marschiert! Zu Hellen Scharen schließen sich die Pimpfe zusammen, und ihr Schritt hallt klar und deutlich über vas Pflaster dar Straße. „Ein Lied!" so kommandiert der Führer, und schon klingt es brausend auf aus Hellen Knaben- kehlen. „Ein junges Volk steht ans zum Sturm bereit". Hell und jauchzend klingen die Stimmen; die Leute auf den Straßen schauen auf die marschierenden Kolonnen, schauen in das Gesicht der Jugend, das zu zähem und verbissenen Einsatz bereit ist, „Wir sind nicht Bürger, Bauern, Arbeitsmann, haut die Schranken zusammen, Kameraden, uns weht nur eine Fahne voran, die Fahne der jungen Soldaten". So heißt es im Lied- so klingt es auf der Straße, und die Weise, die die Jugend da aufbrausen läßt, sie setzt sich fest in den Herzen aller, und mancher wird Wohl darunter sein, der gern das Lied besitzen möchte. Er mag zu dem kleinen Heft „Lieder der Bewegung" greifen, das die Reichsstraßensammlung des Kriegs-WHW. und heute Sonnabend und morgen Sonntag anbietet. Soldatische Weisen sind es, getragen von völkischem Schwung, die das kleine Bändchen enthält. Bon Hans Baumann stammen sie meist: heute sind sie das Volksgut aller geworden, denn lauter und klar spiegeln sie die kämpferische Haltung der Gegenwart. s Unsere Sammlung - Votum des vpsers Erneut tritt am 24. und 25. Oktober die schaffende Heimat an, um unker der Parole „Schaffende sammeln, Schassende ge ben" dem Krieyswinterhilfswerk des deutschen Volkes zu die nen. Welcher Einsatz dabei von jedem einzelnen — ganz gleich, 'ob Sammler oder Gebender — gefordert wird, das kennzeich nete der Führer mit den Worten: „Ich erwarte daher, daß das Winterhilfswerk ein beson ders starkes Dokument dieser unlöslichen Gemeinschaft wird. Daß die Nation gerade damit vor der ganzen Welt ein Vo tum abyibt, daß dies etwas anderes ist als eine verlogene Abstimmung, sondern das Votum eines Opfers, indem ste er klärt: Wir stehen hinter unseren Soldaten so wie unsere Sol daten sür uns einstehen; wir stehen gemeinsam zu unserem Volk und unserer Gemeinschaft und werden unter keinen Um ständen jemals kapituliren." " Diese Proklamation des Führers ist für die schaffenden Männer und Frauen der Betriebe heiligster Besehl. Der Füh rer und seine Soldaten sollen auch bei dieser Gelegenheit wie der den Beweis dafür erhalten, daß die werktätige BevöUe- runy sich in Zuverlässigkeit und Opferbereitschaft von nieman dem übertreffen läßt. Männer und Frauen der Arbeit im Sachsenyau, Betriebssichrer und Gefolgschaften soryt dafür, daß uns das Eryebnis der Straßensammluny in jeder Hin sicht zur Ehre yereicht. lgez.) Peitsch, Oberbereichsleiter, Gauobmann der DAF. Die halbe Wahrheit General Eisenhover, der Befehlshaber der amerikanischen Truppen in Enyland, Hal am 22. Oktober eine Lrkläruny abge geben. die einer Bestätigung der deutschen Sondermeldunq vom 28. September über die Versenkung der drei großen Fahcgast- dampfer vom Typ ..Viceroy of India", „Reina del Pacinco" and „Derbyshire" gleichkommt Die Erklärung hat den offen, sichtlichen Zweck, die Unruhe zu beseitigen, die unter den zur Verschiffung bestimmten USA.-Soldaten und der amerikamschen Oeffemlichkeit entstanden ist. General Eisenhover stellt den Un tergang der drei Trnpepntransporter nicht in Abrede, sondern bestreitet, daß diele „mit amerikanischen Truppen lchwer bela den gewesen" jeien. Er setzt hinzu, die Erklärung sei zurückgehal- Ein wertvolles Eingeständnis „England griff zu den Waffen, ohne angegriffen worden zu sein" In einer Polemik mit der USA-Zeitschrift „Lise" ent- schlüvite Vernon Bartlett, dem bekannten Leitartikler der „News Chronicle" den die englische Neaieruny oft auch als ihr Sprachrohr herausyestellt hat, der Satz: „Enyland ist der einzige Staat der Alliierten, der zu den Wassen grisf, ohm anyearifsen worden zu sein." Wir wissen nun. was von den bisherigen, so oft gehör« ten britischen Behauptungen, sie führten einen Verteidigungs krieg, zu halten ist. Vernon Bartlett straft alle diese Vehaup- tunaen Lüge, die die Briten nur deshalb in die Welt hin- ausposaunien, um ihre Agitation besser begründen zu können Sie üben sich in Gangstermelhoden Die USA.-Zeitschnft „Sea" veröffentlichte einen Bildartikel mit der Ueberschrift „Britifche Tommies zäh und kampfbereit', der das Bild eines englischen Soldaten zeigt, der einen auf dem Bauch am Boden liegenden Kameraden mit einem über die Schuller des Opfers gezogenen Strick die Hände am Rücken fest seit und mit dessen zurückqebogenen Füßen verbindet; zehn ler nende Soldaten als Zuschauer stehen ringsumher. Die lieber« schrift des Bildes lautet: „Obgleich es sich um ein unglückliches und yegeu markig wahrscheinlich bewußtloses Opfer handelt, muß e-- sicher rilinurt und geknebelt werden, bevor es als Gefan gener nach hinten geschickt wird. Gefangene, zum Sprecher überredet sind wicht ge militärische Informationsquellen und die Gefangennahme u - er einzige Zweck des Angriffs." Der Rundsunk am Sonntag ReichSprogramm: Das „Schatzkästlein" von 9.90 bis 10.00 Nhr unter dem Motto „Der Tag des Deutschen ist die Ernte der ganzen Zeit". Künstlerische Unterhaltung mit älteren und neueren Konzert klängen von 11.30 bis 12.30 Uhr. Alexander Ecklebe dirigiert seine Musik zum Märchenspiel „Rotkäppchen", das von 14.30 bis 15.00 Uhr ge sendet Wird. Filmmusiksendung von 15.00 bis 15.30 Uhr. „Klingende Grüße für Front und Heimat" von 16.00 bi» 18.00 Uhr enthalten „Allen zur Freude" Märsche, Operettenquerschnitte und beliebte Tanzlieder von Mozart und Hugo Wolf von 18.00 bis 19.00 Uhr. Die Heinz-Hentschke- Operette „Hochzeitsnacht im Paradies" mit der Musik von Friedrich Schroeder von 20.20 bis 22.00 Uhr erstmalig im Rundsunk. Deutschlandsender: „Spielmannslieder" von Max Dänisch, eise Klavier-Chaconne von Walter Niemann und Mozart stehen aus dem Programm der Solistenmusik von 15.80 bis 15.55 Uhr. Unterhaltsame Charakterstücke von 18.00 bis 19.00 Uhr. Blumenlieder klassischer Kom ponisten Von 20.15 bis 21.00 Uhr. Durch die Welt beliebter Opern und Operetten von 21.00 bis 22.00 Uhr. Der Rundsunk am Montag Reichsprogram m: Nachwuchs-Künstler stellen sich von 15.00 bis 18.00 Uhr in kammermusikalischen Werken von Vinzent Lübeck bis Franz Schmidt vor. Aufgelockerte tänzerische Musik unserer Zeit von 17.15 bis 18.80 Uhr. Zwei bunte Stunden „Für jeden etwas" von 20.20 bis 22.00 Uhr. „Musikalisches Kunterbunt" von 22.30 bis 24.0V Uhr mit tänzerischer Unterhaltung. , . Deutschlandsender: Werke von Dittersdorf, Mozart und Reger (Romantische Suite) von 17.15 bis 18.30 Uhr. Eine Beethoven- Sendung von 20.15 bis 21.00 Uhr, Kanons, Singspielmusik, Tanze u. a. Fritz Lehmann, Wuppertal, in der neuen Sendereihe „Deutsche Meister- dirigeuten" bringt Rudi Stephans „Musik für Orchester und Regers Mozart-Variationen von 21.00 bis 22.00 Uhr. Der Deutschlanbsender und der Reichssender Leipzig brin- -gen in der kommenden Woche vom 26. bis 31. Oktober nutzer ;den täglich von 12 bis 12.05 Uhr laufenden Sendungen „Hier spricht der Landfunk" bezw „Landvolk, das geht dicht an!" die nachstehenden Sendungen sür den Bauern: Deutschlandsender: Montag, 26. Oktober: 6.5V— 7.00 Uhr: Landwirtschaftlicher Arbeitskalender. 11.15—11.20 Uhr: Blick ins Buch. 11.2V—11.30: Uhr: Genossenschaften im Dienst. Dienstag, 27. Oktober: 6.5V— 7.00 Uhr: Abtrieb von den Weiden. 11.15—11.20 Uhr: Vom Pflichtfahr zur Lehre. 11.20—11.30 Uhr: Von den Bermudas in die deutschen Binnen gewässer — Aale auf der Wanderschaft. Mittwoch, 28. Oktober: 6.50— 7.00 Uhr: DüngervoranschlAg 1943. 11.15—11.20 Uhr: Schweinemast im Eroßstall. 11.20—11.30 Uhr: Schutz dem Bauerntum. Donnerstag, 29. Oktober: 6.50— 7.00 Uhr: Neuer Obstbau an Netze und Weichsel. 11.15—11.20 Uhr: Gummireifen sind empfindlich. 11.20—11.30 Uhr: Himbeeren mit frühen und reichen Erträgen. Freitag, 30. Oktober: 6.50— 7.00 Uhr: Steuerkalender für die Landwirtschaft. 11.15—11.20 Uhr: Ernte aus Wald und Heide. 11.2V—11.80 Uhr: Ernährunyspolitische Monalsschau. Sonnabend, 31. Oktober: 6.80— 7.00 Uhr: Der Bauer fragt — wir antworten. 11.15—11.20 Uhr: Gespräch über den Eartenzaun. 11.20—11.30 Uhr: Meine Lehrlinge. Reichssender Leipzig je von 11.45—12 Uhr: Montag, 26. Oktober: Landwirtschaftliche Umschau. Dienstag, 27. Oktober: Nachrichten für den Bauern. Mittwoch. 28. Oktober: Die Biene fällt in den Winterschlaf. Donnerstag, 29. Oktober: Prof Maercker zum 100. Gedenken. Freitag. 30. Oktober: Der elektrische Weidezaun. SonnabLnd, 31. Okt.: Arbeit.skalender des Bauern im November. Pulsnitz. Liedwerbung im Rahmen der 2. Reichs st raßensammlung. Anläßlich der Liedwerbung im Rahmen der 2. Reichsstraßensammlung des Kriegswintep- werkes werden morgen, Sonntag, den 25. Oktober vormittags 11 Uhr auf deni Marktplatz Sängerinnen und Sänger der Gesangvereine von Pulsnitz und Pulsnitz Meißner Seite einige Volks- und volkstümliche Lieder singen. Anschließend singen die Arbeitsmaiden. Wir bitten um zahlreichen Besuch, der Veranstaltung. Lichtenberg. Vorbildliche Kulturarbeit leistet die hiesige NSDAP-Ortsgruppe. Am heutigen Sonnabend wird im Obergasthof wieder ein Dorfabend veranstaltet. NiedcrsKina. Gastspiel der Landesbühne Sach» s e n. Aach langer Zeit war es der Deutschen Arbeitsfront NS-Genciysclzaft „Kraft durch Freude", wieder einmal ge» üa gen die Landesbühne Sachsen zu einem Gastspiel zu ge winnen welches diese am letzten Mittwoch im Gasthöf zum Vergißmeinnicht gab. Der Abend war von Einwohnern aus' > dem Bereich der Ortsgruppe Obersteina der NSDAP starD besucht und dürfte wiederum für die Anwesenden ein Genuß be- sonderer Art gewesen sein. Zur Aufführung gelangte ekn Lusd- spiel in drei Akten von Werner Rohland „Aufregend — so eine Frau" unter der Spielleitung von Karl Kötschau, während das Bühnenbild von Max Krause war. Das Stück selbst spielte in der Wohnung eines Philosophen, der ganz in fernem Beruf aufgeganyen, die anfangs glückliche Ehe mit seine? hangen Frau auf das Spiel gesetzt hatte und weswegen die Schelnne zkischen beiden vereinbart worden war. Ls ent wickelten sich bei der Handlung allerhand aufregende lustige Szenen die schließlich zu leider Vernunft und glücklicher Wro- deck, ercinigung führten. Die einzelnen Darsteller beherrschten rhre Ncllen ohne Ausnahme meisterhaft und verstanden cs, viel Heiterkeit bei den Besuchern zu erwecken, die es an starkem Beifal am Schlüsse der Aufführung nicht fehlen ließen. Arbeitseinsatz der Hausgehilfinnen. Der Arbeitseinsatz der Hausgehilfinnen wird von allen Kreisen des Volkes mit dem stärksten Interesse verfolgt. Der große Mangel an Hauszs- hilfinnen hat bereits zu einer Reihe von besonders arbeitÄ- eir.sotzmäßigen Maßnahmen. (Gewährung von Ausstattungs beihilfen, Anwendung der Dienstverpflichtung) geführt. 2w- folye des steigenden Mangels an hauswirtschaftlichcn Kräften ist es jedoch fast unmöglich, auch den dringendsten Notständen abzul.clfcn. Lin Notstand liegt vor allem dort vor, wo kindev--' » reiche- Fc milien leine Hilfe gestellt werden kann. Es mu^> daher im Kreise der in der Hauswirtschaft Beschäftigten selbst Verständnis dafür erwartet werden, daß eine »Freigabe von Hausgehilfinnen zur Aufnahme einer Tätigkeit im Büro, bet behördlichen Dienststellen oder in einem Fabrikbetriebe nicht in Betracht kommen kann. Darunter fallen auch Bewerbungen als Luktnachrichtenhelferinnen, die keine Aussicht haben, be rücksichtigt zu werden, weil Hausgehilfinnen grundsätzlich hier zu nicht heranzuziehen sind. Postpakete nach der Ukraine. Nach der Ukraine können vom 24. Oktober bis 24. November Postpakete bis zehn Kilo gramm mit Kleidung, Wäsche, und sonstigen GebrauchsgegeK- ständen an reichsdeutsche Arbeiter und Angestellte verschickt werden. Die Pakete müssen mit Auslandspaketkartc einyeliefert werden und den Vermerk tragen „Paketsonderdienst Ukraine", Nahmittcl aus Zweite Rcichskleidcrkarte. Die Reichsstelle für Klei dung weist darauf bin, daß als Nahmiltclabschnitt auch der Sonder- ablchnill I der Zweiten Reichskleidcrkarte gilt. Bis zum Ablauf der Gültigkeitsdauer der Zweiten RcichSkleiderkarie am 31. Augnst 1943 hat also auch der Sonderabschnitt I Gültigkeit. Wie bei den anderen Näh- mittclnbschnitten der Zweiten Neichskleiderkarte hat die Abgabe der Näh nittel an Verbraucher ohne Abtrennung eines Punktabschnittcs zn er- olgen. Es ist unzulässig, den Verkauf von Näbmiltcln abzulehnen, weil -iersür Punk«- nicht eingenommen werden dürfen.
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